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Dresdner neueste Nachrichten : 05.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191110051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19111005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-05
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.10.1911
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DrxsdnerNeuefte NakßTiJkEn Musikanqu Tllllkizkllsllk « - -- - first-ide- sinds-km js Ox« für auswskts Id If» ist das Inst-sub 0 If. Un mo- «Is. Die weiss-nis-Uetlamäeilaöuwreues »O Usse Its l Ic» sitt Ins-M h- t. ei stehes ppsts und Röslein-Wen UM Ins tat-q. Chiqu qpkek II Mo ferne von auswärt- wetdei sur seie- Ftsushescx ausgerandet-. disk las Erscheinen u »Hm-ten age- lud Ilsteu wird uOf summiert tel øpkuchcsästgaie soaniecateu Instit-»O mtte Dressur nd Mist-gen stets Zumiukstetlletsti fest-te Lämttlchöänuoncem · m n- un nou ue men Grase I m Ormanni-eisu- nnd stehe-neu n. « Nisus-et its-last sc seiten. M sei-IT- m ts. Vers-inne- oeue u. .He , milsai Da Selbst-need der Geliebten Kasse-M Ja München ist aesteru eine Fran begraben worden- die einst eine der nnnoorhensien nnd gefeiertster Franc-gestalten Deutschlands war uns pi- sich nun durch eine Dosis Gift aus einer Welt be wkpekt hat« in der die großen Erim-erringen ihr ein zig-: M set-lieben waren: delene r. Donnis »H, die Fran. ftir die einst Ferdinand Lassalle in- Zweitamps seinLehen verlor, bat inMiinchen S e l h st mord verübt Als ein Stück Roneantil ragte die merlwtirdige Frau in unsre Zeit hinein, die laum noch Verständnis dafür hat, wie einmal ein Liebes hqudel eine ganze Welt in Atem hielt und mit dem umnebelt-Ausgang Tut das Schicksal großer Parteien, aus die Gestaltung der politischen Physiognomie unsres Staatswesens non großem Einfluß war. Es war zu Anfang der doer Jahre des vorigen Jahrhunderts, als Helene r. Dönniaes, deren Vater Etzieher der hanrischen Prtnzen war, nach Berlin »- kam. In der Berliner Gesellschaft strahlte damals f als hewntrderter nnd gefürchtet-er Kontet Ferdinand k Lassalle, der als Gelehrter, als Philosoph, als Dich k su, als thevalevesker Befreier der Grafin Hat-seid F aus mehr noch als Politiker durch die Macht, die - ek ans die Massen ansttshte, in hellem Ruhme stand. Wie sich Delene r. Donniges und Lassalle tandem das wa- eine Szene von höchster Thseatralik. Im Hause tie- Berliner Rechtsanwalts Hiersencenzel lernten sie sich rennen. Hinter einer spanischen Wand lauschte Helene der Unterhaltung Lassalles mit den- anwesensi den Gästen. Gierig-en Ohres trank« sie feine sieden wakf plötzlich vor Begeifteruna die spanische Wand um nnd stand glühend, strahlend vom Goldrot ihres Haares umschimmert, nor dem ocebliifsten Lassnlle. Beim Verlassen des Hauses-« forderte sie in wildem uebermut Lassalle anf. sie« »die; sitt-erre- hinunter zntragen Dersherlultfche Mann hob sie ans- nnd trug sie wie ein Spielzeug bis auf die Straße. Das war das erste Kapitel des Romans, der in seiner spannenden Fortsetzung bis sum tragischen Ende das ganze gehildeteDentschlanid in Atem gehalten hat. In diesem Roman trat eine ganze Galerie