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Dresdner neueste Nachrichten : 06.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193701068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-06
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.01.1937
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Mittwoch, 6. Januar 1937 IS. Jahrgang > Grundpreis: die ispaltige wm-Zeile Im An - zeigenieil 14 Npf., Stellengesuche und privat« Familienanteigen ü Rpf.,bie79 mm breite wm-Zeile Im Text! eit l,io KM. Nachlaß nach Malstaffel l ober Mengenstaffel k. Lriefgebühr für Ziffer« anzeigen so Npf. ausschl. Porto. Zur Zeit ist Anzelgenpreisliste Nr. 4 gültig. Rr.4 Dresdm Neueste Nachrichten mit Handels, und Industrie.'Zeituna Sa,bm°naN.l,oaNM.P°stbt,ugmgnatt.2M)tM.«>nsch,.4SNpf.p°stgebühren — ,, (ohne ZusteNungSgebühr). Kreuzbandsendungen: Für die Woche 1-X) RM. Stnzelnusnmer 1Y M, außerhalb Groß.vr.<d.n- IS Äpf. 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Januar. tDurch Funkspruch) Der Admiral der deutschen Seestreitkräfte in den spanischen Gewässern hat Uber den Kreuzer „Königsberg" folgenden Funkspruch an die roten Machthaber in Valencia gerichtet: „Nachdem nunmehr die beiden Dampfer .Aragon' und Marta Juquera' von deutschen Seestreitkräften beschlagnahmt worden sind, wird nochmals die Auslieferung ^«s Passagiers und der Restladung des Dampfers ,Palos' gegen Frei. gäbe der beschlagnahmten spanischen Dampfer gefordert. Sollte binnen drei Tagen, bis 8. Januar um 8 Uhr vormittags, die Auslieferung nicht erfolgt sein, werden die Dampfer und ihre Ladungen von der deutschen Regierung unter Abrechnung mit der von ihr anerkannten spanischen Regierung verwertet werden. Falls Wiederholung eines Piratenaktes gegen deutsche Handelsschiffe erfolgen sollte, wird die deutsche Regierung genötigt sein, weitere Matz, nahmen zu ergreifen." England schlitzt seine Sandeisflagge Gesamte Sibraltarflotte zum Beistand britischer Schisfahrt aufgeboten Telegramm unsre London, 5. Januar Ter englische Aussenminister Eden kehrt heute von seinem Neujahrsurlaub nach London zurück. Er sieht sich gleich einer groben Arbeitslast sowie schwerwiegen den Entscheidungen gegenüber. Die spanische Frage löst in England täglich neue Besorgnisse aus. Juö- besondere sind cs drei Punkte, zu denen die englische Regierung in dielen Tagen Stellung nehmen wird: Korstspondenlen Deutschland zur Mässigung ritt, stellt man gleichzeitig fest, datz kein Grund zu »er Annahme bestehe, datz die Ereignisse gesährlichc Auömabe annehmcn würden. Moskau putscht Bilbao auf Telegramm unsres Korrespondenten Wie wir bereits im gröbtcn Teil unsrer gestrige» Ausgabe berichteten, hat der Krenzer „Königsberg" am 3. Januar mittags den roten spanischen Dampser „Marta Jngnera" an der nordipaniichcn Küste aus gebracht. Tie Ausbringung dieses Schisses ist die Folge der Ucbcrgrissc der sogenannten „baskischen Nationalrcgierung" in Bilbao. Tic Vorgänge sind bekannt: Knrz vor Weihnachten wnrdc der dcutiche Dampser „Pluto" von einem bewasjneten roten Fischkutter beschossen. Wenige Hage daraus zwangen Scestreitkräite der Roten den deutschen Dampser „P a l o S" Kurs ans Bilbao zu nehmen. Tort wurde das Schiss scstgehaltcn und erst aus energischen deut schen Protest sreigcgeben. Aber ein Teil der Ladung sowie ein an Bord bcsindlichcr spanischer Passagier wurden von den Noten sestgchalten. Tic Wegnahme des deutschen Dampfers ersolgte etwa 20 Seemeilen von der Küste cntsernt. also auf hoher See, auber- halb der durch Völkerrecht scstge legten Drei- bzw. Füns meilen grenze, in der die Anliegerstaaten des betreisenden Meeres Polizei gewalt kür sich in Anspruch nehmen. ES handelt sich also, völkerrechtlich gesehen, um eine» reine» Akt Seeräuberei. Die deutsche» Gegenmassnahmen sind ebenso be kannt: am 1. Januar wurde der rote Dampser „Aragon" aufgebracht