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Sächsische Volkszeitung : 10.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191702109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19170210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19170210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-10
- Monat1917-02
- Jahr1917
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 10.02.1917
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3. Keile 4 ; sich herzlich »chte ihr Fri«. »rin mit, dej, er Weise ent' llich beigele^ rn, die ich iw der Pfetlburx t wird Ihne« : innig lieb«, cber vor Eie, für meine« äulein Willir hre sein wist zn rechnen/ Freudenschiw- daß die vn r des „Zuch«. und klingel ten aus Gro- n Schreibtisch heit hinou? mel zu sehen Säume gegen nl Das wie lich pochte « und da - len da nicht Schauer ihn blick hatte sie wünscht: An hn eintrete» lddieb schien ung fol.: i Ll-sn! o dvr^o«tÄ>i. teatle ZS. >ksrrm^ ton-HoustiuiY oplmo 2I!i0l »ttsckalte s gokulstrsL-- ;v vor k'Llii« iorso, l'kLvo oio- u. /orvinb»r»n kvollvorlceb tsvvcdsol. — smIagiÄ stör. Kitts ÜtLVQ. ^it» kspkcrLtoe». ztrss« tl. ttonrnutk lo^dortd sitoustr. L lt avlt u. diWp illzr d«i -rstraüa 2! Sir soi Nr. S 4 L onnabend den 10. Februar 1917 vczogSPrei«, mit iili-fir. Beilage dlerlelltlhrlilt, 2.4U ^«. I» Dresden und ganz Deutsch land frei Hau« 2.82 ^c; u> Oesterreich «.»« K. «uitgabe « vierteljährlich 2. I« In Dresden und g,»ij Dentschlaud sret HauS 2.L2 t» o-slerreich 4.1t« <. - LIuzcl-Nummer «O «. «te Sächsische RoliSjettinia erscheint an allen Wochentagen nachmittags. Sächsische WlKSMtlMg Geschäftsstelle und Redaktion. Dresden»A. 1Ü, Holbeinstrahe KO Fernsprecher L138S Postscheckkonto Leipzig Skr. 1473? Anzeigen- Annahme von GelchüstSniuetgrn bis Nt llhr von Ka,»tlienanze-ge» bis I I Uhr vorm. Preis sin dtePelit LpnIIze-Ie!i<» «. im iileliv- i»ele>l Nv g gür »ndeuli-ch geschriebene, sowie durch Feri»- sprecher ansgegebene Anzeigen können wir die Peranlworti-chieii stirdieRichligkeit des reges nicht üben-ehmen. Sprechstunde der Redaklion: l l—12 Uhr vorm. Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Ientrumspartei. Ausgabe ä mit illustrierter Unterhaltungsbeilage und relig. Wochenbeilage Feierabend. Ausgabe k nur mit der Wochenbeilage. Nest« lk«r Voi--0gttvk« p>zi«I»I0S riono »nä p^ebrnuekto, »>>s liolr.- nrnt 8ii>»rtc>ii. no^-iv r-aoi. 2siob> «aNMoWtURS vo» 6t, liurk »n .^riurvirl-I, -^sinl-s-^n ^itdlvvoixo, iiokvr irnSbolirusi^ti! tiiHe« ^isrioal si/o^rciVsckv. onesoe« 4ot>r>n»,-6eo»»<.«n-glte» 13 ^6fi8i0«i Dl'sscisn SiNonienstnaNe 5 7^ gm ttaupttrakndok Voriiotmivv ruin^l," fsmitiensteim, von rrltom ii. k, 75 2irnn-sr un6 8nlouu, mil i'rut,>-t. vou LH—, mit Kvnsiou von L 7.