hervor ragender Männer und Frauen jener seit, unter andern Hans o. Blum-, Herwcah und auch Bischof Kennter non Maiw, als handelnde Personen auf. Man sagt dem Bischof nach- er habe ans dem Wege üher Helene r. Donnigses Laffalle für den Katholiziss Juni gewinnen wollen. Richtiger ist es wohl, daß der weitschanende Kirchenfiirfr. der früh die Beden tnng der sozialen Bewegung erkannte, die Sozial demokratie seiner Kirche annähern wollte. Eine Kugel ans der Pistole eines Nehenhuhlers hat dann diesem Roman ein Ende gemacht und Lafsalle ans dem Leben gerafft den Mann, dem sogar Bis marck das warmste Interesse entgegenbrachte Als Delene n. Dünniges Lassalle kennen lernte, war sie bereits mit einein jungen Rumänen Herrn Janko r. Raeowiepasrerloht nnd hatte ans diese Be —- Die rhythmischejszymuastik und das Theater. ’ Von Adolplse Appja Die ästhetische « uln , die die «rb t mis G muastik dem Abs-g zustgil werden lässwa sitze-lieb einen oszen Einfluß ans das Theater ge wann-. Es ist daher interessant, Zu untersuchen welcher Flrt dieser Eis-Fuß sein wir . Und da die Musik die rhskthwische ymnastik leitet, so srace ich, über welche rrMusik versüqt gegenwärti? der-Dar- Ltkäär. l»dem lich was der Bühne konserer men en Im Mussdranm wird der Darsteller alt Ver treter der Handlung angesehein er singt den Text Und begleitet ihn mit einer trug-paßten Mit Nichtsdestoweniger bleibt der dramatisch Ausdruck» un wesentlichen tu der Partitur« Trotz des Gesange-! und des Gebärdeuspiels des Darstellers kamt sich der dramatiscbe Ausdruck nicht restlos im Darsteller ver .körpern. Der Darsteller schwankt peinlich zwischen «der Musik, die einen ganz innerllchen Zwiespalt qui ;dtückt unsd ihm deshalb kein-e Motivedur plastticheu FWledetocbe liefern kann, und der usik, die in Wes-usw dazu danach drängt, sich gewaltsam nach Falls-ev zu prosszserem deren leschsqlls sinsoniseber Ursprung aber auch keine vatsmen gibt. die siäuim Darsteller verlor ern könnten. Gewiß tbck es k- Mchmen mehr siseinbarer als tatsächlicxer Art, und eveukatlb steht außer Zuge-, dxås ausgeschickt-e su regt-sk- s«e«s;-rs MADE-: Mee amh e er e n an . ein einqu Nebeneer von Musik und Dar b— v 4 « « c « IWFÆEMTYMHZÆ« « IN »M» »He-M ·" » E u t s - - - - - s » »Es - , IM«W«. «u«8«o , nwcä. » « 7»;.· zip-«- -.. e... ZWEITER-esse -. sp »r -,«·IU· e ritt stets-es , -·- « " -u. e I « s . MI- orns fei« »W -. . Mast V 111-. HEEHT ) « fiveu Tes- nh eßeut-Frau usw . » « « sm· " « -WHE.MM» - ZEIT , »F I 111 d - FO- «is««3s-k-x-««-»23««Mup »- M- tiauecs MII M ls Ists sssc n. s P. eh Mk cis- Tos, sit-os- Probe- ZWMW set-matten l Wirt Illus 111 Ists-suec sinds Rost-tm acad den na tur-sm. Bei-mi-l laqh und ät- I Leistung-· sure Sucht-zit u sendet-e die )o 1911 Ists-TM oht erhält-lich Ist-C set-l- Icvor. Jst-W eitstect Imel ou CI mitkommen Imctgsu sc Elde "«ik"iii"« os. quoety I’s, speist-- Inn-Ich Lituc So, Eftolgy U. VII-Mien- II- Isidor-tut kIUI TsO MI. rasches do sliasg 7 Mk txt-Wohin 30 Mk. at« Kranke-. Mzsa will- I ( I s o h- Mcn · Größte Vaqu in Sachsen. Redattiou nnd Hauptstschäsiistelle W s. sen-sprechen Reduktion Rr. M. Expedittpu