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Erzgebirgischer Volksfreund : 29.08.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187408291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18740829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18740829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1874
- Monat1874-08
- Tag1874-08-29
- Monat1874-08
- Jahr1874
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.08.1874
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-ZL 200. Gennabend, -eB LV, August. 187L. >rUeöIMsfrmnh Urschet»» tä«Uch «tt N«s»ah m J»s««ttna>wahme für di« Nbach« «rfcheinach« dzUimma bis L»-ü.itt«g 11 «hr. Bekanntmachung. Im Handelsregister für Reustädtel, Aue und die AmtSd-rfer hat man auf Folium 22, die Firma Christian Gottfried Feistel sen. in Aue be treffend, nach dem Ableben des zeitherigen Inhaber«, Henn Christian Friedrich Reichs in Aue, r) Frau Christiane Wilhelmine verw. Reich, ' d) Herr Hermann Mori- Reich, «) Herr Hermann Gustav Reich und ü) Herr Franz Freimuth Reich, sämmtlich in Aue, als Inhaber und daß die unter s. genannte Frau verw. Reich von der vefugniß, die Gesellschaft zu vertrete», ausgeschlossen, ingleichen da» Erlöschen der Herrn Hermann Moritz Reich in Aue ertheilt gewesenen Procura in Folge der Anzeigen vom 2. April, 1. Juli und 10. August dieser Jahres am heutigen Tage verlautbart. Schneeberg, den 18. August 1874. Königliches Gerichtsamt daselbst. , Bernh a rdi. Beta«ntwach«HI Im Handelsregister für Reustädtel, Aue und die Amtsdörfer ist auf Folium 96 das Erlöschen der Firma Schöppler St Tauerfchmidt in Plauen, Zweigniederlassung in Zelle, in Folge Anzeige vom 8. Juli und 10. August dieses Jahres am heutigen Tage verlautbart worden. Schneeberg, den 18. August 1874. DaS Königl. Gerichtsamt daselbst. Bernhardi. Bekanntmachung. An der hier von der Chaussee ab nach Lindenau führenden Straße find, jedenfalls in der Nacht vom 22. zum 23. dies. Mon., vier große Alleebäame dergestalt durch Abhacken und Adschälen der Rinde beschädigt worden, daß das Eingehen der Bäume zu befürchten ist. ES ergeht hierdurch an Jedermann, der über diese That oder den Thäter irgend welche Auskunft zu geben vermag, das Ersuchen, alle ihm bekannten, die Lhat betreffenden Umstände sofort hier anzuzeigen und bemerken wir gleichzeitig, daß die Stadtgemeinde Reustädtel demjenigen, welcher Umstände bei uns anzeigt, die zur Entdeckung und Bestrafung des ThäterS führen, eine Belohnung von IO Thlrn. - - - - -v bezahlen fich bereit erklärt hat. Der Stadtrath zu Reustädtel.Speck, vrgm. i» n«e- TageSgsfchiehte ' Dsutfchl«»-. Berlin, 17. August. Die preußische Hauptbank fordert dm HandelS- stand auf, alle 1875 fälligwerdenden Wechsel in Mark und Pfennigm auSzu. schreiben. Die preußischen Banken und Filialen kaufen von Neuzahr ab keine» Wechsel an, der nicht in Reichsmark ausgestellt oder umgerechnet ist. Die hie sige Börse ist am Tage der Sedanfeier geschloffen. Berlin, 27. August. Ueber die Anerkennung der spanischen Regierung von Seit.» Oesterreichs schreibt der frühere Abgeordnete und Militärschrtflsteller Blanckenburg in der „Schles. Ztg." Folgendes: „In demselben Augenblicke, in welchem Rußland sein Rein aussprach, faßte Oesterreich seine Entschließung auf eigene Hand und erklärte fich für die Anerkennung. Dieses Entgegenkommen OesterrerchS, dessen Kaiser fich gewiß nicht leichte» Herzens von der überkom- «men legitlmistischen Tradition freigemacht hat, erfüllt uns mit Freude und ver pflichtet uns zum Dank. In einer Frage, an der für Oesterreich kein besonderes Interesse haftete, hat das Wiener Cabinet, zwischen Rußland und Deutschland gestellt, fich für Deutschland entschiede» und dadurch ei» neues Anrecht darauf erworben, daß auch Deutschland der EtammeSverwandtschaft mit Oesterreich in erster Linie eingedenk bleiben werde, wen», dessen Interessen je mit denen Ruß lands im Eo. flict kommen sollten. So hoch wir unsere gute» Beziehungen zu Rußland schätzen, so wenig wir verkenne«, daß wir seinem Kaiser für seine Haltung in einer schwere» Krisis zu Dank verpflichtet sind, so fest steht »S für uns, daß uns enter» p»rika, Oesterreich der nächste Freund sei» und bleibe» muß." Emden, 23. August. In Folge der Arbeitseinstellung an der Eindeichung Mischen der Stadt und Larrelt entstand hier am 20. d. M. eine Arbeiter-Revolte. Ein etwa 1000 Mann starker Haufe Og, unter Boranttagung einer roth« Kahne, mit de» Schaufel» auf den Schultern, lärmend vor das RathhauS. Erst nachdem Gendarmen und