Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 20.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192405203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-05
- Tag1924-05-20
- Monat1924-05
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 20.05.1924
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sächsische Elbzeitung Tageblatt für die Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen sllr den Stadtrat, das Amtsgericht, das Hauptzollamt zu Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz Gemeindeverbands-Girokonto: Bad Schandau 36 — Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau — Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Fernsprecher: Bad Schandau Nr. 22 — Drahtanschrift! Elbzeitung Bad Schandau Erscheint täglich uachm. 5 Uhr mit Ausnahme der Soun- und Feiertage. — Bezugspreis halbmonatlich ins HauS gebracht 9» Gold-Psg., für Selbstabholer 80 Gold-Psg. Einz. Nummer 10 Gold-Psg. — Bet Produkliousvcrtcucruugeu, Erhöhungen der Löhne und Malcralicupreise behalten wir uns das Recht der Nachsordernng vor Sächsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtenhain, MIttelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Prossen, Rathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schäna, Waltersdorf, Wendisch« sähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke — Verantwortlich: K. Nohrlapper Anzeigenpreis (in Goldmark): die 7gcspaltcne 85 mm breite Petilzcile 15 Psg., sür mH« Ivärtigc Auftraggeber 20 Pfg., 85 mm breite Neklamezctle 80 Pfg. Tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. — Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt Anzeigenannahme für alle in- und ansländischcn Zeitungen Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung usw. berechtigt den Bezieher nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung. Nr. 117 Bad Schandau, Dienstag, den 20. Mai 68. Zahrg. Memehmer und Vergarbetter. Von sachverständiger Seite wird gcschrielnm: Es hat NbcrrasclMng hervorgerufen, daß die Berg arbeiter den von den Unparteiischen gefällten Sclsicds- spruch in einer so schroffen Form ab gelehnt haben, und das; diese Absage auf feiten des Ehristlicl^en Berg- arbcitcrvcrbaudcs kaum weniger heftig ist als lusim Alten (sozialdemokratischen) Aergarbeiterverband. Es ist dabei nicht einmal bis zu einer Urabstimmung in den Betrieben gekommen, sondern bereits die Vertretungen beider Go wcrkschaftcn lehnten den Schiedsspruch ab; eine Abstim mung der Bergarbeiter selbst wird also nicht mehr statt- finden. Begründet wurde das mit der Erklärung, das; man zwar zur Mehrarbeit grundsätzlich bereit sei, das; diese Mehrarbeit aber, wie das früher gesehen ist, besonders bezahlt, als „überstunden" behandelt wird. Beide Vergarbcitcrverbände nehmen zwar den Mantel« tarif an, aber nickst die Verlängerung der Arbeitszeit ohne besondere Bezahlung. Die Unternehmerschaft er klärte ihre Zustimmung zum Schiedsspruch. Der Gewerkverein christlicher Bergarbeiter geht so weit, die Unternehmer aufzufordern, die Aus- sperrnug ihrer Arbeiter aufzuhcbcn und die Betriebe zu öffnen. Man will für diesen Zweck auch dieNegtcr u n g zum Eingreifen veranlassen. Bei der nervösen Spannung, die im Nuhrkohlcngebict herrscht, ist nun ohne weiteres damit zu rechnen, das; von radikaler Seite dis Gemüter noch mehr erhitzt werden und es dann vor den Toren der Betriebe zu Demonstrationen kommt. Bereits sind an mehreren Stellen die Notstandsarbeitcn verhindert worden; der Kampf wird also mit steigender Erbitterung geführt. Wo soll das nur hinsühren! Seit etwa zehn Tagen ruht der Kohlenbergbau im Westen völlig; in Ober- schle sicil zum großen Teil, und das sächsisch« Steinkohlenrevier hat sich gleichfalls angeschlossen, Das bedeutet alles einen Ausfall in der Kohlenförderung, der sobald nicht wieder cinznholen sein wird, vor allein deswegen nicht, weil im besetzten Gebiet zunächst einmal den Alliierten die Niescnmengcn der