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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192010042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-04
- Monat1920-10
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1920
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Riesaer H Tageblatt u«d (Elbeblatt mü> MMger). Prahtcmschrist: Tagedlatt Nies«, / Postscheckkonto: Leipzig -ISS», Fernruf Slr. so. Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain. . Girokaffe Riesa Nr. SS. des Amtsgerichts und des Rates der Stadt Riesa, sowie des Gemeinderates Gröba. SSI. Montag, 4. Ottoder ISLtz, adenvs. 73. ZaW. Da» Niesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends '/,ü Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, monatlich 4 — Marc ohne Zuireagevuyr, uei Ac>:;o;uii-z am Postschalter monatlich 4.lt) Mark ohne Postgeblihr. Nazetgen ^ür di« Nummer de» Ausgabetage» sind bis S Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «ins Gewähr fiir ßa» Erschein«» an »stimmt«» Tag«» und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di: 43 mm breite, 1 mm hob, Grundschrift.Zeile <7 Silben) l.li) Mark. OrtSprei» l.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz SV'/, Aufschlag. Nachweisung-- und VerintttelungSgebühr 30 Pi rartse. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn Ser Setrag verfällt, durch Klag« -lngezogsn werden muz oder der Auftraggeber in Kontur» gerät. ZahlmcgS- und Erfüllungsort: Riesa. Äierzehntägtge Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". — Zm Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Storungen des Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder o« BeförderunaSeinrichtungen — hat oer Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung oeS Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langert Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: G«tt-estraf,e 5». Verantwortlich für Redaktion: Artbur Säbnel. Ni-sa: siir "ln-e'n-nteil: Wilhelm Ditrrich, Riesa. c. Die Maul- «ud Klnneufeuche ist ««-gebrochen unter den Viehbeständen der folgen- den Besitzer: In Radewitz bei Ida verw. Braun: in Ntckritz bei Oswald Münch und in Glaubitz bei Erich Sucher. Auf die amtlichen Bekanntmachungen wegen des Ausbruchs der Seuche in Radewitz, Nickritz und Glaubitz wird hingewiesen. Erloschen ist die Maul, und Klauenseuche auf dem Rittergute Promnitz. Die für dieses Gehöft erlassenen Sperrmaknahmeu werden hiermit wieder aufgehoben. Großenhain, am 1. Oktober 1620. 2203 ° kl. Die AmtSstauptmannkchalt Versütterunq von Hafer und Gerste betr. Auf Grund der Verordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 28. August 1920 wird in Ergänzung von Ziffer) der Bekanntmachung des Komnnmal- verbands vom 23. Juli 1920, die Verarbeitung von Gerste und Hafer für Selbstversorger betr., für den Bezirk des KommunaloerbandS Großenhain folgendes bestimmt: I Trotz der Beschlagnahm« von Gerste und Hafer dürfen Unternehmer landwirt- Betriebe 1. ihren selbftgebauten Hafer aus der Ernte 1920 an das im Betrieb ge- ffaltene Bieh verfüttern, 2. von ihrer selbftgebauten Gerste ») an daS im Betrieb gehalteneBieh die nach Ziffer 1» der ooraedachten Bekanntmachung vom 23. Juli 1920 zur Ernährung der Selbstver- sorger auf den Kops monatlich sreigegebenen 5 KZ, soweit ste zur mensch- liehen Ernährung nicht verwendet werden, mit verfüttern, d) an ihre Zuchtsauen, sofern diese gedeckt sind und dies dem Kommunal verband angezeigt ist, 2 Ztr. sür den Wurf verfüttern. Die Vorschrift unter Ziffer 1 gilt auch sür selbstgebautes Gemenge aus Haser und Gerste, das nicht mehr als SV vom Hundert Gerste enthält. II. Die nach Abschnitt I zur Versütterung sreigegebenen Gerste- und Hafermengen dürfen nur auf Grund von Erlaubnisscheinen lMahl« bez. Schrotkarten) verarbeitet werden. Die Vorschriften in Ziffer 2 flgde. der Bekanntmachung des KommunaloerbandS vom 23. Juli 1920, die Verarbeitung von Gerste und Hafer für Selbstversorger betr., finden entsprechende Anwendung. Ul. Zuwiderhandlungen werden auf Grund von 8 80 der ReickSgetreideordnung vom 21. Mai 1920 mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und mit Geldstrafe bis zu 50000 Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Großenhain, am 2. Oktober 1920. 