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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 23.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-186906239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18690623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18690623
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-23
- Monat1869-06
- Jahr1869
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18KS. Frnnkenherger Nachrichtsblllkl <m Saale redix. « Tanz- itzsch. - 3 Uhr lbach. zner Ubr an ,r. bis Agenden cnst ein öfd. 4 Aw-Hl W-iz-» Ngr., st Flöha egenden abhält, essenden Ilhr an Frankenberg, am 21. Juni 1869. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehenchurch alle Buchhandlungen und Post-Expeditione». schriftliche Anzeige anher zu erstatten. Frankenberg, am 21. Juni 1869. DaS Königliche Gerichtsamt. Wiegand. ancS- >lr. 6 Sollte Jemand für eine vom Rheumatismus schwcrgepeinigte unbemittelte Frau, für welche der Besuch des Tcplitzer Bades dringen- nothwendig, aber mit den ihr bisher bewilligten Stipendien nicht zu ermöglichen ist, noch ein Scherfleia opfern wollen, so ist annahmebereiA Brgrmstr. Meltzer. 302. 393. 304. Bekanntmachung. DaS 20., 21. und 22. Stück des diesjährigen Bundes-Gesetzblattes des Norddeutschen Bundes find erschienen und können a» RathSstelle ein gesehen werden. an die Ortsgerichte der Amtslandschaften. Mit Bezugnahme auf die in Rr. 64 dieses Blattes bezüglich der Anlegung und Fortführung von Fremdenbüchern Seiten der Besitzer: von Gasthäusern und Herbergen erlassene Bekanntmachung werden di« OrtSgerichte angewiesen, sich bei der Revision der gedachten Locale vo» dem Borhandensein der Fremdenbücher zu überzeugen und darüber längstens bis . - - zum 2«. Juli dieses Jahres O e r l l i ch e S. Frankenberg, 20. Juni. Mit Sang und Klang, begleitet von einer Anzahl ihrer Lehrer und erfreulicherweise vieler ihrer Eltern, resp. Väter, zogen gestern Vormittag gegen II Uhr gegen 300 den dort obligatorisch eingeführten Turnunterricht genießende Schulknaben aus dem benachbarten Mittweida in unsrer Stadl ein. Vor dem Rathhause formirtcn sie einen Halb kreis und sangen unter Begleitung der Musik einen sehr gut ausgeführten ansprechenden Gruß, der mit einem dreimaligen harmonischen Hoch schloß und den Herr Bürgermeister Meltzer in einer kurzen Ansprache an die Kinder er- widerte. Nachdem noch das voll besetzte Burk- hardt'sche Musikchor einige Concertsätze vorgetra- gen , fetzte"sich dec Zug wieder nach dem Gast hofe zur Hochwatte in Bewegung, woselbst vor- erst die Speisung der Theilnehmer erfolgte. Im Nachmittag führte auf einer Wiese an der Mühl bacher Straße Herr Turnlehrer Stephan mit Dieselben enthalten: Postvertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde einerseits und dem Kirchenstaate andererseits, vom 22. April 1869. Gesetz, betreffenb die Wcchselstempelsteuer im Norddeutschen Bunde, vom 10. Juni 1869. Gesetz, betreffend die Errichtung eines obersten Gerichtshofes für Handelssachen, vom 12. Juni 1869. Frankenberg, am 21. Juni 1869. Der Stadtrat h. „ Meltzer, Brgrmstr. den erst seit Ostern turnenden Kleinen Frei- Übungen aus, welche die vollste Anerkennung sich erwarben und den längst gehegten Wunsch nach baldigster Einführung des obligatorischen Schul-TurnunterrichtS auch in unsrer Stadt nur noch mehr zur Geltung brachten. Einige Turnspiele trugen viel zur Erheiterung der Tur- nenden bei. Nach der Hochwarte zurückgekehrt, in der sich neben den zahlreich vertretenen El- lern der Knaben, welche durch ihr Erscheinen ein sprechendes Zeugniß für baS Interesse lie ferten, daS man in Mittweida der so hochwich tigen Sache des KinderlurncnS schenkt, auch viele Bewohner unsrer Stadt eingefunden hat- ten, wechselten dort Musik und Gesang, worauf Herr Stephan nochmals Freiübungen und zwar schwierigere mit den oberen Kläffen auSsührte, welche gleichfalls vieles Lob verdienten. Einige humoristisch^ Vorträge weckten die Lachlust der Kinder ganz gewaltig. Eine Anzahl der ärme- ren wurde noch mit Butteibrod und Bier rega- Fran- nzeige, schloß« ierarzt Bekanntmachung, das Verbot des Aushaltens der Passanten an öffentlichen Wegen und Stegen durch Kinder am Johannistage betreffend. Zur Unterdrückung der das Publikum belästigenden und gesetzwidriges Ansprechen involvirenden Unsitte, wornach am Johannistage unk, an dem darauffolgenden Sonntage Kinder an öffentlichen Straßen und Wegen durch Vorziehen von an Leinen gebundenen Kränzen die Passan ten zu Erlangung freiwilliger Gaben aushalten und beziehentlich hierbei um letztere ansprechen, wird daS dagegen in den letztvergangenen, beide» Jahren erlassene Verbot erneuert und darauf hingewiesen, baß Eltern und resp. Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene daS Verbot über treten, deshalb zur Verantwortung werden gezogen werden. Die Polizeiorgane sowie die OrtSgerichte haben darüber, daß diesem Verbote nicht zuwidergehandelt werde, Aufsicht zu führen, etwaige ConträventionSfälle aber zur Ahndung anher anzuzeigen. lirt, zu welchem Zwecke von wohlthätiger Hand im Stillen eine Gabe geflossen, und darnach der Heimweg, leider durch eingelretcnen Regen ge stört, angetreten. Eine Deputation des Vor standes unserS Turnvereins, welche den Hebun gen beigewohnt, sowie viele andre hiesige für daS Turnen sich interessirende Männer trat«» in den Zug mit ein, der vor der Wohnung beS^ Herrn 8up. 0r. Körner, zu dessen Ephorie Mittweida gehört, Halt machte und diesem eine» harmonischen Gruß widmete, der von ihm da«-, kend angenommen wurde, worauf der Abmarsch ohne weiteren Aufenthalt erfolgte. Wünsche» wir, daß durch diesen Besuch bei uns ein Sa menkorn aus dem Gebiete der VolkSerziehung gelegt sei,-daS reiche Früchte trage! FraJsvlHcherg, 21. Juni. DaS allgemeinste Erstaunen,Mt die Nachricht hervor, daß sich die dermaligen Führer der beiden Partheien dee Lassalleaner, Schweitzer und Mende, welche sich bis in die jüngste Zeit noch auf die heftigste
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