Polizeimannschafte», verstärkt durch Militärpatrouillen, mit blanker Waffe vorrückt«, wurde die Ordnung hergestellt, neu» Rädelsführer find verhaftet. Ein großer Theil der Streikende» hat inzwischen die Arbeite» »m Dtiche wieder ausgenommen. Ein Invalide vom Jahre 1870 äußert sich voller gerechter Entrüstung über die Frechheit eines TheileS der ulttamontane» Presse in de» Münchener „Reu- cst« Nachricht«" folgendnmaßmr „Daß «an fich zunächst t» München über «ne Beschränkung dessen, was man Preßfreiheit heißt, zur Zeit nicht beklagen kn», muß Jeder zugcben, der eS über sich bringe» kann, nur z. v. das Vater land" zu lese». Wo denn sonst in aller Welt wär« eS gestattet und würde«- da- Volk ruhig hamehme», wenn nach einem so gewaltigen Kriege, wie er dem Leutsch,« Volk im Jahr 1870 von Frankreich aufgedrungen morde» ist, und welcher, ob er auch noch so ruhmvoll für Deutschland endete, doch mit unge heure», schmerzltchen Opfern verbünde» »ar, hie heimgekehtt« Krieger «tt de» Morbrenner» de- Don Carlos i» Spante« auf «ixe Stuf« gestellt würde». Bayerische ulttamontane Blätter der schwierigst« Art könne» K fier Zett ungestraft verüb« l Das' * ' " " '" OM, hab« »A da, Eilend und di Anläßlich des zweite« September a. o. als Rationalfesttag findet am Vormittag ein FestgotteSdtenst und daraus ein patriotischer ActuS in der Schule statt. — Indem wir die Einwohnerschaft hiervon in Kenntnis setz« und zur Theilnahme auffordern, hoffen wir, daß dieselbe auch durch Beflagg« der Gebäude dem Festtage höhern Ausdruck gibt. Johanngeorgenstadt, dm 26. August 1874. Der Stadtrath. Kircheisen. 'Leben und Gesundheit in die Schanze geschlagen, damit wir UNS von jener Presse, welche ron dem fimmgläubige« Volke (und von wem noch?) unrer- siützt wird, ungestraft als Mordbrenner beschimpfe» lasse» müsse» l Und kein Mensch erhebt fich gegen «in solches Gebühr«! Wo sind sie den« di« Hüter des Gesetz,- ? Oder »st eS wirklich gesetzlich erlaubt, das Deutsche Heer, weit es in den Jahren 1870 und 71 de» Turcos den Weg versperrt hat, ihre civiltsa- t orische Mtffio» innerhalb Deutschlands Grenze» zu erfüllen, «tt dem Bor wurfe zu beschimpfen, eS sei in mordbrrnncrischer Weise vorgegang«?" Ob die „Hüter des Gesetze-" gegen da- „Vaterland" etnzuschreite» Anlaß hab«, bleibt dahingestellt. Der mit Recht ennüst te „Invalide" aber möge in der nah« einmü.higen Feier de- „SedanfesteS" durch de» gejammten ehrenwerthe» Kern der Deutsch« Ratto» eine Tröstung finden, gegen welche die Schamlosigkeit j«er entartet« Presse nicht inS Gewicht fällt! Wiesbaden, 27. August. Der kürzlich auf einem Rhei»dampfboote we gen MajestätSbeleidigung verhaftete Französische Pfarrer Augusti» ist heltte von der Strafkammer des hiesig« KretSgerichtS für schuldig erklärt und zu zwei monatlichem Gefängntß verurtheilt rvord«. Frankreich. Parts, 24. August. Der KriegSminister General v. Ciffey ist am 22. d. in Toul eingetroffen, um die dortig« Befestigu«g-arbett« zu besichtige». ES solle« ri«gS um dies« Platz fünf vetachirte Forts angelegt werd«. Für vier derselbe« tst der Ort bereit- gewählt; hinsichtlich des fuxste« lag« dret Projekte vor, zwischen welch« der General v. Ciffey sogleich eine Wahl traf. Das „Journal de Paris", dem wir diese Angaben entnehm«, fügt hinzu: „Unsere Leser werde« begreife«, warum wir auf nähere Mittheikurg« UNS nicht rinlaffen." Glaubt das „Journal de Paris" etwa, daß der Bau eine- Fort lange ei» Gehetmniß bleibe» kann? In Lamballe war die Aufnahme deS Präsident« eine zttmltch freundliche. Unterwegs hielt der Zug «in« Augenblick in CaulneS. Sogleich rückte der Ratte mit einer langen geschriebenen Rede vor. ,>Jch bin überzeugts^rief ihm der Marschall entgegen, „daß Sie in dieser Rede den besten Gesinnung« Au-druck geb«; aber ich habe keine Zeit: gebe» Sie mir die Rede mit und ich werde fit im Waggo» les«." «S ist dir- der erste Witz, welcher de« Marschall von seiner ganz« Reise »acherzählt wird. » Part-, 26. August. Der König von Bayer» hat de» gestern »och be absichtigt« Ausflug »ach St. Sennai» aufgegeben und gesterx Abend da- Gym- nase-Theater besucht. Heute hat der König fich in Begleitung eilte- Attaches der detUfchen Botschaft nach Fontainebleau begeb«; heute Abend beabsichtigt er der Aufführung von Voltaire'- Zaire im Theatre ftan-ai- beizuwohn«. Jtalte«. o Rom, 22. August. Da- Befind«» des Papste- ist i« 1 er träglich, doch läßt sich jetzt häufig - — wahrnehmen, «eich- Cardtnältz UM «tt Bestürzung «füllt, E '
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