1160al. Der KommnnalverLand. MllelermMweii M SritMIOk M MW» lest. Etwa noch zu stellende Anträge auf Gewährung der Ablieferungsvrämie für ab geliefertes Brotgetreide und abgelteferte Kartoffeln aus der vorjährigen Ernte müssen spätestens biS znm 8. Oktober 1VSO hier eingehen, da die AmtShauptmann- schaft nunmehr mit den zuständigen Reichsstellen endgültig abrechnen muß. Vinnen gleicher Frist find auch etwa noch im Rückstände befindliche Unterlagen »« bereits hier vorliegenden Anträgen einzureichen. Später eingehende Anträge und Unterlagen können keine Berücksichtigung finden, Großenhain, am 2. Oktober l 920. . Ter Kommnnalverband. Kohlenkartenausgabe in Gröba, istHttuvook, 8. vlrSak«»» I82V, von 4 5 Ukr» werden in den bekannten Markenausgabestellen die Kohlenkarten sür die einzelnen Haus haltungen ausaegeben. Tie Karten für Untermieter können vom Mittwoch ab im Ge meindeamt, Zimmer Nr. S, während der Geschäftszeit — '/.8 bis "1 ttbr — abgeholt werden. Die Kohlenkarte« find bis spätestens 10. 10. 1SSO bei einen: Kohlenhändler anzumelden. Gröba lElbe), an: 2. Oktober 1920. Ter Gemeindeoorstaud. III. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Gröba. 8 89 Ziffer 5 Satz 1 erhält folgende Fassung: 5. Bis zu 10 Jahren 2' », über 10Jahre jedoch nur 1'^ des ErwerbSpreiseS und der Anrecknunaen unter Ziffer 2 bis 4 für jedes Jahr des für die Steuerberecbnnng maß gebenden Zeitraums, für die Anrechnungen unter Ziffer 4 jedoch höchstens auf 10 Jahre. 8 96 Absatz 1 erhält folgende Fassung: Die Steuer beträgt bei einem Wertzuwachs: von über bis des Erwerbspreises des Zuwachses 5 10 12 10 30 15 30 50 18 50 100 22 100 150 30 150 200 40 200 250 52 250 60 Gröba (Elbe), am 9. April 1920. Ter Gemeinderat. (Q S.) gez. HanS. Gemeindevorstand. 1697 U6. Genehmigt. Dresden, am 6. September 1920. Ministerium des Innern. Für den Minister: ll-. 8.) I. A.: vr. von L o e b e n. Der Plan über die Herstellung einer teils ober- teils unterirdischen Telegraphenlinie an der Landstraße von Neugröba nach Gröba liegt beim Postamts Riesa vom 7. Oktober 1920 ab 4 Wochen aus. Telegravhenbauamt Meisten. NeMrMU tzerKMmgWWw I» AM. wtb. Berlrn, 2. Oktober. Im Relchsministeri'um für Ernährung und Landwirt schaft hat am Freitag eine Besprechung mit den Er- nährungsministern der Länder stattgefunben, ber "der dre gegenwärtig im Vordergründe stehenven Fragen der Er- nährungswrrtschaft einer besonderen Erörterung unterzogen wurden, namentlich die Brotgetreide wirtschaft und die Kartoffelversorgung. Die Konferenz war sich klar darüber, daß ein großer Bedarf an Auslandsge- treibe vorhanden sei, daß eine Steigerung dieses Be darfes außerordentlich nachteilig sei und im Interesse ber Reichsfinanzen nach Möglichkeit vermieden werden müsse. Wenn auch fast von allen Seiten berichtet wurde, daß die Roggenernte nicht gut ausgefallen sei, so wurde doch im mer wieder die sstvtwendigkeit betont, daß die Getreide ablieferung möglichst umfangreich fein müsse, um die Einfuhr zu verringern. Der Wunsch nach einer Er höhung der Brotration wurde als durchaus ver ständlich und berechtigt anerkannt, zugleich wurde aber auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die Erhöhung durchzu führen. Hingegen fand die Anregung lebhafte Zustimmung, die in Aussicht gestellte Ration des gering ausgemahlenen Kochmehles von 125 Gramm auf150Gramm wöchent lich zu erhöhen. Die Reichsregrerung sagte eine wohl wollende Prüfung dreier Anregung zu, nachdem aus dec Mitte der Versammlung hervorgehoben tvorden Ivar, daß das Kochmehl wegen fernes höheren Preises nicht von allen Kommunalverbänden voll übernommen werde und hiernach ber Einfuhrbedarf kerne