und am gleichen Tage der Dampfer „Soton" «»gehalten. Die „Solou" lies ans Grund und wurde von der Besatzung verlassen. Am 3 Januar erfolgte dann die obenerwähnte Aus- bringnng des Dampfers „Marta Jngnera". Tie so genannte baskische Regierung hat klagende 'Roten an die ihr befreundeten Mächte gerichtet und allerhand Drohungen ansgestossen. Diese Klagen sind völlig ungerechtfertigt. Ter Zwischenfall wäre längst er ledigt, wenn sic ihr Verhalten den völkerrechtlichen Bcstiminnngen genan angepaht hätte. Tas ist nicht geschehen. Dabei scheint cS nach den neuesten Be richten sranzösischcr Zeitungen so zu fein, das; die baskische Regierung an sich zu vernünftigem Nach geben bereit wäre, das; sie aber vollständig unter dem Einslus; der s o w f c t r u s s i s ch e n Agenten steht, die sie unter stärkstem Truck ge zwungen haben: eine hcranssorderndc Haiu'ug eiu- zunchmcn. Moskau scheint, wie der heutigen Ausgabe des Pariser „Matin" zu entnehmen ist, daraus aus zugehen, einen schweren Konflikt förmlich zu erzwingen. Angesichts dieser Sachlage war ein weiteres Zögern der deutschen Oiegierung unmöglich, und unfern in spanischen Gewässern befindlichen Sce- strcitkrästen muhten die entsprechenden Befehle ge geben werden. Jeder Staat hätte in gleicher Lage ebenso gehandelt. Bor allem a u ch England, dessen Geschichte zahllose Beispiele sür den energischen Schutz seiner Handclsschiffahrt ausweist. Aus dem heutigen Bericht unsres Londoner ^.-Korrespondenten geht ja zudem mit aller Deutlichkeit hervor, dah Eng land seine Handelsschisfahrt ebenfalls mit verstärktem Einsatz seiner Mittclmeerslottc zu schützen gedenkt. 1. Die Anhaltung englischer Schisse aus hoher See durch spanische tlrirgöschisse hat in England groben Unwillen ausgelöst. Dem ersten formalen Protest bei der Burgosrcgiernng ist gestern als zweiter Protest die Entsendung eines englischen Zerstörers nach Eadiz gefolgt. Wie ttnö von unterrichteter Seite mitgctcilt wird, beabsichtigt die englische Regierung» alle vor Gibraltar liegenden englischen Schisse auSzuschicken, nm so irden Angenhli«s iedem englischen Schiss, gegen daö von leiten einer der beiden spanischen Bürgerkriegs, gruppen Mabnahmen getrossen werben, beistehen zu können. 2. Besorgnis erweckt ferner die Nachricht von der angeblichen Landung von 4»VO Italienern^ in Eadiz. Angesichts der Unterzeichnung des eng lisch-italienischen Mittclmcerabkommens sind die Be trachtungen der heutigen Morgcnblättcr über diesen Fall aber von betonter Zurückhaltung. Die der Regie rung nahestehenden Organe beschränken sich daraus, zu erklären, datz der Mittclmccrpakt in keiner Weile ein Einverständnis Englands mit einer offenen Inter vention Italiens zugunsten General FrancoS enthalte. England bleibe dabei, dab die endgültige Lösung in der spanischen Frage durch die Spanier selbst gesunden werden müsse. In diesem Zusammenhang wird von der englischen Presse auch sehr ausgiebig die Frage erörtert, was der Satz des Mittelmecrabkommcns von der Aufrechterhaltung des 8tatnn nun tatsächlich be deute. Man labt dabet saft auöschlieblich nur die römi sche» Korrespondenten zu Worte kommen. Aus ihren Berichten dars man schlichen, dab sowohl Italien wie England sich gegen die Errichtung einer Sowietrcpublik in Kata, lonien zu wenden gedenken. Mit Ucbcrraschnng nnd Bedauern mus; man aber fest stellen, dab im gleichen Atemzug auch neue Verdächti gungen gegen Deutschland ausgesprochen werden. Die Quertreibereien gewisser Stellen, die von der deutschen Presse in den letzten Tagkn angeprangert wurden, dauern also an. Z. Der dritte Punkt, aus den sich die englischen Mtnisterberatungrn konzentrieren, sind die verschiede« ncn Uebergriss« der Roten, di« zu den brkannten drutschen Mabnahmen grsllhrt hatten. Sowohl in poli, tischen wie in Marinekreisen wird osfen zugegeben, alle Anzeichen sprächen dasür, datz