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Dresdner Nachrichten : 20.09.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189209206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18920920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18920920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-09
- Tag1892-09-20
- Monat1892-09
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.09.1892
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Kux« k«n»kli . Ä ^!- 57. Ialirqan;,. Ausl. 54,001» Ltuck öolios SvllUvr, llmile». Vallstr. IS, e>i„l'kel.lt io urö«.vt< r .L ««.->« al«>: «»kr^n uucl IIr»U" , KakUku. uucl R^»n«l- H»ti Iti»» I»«»IG-4,e HÜIl»«-. Dresden, 1802. MeUl-, lv», ^ Lc^v <»« v««»>r»»-, I ^ Ilsrkat-Xeuhejtsn: « ru atlau t'rei^u LS WSLsrL' ? V. r. vivM » m. IL. ^^nri"pnr,lrt^ Uim. ZIjmlIiiesedMPLiieskzdntiFkjilisisIlMS!»!,,! ^ I^o»»tt»1uv»lK».'«r L0^>riFiUA»pnn^«n »v »lluo »n r^veu«, Ozkm vn4 «Ion 1»v»rprov»uToo. 1'r«ul»»t»v vorhin 1» L , »uv ^«:tc»»n , b«>. :°rit2 L1iL§2sr,^iiKii8t»Wtr.1i slZairrir <I« vo^nxo) ! onivli« dlt. rur tutligoo unä i-ralcli» iw» IP i"- N« ii.e-l onrol.-r'» Itutker 17n>« um cker 1^ i- Iitizzlcoit. 8<Ii>iit.it uml l-dc-z-aur. tteöavta Lu«»»»t»I x u 1k«>^l»«uH««cv»!i»Ir«8 «6. »«»«V «V«»««««« »«:«««««, VaßSll-, SillLvck-, Iniloriii-, Inree-, vi^lr- u. »liilreli-Iiielik «wpdoktt io our tu-ktvu (jualitzitsu uuck eel»1»-u tzurdev S HVIIIi. ttttliiu«, ftt« I»« ttvlsetr. ÜMllMl Vsrll1vKvIUNK8-^U8tLN V«» VUo VMtnor, I » «r.SSl. »m-l t'oro^kirooli^tvUs 101)6. Rrichssinanzen und auSländiiche Emillionen. Hzjnachrichten, Bevölkerung Dre-drn». Regutativ über Lustbarkeiten. .Bolk», patte«'. Dresdner Rudcrorrrin. GerichtSverh «iidlnngen .Die Zaubrrslötc". .Ei» unbeschriebenes Blatt", »TaS SonnIagSkind" bedrnckieu bunten Echuldverichleibungen aniängl Man wollte das Kapital «cchrr anlegen und einen höheren als ortsüblichen Zinsiuß erzielen und alandtc sich aus die großen Namen verlassen zu könne», nilchc unter den Proiveklen standen, und muß setzt rr- iabren. das: die hergelirbenen Lumiirendkiitichki, Nationalvermögens in wenigen Iabir» vcrwirlliichaslrt oder in die geräumigen Toset)«» Einzelner aus Niimnriwieder'chen abgrslosieu sind. Staaten von inscrivrer wirthschastlicher Bedculring, die sich noch in den Rinde» i-ibrr» pollti'chrr Enlwickclung bennden. wurde es in leichtfertiger Weise durch die deimchcn Vermittler ermöglicht, die schwer er worbenen Ersparnisse des deutschen Volkes ansznsanqrn und als endlich die Tätigkeit der Säugpumpe versagte und die Staaten einmal zeigen sollten, was sie aus eigener Kraft leisten können, sollte plötzlich von all den vachrr so rosig arickilderten Zuständen Nichts übrig geblieben sein, die Eireulion sollte vollständig srucht- tos ausiallcn? Sv lebdast wir nnicrc wanrendr Stinnnc cchobcn habe», als die .KapiralS-AuSwanderimg noch in voller Blüthe stand und es dem selig entichlascnrn Bucht« mit Leichtigkeit möglich gcwe'c» wäre, bei der Deutschen Bank oder der Tiskouto-Äcicll schart eine »ach Millionen zäblcnde