— an, auok Oeäleg krütt. Verpt>«xun>r, a n«t. N lllter»I»t»eti>ll!s««. Osutsodor Oiti/.ivrvsrsio 1916. r-. n. ^snclLLliuke) » ^ iNItnisnlel 8 , I pnsge»» Sle'sv« 34 Irisches In lichter Zeit wurde wieder häufiger aus Irland hinge- ujeii, dessen furchtbare Mißachtung durch England erst in -esein Weltkriege allgemeiner bekannt wurde. So berichtete -ich in diesen Tagen die Sächsische Lolkszeitn n g . ein Ausschuß englischer Landwirte in einer Eingabe an er. Nahrniigsiiiitteldiktator verlangt habe, bei der herrschen- Nnt die nötigen Kartoffeln einfach aus Irland zu Msseil lvergl. Nr. 3l vom 7. Aebrliar 1317), und ferner, > ß der englische Abgeordnete Bigland fordere, unser iiiiches Vaterland zu demselben Todesschicksal zu ver teilen, >vie das iingliickliche Irland, das aber „kein Ver . wen begangen habe" (vergl. Nr. 32 vom 8. Iebruar 1317). Slioii ans diesen beiden Kundgebungen ist die verzweifelte eege Irlands zn erkennen: es wurde ohne Schuld von Eng- .nd vergewaltigt und soll jetzt ivieder wie schon 1813-48 eine eigenen LandeSerzengnisse dein englischen Machthaber e'ern. m» selber Hunger zu leiden und zu verderbe». Wie schändlich Irland von dem „Perfiden Albion" be iidelt wurde, davon drang merkwürdigerweise durch all ö:e Jahrhunderte kaum etwas über den Kanal zu uns. Ge iß. England hat es mit seiner unglaublichen Heuchelei ver- landen, das festländische Europa über seine irischen Blut wer im Dunkeln zn halten. Aber es lag auch an anderen wunden, daß bei uns über die Mordtaten Croinwetls und er nachfolgenden Machthaber nicht gesprochen wurde, Mord eien, gegen die die Schrecken der Bartholomäusnacht und 'er Euiigrantenversolgnngen, wie sie gewöhnlich geschildert >>, rde». geradezu verblassen. Die SächsischeVolks- i l ii n g hat schon am 23. März 131 l, also vor dem Welt kriege, als man bei uns für die Leiden der Iren im allgc- aeiiien noch nicht recht empfindlich war, die wahre Lage der riemndeteii Irländer gekennzeichnet, im Anschluß an Dar- ulngen Alfred Geisers vom Verein für das Deutsch- um im Ausland. Dann kam der Krieg, und nun fielen in Deutschland alle cwranken der Rücksicht für England, und die Wahrheit über Irland wurde allenthalben offenbar. Von den vielen Stiin- um wnrden an dieser Stelle schon zwei ausführlicher mit- ->leilt in dein Aufsatz „Tie Treu" (S. V. vom 20. Februar i313), die von dem Berliner llniversitätsprofessor Geheim- N Tr. Sch i e ma n n und in dem Aufsatz „Irlands Lei- >eusgeschichte" (S. V. vom 12. Februar 1310), die von ernst Schnitze (Hamburg). Wer die anderen Stimmen 'omen lernen möchte, den verweisen wir auf die Zusammen- lellimgen in den „Monatsblättern für den kathol. Rest- uoiisimterricht . . (berausgegcben von den Professoren 'wsfinann, Junglas und Freih. v. Kleist, 1315, Heft 0 und ^3,. Seitdeni sind übrigens noch eine Reihe von Abhand- imgen über Irland erschienen, zum Teil erwähnt in d»r wteiarischen Beilage der Kölnischen Volkszeitung Neuerdings wirken auch Jrland-Vorträgc in derselben Weise: besonders der in Deutschland lebende Ire Chatter- ou - Hill, ein Freund des irischen Vorkämpfers und Mar- lhrers Roger Easement, ist hier z» nennen, auch der Frei herr v. Ncitzonstei n aus Dresden. Und in dieser Woche ,»ig durch die Zeitungen die Nachricht, daß sich eine Deutsch- arische Gesellschaft gebildet. Im Vorsitz befinden sich lleichstagsabgeordneter Erzberger. Legationsrat Frei herr v. Nichthofen und Graf Westarp im iveitercn Vorstand Rcichstagsabgeordncter Bassermann. Fürst Blücher v. Wahlstett, die Iren Sir John Gaff- li a v und C h a t t e r t o n - H i l l, die Universitätspro- 'i'ssoren Ed. Meyer. Dictr. Schäfer. Th. Schic- iann n. a. in. Bedenkt man auch, wie viel