Nr. Gn. Leth- Ita M ssiehnuqen keine Rücksicht qenommeiy als sie ihre Mir-mische Neigung zu Las-falle faßte. Da die Eltern sich der Heirat mit dem ,Sozialiften« widersetzteu, flüchtete Helene aus dem Gliernhaufe zu dem Ge ltebteth Lassalle Ding aber auf. ihre romantischen Projekte nicht ein, führte sie wieder ihrer Familie an und hielt formell um ihre Hand em. Dieses ritter lithe Benehmen schien aber deleues Viehe verleht in haltet-. Sie wandte sieh von Lasialle ah, der nun Herrn v. Racowieza zum Duell forderte. Um W. August 1864 fiel Lassalle durch die Pistole des email niccheu Jota-me - ! delene folgte nwn derrn o. Racoroicza als dessen Frau auf sein Schloß in Dalntatien. Da NacoOsa ichwindstichtig war, mußte das Paar nach dem Süden reisen, wo Raeowim schon nach wenigen Monaten starb. Die junge Witwe beschloß nun, zur Büh n e zu gehen, und die Beachtung, die sie während ihrer kurzen Kunstlerlausbahn sand, hatte sie mehr ihren sensationellen Schicksalen und ihrer bezaubernden, rotblonden Schdnheit als ihrem Talent zu danken. In Wien lernte sie den damals aus der Hohe seines Ruhmes stehenden Hans Makart kennen, und es wurde ihr die von den vornehmsten, höchstgestelltenj iDnmen jener Zeit leidenschaftlich begehrte Auszeich nung zuteil, non dem geseierten Modernaler auf einem seiner Riesengeinälde verewigt zu werden« Auf Malarts großem delorativem Phantasiegemälde »Der Sommer«, das in der Dresdner Galerie feinen Platz hat, befindet sich delene von Raeowieza rechts in der Ecke in einer Gruppe schach spielender Damen. Auch ihre zweite Ehe mit Sie g to art Fried m a n n , die dann nach fünfjähriger Dauer stir ungliltig erklärt wurde, schloß sie in Wien. Später führte ihr, Übenteurerlehen sie nach Petersburg, Ivo sie sich nach mancherlei Irrun gen nnd Wirrungen mit dem sozialistischen scrifto-« traten Sergius o. Sch e wits ch vermählte. Es war die glücklichsie ihrer Ehen und an Dauer die längste. Mit Schewiisch ging sie nach Nordamerika und teilte« getreulicht fein durchmdie Konfiskation feiner rusfisw schen »Es-Hi « innnzi « sich durchaus nicht glänzend heftalteådMaseiw Er mirhie als Herausgeber einer Arbeiterzeitung, sie suchte durch künstlerische ;und schristsiellerische Arbeiten einen Teil des zum seyn Notwendigen mit zu verdienen. Später sie del e das Paar nach München über. Im vorigen Jahre erschien, nachdem sie schon vorher einige Ro mane veröffentlicht hatte, Helenens letztes Buch ,Von andern und von mir«. Eine sehr offen herzige Lebensbeichte, die besonders ihre Beziehun-. gen zu Lassalle noch einmal in allerdings historisch nicht einwandefreier Darstellung ansrollt. Jetzt ist das Ende ge ommen. Ein Ende ganz im Stile dieses romanhaften, aus der Höhe in langsamer Kurve sich zur Tiefe neigeuden Frauenschicksals «. o . a Die Ursache des Selbst-vorbei war der Schmerz über den Tod ihres Mu, der vor einigen Tagen ebenfalls Selb stmo rd begangen got Von unserm Münchner Korrespondentm er alten wir dazu das folgende Telegranrm m. Mänchcm 4· Oktober. CP riv.