dreiprozrntige «taatSon-rihe anszmichnie». so lebhaft protelliren wir jetzt gegen die Indolen? der Eiiiiiiioiisbankei«. gegen die verbrecherische Gleichgiltigkeit, mit der man mit vcrichranktcn Armen zuireht. wir der AuSlandS- Schnldner sich hobnlächrlnd seinen Vcrvslichlungrn entzieht. Dir natürlichen 5?IliSgucUe» der in Iragc siclieiiden Länder sind zum 'Tbeil derartige, dan sie bei iolider. ehrlicher Bewirtbichaslung rS ermöglichen, wenigstens einen Theil der schuldigen Zinsen ^u er arbeite». Unserer Meinnna nach haben dieienigcn Iirmen. drr die Lienstag. 20. Septbr. VottttichkS. Selten hat man wohl der Tagung des Reichstages mit solcher Spannung entgegengesrhen, wie jetzt. Man erwartet von ihm die endliche Klärung einer Situation, die in mancher Beziehung ver worrener al- >e erscheint. Nicht nur die Stellung drr Regierung zu den Parteien, vornehmlich zum Centriim. bildet ein Buch mit sieben Siegeln, nicht nur über die handelspolitischen Themata, zumal über die Verhandlungen mit Rußland, herrscht die peinlichste Unklarheit, sondern vor allen Dingen über die finanziellen Pläne der Regierung, welche die Grundlage der neuen Herre-reform bilden sollen. Indem immer neue Pläne auftauchen, wonach bald der Tobak, bald da» Bier, bald der Branntwein, bald alle Drei zu sammen bluten sollen, wird in eine Reihe gewerblicher Branchen ein Keim der Erregung geworfen, der sehr leicht zn einem üblen MißgewSchs emvorschießcn kann. Es in bereits wiederholt an dieser Stelle betont worden, daß eine Steigerung der Lasten siir jetzt zu den Unmöglichkeiten gehört Selbst in normale, wirthschnftlichen Zeiten wäre es schwer, die Schraube »och weiter anzuziehc»: das neu angekündigtc.<>ilsr»uttcl aber, durch eine Anleihe den Bedarf zu decken, erinnert doch z» sehr »n die Erzählungen ans Schilda, als daß man dieselbe ernst nehmen könnte. Nur die Aufschrift wäre eine andere, drr Inhalt bliebe der gleiche Recht belehrend nach dieser Richtung dürsten einzelne Zahlen wirken: Nachdem wir die sranzösischen Milliarden eingeheimst, betrug die Reichsschuld bis zum Jahre 187»; rund 0,0 Mark. Im Jahre 1877 fingen wir mit I», Millionen an. stiegen 1882 bereits aus ll20 Millionen, 1888 ans 88ti-1 Millionen und unter dem neue» Cursc im Zeitraum von 8 Iahien wieder aus das Doppelte, nämlich aus 1081 Millionen! Rechnet man hierzu den Errdit von l40 Millionen, der der Regierung noch für das lausende EtatSjahr zur Verfügung stcbt. so kommen wir aus die respektable Summe von 1834 Millionen Mark! Stellt man diesen Ziffern die Ausgaben für Heer und Marine in den verflossenen 21 Friedens fahren gegenüber, so crgiebt die Summe der einzelnen JahreSposten für einmalige und lausende Ausgaben zu Militarzwrckcn den Be- irag von 1IV' Milliarden! Daß die beiden Summen, die Erhöh ung der Reichsschuld und die Vermehrung der Militärlasten, zu Verhältnis; stehen, bedarf wohl u aber auch! tätlichen Anleihen konlrahlrtrn. dieselhen daiin aus daS kleinere Publikum abichoben und dabei bedeutende Gewinne in die Taiche steckten, zetzt die Pflicht. Alles daran