Lieferungskohle aus gehändigt werden müssen. Diese Notwendigkeit hätte überhaupt im Schiedsspruch aufs stärkste in den Vorder grund geschoben werden müssen, besonders bei der Frage der Mehrarbeit. Im Schiedsspruch wird die einslündige bzw. zweistündige Mehrarbeit bis zum 31. März fcstgelcgt und gar uichts darüber gesagt, das; sie erzwungen ist durch die Bedingungen der M i c u m - V e r t r ä g c. Und das; sie augcsetzt werden m n s; zur Tragung dieser Lasten. Die Unternehmerschaft berechnet, daß ihr die Kohle pro Tonne über 28 Mark Selbstkosten verursache, während der durch schnittliche Verkaufspreis nur rund 22 Mark beträgt. Das wäre also ein Verlust von 6 Mark pro Tonne. Die Kalku lation der Bergwerkbesitzcr ist von den Arbeitnehmern in einzelnen Punkten angefochten worden; aber auch die Arbeiter geben zu, das; die Gestehungskosten über dein dcntschcn Kohlenpreis liegen. Deshalb erklären die Unter nehmer, sich nicht auf eine Lohnpolitik der alten Überstun den einlassen zu können, weil ihnen dann die Kohle zwar produziert, aber noch teurer werden würde, als die wäh rend der eigentlichen Sclsichlzcit geförderte. Nein privatwirtschaftlich gesehen, bedentet für den Unternehmer jeder Streiktag ein Gewinn. Außerdem ist auch ihre Situation insofern eine ziemlich feste, als zwar sie die beiden Schiedsspriiche, nämlich den früheren in Hamm gefällten und den jetzt veröffentlichten, aner kennen, die Arbeiterschaft aber diese beiden Schieds sprüche abgelehnt hat. Die Regierung wird also zu nächst sich darüber schlüssig werden müssen, ob sie auch den zweiten für allgemein verbindlich erklären will. Ihn durchzuführcn, ist gegen eine streikende Arbeiterschaft eins Unmöglichkeit. Zweifellos werden aber trotzdem neue Verhandlungen eingeleitet werden, während die Aussperrung der gegen die Schiedssprüche opponierenden Arbeiter fortdauert, die Kohlenproduktion tatsächlich gleich Null ist. Man müßte von Regierungsseite zunächst noch einmal versuchen, den Grundsatz nicht besonders bezahlter Mehrarbeit dadurch durchzusetzen, daß der Erlös dieser Mehrarbeit ausschließlich für die Micum-Vertragsliefe- rungen eingesetzt, vor allem, daß diese Mehrarbeit aber nicht bis zum 31. März, sondern zunächst einmal nur für die Dauer der Geltung dieser Verträge einzuführen ist. Für eilige Leser. * In der Schweiz ist Prinz Alexander Hohenlohe gestorben, ver jüngste Sohn dcS ehemaligen deutschen Reichskanzlers. Der verstorbene war besonders als politischer Schriftsteller bekannt. * Ans Moskau kommt die Meldung, daß die amerikanisch« Regierung au China eine Note gerichtet habe, in der sic diese vor der Anerkennung Sowjetrußlands warnt, da eine solche zu internationalen Verwicklungen führen werde. Von russisches Sette bezeichnet man diese Note als eine Unverschämtheit. - amerikanische Regierung hat den während des Krieges zu 2o Jahren Zuchthaus wegen angeblicher feindlicher Haud- U'Mcu verurteilten Deutschen Friedrich Wilhelm Bischofs bc-" Lie Kassen der Gewerkschaften sind leer, und an zahl- reichen Orten ist man schon zu einer Verpflegung der Streikenden und ihrer Familien ans öffentlich» Mitteln übcrgcgangen. Das ist natürlich auch auf kurze Frist nicht haltbar. Ob die Arbeiter den Kampf also lange aus- halten werden, ist sehr fraglich. Aber, daß wie jeder Sieg im wirtschaftlichen Leben, würde sich anch hier der Sieg für die Unternehmerschaft wahrscheinlich auch nur als Pyrrhussieg darstellen. Nicht bloß nach der seelisclstinora- lischcn, sondern auch nach der produktionstechniscl^n Seite hin. Und das ist volkswirtschaftlich ein Verhängnis. Hoffentlich findet sich doch recht bald ein Mittelding, auf dein eine friedliche Lösung möglich ist, * Um die Arbeitszeit im Bergbau. Berlin, 19. Mai. Wie die Erklärung der Bcrgnrvcuer» verbände erneut ergibt, Ist einer der Hauptstreitpunktc zwischen den Parteien die unterschiedliche Beurteilung der Frage, wcläp: Arbeitszeit im jetzigen Augenblick rechtens ist, in vem die