- T e l. der Dresdner Neuefden Nachsichtewi Vor ackt Tagen steiler ergibt. Die organisebe Einheit bleibt aus und muß ausbleiben, weil die moderne brantatische Musik schließlich doch nur das Produkt einer besonderen und einseitigen Entwicklung einer Kunst ist, die seit langem die Fühlung mit der körperlichen Form ver loren hat. Hierin hat die unrerineidlicbe Unwahr haftiskeit unsres musikalischen Drainaö ihren Grund. an muß.sicb also gitem aus diese näher-siebent liehe, aber schon an .der renze des Vers o stegende Kunst blind die Prinzipien einer werdenden nnsi anzuwenden. wie sie die rhythmis Gnutnastit vor bereitet. Man kann ago mit R t fragen: Welchen Licensetäweräestikkuzigg arsiellcr Zeit diieserdzbontthnni n inn n, wenn n r ene Isirekte Zuwendung aus die VII-thue iinkeik nnärhit leuchtet ein: bie rhythmisebesehnlnna be- Kdrperz wie sie dnegedixerhnthmisihe Gnmastit auf einfache m natürli Art erreicht wind, ist iiir das musikalische Gefühl des Darsteller-O non der größten Bedeutung; darüber hinaus aber gewährt sie dein Körper eine natürliche Harmonie, ie der einbeit und samteit seines Spiel-s ywqute tunrnst nnd ian iene nditnq fiir das Mai gibt, die uns Vorausseynnq edess Stils en sein scheint. WH- stnnsstnwsss.«gsssskspzi sen er: ne um . er n e a aoqik. Hier beschäftigt uns der Minu- uni seine unmittelbare Verkörkleruna s« Wenn der Darne er im Theater aus keine Kunst sindet, die der entspricht, die ihn in die erkorpewns des Rhythmus eingeweiht sat- so sindet er dort do ein gemeinsames Und wesentliche-s Ilernentt beii Raum. - Die Schulnna durch die rb tfmistbe Gom na wird ihn besonders eWMF ilrdie Uns nsn tin Raumeikemaehe haben, die der unend klt n anniasaltiale der olsen miser-den« iUnwiilkiirkiibwird er verwa nf der Bnbne gehe-im su W m ivi u tät muss-tot knieeten niiisfen, M m ihm FOR indem inan Hi- deu Was-» wisses- tpie ankern m ,». en n Lein . ståid v Und wie bei-»n smokncheeit kämde mensth w- iss-if IF « c k 111 .- sjsbiinsnns feer süibesn HEXE-sein neues W ndeeis Bis »Ein-s liess M ,« eilt- den einen e Miit ibnr nich-i see ; riskant-sinnt Neu dosh ter—Bshne bar lxste e- twa- m ander- einex umfun- m Deko sivmonsnacku, sie wed- ncs www-s sachte ver-- Weg-sei- nes-s »Mein-«- -5.,..-·«s Os an inu e un er Zehen Entfaltung int Flamme hindert· wird der. starb hier der wegen angeblicher politischer Ber geben aus Russland ansgewieiewe Sergei von Sehe witts ch, früherer Redakteur der »New- Yorter Zeitung-c Der Totenschein gab setzt-ih mung an. In Wahrheit. io wird jetzt bekannt, hat sich Schewitticb aus Nahrung-sorgen ver q iftet Und vor drei Tagen tli ihm feine Fran, einst öelene v. Donnigeg, freiwillig in den Tod gefolgt Sie hatte Gift genommen: denn Hunger nnd Sorge waren die steten Gäste des in treuer Harmonie lebenden Ebemared Die Schriftstellertätigkeit der beiden hatte tannr die Miete getragen, nnd die reichen Verwandten der’ einstigen Delene v. Donnigez ließen die durch Krankheit Gefchwächte darben. Als man Frau oon Schrwithch vor einigen Tagen erzählte, daß sie in dem vor knrzent in einem Berliner Theater zur Zwischen Krieg nnd Frieden. Friedenshvffuuusew ’ Es scheint, daß in Rom und Konstantinopel leb haft auf einen baldiqen Friedensfchluß hingearbeitet wird. Der »Nami« schreibt, die