zu setzen, den« drohenden Schaden entgegen zu arbeiten. Auf die i» Betracht kommenden wilden Staaten bat der Geldgeber einen größeren Einfluß, als eine rvcutnellr voliltschc Intervention ihn habe» konnlr Aber der gute Wille muß dar» vorhanden sein, nnd der icbeint einstweilen noch ;» sehlcn." Ob drr gute Wille wohl jemals kommen wird? Wer's glaubt, zahlt »en Thaler. —ln. Uenllchretd- und -ernsprech-vericht« vom U» September. Berlin. Gegenüber den in Handels und Konsumenlei.krelic» fortdauernden Versuchen, den Bezug auch von nicht durch die Ein- fukrvcrliote betroffenen Waaren aus >?ambulg abzuiebnen. wird im „Reiche-anzeigei' nachstehendes Gutachten mngctheiit: Tie Edolera ist nach den blshcriacn Eriahrunucn noch nie durch andere Waarcn als d ejenigcn verbreitet worden, deren Einfuhr aus pcr'euchten k>t rrs, > Gebieten s»bon ictzt regiemngrieitig verboten i>t Tic gleichen ^ ... . . . r-, ,,, Enahningen machen wir a»ch gegenwärtig wieder, denn feit dem Immcrhm isl cö aber gut, sich diele .-»ahlen. H,^hcn der Evidein'e in Hamburg sind von dort zahlreiche wenn man an die Prüfung der nächsten ^ Waarrn nach viele» Orte» vcr'chick» worden, ohne daß jemals von ! einer Ansteckung durch »olche Eolli etwas bekannt geworden wäre. einmal ans dein Gebiete drr -fahlen A'chr'rachi Verhalrnissc liegt kein Grund zu der letzt _ ... . 0"n Gevieic Bimen,verbreiteten Besorgnis; einer Verichlepvnng von Elwlera es vielleicht auch ganz lehisaui, ciinge andere Ziacrn zur p„rch Waareu vor Die meinen Waarcn nnd nbon durch ihre einander in direktem näherer Ausführung, vor Augen zu halten. Forderung schreitet Aber wenn man schon wellt, ist Betrachtung heranzuziehen. Bisher ist eine statislvchc Verössent- krockene Besch>!ssenhelk 'Vncdei Eigarren. Tabake. Erzeuanis'e der lichung über die druticben »hpotbckenscyniden merkwürdiger Welic ^ Papierindustrie, der Lederindustrie re.» ungeeignet, als Vcrinitller ^'!^" w°rden. obgleich uniere S.atistik saus, Alles in "oca ^ -v^7V«,and7kamm?^ den Bereich zieht, was nur augrl.t. Unseren Kindern werde» die ^„„al, der Park.ie Billen. Risten .-e va, verdächtigen B» Schädel gemessen, die Buckeligen werden ausgezühlt und was der-l rührungen ausreicknud schützen Ii» bewndcrrn Muße Lill dies «'.eichen Scherze mehr sind. Für die tdhpolhckenschulden ergiebt > von alle» Lendiln;e„. welche dn-.ch den verbuchten i. rk nur ledock eine fachmännische WahrlcheinlichteitSbcrechnnng die Summe dmch-lrden. obne d.nelb,, geötznrt zu Mrden AengM.chc E." von LI Milliarden Mark? Rechnet man hierzu 10 Milliarden Staats- und ebensoviel Comniunalichuldrii, so crgiebt sich ein Bc trag von 74 Milliarden, dessen Zinsen sich aus clwa 8 Milliarden belaufen. Und dabei nehmen die Hypothckcnlalten. wie rin lahriichcs Blatt konslatirt, an jedem Arbeitstage etwa um 3'/r Millionen zu! Wie viel diervon wieder aus den schassenden Mittel stand und namentlich aus den bäuerlichen Grundbejitz fällt, läßt sich bei dem Mangel einer Statistik nicht überleben: eS dürfen icdoch ungesähr des ganzen Betrages diese Bevölkernngdllaisen «essen. Und doch sollen die beabsichtigten neuen Steuern wieder den Mittelstand treffen. Warum greift man denn nicht endlich dazu, exotische Papiere gehörig heranzuncdmen nnd den Herren Börleanern, die doch bei der Auslegung jeder einzrlnen Anleihe ihre schönen Millionen rtnslreichcn, in ritueller Art etwas Blut abzu'.apsen 7 Merkwürdig genug ist eS überhaupt, mit welch zarter Schon ung trotz Allem und Allem noch vorgegangen wir), sobald irgend eine Börsenmacht auch nur in der Ferne cnislaucht. Ter frühere Lirektor der Diskontobank und Protektor riimäniichcr Anleihen, der ietzige Finanzminister Herr Miguel, hat sür jede Anzapfung »ach dieser Richtung absolut raube Lhrcn und seine Sachkciinlniß dürste sur den RrichSiekrrlär v. Maltzab» überzeugend sein. Und doch würde Tentschland und unser Poll besser fahre», wenn die Erotika und damit die Spekulationssucht in gebührenden Schranken bliebe». Wir leiden noch heule schwer au unseren argentinische», portugiesischen und griechische» Erlebnissen, ohne daß allerdings sich in »ämmrlichen Börsenblätter» auch nur eine Feder rührt, NM die Niitzaiiwendiiirg daraus zu ziehen. Nur ein einziges Blatt, die „Bank- und HaudelSzla." fand neulich ein ehrliches Wort Sie ichrieb: »Mit unaushaltsamcr Energ'c geben setzt einige Staate» iluem Bankerott entgegen, wen» es nicht gelingt, i» zwölfter Stunde nochmal» Baarmittel hrranziiichassrn. um die Zahlungs rinslrllung sür einige Zeit hintanzriballen. Es zeigt sich letzt in 7M sind Zwiichendeckpassa giere der .Norman nia" bei der Quarantane-Statton Sandvhook " Berlin Dem Vernehmen nach ist außer dem :l jährigen Kinde des Schissers WovlkowSki nunmehr auch der llüährige Lohn des letzteren im Moabiter Krankenhauir an der asiatischen Eholera erkrankt P e st. Eine aus fünf betrunkenen jungen Leuten bestehende Gesellschaft rrmordcie gestern Nackt in einer sonil belebten Straße obne irgendwelchen Anlaß einen Maurermeisicr und seine ihm erst seit drei Wochen angetrante sungc Frau und übersiel sodann andere deS Weges kommende Personen, von denen sie verschiedene verletzte Ter Rädelsführer wurde verhafte!. * Par > S Noch Meldungen aus Valence (Departement Dromei ist heule Nachmittag ein Gütcrzug mit einem nach Livron gehenden Prrionenzugc aus dem Bahnhöfe in Allex zusammengrsloßen. Es wurden dabei gegen Si Personen grtödtrt und zahlreiche verletzt B r >> iiel. Gestern wurden 3 Erkrankung-- und 2 Todesfälle an asialischer Cholera konslatirt Tic Einwohnerschaft ist sehr be unruhigt. da sie ein ernstes Auftreten der Seuche befürchtet Antwerpen Tie Eholera breitet sich weiter aus. Bestem wurden 43 ErtrankungS- »nd 5 Todesfälle gemeldet. Wilna Die Stadt Prozorki im Gouvernement Wilna wurde vollständig eingräschrrt Das Feuer war an allen Ecken der Stad! nngelegi. Ein Haus stürzte ein und begrub unter Schutt und Trümmer drei Familien, gegen 25 Personen wurden todt hervor gezogen. N ew » ork. und der .Rugia" gelandet worden. Tie Berliner Bürle eröffne« schwach im Anschluß an Wien, wo die galiziichen Elwleranachrichten verstimmten. In