bisherigen Vereinbarungen abgclaufcn sind nnd die Arbeit- nchmcrvcrbändc den Schiedsspruch von, 16. Mai nbgelchnt haben. Der RcillMrbcitSminister ist deshalb heute an die Vor sitzenden des Vorläufigen NcichSwirtsilMSrnteS mit der Bitte hcrnngctrcwn, sofort unparteiisch, arbeitSrcchtökundigc Juristen zu benennen, die gebeten werden sollen, über die genannte Rechtsfrage nach Anhörung dcS Standpunktes beider Partcie« in kürzester Frist ein Gutachten z» erstatten. Drolpmdc Stillegung deö Bochumer Vereins. Bochum, 19. Mai. Die Strciklage hat sich ungemein ver> schärst, auf sämtlichen Zechen im Bochumer Revier ruht die Arbeit vollständig. Besonders kritisch ist die Lage auf dem Bochumer Verein. Die streikenden Bergarbeiter wollen eö ver hindern, das; sür den Bochumer Verein von den benachbarten Zcchcuhaldcn Kohlen ausgcladen werden. Die Direktion des Werkes wird am Dienstag früh darüber Beschluß fasse», ob de, Bochumer Verein slillgelcgt werden soll oder nicht. Die Parteien nach Berlin geladen. Essen, 19. Mai. Der Arbeitsminister hat zur Be urteilung der Rechtslage Im Ruhrkonslikt durch die Sach verständigen die Parteien sür Mittwoch den 21. Mai nach Berlin geladen. Berlin, 19. Mai. Als Sachverständige sür die Ab- gäbe des Gutachtens über die Frage, welche Regelung der Arbeitszeit im Ruhrbergbau zu Recht besteht, hat der Vor- sitzendc des vorläufigen Neichswirtschnstsrates die Herren Landgerichtsrat Dr. Dr. Bewer, Unioersilätsprosessor Dr. Kaskel, Dr. Sinzheimer und Dr. Hueck, sowie Landgerichts rat Dr. Gerstel vorgeschlagen. Die Lage in Hirschfeld». Die Braunkohlenarbeiter in Hirschfelde haben Ihre wieder holt angcdrohte Absicht, nur acht Stunden anstatt zehn Stunden zu versahren, ersreulicherweise auch heute noch nicht ausgesührt. Die Mahnungen der Betrieboratsmitglieder und der übrigen einsichtigen Arbeiter, die mit guten Argumenten aus das zwecklose dieser von vornherein zur Ersolglosigkeit verurteilten Aktion hingewiesen hatten, scheinen Erfolg gehabt zu haben. Im gesamten übrigen Braunkohlengebiet ist gar nicht erst versucht worden, den Steinkohlenarbeitern durch Sympathiestreik zu Hilse zu kommen, ebenso wenig wie seinerzeit die Stcinkohlenarbeiter während des Kamvses im Braunkohlengebiet mit gestreikt haben. Jur Lage im sächsischen Bergbau. Wie wir erfahren, gilt der in Berlin gefällte Schieds spruch nur für den Ruhrbergbau, nicht auch sür das sächsische Steinkohlenrevier. Entsprechende Verhandlungen sollen am heutigen Dienstag in Dresden stattfinden. Zmierpolilische Verhandlungen. m. Berlin, 19. Mak. Im Reichstage traten die Führer der drei bürgerlicher» Mittclparteien Zentrum, Deutsche Volkspartei und Demokraten zur Fortsetzung der Besprechungen über die gemeinsamen Linien der von Ihnen zu verfolgenden Politik zusammen. Dem Ver nehmen nach beabsichtigen sie, das Gutachten der inter nationalen Sachverständigen als praktische Grunds läge zur Annahme zn empfehlen nnd sich im übrigen eine endgültige Stellungnahme zu Einzelheiten noch vorzubehaltcn, wie cs die alliierten Mächte zu tun gedenken. Die Voraus setzungen, welche die Rcichsregierung und die bürgerliche» Mittelparteien an die Annahme des Gutachtens knüpfen, solle» sich darauf erstrecken, daß die Grundlagen des Versailler Ver trages und des-Rheinlandabkommens wieder"hergestellt, und daß die Fassung dcS Gutachtens damit in Einklang gebracht wir». Zu diesen selbstverständlichen Voraussetzungen würde dicRäu-c mung des Ruhrgebiets gehören. Wie es heißt, wird eine gemeinsame Erklärung zur Außenpolitik vorbereitet. Die Vorarbeiten für die Fertig stellung der Gesetzentwürfe zur Durchführung ves sacm verständigcngntachtcns werden bei der Negierung fortgesetzt. Unter der Hand sollen auch Besprechungen mit den Deutsch- nationalen über die Modalitäten der Regierungsbildung vor sich gehen. Reichspräsident Löbe hat die Führer sämtlicher Relchstags- partcien cingcladen, um die Neuverteilung der Plätze im Sitzungssaal für