Nachrichten von Friedensvcrhandcuckgen zwischen der Türkei und Italien mehrten sich tagtäglich, es seien iedoch noch keine bestimmten Unterlagen vorhanden. Meldnnqen aus Dukater Seite-, Belarad und Athen weisen bar aui bin, daß überall Ruhe herrscht nnd das die Balkamnåchte nicht die jetzigen Schwierigkeiten der Tüttei benutzen werden, um Unruhen hervor-akuten In Konstantinopec vor allem scheinen die Be mäbulgaten der Friedensstifter einzusetzen. Es wird gerne e: si- Konsiantinopeh 4. Oktober. w eio. it el.) Die Blätter erdrtern einstimmig die Indiens des deutschen Botschasters bein- Sul tan. Es wird als ganz außer-gewöhnlich bezeich net, daß der Botschaster im Schlosse Toll-wu, wohin sich der Sultan zur Anbetnng des Mantels des Propheten zurückgezogen hatte. eine Indiens er-- hielt. Nach det Indiens erschien der Botschaster ans der Pforte, unt mit dem Großwesir zu ton serieren. Das Erscheinen des Botschasters aus der Pforte veranlaßte iadlreiche Kommentare Das Blatt «Turauie« glaubt, den Inhalt des kaiserlichen Handschreibens zu kennen, und erklärt, daß der Deutsche Kaiser zweimal in Rom Schritte ge tan habe, um den Konflikt zu schlichten- jedoch v e r qebensc Der Kaiser habe daraus dein Sultan setn Bedauern ausgedrückt nnd det Gräschen Nation oon neuem seine unwandelbar-e Fren nd schast ausgedrückt Ge werde den ge eigneten Moment abwarten. mn der Türkei seine guten Dienste inr Verfügung zu stellen. Auch in London herrscht anscheinend Optimiss mnsåuåmsre dortige Reduktion meldet und teles gtap : 00 London, 4. Oktober. Otto-steh der Dreöimer Neuesteu Nachrichteu.) In Londvner politischen Kreier mcd iu der City gibt man sich zum Teil der Hoffnung hin, daß der Krieg sich nicht auf egropäifches Gebiet ausdehnen wird. In einer Rede erklärte Admiral Ma e K e n n a , das mögsl - -W—— stellet der schmerzlichen Rolle bewußt werden, die man ihn spielen läßt. Er wird seine Rechte geltend zu machen suchen, und in voller Erkenntnis der kGrünsde wird er an der dramatischen und szenischen Reform mitarbeiten, mit der wir fast gegen unsern Willen heute beschäftigt sind. Zudem also die rhyth mische Gymnaftik die ästhetis e Erziehung gerade des Darstelletk vollbringhqubt sie ihm Die ollmacht Wrnßefom Das tst ein esultat von unschätzbarem e e. Uns der Bnbne befindet sich noch eine Persönlich keit, die, obgleich unsichtbar, von asen am gegenwär tigsten ist: das ist der Verfasser, der Dichter, der Musiker-. Wenn er an sich selbst die Erfahrung des Rhythmus gemacht hat« wenn er bis zum Stunde seines Weseng den Funken der Freude nnd Schbnheit gefühlt bat, den die echte Verkdrpernng der Musik ent- M, wird er wie der Darsteller das unpassende einander gewahr werden, das nnser Musik drama verkiirpert Er wird die Kluft zwischen der Musik und der smiicden Behandlung enwsinden. Der Dichter wird sich nicht lange einer Täuschung binaeben können: die gegenwärtig iiblichen Mittel des dramatischen Ausdrucks lPartitur, Darsteller, InsieniemuO haben sich nnabbiinaig voneinander und ungleich entwickelt. Das Resultat ist Anarchie. Benudt er si wie sie B nnd setzt darbieten, så kann er. M ibr Jarmonis