österreichische» Slaatsbahnaktirn fanden größere Abgaben aus den Beschluß des Aellrslrnkollegiums. diele Aktien vom 3. Oktober ab vom Handel an der hiesigen Börse anSniichließen. statt. Später befestigte sich die Hallunq aus Deckungen Franzosen sowie Banlrii Hollen größtciithrils ihre Verluste wieder ei». Gotthard- dahn von Wien aus stark angeboren Bergwerke blieben fest. Von fremden Renten Mexikaner gefragt und höher, andere wenig vcrändnl. Russische Note» schwächer. Kassaverkehr still. Deutsche Anleihen wenig verändert, auch Tividendenpapierc behaupteten sich rm Dnrchlchnitt Privatdiskont 10» Prozent. Rachbörs« fest. — Wetter: Schön. Südwestwind. Nachts Ren. » r » » r »>1 r I , vi. c Saiutz > Srk»»t »t»««,r» »so.»» Nr««»» r» >»:!.»». L>o »o»>d,r»ei> «ü>.. «am» «<,«« u»,. »«l»r. «so«. Noiiugikie» ocr.i»». S,r»r»e —gr«. « » r « « sa>l>!h «r»,e so.r«. It»l«k»cr »Z.LL. »»«Irr «>/,. »,r- 7«.rr. r«r«e» L!,L» r»r«r»Io,Ie sa,7». Olt«>»»»«»r k»v.«0. S>a»l»tadn —. eomdardkn SLI.S ^r!> Par«». Produkirn >S<I>I><» I Setrrn »er Sr»t. N.7Ü. »re gam>,r.»»rtl rollig, »piriios »,r Lrvcrmder ««.»». »er ga»oar->»rU «,»>. »a»t. :»«»>>l »kr Seplcmdrr Lt.»». »er Ianuar-Npril LS.2L. rohig Nm»«r»»w Pr,»urie» s<»luö>. Pjrijrn »rr «i»»dr v<1. »er Plirz >87. «o,ieo »er ivclader l.°>r. »rr P«Sr', N7. «,»»00. iPro»»»ie».Per«ai > ÜSricro arisafialo«. nai»,r»eod, «e»I laiwrr verfall«»«. Mal, keliqer. «vrrftc rodlg. Hafer z» «»oürv »er »äo«rr. riiflilivrr rodi,. tieliq. Nnarlommrnc L)ri.rcnIaduu,ro ro»«a^ Bo» It»»,mmeo- dru, <»rlrci»e Wrlrr» ruvi,. rosiUOirr reichlich angrvolrn Mai» ftellg. — Seiler: Prwolk«. Grrslt rudi». siett» olme W pianger von Waareniendiin:,«» aus cholesavencuchte» Ortichailr» tonnen die zur Vciv ickaiia !en»tztc» ilmbulliingcn rmwedcr ver nichten oder durch Abwaschungen mit Kalkmilch lKnicn. Tonnen und AcluiIicheSö tezw '>vrozrntigcl Karboliaiirrlötung (Ballen. Tack- leinewand ». drrgl.« desinsinren obwohl Lolches im Altgeincinen »licrslinüg ist. — Im .tsteichSanzeiger" wird dazu bemerkt, die wirksam«« Hilte. welche bic s>vwergep«üste Stndt erwarten dürste, werde unke« nllen Umstände» darin bestehen, daß man im übrigen DciNichland alle Handelsbeziehungen bereitwillig wieder ausnimmt und davon nbsieht. dieselbe durch weitere Ablehnung aus Grund eingebildete: Gefahr noch mehr zu schäbige» — Zn Spandau isl der an der osialiichrii Cdolera erkrankte Schiffseigner Löwin in der Nackt zum Sonntag gestorben. — Auch aus EberSwalde wird ein EholerawdeSfall gemeldet. Berlin Tie Kaiierin süblt sich nach den, heutigen Bulletin dauernd gleichmäßig wohl Desgleichen ist der Zustand der Prinzessin Tochter ein in jeder Beziebung guter — Ter Kaiser bat an den Sultan Abdul Hamid, der am 2l ds M sein 50 Lebcnsiahr vollendet, ein eigenhändiges Glückwunschschreiben ge richtet. — Reichskanzler Gras v Eaprivi. der gestern in Grüncbrrg weilte, wurde dort durch die Behörden festlich begrüßt Er brachte dabei rin Hoch ans den Kaiirr aus und tagte in der vergeltenden Ansprache ». A. Deutschland lei nur dadurch groß geworden, daß . nur Eincr im Staate zu bnchlen habe. — Der Bundesratb Gulsbrzirk Albertstadt 8.N08: Dresden mit Albertstadt (138.758 nimmt seine Bcratbnngrn nächste Woche wieder ans Die nächste männl. und I5l.08«'weibl.