Deutschland im Recht sei. Die „baskische Regierung" habe sich einen Ueber griss zuschulden kommen lassen, «nb Deutschland hab« im Nahmön des Völkerrecht» das Recht, diesen Ueber griss mit Repressalien zu beantworte«, wenn man auch teilweise sehr kleinlich an Form «n» Methode dieser RipressalieN herumkritisterti Bon lnteressserter Seite sind die si ngsten d««tschrn Massnahmen z« wilde« G«, riichten auSgenusst ward n, SS »erdient Beachtung, dass die massgebenden «ng.isHen Margenblätter diesen ««riichten scharf «ntgegentrete«, und mähre«» ina« Die Schlacht um den Escorial II. Paris, 5. Januar Der Auhenminister Tclbos hat den sranzösischcn Botschafter in Berlin, FrancoiS-Poncet, zur Bericht» «rstattung nach Paris gcruscn. FrancoiS-Poncct wird sür morgen, Mittwoch, hier erwartet. Wie der „Matin" meldet, sind die Zwischenfälle bei der Beschlagnahme des Dampfers „PaloS" in Bilbao ausschliesslich aus den Einsluss Moskaus zurück- znsühren. Die sogenannte „baskische Regicrnng" in Bilbao sei zunächst bcrest gewesen, den Fall friedlich zu schlichten nnd den deutschen Dampser mitsamt seinem spanischen Passagier nnd seiner Ladung frei» zugebcn. Der russische Botschastcr in Madrid, der eigentliche Machthaber in Spanien, Rosenberg, aber habe sich dem widersetzt, Der Moskauer Vertreter in Bilbao, Tumanow, habe entsprechende Instruktionen erhalten, um jede Beilegung deö Konfliktes zu durch kreuzen. Trotzdem habe die baskische Regierung zuerst aus ihrem Standpunkt beharrt. Aber als zwei Kuriere Rosenbergs namens Bergmann und Wassiliew in Bilbao eingetrosfen seien, hätten die Basken sich den Moskauer Drohungen fügen müssen. X Warschau, 5. Januar. lDurch Funkspruch) Der polnische Sejm trat am Dienstag zu ciucr Vollsitzung zusammen, um das Gesetz über die franzö sische Anleihe zur Stärkung der polnischen Rüstungen anzunchmcn. In der Sitzung nahm Aussenminister Beck das Wort. Er führte u. a. ans, dab der Zweck der beabsichtigten Anleihe klar sei. Polen sei sicherlich er freut übcb jedes neue Gewehr, das sich in den Händen seiner Soldaten befinde. Außerdem rufe sie keinen Zwiespalt hervor in seinem Gewissen als ein Aussen- mintster, der sür den Frieden arbeite. Beck wies dann ans die günstige Entwicklung der Beziehungen zu Frankreich hin und erinnerte an die einstimmige Annahme des Anletheabkommens im französischen Parlament. Seit 102l, dem Jahr, in dem die vertraglichen Beziehungen zu Frankreich begannen, habe Europa viel Illusionen und Enttäuschungen erlebt. Im Verlause dieser Ili Jahre habe es mindestens ein Jahrzehnt gegeben, während- dessen eS schien, dass alle Angelegenheiten dieses Welt teils nicht nur ans Grund eines bleibenden Gesetz buches, sondern auch eines ständigen Verfahrene ge regelt werden könnten. „Wir finden uns jetzt", so sagte Beck weiter, „gleichsam wieder em der Wende zweier Epoche«. X Paris, 5. Januar. tDurch Funkspruch) Von dem erfolgreichen Vormarsch der natio nalen Truppen an der Madrider Front gibt der Sonderberichterstatter der Agentur Havas aus Bruncte eine lebendige Schilderung. Von Bruncte aus fällt das Gelände einige Kilometer weit sanft nach Norden ab. Tann bildet cs eine Art Plateau, ans dem die Strasse von Eoruna entlang führt und sich die Törser Majadahonda und Las Nozas erheben. Halblinks nördlich liegt der kleine Ort Villanucva del Tardillv und hiervor, in einer Geländcsaltc, Villanneva de la Eanada. 