erhebliche Steigerung er fahren würde. Aus Wunsch Thüringens wurde auch di- Frage ernes Kuchenbackverbotes besprochen, wobei darauf hrngewiesen wurde, daß ein Kuchenbackverbot be stehe, daß es aber nicht angängig erscheine, das Verbot auch auf Prwathaushaltunaen zu erstrecken. Mehrfach wurde Klage darüber geführt, baß dre berufenen Organe gegen AuSschrertungenund U Übertretungen zu wenig er n schreiten. So würden fast überall weiße Brötchen gebacken und offen zum Verkauf ange boten, ohne daß die Polizeiorgane irgendwie eingriffen, während dre Möglichkeit und die Pflicht zur Beschlagnahme voruege. MS ein Hauptmittel für die Sicherung der Brot versorgung wurde immer wieder auf eine verstärkte An lieferung 'seitens der einheimischen Landwirte und auf eine schärfere Erfassung hingewiesen. Dabei wurde betont, daß tn dieser Richtung eine Besserung nur durch die Tätigkeit der Landesregierungen erzielt werden könne, rn deren Händen der Vollzug der einschlägigen Vorschriften ber Kelchsgetreideverordnung liege. Der Stand derKartofielversorgung wurde von Verschiedenen Vertretern der Länder wesentlich gün stiger beurteilt, als das heute in der Oeffentlichleit ge schacht, und zwar führte zu einer günstigeren Auffassung die Tatsache, daß die Kartoffelernte nach den emkommen- den Nachrichten eine gute Mittelernte ist, und daß durch den Beschluß vom 29. September eine Einigung zwischen den Organisationen der Erzeuger sowie der Städte und Gewerkschaften über Niederhaltung der Preise zustande ge kommen ist. ES wurde aber von verschiedene» Seiten die LWLt"UA^S^O^tk«eit sÄ^ne^eioM Nervosität oemachpigt yaoe, vomov we isrrue mw ern recht in Gang komme, und daß diese Nervosität zu über eilten Kaufversuchen und damit zu Preistreibereien führe. Die Mehrzahl der Redner sprach sich dahin auS, das; eine Aufhebung .der abgeschlossenen Verträge durch das Reich nicht möglich sei, ohne daß das Vertrauen in die Verordnungen des Reiches erschüttert und damit für die Wirtschaft im nächsten Jahre eine große Gefahr herausbeschworen würde. Dee Leiter der Reichskartoffel- stelle legte dar, daß die Verordnung über die Liefer verträge einschließlich der Preise auf die Ini tiative der Städte und Berufsvertretungen zu rück« ehe, nicht auf dir der Neichs'oehördcn, dis sich bemüht hätten, die Preise für VertragSlartofseln durch Erniedrigung der Prämie von Mark 5 zu vermindern. Aus verschiedenen Landesteilen wurde berichtet, daß zwi schen Verbrauchern und Erzeugern unter Führung der Pro vinzial- und Landesbehörden ein Uebcrciniommen ge troffen sei, wonach pro Hektar eine bestimmte Anzahl von Zentnern Kartoffeln zu einem Preise von Mart 20 und darunter für schlechter gestellte Familien, namentlich auch Kriegerwitwen, zur Verfügung gestellt würden. Es wurde angeregt, diesem Beispiele in größerem Umfange zu folgen. Bor allem aber wurde die Erwartung ausgesprochen, daß der Preis von Mark 2 5 nach der Vereinbarung vom 27. September auch wirklich nicht überschritten werde. In der Besprechung der Milcherzeugung wurde daraus hingewiesen, daß der z. Zt. vom Reiche zugestan dene Höchstpreis von 1,25 Mark nicht heraufgescht werden könne. Zur Vermeidung von Ungleichheiten tn der Preis bildung Md Belieferung wurde die Schaffung größerer Wirtschaftsgebiete in Aussicht genommen. Weiter wurde noch die Nährmittelwirtschaft besprochen, während die Aussprache über die Ein- und Ausfuhr wegen der vorgerückten Zeit vertagt werden mußte. Die nächste Konferenz der Ernährungsminister soll Anfang November »n Weimar stattfinden. Frankreichs Ueverflntz an Kohlen, tu. Berlin. 4. Oktober. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" veröffentlicht eine Zusammenstellung, aus der hervorgeht, daß die Pariser Gasanstalten eine Reserve von 900000 Tonne», die fran zösischen Eisenbahnen eine solche von 800000 Tonnen Kohle besitzen, daß also Frankreich unsere Kohlenlieferunaen des August nicht verbraucht, sondern größtenteils als Reserve aufgestapelt hat. Die Pariser Gasanstalten haben demnach allein saft drei Mal so viel Vorrat als sämtlich« deutsche Gasanstalten zusammengenomme». Demgegenüber betrug die Kohlenlieferung der deutschen Industrie im August: Die Gasanstalten 30 bis 65'/, ihres MinimalbedarseS: Elektrizitätswerke Minderbeliefernng (gegen Juli) mit der Folge von Sperrstunden und Betriebseinstellungen; chemische Industrie 25'/. LieferungSrückgang, 19 Betriebe den ganzen Monat, 62 länger al« acht Tage ftillgelegen: Bunkerkohle ganz ungenügend; Fischdampfer und Baager liegen still und die Häfen versanden; Amerikas Dampfer können nnr für «ine halbe Ausreis« Kohlen erhalten; Baustoffe 20'/, Minder belieferung rbel unserer katastrophalen Baustoffnot); Glas- und Porzrllaninduftrie SO bis 40'/, Miudrrbelieserung; Terttl rov«. Leder 86'/» ———-TS' Mafsenprotest der Beamte«. Ter Deutsche Bccimtcnbund bat am gestrigen Sonntag vormittag in Berlin drei große Protestver'ainmlungen ver- nnstaltet, die sämtlich bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Es wurde überall eine Entschließung angenommen, in der der Abbau der Lebensmittelpreise verlangt und gegen die von den Regiernngsvertretern geübte Vcrhandlnngsmcthode gegenüber den Bcaintenvertretern in der Frage des BetriebS- räteaesetzcS protestiert wird. Wüter wurden Maßnahmen zur Verhütung des vollständigen wirtschaftlichen Zusainmen» bruchs der Beamtenschaft gefordert und verlangt, daß die Reichszentralstelle sür Beamtenfragen endlich in Wirk, samkeit trete. Die Unterdrückung der Deutschen in Tschechien. Die deutschen Abgeordneten und Senatoren der tschecho slowakischen Nationalversammlung haben an den Völkerbund eine Denkschrift gerichtet, in der ste zunächst gegen die Ein verleibung von 6 Millionen Deutschen in die tschecho slowakische Republik protestieren. Sie klaaen dann vor aller Welt die tschechische Republik an, daß sie in den drei ersten Halbjahren ihres Bestehens, gestützt auf eine national chauvinistische Beamtenschaft und aus die Gewalt der Bajo nette, in Gesetzgebung und Verwaltung brutale Tschecki- sierungspolitik betrieben, jede wirkliche Demokratie, alle nickttlchechischen Völker in rücksichtsloser Weise unterdrückt und jeden Einflußes auf die Leitung des Staates beraubt bat, so daß sie einen Hort der Reaktion und eine dauernde Gefahr sür die friedliche Fortentwicklung Mitteleuropas darstellt. Tie deutschen Abgeordneten und Senatoren rich ten daher an den Rat des Völkerbundes die Bitte, die tschechoslowakische Regierung zur Durchführung ihrer i« Vertrag von St. Germain übernommenen Verpflichtungen zu veranlassen und eine unparteiische, internationale Kom mission in die Tschechoslowakei zur Prüfung der Beschwerden des deutscher: Millionenoolkes zu entsenden. Selbstmordversuch des türkischen Thronfolgers. Wie die „Associated Preß" aus Konstantinopel meldet, hat der türkische Thronfolger Abdul Medschid einen Selbst- Mordversuch unternommen aus Verzwrislung über die La»« seines Landes. Polnischer Siegesbericht. Der amtliche polnische Heeresbericht vom 3. Oktober be» saflt: Um die Reste der Sowjettruppen, die nach den letzten Kämpfen flohen, völlig zu zersprengen, überschritten unsere Berfolgunasabteilungeu den Fluß Aerweez. Dabei wurde Nowo Grodek genommen. Südlich der Pripjetsümpfe wurde di« Weiteroerfolgung des sich zurückzichenden Feindes noch mit Kavallerie unternommen. In der verflossenen Woche wurde der Feind, der bei Brest-Litowsk, Zamosz und Lemberg di« Offensive ergreifen wollte, mit schweren Verlusten an Toten, Verwundeten. Gefangenen und Kriegsmaterial um 100 bis 150 Kilometer zurückgeworfen. 16 Sowjetdivisionen wur den teils ganz, teils teilweise zersprengt. Die Stäbe der 3. und 4. Sowjetarmee und der Sowjetdivisionen 21, 41, 55 und 57 sowie mehrere Brigade-, Regiments- und BataillonS- ftäb« geriet«, in unsere Hände. Die während des letzten »UG der ÖSE« ieftg^teüt, veut« betrügt 42000
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