> 280L41 Personen. Bei ihrem «ruberen Um- sltzung ist ans den 27. dS. M. angrietzi. — Im Reichsge'»»dhcitr-! sänge batte die ?tadt Dresden 'mit Albertstadt) am 1 Dez 1890 amte findet am 20. dS M eine Kontrrrnz über den Entwurf eines die siebente Stelle in der Reibe der deut'.chen Großstädte cingc- allgciiirinen Seuche-Ge'etzcs statt. — Dir „Post" berechnet die iiommrn; die Zahl von 28u.84l Bewohnern wc«st iln unter den Kosten der neuen Militärvorlage ans IG« Millionen Wenn > «elbcn den sechsten Platz hinter Berlin. Leipzig. München. Breslau. l.50 Millionen angegcdcn wären, io bade man ledcnsalls lansrnde Hamburg nnd vor Köln an Im gegenwärtigen Zeitpunkt wird »nd einmalige Kosten diirchrinandergrworsen — Von die'em aber dieic Bevölternng daS dritte Hundeltlaiociid überschrille» Herbst ab «oll bei jeden« Armeekorps eine größere Anzahl Om-ierc haben. Diese Schätzung stützt «ich an' die Annahme, daß die 24.!-" au« l.OX» Einwohner, wie sie durch 188', und l8!V «ür die Zwiicheiizril und «mit Albertstadt« «eitgeuellt ist. auch in Oerlllche» und Sächstsche-. — Am Sonntag Nachmittag nach 0 Uhr begab sich Ihre, Majestät die Königin von Villa Strehlen a»S zu Wagen nach' dem König!. Iagd'chlossc Moritzbiirg. um daselbst zum Gebrauche einer Trinkkur längeren Ansenthalt zu nehmen Im Gefolge bc finden sich: Ihre Excellenz Frau Obeihosmcisterin v Ptlugk. die beiden Hofdamen Gräfin Einsiedel und Fräulein v Earlowitz. «owic Sr Exccllen; Obrrhoinieistcr Wirk!. Geb. Rath v Datzdoi'. Die Anluntt in Moritzburg, das reichen Blumen und Fahnen schmuck trug, erfolgte halb 8 Uhr Viele Häuser waren festlich llsttminirt. Herr Eantor Wrtzig. der mit den übrigen Lehrern Schülern nnd Schülerinnen am Eingang zum Pari An'stellunff genommen hatte, hielt an Ihre Majestät eine herzliche Ansprache. — Nach Ablaus seines Urlaubes hat gestern Herr Polizeipräsi dent Schwauß die Leitung der Geschäfte der Königs Polizri- dlrrktion wieder übernommen — Nachdem da- Weichbild der Stadt Dresden am 1. Januar durch dir Einvc«leibung von Streblen. am l Juli durch den Anschluß von Stric'cn erweitert und infolgedessen auch die bisherige Polizcibezirks-Eintbeilung mchriach adgeändert weiden »ft. giebt das Statistische Amt iür den gegenwärtigen Ge dirtrstand die bei der letzten Volkszählung am I. De; 1890 er mittelten Einwodnrrzable» nach Polizeibezirlen: 1 Altstadt, west licher Tbeil 14.437 Personen. 2. Altstadt, östlicher Theil 14.327. 3 Neustadl 19,077, 4. Fricdrichstadl 18.460. 5 Pirnaische Vorstadt 30,104. 6. Srevorstadt 23.439. 