Deutschland und Irland gemeinsam an einem glücklichen Ausgang des Weltkrieges liegt — beiden will England den Todesstoß vcr- 'ehenl —. bedenkt man auch, wie bedeutungsvoll gerade im :egenwärtigcn kritischen Augenblick die nach Amerika ans- »'»'änderten Deutschen und Iren für die Stimmung in den -»»»» Das Neueste vom Tage ! »»»»- ii««»» Ikl MW LeMk ZUMW. (Amtlich. W. T. B.) Große 8 Hanptquartier, de» 10. Februar 1317. Westlicher Kriegsschauplatz Bei der Heeresgruppe des Generalfeld marschalls Albrccht von Württemberg: an der Npern-Wylschacte-Front, bei der Heeresgruppe Kronprinz Rnpprechi: im Artois, sowie zwischen Ancre und Somme mehrfach gesteigerte Tätigkeit der artilleristischen Kräfte. Unter Feuerschutz stießen an vielen Stellen englische Erkimdmigdtrupps. südlich von Scilly stärkere Abteilungen gegen unsere Stellungen vor. Sie wurden überall ab gewiesen. Heeresgruppe Kronprinz: Auf dem Westufer der Maas setzte von Mittag an heftiges frimzvsisches Feuer ein. Durch unser Wirkungs schießen ist ein sich vorbereitender Angriff gegen Höhe 30-1 unterdrückt worden. Auf dem östlichen Maasnfer, am Pfofserri'icken. scheiterte der Vorstoß einer feindlichen Kompanie. Bei Vanx (nöidlich von St Mihiel) drang einer un serer Stoßtrupps in die französischen Linien ein und ver nichtcte Unterstände mit ihrer Besatzung Oestlicher Kriegsschauplatz Front des Generalfeld marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nordwestlich von Stanislan brachte ein planmäßig dnrchgestihrteö Unternehmen 17 Gefangene und drei Ma schinengewchre ein. An der Front des Generaloder st Erzherzog Joseph und bei der Heeresgruppe des Generalf eld marschalls v. Mackensen: ist die Lage bei anhaltendem Frostwetter unverändert Mazedonische Front: Zwischen Wardar und Doiran-See zeitweilig lebhaftes Geschütz- und Minenwerferfcuer. Der Erste Gencralquartieruieistcl: Ludendvrfs Schisfsmaschincn dürfen abmonticrt werden A msterda in, 9. Februar. (W. T. V.) Nach einer Meldung aus Washington hat die amerikanische Negierung entschieden, daß Schiffskapitäne das Recht haben, die Ma- Maschinen ihrer Schiffe abzumonticren. wenn die Schiffahrt dadurch nicht behindert und in Gefahr gebracht wird. Die Tatsache, daß die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland abgebrochen seien, ändert nichts daran Englische KrirgSforderung Der „Lokaianzciger" berichtet aus dem Haag. Wie die „Times" meldet, wird Donar Law als Schatzkanzler am nächsten Montag im Unterhause einen Kredit von 550 Mil- lionen Pfund (elf Milliarden) einbringen. Das ist der größte Betrag, der je in einer einzelnen Sitzung von einem englischen Staatsmann gefordert ivorden ist. Der neue Kredit bringt die gesamten bisherigen Kriegsansgaben ans 4082 Millionen Pfund Erdbeben Sofia. tO. Februar. (W. T. B.) Bulgar. Telegr. Agentur. Gestern nachmittag um 1 Uhr 36 Min. wurde in Cuprija, Despotoivatz, Swilajnatz »nd anderen Orten des Morava-Tales ein ziemlich starkes Erdbeben verspürt Schaden ist nicht ungerichtet worden Vereinigten Staaten sind, so sind in Kürze die Hauptpunkte angegeben, die die irische Frage nunmehr auch bei uns zn einer brennenden Frage gemacht haben. Wie England die kleinen Nationen „beschützt" Neue Grwaltmnsircgkln