Zusammenarbeiten triss and nicht den kleinsten Fortschritt erhoffen. Er um die- Richtung ändern. dekndelt siekvhier nni eine resolnie Webe. sw, i in wir e e Musik will tiirlieh abäniersz die seit lanaem ganz allein iboen Weg gegangen ist, werden wir sie dein lebendigen Orsanisams des Darstellers ital-erbringen könne-. ebensowenig, als wenn wir ebenso will loitarblich isaikulieblvse Dantqu nnsriår nen t eren. We beliebt v - inelitdariry den samt-bliebe- wroer nnd nnrdieseai Körper ais Ausgangspunkt M nehmen —» als Ans- Mspcmkt ldwabl tat die nlie as acad Midas-» Zerriss- siaterial —, das beißt eben: siirv die contes-s tmi selbst des Diana-, nd m mirs-alle Kon- Hae en ans sii schwer-, die dieser Guts-ins- mit täten-wish Ists its-lebt it son« Opfern be gieitet Diese blers Nishi-entstehe fordern. Sie verlangt besonders vdll ge Uneigenniitzigteit, solicit-. diae Unter-peran Der Untisee nisß make-sen nnd Lie- mitia auf die Sntdenatd dein Ober-er begeben,» no « Muta THE be Elsas-WHAT T rperm ma kaut «- ,gr«» ,- seinent litnstlerisrben Schaffen immer schmiegsamey licbfte werde getan werden, mn einen baldigen Friedensfchluß herbeizuführen, doch zwei felt man in maßgebenden Kreifen in London an einem nahe bevorstehenden Frieden. Sehr be nnrubigt ift man über die Löfchnng der Leucht türme an den Mittelmeergeftaden, der Adria nnd : dem Roten Meere, was eine große Gefahr für die Handelsfchiffe bedeutet. Lloyds berechnen für Versicherung im Roten Meere die fehr hohe Quote von 20 Prozent. Eine große Anzahl italienischer Referviften in London und ganz England fährt nach der öeitnat ab. Bedentlich erfcbeint nur eine Meldung des »Tarrin«. wonach Rußland militärifcbe Qliichcx Bregel n trifft; eine Bestätigung liegt noch n nor- Im Laufe des gesteigert Tages liefen die noch Bhlenden Antworten per Großmächte auf die tückische tue um Interventwn ein. Die Note Nußlands wurde durch den ersten Dragoman der Pforte über reicht, die österreichische durch den gestern nach Kon stantinopel zurückgekehrten Botschafter Markgrafen Pallavicini. Der Inhalt einer Note ist »dem der ein andern sehr ähnlich und tät der Türkei zur raschen Einigung mit Italien. Die kriegerischen Maßnahmen zehen auf beiden Seiten nur langsgm vor sich. mmerhin scheinen die Italiener energischer zu sein als die Türken, wohl weil sie einen Druck aus Kon stantinopel ausüben und den KriaeF schnell beendigen möchten. Wir erhalten folgende cldungt ts- siont, 4. Oktober-. (Priv.-Tel. der Dteddnet Neuesten Nachrichten.) Der Herzog der Aruzzen hat dem Wali von Prevefa ein Mii inaimn gesandt, das besagt, daß die italienische Flotte die Stadt bombatdieten würde, wenn sich die Fchifh die im Haer von Prevesa liegen, nicht erge en. F Wie weiter ans Rom berichtet wird, haben italienische Kriegsschisfe den englischen Dann-fee ,Shegi·eld« weggenommen, der sechs tür kische ssmeee, Waffen, Munition und Festung-S -znaierial as Bläd btattj BDeriskapittän IS Schiffes, ernatdwe en une, a er mquen Menge handelt hatte, wurde freigelassen. Dagegen zuvorkommeuder, seiner latenten Harmonie bewußter darbieten Dieser Berührungöpunkt zwischen Körper und Geist, der