die einzelnen Parteien vorzunehmen. Zu der Präsidcntcufrage für den neuen Reichstag erfährt man, daß die Dcntschnationalcn als Nachfolger Löbes unverbindlich den ehe maligen Oberbürgermeister und Staatssekretär Wallras und bas Staatsratsmitglicd Steininger nennen. Das auhonpolitlsche Programm der Mittelparkelen Berlin, 20. Mai. Wie der Berliner Lokalanzeiger aus parlamentarischen Kreisen härt, ist das außenpolitische Programm, dos die Führer der Mittelparteicn zum Zwecke der bevorstehenden Verhandlungen mit den Dcutschnattonalen über die Koalitionsbildung ausarbeitcn wollten, im wesent lichen sertlggestellt. Es schließt sich eng an die Richtlinien an, nach denen die Neichsregierung die Verhandlungen mit den Ententeregierungen über die Realisierung der Sach- verständigenbelichte zu sühren gedenkt. Graf Westarps Erklärung. Sachverständigengutachten rmd Regierungsbildung Der deutschnationale Führer Graf Westarp ver öffentlicht eine programmatische Erklärung, in der die Stellung seiner Partei zum S a chv e r st ä n d i g e n g u t - achten und zur Regierungsbildung nochmals ttmrisscn wird. Graf Westarp führt ans: Die Deutschnationalen stehen in bewußtem nnd ent schiedenem Gegensatz zn dem Plan, das Gutachten zunächst einmal als ein unteil bares Ganze anzunehmcn, um dann nach der An nahme den Versuch zu machen, einzelnes bei der Durch führung zn dessen; und über die von den Sachverständigen nicht behandelten politisch;; nnd Ehrcnfragcn unabhängig von der Annahme des Gutachtens gesondert zu verhandeln. Als Träger des Planes unveränderter und bcdiugmlgs- loser Annahme sicht die Sozialdemokratie im Vordergrund, Die Deutschnationalen lehnen diese Politik ab. Bereit, in Verhandlungen über das Gutachten ciuzutrctcn, sind sie entschlossen, bei Abschluß der Verhandlungeu seine end gültige Annahme von der Erfüllung be stimm t e r V e d i n g u n g e n a b h ä n g i g z u m a ch c n, die sich sowohl auf die von den Sachverständigen beiseite geschobenen politischen und Ehrenfordcrungcn, wie auf Änderungen der Vorschläge selbst beziehen. Die nächste Woche wird voraussichtlich Verhandlun gen der Parteien selbst erbringen, in denen sich entscheiden wird, ob für die deutschnationale Politik eine Regie- rnng gebildet werden kann, oder ob die Dentsch- nationalen der Gegenseite den Versuch überlassen müssen, die vorbehaltlose und bedin gungslose Annahme des Gutachtens im neuen Reichstage ebenso unter Dach zu bringen, wie cs früher mit dem Ver sailler Vertrag, dem Londoner Ultimatum und ähnlichen Verträgen geschehen ist. Die Opposition der Dcntschnationalcn wird dann von äußer ster Schärfe und entsprechend dein Wahl ergebnis wirksamer sein als früher. Günstiger Fortgang der italienisch-belgischen Ministrrbesprechung. Mailand, 19. Mai. Die mit dem belgischen Minister des Aeußern begonnenen Verhandlungen wurden heute fort gesetzt. Der Verlaus der Verhandlungen wurde als günstig bezeichnet. Die belgische Ansicht soll sehr stark mit dem italienischen Standpunkt in der Reparationsfrage überein stimmen. Die „Idee Nationale" sagt, Belgien sand in der mäßigen und umsichtigen Politik Italiens eine seinem Be dürfnis entsprechende Richtlinie vor. Da» Blatt hofft, daß, nachdem in Frankreich die Krise beendet sei, eine Klärung der sranzvsischcn Außenpolitik erreicht werde. Die Mai länder Blätter erhoffen viel von der Zusammenkunft der alliierten Ministerpräsidenten nach der Neubildung der fran zösischen Regierung, an der Mussolini teilnehmen wird, obgleich er eigentlich nicht sür derartige Konserenzen ist. Falsche Rcntemnarkscheine in Dänemark. Kopenhagen, 19. Mat. Auf dem hiesigen Hauptbahnyof Wurde vor einigen Tagen ein falscher 50-Ncntcnmarkschein ge wechselt. Alles in allem hat man drei falsche Nentenmarkscheins im Umlauf gefunden. Die Polizei hat daraufhin einen jungen Deutschen namcnS Grauboün festgenonunen, der ein volles Ge ständnis ablegte.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite