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Dresdner neueste Nachrichten : 11.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191911113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-11
- Monat1919-11
- Jahr1919
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- Dresdner neueste Nachrichten : 11.11.1919
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507 xXVIL Zahtgcm Dienstaa— Il— November 1919 Mo so. Essai-. nsohulq ::«-«-."»::"ssss»ss notice tm- TJM mj Hist-d Mo » « X - - . s « « » F ; ·,«s ·,-. ijzz » , · « «·" "««’ IT .- - -i«« s« ««" F te - P «:« · » -«: . ' Es —. .. :· s» «. W " ’ k i. - sp. « « is «- "’.. --«-T VI · F As - .. ’ .7· » -.1 s «««-- 's« I-; d«·s : «"-: « ’ : ·" ~,»- : « , z-» « « H - -- . g.·« ; « -;, »s. J .; i« - - .·«- ( - . . - » - .-.· :-.. « r:. k. s:—««-. H »«-- V dsg- k« :". N z« -" ist T ( H .«-; .( Ei i» f« '-,j »s· .«. Its-liest elsktlejyltet » « w steife Ist-seltene ist«-· U sQ-. Ue 7s san sum Halm-teile It. I.—·, Im klappert-du« M. Mo. das Meu- pdek Kunst-as 10 Is- ItsisqniWU Bei Vieh-u »Um-cis und sabkelUmläsen Ermäslqusm smch Anselmu sssesh Brief-Muh- 20 ci. Ameisen von asnswärts und von sub-kommst Beselleru au- lesen Boten-bewbluuq. Für »O Friede-sum at- dcltnmuteu Tagen and Bissen was Mk- Gensahk versammer Inland- nnd Umirrte-its m, suchen durch qcu Fern-umher M unwillian Uuike pkxsduct änäzttttätlfkkttojru sättiahmkätetlåa sowie fämtltche Ictus I u m n- un us m« Zug-zisch unt-k- chmasek 111-ZU an er Hunger nach deutschen D Waren in Italien sen eitlem Gouderbcrichterstanek » . - - , » Rom. Ende Oktober Die Wiederaufnahme der c a n d e ls h eg i e h u n ««f mit Deutschland steht in den tommersiels km Kreisen Italiens im Mittelpunkt der Gespräche. Die widersteehenden Interessen zweier Gruppen Wen dahei deutlich in Erscheinung. » Auf der einen Seite macht die grasze Masse der Konsumenten kein Hei-l aus ihrem Verlangen nach deutschen Waren. Bei feder Gelegenheit desi kommt man zu hören, wie sehr die deutschen Schreib-! artikeh die deutschen Dauödaltungsgegenstände und Wäschestitcke, die deutschen Farben und Lackc, Werk zeugmaschinen unsd seinmechanischen Erzeugnisse ver mißtwerdeinunhearenat titdasVertrauen des italienischen Publikums in die deutlchen Produkte. Einsicht-häufen die au spkkgs in Befürchtung chauvinistifcher Hetze üher die Schweiz eingeführte deutsche Waren mit schwelgeri schcn Etiketten versehen ließen, nehmen heute durch weg von diesem Nothedelf Abstand »Man-a tatest-ach das genügt, um die Qual der Wahl sofort sqhzustellem Die Handelspropaganda der Ameritaner und Engländer hat die Vorliebe der Italieners für deutsche Produkte nicht auszurotten vermocht. »Wenn ich auch eisn paar Lire mehr fiir deutsche Ware he zalilen müßte, ich würde sie doch in allen Fällen der englischen vorstehen« —derartigen Aeuszerungsen kann man in vielen Geschäften tagtäglich begegnen. Die Großijändler sind sich einig darin, daß alles abzu setzen ist, was deutsche Marien trägt. gleichgültig, od« es sich um große oder kleine Mengen handelt. »Schafft uns Waren«, sagen sie zu den Deutschen-, »wir sorgen für den Vertan und übernehmen fede Verantwor-- uma- l Die Darstellung mag über-trieben o v i i in i it i i cli Meinen. Doch ich kann mit bestem Gewissen ver stehe-n, daß meine Beobachtungen umfassend und gründlich genug waren, um lese Selbsttiiuschuna aus zuschließen. Wenn die deutsche Industrie produziert, io braucht ihr um den Absatz ihrer Erzeugnisse in Italien nicht angft zu sein. Nun soll aber auch die Geaenieite gewürdigt werdet-. Die italieniichen Industriellen sind alles andre als erfreut über die starke Nachsraae nach deutschen Waren in ihrem Lande. Unter Aus wenduna aller Kräfte und Investieruna erheblicher Kapitalien Tiaben sie während des Krieaed grosse industrielle Aniaasn aefchassety die nach Beendigung der kricaswirtscbastlichen Periode erst in vollem M.:ße nutbar gemacht werden sollten. Die iia lie-· niskhen Waren weisen in der Tat heute eine erheblich bessere Qunlität aus als vor dem Kriege. Allein die hohen Preise schrecken. »Hier«, so sagen die Fabrikanten, ywerden unsre deutschen Konkur renten einsetzen. Der Beistand der Markusluta allein wird ihnen einen sür uns gefährlichen Vor sprung einräumen-« So wird es verständlich, daß iie von ibrcr Ne qierunn wirksame Schutzmaßnabmen gegen die jen seits der Alpen lauernde Konkurrenz fordern. Dum pixmi das ist das Schreckendaespensti In den qrells iten Farben malen die italienischen Produzenten sich den drohenden deutschen Wettbewerb aus. «Wollt ihr Deutschen aut Freund mit uns bleiben«, so sagte einer der bedeutendsten Industriellen Italiens zu mir, »so dürft ihr die berechtigten Ansprüche unsrer heimischen Industrie niebt miß-echtem Veraewissert euch, bevor ibr uns mit Aqroieen Warenlieicrunaen überschwemmt, deren Preise iealikben Wettbewerb für uns ans-schließen, welche Waren nicht von italieni ichen Firmen ielbir auf den Markt nebracht werden- Von diesen Waren könnt ibr dann liefern. soviel ihr wollt. Das Feld ist für eure nnd untre Unter nehmung-Blatt zugleich groß aenuq. Wir werden am besten zusammen anskonunem wenn wir einander nicht-ins AGehe-re netatenif · Die Regierung bat einen neuen Solltarii umgearbeitet, durch den die früheren Zollsätze ganz beträchtlich erhöht werden. Die Jndustrteverbände weilen sich damlt tedveh nicht zufrieden geben« denn selbst unter Berücksichtigung dieser namhaften Steige tmtgen der Zollsäise werden die Preise der deutschen Waren kaum höher fein als die der italienischen. Schutz der nationaden Produktioni ist darum der Schlachtrui, mit dem die Interessentenverdände gegen die Regierung Sturm tausen, um eine weitere Ber ichtirsunig der Zvlldarise durchzusehen Nur dann ninuden sie, die Gewähr siir eine - wenn auch nur Feitmeilizie und beschränkte Sicheruan ihrer An myticixe zu besitzen. Wie sich die Regierung verhalten wuik ist noch nth völlig klar. - » A Und dte Folgerungen site Deutsch land? Vor allem heißt es, mit kluger Mäßigung ans Werk gehen. Es würde der deutschen Wirtschaft letzten Ende-s nur zmn Schaden gereichen, wenn wirk lich die OumpingiMetbode-« angewandt winse. Wäre Doch dann den unverbesscrlichen Mostein neues Wasser ans ihre gegenwärtig träge klappeknden Mith ien getrieben, unt allen-, was deutschen Namen trägt, den Kampf anstesanesr. Die berechtigten Interessen der italienischen Industrie zu würdigen. mub Pflicht eines zn nutzbringendetZusammenarbeit newilltem von nnsrichtiq steundschastlichen Gefühlen bescclten Nachbars sein. Deutschland soll nicht von neu-im zum Kindes-schiert werden. Die Italiener, die nach Abschluß des Wassenstills itanded in Deutschland waren, non übertriebenen Hoffnungen aus die deutsche Leistungösiihigteit beseelt, imd erniichtert sittlich-eleer Es wird noch gute Heindmmewßhhismwwieda sezugopreifet Monatlich M freier Luft-sung durch seht I. M —« · » -.v-iet!eljs3h«xlich M.-C,O. « Izu da wöchentlich-u Zosimkfe fxstiiifsikeerte ges-eite -15 Pf. monatlich mehr. « «Polt!rzikgflu Dcpsylchkayde· » Nutz A ohne »Musik« Neu-ste« monan M. 2,00, viertellsbci. Is. W , B mit ,Jllustr.Neueste' , « 2,15 , «TO komd-sag tm Ausland lt Tintkaguag tu den Pofllistuh Kreuzpandsentmngen wöchcnllich M. 1.20, nach dem Auslande M. i,sc Einzemumiaec wochenkags 15 Pf-. Sonntags (2. Ausgabe) Lc Uf· KMEIIHHMUH 11111l SMUIIHUIUH Soviel über diese beiden Jomen seit der Revolution auch geschrieben morden ist: in keiner der erschienenen Sehr-isten kommt das Wesen des Sozialidmus und des iiaoitalisnind und der zwischen beiden bestehenden Unterschiede so deutlich zum Ausdruck wie in einer Schritt die ioeben von dem ordenttiehen Pro fessor der Nationalökonomie in Leipzig, Dr. Ludwig Pohle , veröffentlicht worden ist. Pohle gehört zu d:n siihrenden Nationalökonomen unsrer Zeit und zu den grundlichsten, von politischen Strömungeu unbeeinslnsnen Forschern aus dein Gebiete der volks wirtschaftlichen Wissenschaft Aus diesen Gründen ist es ihm auch gelungen, in einer verhältnismäßig kurzen, tlaren Darstellung einmal das dichte Schla g w o ttg e st r ü pp zu beseitigen, das iioer den Begrifer Kapitalis mns, lanitalis.is(i)e Produktionsweise, sozialiömuö und sozialistisebe Wirticbastsversassnnq wuchert, und man tann sedem, der mii diesen Begriffen zu arbeiten hat und selbst nach einer klaren Vorstellung über diese Zu sammenhänge ringt, nur raten, sich in der Pohlescheu Sehr-ist sachliche Aufklärung zu holen. Pohie weist nach, daß mit den Schlagwotten »Am-i -ialidmud« und ~fapitalistiskhe Produktionsweise« sich meist sehr nnklare, oermorrene Vorstellun g en verbinden, und daß diejenigen, die vom Kapitalis mns sprechen, die Grundlagen des Kapitalismuö ent ,ioeder nicht klar erkennen oder verwechseln. Die eigent «li:i,-,e Grundlage des lcianitaliiiömus ist die individua ,listi sehe Wirtschaftsordnung, deren oberste 9Lekijtsorinzip darin besteht, daß der Staat die wirtschaft liche Initiative nnd damit die Verantwortung sür die wirisckas.iiche Existenz den einzelnen Staatsbiirgern iiberiiißt. Jeder- Mitglied des Gemeinwesend hat selbst siir sich und sein Vorwärtskommen zu sorgen, der Staat erkennt einerseits kein Recht aus Arbeit und Einnahmen bei seinen Bürgern an, noah legt er ihnen aus der andern Seite eine Arbeitsofliebt aus. Jn dieser individualistisehen Wirtschaftsordnung bat sich nun eine bestimmte Produtt io ngweise als vor-herrschend entwickelt und zwar die erwerbss wirtschaftliche, die ebenso wie die individualis stisroe Qisirtichaststoeise in allen Ländern der modernen Welt besteht. Ter Ermerdstrieb ist der Organi sater des modernen Wirtschaftslebens, und die moderne Exioerbsioirtielyast zeigt sich in der Form der Unter nehmung. Tiefe