7, Wilsdrussei Vorstadt 43.755. und Intendanturbcamtc' als Dolmetscher iür den Kriegs»,all ansge- bildrt werde» — Der .Kaiser bat genehmig», daß sich die deutsche ^ evangcliiche Gemeinde in Sofia der prcußiichr» Landectüche an , i schließe. — Da» Piäsidium des Deul'chrn HandclStagrs Iheilt mit. > daß dir Borverbandliingen mit Rußland über den Abichluß eines Zollpkrtraqer noch so weit ousstchend sind, daß von dem srübrren für die Einsetznng von Gutachten gestellten Termine adgk'rbcn werden kann. — Fürst Anton Radowill isl noch einer Mit»,eilung de» Tageblattes in Lodz irrsinnig geworden »nd hat von der» Hotrlsenster aus au« Alle- geichosirn. was sich ans dem Hole jährliche Zunahme von die Volkszählungen von das jetzige Lladlgrdiel - drr «eit der letzten Zählung veriloiicncn Zeit slal:gc«unden hat. i Dann ergiebt sich für den 1. Juli d. I ein« Zahl von 301.400 Be- ^ wohnern — Es wurde bereits dicier Tage gesagl daß am 1 Ollodcr d. I. das Rrgniativ. die polizeiliche Auinchtssührung über Lustbar keiten. Miisikaiisiuhningc». Schaustellunaen. Ü>'oriräge. Auszüge und andere ähnliche Vcran'talliuigcn in der Stad! Dresden betreffend. brutalster Nacktheit. Ivas dir Gläubiger eine- cxotiichen Lande- zu ^ i,«ß Zwei »aoteldedienstete wurden schwer verwundet. Nur ^ in Krast tritt Einzelnes a»S diriem Regulalioe wird von all erwarten hoben, wenn sic nicht selbst immer wieder die Mittel zur mit Hilfe der Feurnvehr und dek Militär» war es möglich, den gemeinem Interesse «ein Zunächst drdüncn die unter dicics Re- Bkzahlnni» drr Zinsen und der Tilgung au- drr eigenen Tasche i sick verzweifelnd wehrenden Fürsten zu überwältigen — In, gnlativ fallenden Veranstaltungen ennvede, :,« der vorgängigen vorst.ecken wen» kie nickt eiuwilliaen die aulaelaiis.ne g.-ckr ,,, August d» I. beinig die drntichc- siberieei'che Auswanderung »brr Anzeige Erstattiinq bei der Kgi Polukidirektion' oder d« der vor- ^ . ^ düsen. Antwerpen. Rotterdam und Amsterdam 7585 Per gängigen Erlaub».« derielbcn Ntch, .'iientlichc Musikd.«rbie»ingen «ahlen. um ihre Schuldner solvent zu erhalten. Die Vermittler j s,nru (gegen 0832 lm August vor. Iahrr-s. Außerdem wurden! sind dann anz»,eigen, wenn sie in «last- oder Cchantwirtb'chaiten Hoden ihre Millionen-Gewinoe längs» eingestrichen, die ersten Ueber- im Augilst 15,2t2 Angehörige fremder Staaten über kie deutschen " ' »ehmer haben ihren Besitz aus die drei Ie Menge abznwälzen der-»Hölkn brsördcri. lieber Hamburg Bnaen 2749 Deuliche und stand... so lange es noch möglich war. aus dem bei dcr Emi'ßon' N/ilstN'dur'ch Bmch der^L7romo,ive,ä'uzÄl"^ einbchallenen Kap.Iale die Zinlen zu zahlen. Nun kann das; wobei 1 Offizier und l Mann schwer. 3 Unserottstitrr und über Publikum sehen, was es mit seinen, mit fremden Schriftzcichen'30 Mann leichter verletzt wurden und dann onzuzriaen. wenn sie in Gast- odr stallfinden sollen, vas «onstige Singen und Musiciren in Gail- oder Schnnkwirlhschaslen ist. soweit nicht o»s Gründen dci össenklichen Rnhc eine srübe.c Slnndc bcstiniml oder ausnadmsivci'e dem Wiithe eine ioälcrr Stunde nachgelassen wird, nur bis Abends 1l Uhr grsla tcl Ocnenlliche theatralische Vorilellunaen bedürfen der Anzevc Erstattung, ioi»-» bet ihnen rin höhere» Interesse der Pf««»'- «M «iaserwilch. rrts»,er »sltkrei G-br. Pfund, »«-«erßr. 4142
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