gegen Holland Mit welcher Nichtachtung sich England über die MMe und Interessen der kleinen Staaten hinwegsetzt, dgsür wir ein besonders lchliwines Beispiel vom holländischen „Allge meen Hgiidelsblad" erzählt: Der niederländische Dcimpfei „Westerdijt" wird bereits seit fast 2 Monaten in Stornoway (Schottland) aiifgelmlten, wo er wegen .Kohleniiiangels ei» laufen mußte. Die englischen Behörden erlauben die Er gänznng des Kohlenvorrats nur, wenn die Reederei sich ver pflichtet, 30 Prozent ihres Laderaumes an die englisck)e Negierung abzutreteu, oder jedes ihrer Schisse eine Reise für englische Rechnung machen zu lassen. N,„, sind die Schisse der Reederei (in Rotterdam) bereits durch die nieder ländische Regierung für den GetreidetranSport reguiriert ivorden. Die „Westerdijk" hatte denn auch 1500 Tonnen Regieriingsgetreide an Bord, und der Vorrat muß jetzt in Stornoway bleiben, wo das kostbare Korn im Laderaum verfaulen tann: öcnn dii^ Reederei konnte natürlich die Forderungen der englischen Regierung nicht erfüllen, da ihr Schiffsraum schon durch ihre eigene Regierung mit Beschlag belegt ivorden ist. „Man müßte glauben," sagt das erwähnte Blatt, „daß dies ein ausreichender Grund für die englische' Regierung wäre, nin ihre Forderung fallen zn lassen. Sie nnterhäü doch mit unserer Negierung so „srenndschgftliche' Beziehungen! Daß das neutrale holländische Volk kurz vor her ans Brotrationen gestellt wurde, und daß die Anfuhr des NegiernngSgetreideS also von höchster Bedeutung ist, das wird doch dem Schirmherr» der Interessen „kleiner Staaten" auch nicht unbekannt sein." Eben wird wieder von nieder ländischen Dampfern berichtet, die von Holland nach Amerika gehen wollten, die aber ihre Post in England lassen mußten Dazu bemerkt der „Haagsche Courant": „Wie lange dauert dieses Spiel nun wohl schon? Und mit welchem Recht?.. Man hält unsere Schiffe fest und nimmi. maS einem gefällt von Bord. Man belästigt uns, schädigt uns. rationiert uns . . . und alles dies ohne irgendein Recht, nur, weit man die Macht dazu hat! Unsere Negiecung, die zu klug ist, um zn den Waffen zu greife» um dieser Sache willen (die Arznei wäre unendlich viel schlimmer, als das Leiden), kann nicht viel anderes tun. als protestieren. Aber aus der Presse ist jedesmal von neuem ersichtlich wie sehr sich das nieder ländische Volk durch diese Schändung seiner Rechte, durch das Ignorieren seiner Interessen, gekränkt und Erbittert fühlt Es ist ein Mißgeschick, daß man so ans sich treten lassen muß nur weil man eben eine „kleine Nation" ist." Der deutsch! Bbrndbrrtcht. B erlin , 3. Februar abends. (Amtlich. W. T. B > Im Westen nur an der Somme rege Feuertätigkeit In Rußland, Rumänien und Mazedonien keine be sonderen Ereignisse Oesterreichisch uugarischer Krirft-berichl (W. T. B.) Wien Amtlick wird verloutdart d«> 3 Februar 1317 Oestlicher K r i e g S s ch « u -1 a tz An einige» Stellen der Front lebhaftere Artillerie tätigtest und für »ns günstige Patronilleiiiiisteriiehiiiungen Italienischer und Südöstlicher Krieg« s ch a u p l a b Keine Ereignisse von Belang Der Stellvertreter des These dev Generatstades v Höfer Feldmarsckall-Leictnant
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