allein die Harmonie schafer kann, war verloren gegangen, die rhythmische Gymnastik versucht ihn wiederzufinden Darin liegt ihre große Be deutung für das Theater. Wir haben noch zu unter suchen,« welchen Einfluß die rhythmische vanastik aus den Zuschauer haben kann. Vielleicht verhilst uns sdieg im Verein mit dem bereits Gesagten zu einer neuen Auffassung der Bühne. » Bis jetzt hat man vom Publikum nur Ruhe und Aufmerksamkeit verlangt. Um es dazu zu etmutigein bietet man ihm beaneme Sitzgeiegenheitsen und scheucht ed in ein Hals-dunkel, das den Zustand völliger Passi vitat bgäitnstigh die - so scheint es sein Teil sein muß. hat-en uns zu ewigen Zuschauer-n gemacht. Gerade diese passive Haltung wird vie rhythmische We Wissen Indem uns der musikalische Rhythmcxö durch dringt, wird et uns sagen: Du selbst bist das Kunst wetkt Und wirklich, wir werden es empfinden und nie mehr vergessen können.’ Das Gen-neben der Rhythmen in uns selbst tn unserm Organismus, in unserm eigenen Fleisttf Ist M Totengeläute für einen großen Teil unstet modernen Kunst und besonders Für unsre szenssche Kunst. Und dann wodurch lese .so acpciescne szenische Kunst ersetzen« dle so breiten Raum ein nimmt und die wir scheinbar nicht entbehren können? Der Umte »die der Verse-Hof wie seine Dol metscher nor-n man müskgå ums sich auch der su schauer seinerseits ansch! n.. on sich ser non seinem eFenen Körper muss et ans m aus eine-. Reiten örper und seinen rhstbmk Ecke disse kwdie lebe-IM- Kunst heemsnatbsen und siå km see VII-R IF Hm IF« « Fehde-IT Läg-km . ev , s r neu un et schützt das Kwtwerks ap . Deo nor-min- mkd nimm muss-d wird bei jeder Seen-einen Weit SW ak- hie met vOe abnsc B seit verlange-. Disthnmtlns Spiele. idie m in Helle-an vorher-M werde-c tosen-- M Lüste besciümpdsiåuhdcwuse Ists-M » du«-sur M nip- s W M« des. Sie werden redlich-NO die Most-got des ZW- RDTÆTFMFMMWMOWI ! , . " II « Zl .- ! KFQEIZ. sie made-- dass-et hätt ist-isten : ’ U« ni; W wird tief empfttkdem das sie Sehkln alt-er Alte-s tin-ist«- cu Dresden nd sue-ten non-M « Is» pro Quart-! Mc Ist. frei W, Durch unst- Ikpoinpsiliales sie-much Steh-pro Quart-l UI Uc· frei 0 .Un du Heils-e J ts- snek ste- nm hing-use M Stiege- Uutsblsftw set-. M M- ÆMSMW MARTHka . B ski- Juunwsicqgs Kniee .’ . . m . Ist e MEWLZ"«·I" ·"·-«-"--J««g««···"s-ss-:g«s I G I c - - ssch tmunussmacmåpr.bwtm Ausbau-ach Ausführung gelangten Stück «Lassalles Ende« auf die Bühne gekommen fei, antwortete sie wehmütig: ,Der Verfasser hätte das Ende der Helene Dönniges abwarten sollen, vielleicht wäre dann seine Komödie effettooller geworden-« Helene o. Donntges war durch den Tod ihres Gatten so erschüttern das sie Gift ou sich nahm« Die nn glttckltche Frau- deren Lebensabend durch Krank heit und materielle Sorgen getrübt war, wurde gestern nachmittag auf dem Oftfriedbof zur Ruhe bestattet Ein größerer Freundeskreis,"zumetft Literaten, bildete das Trauergefolgr. Im Namen der Freunde widmete der Arzt Dr. Schäfer der Dadtngeschiedenem deren reichbewegtes Leben ein g jäbes Ende genommen bat, einen verglichen acht-nd
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