'Noch weiter nach links liegt nach einer Er hebung. der Sicht entzogen, de Escorial. Nach Süden und Siidostcn fällt von Bruncte aus das Gelände sanft nach Madrid hinab. Auf diesem übersichtlichen, bei klarem Wetter wie eine Landkarte dalicgcndcn Gelände rollte sich vor den Augen des Berichterstatters der Kamps ab, über dessen Verlaus der Havas- sonderberichtcrstatter schreibt: Tie ganze Nacht hatte Gerade in diesen Augenblicken aber stellen wir die Lebenskraft der Beziehungen zwischen Warschau nnd Paris fest, eine Lebenskraft, deren Bekundung einen Höhepunkt gesunden hat in dem Bcsuchsanstausch zwischen General Gamclin und Marschall Rydz-Smngli. Die einmütige Stimme der französischen öffentlichen Meinung, die zweifellose Einmütigkeit der Meinungen in Polen in dieser Sache bringen heute der Welt den Bestand zuisres Bündnisses in Erinnerung. Wie sehr von Böransstcht waren die Schöpfer des Vertrages von 10211 Eine Frage, die hier mit Recht zu stellen war, könnte lauten: Und wie wird cs in Zukunft sein? Ich kann Ihnen erklären, das; zwischen der polnischen Regierung und der französischen Regierung völlige Uebcrcinstimmung über den Grundsatz besteht, das; das polnisch-französische Bündnis angesichts günstiger Vor schläge oder Verhandlungen . ausrechterhalte« werde« muss. Ich habe die Möglichkeit gehabt, diese Sache mit meinem französischen Kollegen Dclbos aufzuklären. Ich denke hier in erster Reihe an die schon im Zuge befindlichen BertragSverhanblungen zwischen den WcstmächNn, wodurch möglicherweise die alten Locarnoverträge ersetzt «erden sollen. Wenn wir über den Grnnbfah selbst einverstanden sind, so sei es mir gestattet, die Hoffnung auSzusprcchen, bas; ich auch die Mittel finden werde, das; im Lichte etwaiger neuer Borschläge unser Bündnis seinen vollen Wert behält." die nationale Artillerie die roten Stellungen und die wichtigsten KonzcntrationSpnttkte der Roten bombar diert. Tie Beschiessung hörte am Montag sriih in dem Augenblick auf, als die nationalen Truppen zum Sturmangriss übergingen. Während der Nacht hatten zwei starke Abteilungen marokkanischer Kavallerie in den« Olivenhain westlich von Villanneva de la Eanada Ausstellung genommen, die beim Morgengrauen gegen Majadahonda vorstürmtcn. Nachdem sic sich in einer Geländcfalte geschützt hatten, fassen sie ab und er öffneten ein heftiges Maschinengcwehrseuer aus ihre Gegner. Gleichzeitig brachen die Reihen der Infanterie aus dein linken und rechten Flügel vor, unterstützt von Tanks, während mehrere Geschwader drei motoriger Bombenflugzeuge, geschützt durch nationale Jagdflieger, Bomben über den roten Schützengräben abwarsen. Der Kampf war äusserst heftig, aber sehr knrz. Bereits 8.30 Uhr rückten die Legionäre in Majada Honda ein. Ans der andern Seite der Angriffslinie dauerte der Widerstand der Noten ebenfalls nicht lange. Angesichts der gefahrdrohenden Umzingelung und ans Furcht, abgcschnitt.cn zu werden, gaben sie plötzlich den Widerstand auf und wichen zurück. 0.40 erreichten die Nationalen Villanneva del Tardillo. Danach trat eine etwa zweistündige Kampfpause ein. In der An nahme, das; diese Pause das Ende der Angriffe be deutete, versuchten die Roten einen Gegcnaugriss, der aber abgewiescn wurde. 11.45 Uhr überflogen die nationalen Bombcnslieger von neuem die roten Stel lungen und bombardierten vor allem die Befestigungs anlagen von Torrelodonncs. Zu Beginn deö Nach- mittags setzte auch die nationale Artillerie der ver schiedenen Kampfabschnitte mit ihrer Beschiessung ein. Ausserdem stiegen die Truppen der Sierra aus das Schlachtfeld hinab und griffen in den Kampf ein. Die Schlacht ist noch nicht beendet, aber, so schliesst der Berichterstatter der Agentur Havas, man kann schon jetzt sagen, dass sie ausserordentliche Folgen nach sich ziehen wird. Waffen für die Roten * Paris, 5. Januar „Echo de Paris" meldet, dass eine Sendung von nicht weniger als 20 000 Gewehren für die spanischen Bolschewisten aus Rotterdam uird Amsterdam über die französisch-spanische Grenze befördert iverdcn ist. Das Blatt be richtet weiter, bass die roten spanischen Flieger, die vor mehreren Wochen zur Ausbildung nach Frank reich gekommen sind, täglich über dem Flugplatz von Meaux Bombenabwürfe üben. Polens Bündnis mit Frankreich Außenminister Deck vor dem Gejm
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