erwerbswirtschaftliche Un:ernebmung7 ist dadurch gekennzeichnet. daß in der Regel ein einzelner - oder einige wenige die Tragnng des Risikoi» iiii alte tiberriehrticii. Die Unternehmer hängen mit der Verniiiung fiir ihre eigene Arbeitsleistung und sitt das " tinritph das sie in den Betrieb gesteckt haben, non den »schu-antendcn Erträgnissen der Erwerbs-wirtschaft üb.» Iris sie ergibt sich ein Einkommen erst, wenn die Er-i «loe:bgr:rsirtsel:ast einen ilebersthuß, einen Rein gewinn abgeworfen hai. Die andern Personen da gegen, die an der Unternehmung mit ihrem Kapital oder» ihrer Arbeitskraft beteiligt sind, haben ohne Rücksicht hierausAnspruchausEntschädigung, entweder«v durch Verzinsung des von ihnen gestellten Kapitals oder durch Bezahlung ihrer Arbeitsleistung. Moderne; lintetneinnnng, erwerbswirtichaitliche Produktionsweise! nnd individualistischeö Resiitssnstem sind untrennbar T miteinander verbunden, nnd sie sind in ihrer heutigen Form auch durchaus nichts Neues, sondern organisch J aewakhsen nnd fußen ans den vorkapitalistischen Wirtsch stssormen. Leisten Ensded aber haben sie ; ihren Ursprung in den T r i e b e n und J n st i n k-; te n des Menschen. lind nerade darum sind auch alle ; Versuche, sie durch Parlamentsbeschlüise, Gesetze oder; stnstigc isußere Einnrisse grundleaend zu ändern-;- oon vornherein arcösichtslod. Pohle untersucht dann eingehend diese dreiz Grundlagen der heutigen sogenannten »kapitalift«ts« schen« Wirtschafts-weise und kommt alsdann zu einer( Wurdiaung der lozialiitiikben Kritik ask der bestehenden Wiriichgstsveriaiiunm Es ilt nicht-z untglicln im Rahmen dick-s kurzen Aufladed die sehe-,- gnindlichen und klaren Darstellungen tm einzelnen-· wiederzugeben, aber es ist interessant, daß gerade anf. Grund dieser eingehenden Darlegungen der Verfasser zn Schlüssen komsnn von denen man nur wünschen könnte, daß sie in en beißen wirtschaftlichen und poli tischen Kämpfen unsrer Tage e i n g e h e n d g e w it r digt würden. Die sozialistiiche Bewegung ist das- Gegenspiel der individuaiiftiscden Wirtschafts ordnung. nnd darum wird ed auch immer eine sozia »lisr skiJe Bewegung geben, solange die individualistische « »Wirtscl)aftsordnung besteht, d. b. allo, solange der-, ieinzelne in seiner Freiheit des Konsums sowie der« . Produktion und der Arbeit nicht beschränkt wird. Die Ä ; Freiheit in der wirtschaftlichen Bewegung ilt das her- .- vorftechende Merkmal der individualiltilchen Wirt-j -ichaftsweise; der einzelne kann arbeiten, wie, wo undz n- nn er will, er ist auch in seinem Konsum voll-; kommen stei, d. h. jeder einzelne kann sei-bit bestim« men, wie er sein Einkommen verwenden und was eki verbrauchen will. Der Staat enthält sich aller Ein-, griiie in die Bedarfsordnnng und die Einkommens-z verwendung Ebensowenig wie aned die überzeug telten sozialistiseb denkenden und filhlenden Massen darin eiuwilligen werden, lich hinsichtlich des Konii iums Zwangöoorschriiten des Staate-i dauernd zu beugen, ebensowenig werden sie geneigt, lein, die Arbeits- und Unternehmunnöfreiheit staat lich regulieren zu lassen. Wie empikndlitb die Be völkerung gegen Beschränkungen ihrer Bewegungs freiheit gerade auf diesem Gebiete der Arbeitslreideit reagiert. das läßt die Unbeliebtheit deutlich erkennetH der die Bestimmungen des Oilfddienctgeiebei; mit ihrer Beschränkung der Freiheit des Stellen weehfclg gerade in der deutlehen Arbeiteriehait deil aegneten. Wird ietzt Unternehmungs-, Arbeit-s nnd Konsutnfreiheit « dnreh staatliche Vorschriften bei ichrankt, wie dag die iozialiitiitbe Wirtschaft-Zweite tun muß, io kann das nur durch Einführung eines Zwan-. ged, insbesondere auch ded Arbeitsawanaes, geschehen nnd die vieiaertthnite Gleis-kennst der Triften-« di a. B. Nemato. Vellod nnd Genossen den Massen vors aautelm indem sie versprechen. den ieder das ilnn any kommende Mast an Wohnnvm Kleidung. Nahrung, Bildung. Genuß im sozialistischen Staate erhalten werd-. ist, wenn überhaupt, nur dann Inhaltes-. wenn leises-It wied« wieviel m steten Den- I u s. ::—7 Ut» »J» It· Albkoehmz u Possen-. « ...».»«»«. I s Ilslumet Wirtschaft 111-IF Zumij ;sk von ernst-» H von SOW . 'oospi-s«GkkJ-«HHW Ewutjx chiotsclzi.iewickaesz « »Ist . Mittag-Nan He Ulvuas ehst- « Uhr Ze- iss-«- Uss « also Einladung· gälvs Müh-. . sME evi-!cunshaas. m, I sa det- Rjtsol I Hin-let :«: :: ; .- srwnch-sns, ; km- mudsk -- i Jukaaa7uhn2 ; Mit-käm Inzang 4 I. MS U Reserv- « Neu von 11. Bötlchec.·x it Ist-boten gen-esti ne Bis-M ·- L4—.-I··I- -r-- WITH steckten 111-IS »Bei-Den M- Igs ( u· Ihö Uhr. Thgus seht sinkst-»Wie Im Honpidstmhoc e uqckmittagis u. abean Bonn-aus ob 4 llnk W - Karlsbndck Kondiiokki. I Mast-W cis-Insect HWHIZF MSMsxchszxxxk itlekksqlizlg Vslusk Hörst LIM : Nsmmol c- Jllcbtuk lauyaer Straße 9. bon: Amt Lolchwihwt Ihsvcllleh s Uhr- ILIHYIIIIIMIIHIM ’- Gast l. mod. Gefecichaltstäwh f, Tenn, « sk. Votttsgslilaslttlx Imtqmctänzr. Ists-. s mit Vom-111- Isb TllZvokfllhkuøgom II stehen Anton uns ersinnend WH- an Col- Jst-Jännqukolaftrsll ltsktmnzekl scimntntmnsküume sinnl« ca· Im Um, It seiten, Gesellschaften II- Frist-Ohms in 111 ohllil astl Inn-. ERO taki-Ums Most lUSRAHH ssrhaus snuonlzlkehs Wi- Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Reduktion und Hauptgeschäftsstelle Servinaudstraßc 4 sann-»dek- Is2s, tust-, wagt mos. Vpstschkckcputo: Leipzig Ne. mo. Tetegk.-O(dk.: Neuem Dresden gefährlich werden lannl Dieser Eindruck kann nicht wundernehmen, denn Ausländer, die im früher so arbeitiamen Deutschen Rekche nur noch stilliegende Betriebe, ftreikende Arbeiter und Erfahrvaren an iehen detommen, werden notgedrungen ihr alinstkgsss Jlrteil über die Arbeitskraft ihrer bksherigsen Feinde umstellen müssen Im großen nnd ganzen fehlt dem italienischen Voll jedoch zunächst dieser ungetrübte Einblick in den tatsächlichen Stand der Dinge in Deutschland. Noch hegt man blindes Vertrauen in die ehemaligen Bundesgenossen, soweit ihre wirt schaftliche Produktivktät in Betracht kommt. Der er wünschte Ausgleikh wird sich also wahrschenlich von selbst ergeben. Deutschland wird in den erst-en Frie dsnsjahren kein »Dann-ing« nötig haben, da die be schränkten Quantitäten an ausgeführten Waren ohnehin mühelos abzusetzen sein werden, und die ita lienische Industrie kann fich, so gut wie unbehindert,i auf dem ihr zunärhftliegenden Arbeitsfeld betätigen. Man spekuliert im Auslande setzt viel darauf daß die Besiegten ihre vielen Sünden durch weit gehendes EntgegenlotnnvemSelbstlofigkett und Nisch stenltebe wieder gutmachen werden. Nun, eg wird sich ia bald zeigen, inwieweit Uneigenntitxigkeit Trieb feder des deutsch-en Handels sein kannl Die Frage ist vielleicht mehr als nur ein Scherz. m. Max A. Japan-h Eine Nete flik unsre Gefangenen X Berlin, 10. November Die dentstlie Regierung hat eine Note überreichen lassen, in der es n. a. heißt: »Am 29. Ananft wurde idnrcki Hin-as amtlich mitgeteilt, biß die allkierten nnd assoziierten Reniernngen den Zeitpunkt des Juki-ast trrtens des Friedensnertrnneö. soweit er den Rück trnnspert der dentiiken Kriegsgefangenen betritft, vor datieren nnd die Vorbereitungen zum Ritcktmnsport unverzüglich beginnen wiirden. Die Heimliefsrdernng der in amerikanischen belnifckserz engliftlzer nnd ita lieniftlser Hand befindlichen Arie-is tefnngenen setzte zu dieser Zeit ein. Die sranztifiiche Regierung allein verfant den dentitlten Krieg-s -gefnngenen die Freiheit Sie hat ietzt zwar ans das Driingen der deutfrlpen Regierung nnd die Füriptmäe des internationalen Komitceö vom Roten Kreuz sich zn der Erllitrnnn verstanden-, data die Heim-» befiirdernnn der Nriegsnefnnnenen unmittelbar nech’ der Ratisikntion des Friedens durch Frankreich begin nen feile. Frankrcikli hat ratifiziert, noch immer aber warten die dentielse Regierung nnd das deutscer Volk anf die Rückkehr der Gesannenetn in fognr anf eine nnch nur nnnähernde Angabe til-er den Zeitpunkt, wann darauf neterlxnet werden kann. sini niemanden können diefe Leiden von til-er 400 060 Menschen. die zum Teil feit langen Jahren das bittere Los der Getannenfclmft trnaen, ihren tiefen Ein druck verfehle-c Das Werk der Zermiirbnnn nnd Zer nmrternng nn Seele nnd Mir-per ist an vielen Tausen »den in den feit Abt-blut- des Waffenftillftendes vermeine- Inen Monaten in täglicher Erwartung des Friedens vollendet worden nnd fordert mit iedetn Taste neue Opfer. Man darf lich til-er die unheilvollen Wirkungen nitipt tänfchett die diefe Zurückhaltung der Gefangenen in Frankreich ftir des Schicksal des dentfelken Volkes mit sich bringt. Die sahlrettlsen Vertreter Frntckreitlzs, die titli ietzt in Tentfchlnnd befinden, können die franzöiiftlie Regiernnn darüber nickt in Zweifel gelassen haben. dqu im ganzen dentftlien Volke die Erbitterung iiber die Hinauszdgerung der Heimichaffnng der Kriegsgefangenen aan neue aeftieaen ift. Das deutsche Voll kann die Haltung der frauzdiifchen Regierung, die es als eine arausame Härte empfindet, nicht verfteisetu Ein Voll-, an dessen Körper durch die Zurückhal- Ituna der Krieaögefangkenen eine der schwersten Wun den kiinitlich offenaeljalten wird. vermag nach all dem Schwerem was es erdulden muss-e nnd noch erdulden muß. iu der Tat nicht mehr dicie neue Belastung zu. ertragen. Sie ume unausdleibllch km einer Lähmung! der Kraft führen, deren das aanze Vle nicht nur fiir feinen eigenen Bestand, sondern auch fttr feine Mit arbeit an dem actneiniamen Wiederaufban der durch den Kriea zerstörten materiellen nnd geistigen Wette fo notwendig bedarf. In der anti tkhaltnna4 der Krieasaetauaenen, die in ihrer Folge weit til-er die Grenzen des Landes hinaus-reicht, er blickt die deutsche Reakeruua eine ich w e re G e fa h r. Sie hält es fiir ihre Pflicht hierauf mit tiefstem Etuit nnd feierlich nor aller Welt hinzuweisen« Am Schlusse der Note wird daraus singe-riefen daft die deutsche Reakernna sich noch til-er die schweren Friedeuöbedingunaen hinaus zu weitgehende-n Ent aeaenlonnnen bereit aeiunden hat, nachdem von antorisicrter französischer Seite« ihren Vertretern angdrticklich versichert worden war, daf- dies auf die Fraae der öeimbefördernna der Gefanaenen einen aiinftiaen Einfluß haben werde. M vollem Recht alanbt die deutsche Reaieruna erwarten an können dais die translifiiche Reaicrnna die Kriegsaetangcneus fraar. die nur uoeh vom Standpunkte der Menicits litbkeit aus behandelt werden laut-. in einem entaeaenkonmenden Geiste liifeu und die Kriegs aefanaenen der Heimat ebne weiteren Aufschub wiedergeben wird. · Die Gemeinden-Shiro in Oberimlefiea ·- Königöblltte to. November. Bei den aeitriaen Gemeinde-mahlen iu Oberichlesicn wurden schänmmswesse elwas weniger als die Hälfte aller abaeaelsenen Summen stät die p o l n i i eh en L i st e n gezählt. Die katholische Volkspartei das sriihere Zent·rum, petlor schätzungsweise ein Drittel der bisherigen Stimmen. Geradezu kntaftrophal ist dle Was-l siir die Mehrheitssozialisteu ausge sallen. In den«-stoßen Jlrbeiterlsezirken verloren sie 70 bis 80 Proz. ihrer Stimmen-. Die Una bhäng i nen haben einen Zuwachs von toll Prozent zu ver zeichnen Die pvluilehen Sozialisten haben eine mehr bedeutende Zahl vpn Summen aus sich ver einigt. Die Den lich na t i onalcu haben überall einen Zuwachs von 20 bis 80 Prozent zn verzeichnen Die D e m o k r a i e n hab-en in den Großstädten Ober schlesiens schlecht abgeschnitten. s X Httcdenburg, 9. November. Jm Kreise Bindeubnta fallen deu Blättern zufolge nach den Uemcindetatöwahlen sämtliche Sitze im stitdckckpcn Teile des make-J vcu Natiouacpoteu lnnd uolnilchen Sozialisten za. Juden klei nen· Grubenorten wurden til-er zwei Drittel Nattottalvolcn nnd polnskche Sozialisten gewählt Jn Gindenbutq selbst fällt die Hälfte der Sätze den Nationalpolen zu. Die Hälfte des Prozentsatch der politischen Stimtnen geht auf Kosten der Unabhängi acn. Rechtsfozialtitcn nnd dek- ·chttttms, die beden tende Stitnmcncinbnßen verzetchttetem während die Dentlchnaiionale Volkspartei und die Deutsche De mokratiirhe Partei ihre Stimmenzahl behaupteten. ; X Benthen, d. November. Bei der nefttigeuz Geisteiuderatswahl wurden in Bentljen gewählt: vomi Keim-um 21.· Deutlclmattonale 13, Beamte-martei 5,j titetittsiozialcsten s, Demokraten it. politisch Nationass len B. polttililken Sozialisten 2. Kommunicten l nnd Unabhängige-: t Kandädat. —»Jn G l e i w i tz wurden abaenelsen sitt die Dentfelznationale Volkspartei 2336H Demokraten Mä, Zentrnm 7172, Rechtssozmliitent 1062, Unabhänaiaen 1212, Deutsche Volkspartei 684 nnd Polen 4880 Stimmen. - In stattowin muss-( den abgegeben fiir die Dcntfchnattoualen MI, die Demokraten 2127, dass Zentrum 4282. die Rechts iozialiften 1406, die Krieasvetletzteu 403, den wirt schaftlichen Verband 866, die Polen 3086, däe Unab bänaiaen 1149 Stimmen. In den ländlichen Be zirk-en lind die gewählten Abgeordneten übern-irgend polmlchek Nationalität Die Entlassung der Zivicgefangeueu 00 Gent 10. November. (Eig. Drabtbeticbw Das »Patlser Journal« meldet, daß vom französi schen Ministerrat »u: Freitag der Freilaffung derbentfchen Zivilqefanaenen duqestimmt wund-. Hai- akoht vom L Novembe- tw- Ausdehnung des Befehungsgebietes w. Frankfurt a. M., 10. Novembm (Eigenkr Drahtbcriclth Um den uscucn Forderungen Nach druck zu ver:eiben, besehen die annzofcn die im September geräumtcn Taunusortc wie-doch Der Rückzug der Engländer O- Gcni. 10. Nov-gruben iEm Drahtbcriciits »Im-mal des Debats« berichtet in Londoncr Tele mtammclh daß vom l. Oktober nächsten Jahres an der bisher· von den Engländern vesetzte Teil des Rhein-Gebietes der französischen Otkupniionslscllördc unterstellt wird. Englischc Truppcu bleiben lediglich in kleineren Departements inislöln nnd den Rheinstädtem « Einwanderung Von Rassen HA. Mannbcim, 10. November. (Eia. Draht bcrichu Ja der letzten Zeit find in der Pfalz ciue große Anzahl Rufscn eingetroffen, die ihre leiste virdcitdfiäitm die sie als Krieasaefanacne innehattcn, wieder ausfucl)ien. Die trostloicn Zustände in Rufs land veranlassen sie, ihre Heimat zu verlassen und die geoirdhnctcu Existenzbedingungen in Deutschland vor zuz c- en. - Ein weiterer ePeofest gegen die Schlffsablieserung Der Senat der Hauicstadt Bremen richtete an sen Ykpichskaiylcrjolgcprdc KFHFFIIEVUUP « « ) Die als Strafel und zur Wiedergutmachung flir die Zerstörung der deutschen Flotte in Scava Ftow von jlser Entente geforderteAblieferung von 400000 Tonnen un Schivininidockti, Kränen, Schlevvern und Baanern chdeutet den endgültigen Untergang der d e utfeh e n Se eg eltu ng. Ohne Banner vorfanden binnen kurzem die deutschen Ströme, ohne Schwimm docks, Kräne und Schlevvee ist die Schiffahrt lahm ckelegt Damit ist jede Hoffnung auf Wiederauirikhtung des deutschen Wirtschaftslebens zerstört, aller Fleiß nnd alle Arbeit des deutschen Volkes vergebens. Unter dem Vorivandc der Bestrafung, die ohne jedes Recht verhängt werden würde, wird Vernichtung verlangt. Das drohende Unheil kann nicht durch Neubauten abgewendet werden, denn eg wäre längst eingetreten, bevor durch Neubauten Ersatz für die feinen Augenblick enthchu lichen alszuliesernden Werkzeuge beschafft werden könnte. Der Senat bitt-et das Reichsministeriuin in ständig, die unerhörtcn Forderungen der Entente abzu lehnen. Er ift durchdrunan von der Ueberzeugnng, daß sich bei genügender Aufklärung über den furchtbaren Ernst der Lage das deutfehe Volk einin hinter die Reichs regiernng stellen wird, wenn fie erklärte: Bis hierher und nicht weitert Der Friede uikt des-Turm O- Rotterdam, 10. November. (Eig. Drahtbericht.) »Dann Mail« meldet aus Paris: Der Beschluß des Obexftien Rates über die Bedingungen an die bis herige Türkei geht dahin, daß mit den türkifchen Vertretern nicht verhandiext wird, sondern daß ihnen seht-Muts die Bedingunan der Ente-M m acht tägiger tist unterbrettet werden s Die nnrechtmäßkge Landung in Smyrna Saint Brice erklärt im »Journal« mit Bezug auf dtse Verhandlungen des Fünfcrrateg über die Frage von Smyrna: Die Untersuchungökommiss sion bat feftaeftellt, daß die Landung griechischer Trprefni.tn Fimyåna diker dies Lin-I tåiåbtdkådingt är wc en e e omnu non pr halb« r Uhu- äu Entstehn-« · (z217
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