Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 21.12.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189412211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18941221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18941221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-12
- Tag1894-12-21
- Monat1894-12
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.12.1894
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mli8 8e!li1iHiell 4« 80« t«. « ' - « « L«rre»-Iroiüeiu;I»t«r > kvtrolvLL-Iuuopva. 7- üi>. Jahrgang ii« I»- I II i» u ,11 u j .1. l !nii! k Kvnsii'iiisinisn- >' stt/ULc-'- Iün/.<Z-V«>rhcinl: >»« I»»'«»N»I I 2. Trcsde», IKN4. 8 <u. u l . z -7 ^ T Voll°amu»eoLter, »tsisi- '» E tli.it>s»r, ^vrinvtilsv-r .» I'r,,.peet« xi.ctis lcrnt »' ^ trui» 7H.OUI» 8tne!> ' ^ >m tiobrnneti. T .» I ,,» I II» I .» Itiv-üc-n-X., ^ 11, ,1,-In. 12. >r. '27. ' l» ls.-u,prs,ü»:u' Ii. i- -! . « Ksralsiinlin-Ilrultkiemk. v»r^„»Ut»'. uc>Z,i. ^«^>»>'tiiir« »» l-nn Ilti'tlon Nt. luppru! k^vion Ilmit*« k»»4« t»* >» r i.io li'i >'u K ii-pntu'il«' .« . -,,-lt I^d ' ^ ^Mßl >h' ^I«II«sA, I» ls » »«!»«>«» uA tt >1 t«I0>» »« »««»»'f Uor 1'nN» 4" l'l^ un i 7 . I'I .. 7; Lei. llolspotdeke vresüsa. Seorxeultior. ."lMiie^rzri >t vkkKüi? ft!0^ttL^IL?07«Li<L, V.'^l8 ö» !(N0kHHE07ttL!<L. I «»!»« « It ^ 1«. II'»sIl« s«?rii>»t^», >r. io« K-u-> v«.n i» «*» LiivLviräeo, LLvrros, Asssbris.si tän/'-Ivrluml': 2. ' ^nö>i»«t«-! Vli^nrilil :>», I'Inln, Nr.35L. Milet: Tic Borgange an der »achtsichau. WB, zu wolle», rechtzeitige ^ln die geehrten dieser! Bei -er bedeutenden Ausluge -er „Dresdner Buctirichten" ist es nothwendig, die ^leftekungen uuf dus erste Pierteljalir lei dein betreffenden posluinle sofort bewirken da andernfalls aus ungestörte Forllieferuiig bez Aeulieferung des Blattes nicht gerechnet werden tonnt Die Bezugsgebnbr beträgt bei den A'aiserl. postcinstcrlten in, Deuticbe» Aeichsgebiet viertesjäkrtiL 2 Marli 7.'» 2'f., in Mesterreich-Ungarn 2 As. ä.'i Ar. und im Auslande 2 Mark 7-'» "Af. mit entsprechendem Postzuschlage. 7llle 1?osta»slalten im Deutschen Aei.be, m Mesterreib- Ungarn und im Auslände nebmen Bestellungen auf unser Blatt an. Für Dresden „jinmt die unterzcibnetc Geschäftsstelle während der Dienslstunden Bestellungen auf das nächste Dierteljahr zum Preise von 2 Mark 50 H*l. (einschließlich Brinaerloh») entgegen. -icn- n»d 4lbbestcllu»aeu, iowic die Anzeigen über ersolale Wolni»»aovcrandcr»naen i» TreSdc». walle »um enlwedcl ucrsöntilt, inibkiinw» ade» sbrnttib — »ichl durch ssem- wicchrr — an die Äeschiistsslellc gellniacn lassen. GtschiiflsÜtllt der „dresdner dnchrichltn'. Maricnstrasrc tkbi. (^rdneibon. Politisches. Tie dlcltcstcii der Pcrlincr Kausinainischa't batten Var K»r;cin sieben die neplantc Börsenrcfvriii eine» gebarinkchic» Protest ge lichtet, iildem sie erklärten, dass ei» Eingreifen des Ltnates un nöthig sei, da sic selbst im Stande icien. etwaigen Miksländcn an der Vdrse abzuheksen und die erforderlichen Reformen ohne fremde >>i1w ans eigener >drast vorznnebmen. Rtebrere Porgänge, die sich in letzter Zeit an der Berliner Börse abgespielt baden, geben den drastischen Beweis für die Notbwcndlgleil. das; von Staalswegcn dnrchgrcncnde Mastnabmen zur Regelung und llcbccivachnng des Böll'cnverkchrs und zum Schnsie vor RnSschreitniigen des Börsen- lanbagclS angeordnet werden. Ter sanatnche TerrorisinnS der brnlalen Geldsackintcresien, wie sie an der Börse vertreten sind, gleicht der Tyrannei, welche von den Sozialdemokraten anSgenbi wird: wer sich aufzulehnen wagt, wird hier wie dort innndtodt gemacht und binanSgeworsen. Gegen Beide, gegen Börse nnd Sozialdemokratie, die durch das Band des Iudcntbnms innerlich so eng verwandt sind, Hilst nur die eiserne Faust der Staatsgewalt. Mit Händen und Fichen, mit Stock und Regenschirm wehrt sich die überwältigende Mchrlreit der Börscnlcutc gegen Jeden ans der eigenen Mitte, der die bisherige zügellose Freiheit, die an der Börse herrscht, anzutastcn wagt. Wenn ein Börscnmcnsch auch nur den schüchternen Bersnch wagt. einen Reformvorschlag gutznheihen, wird er von den Anbetern des goldenen Kalbes als Ketzer geachtet nnd gelyncht. Ein Poriviel zu den skandalösen Secncn, die vor wenigen Tagen im Tempel von Rrniernsalrin auigcsührt wurden, bot die Richtwicdcrwahl der Geh. Kommcrzienräthc FrenNrl nnd Mendelssohn in das Acltcstenkvlleginm der Berliner Kaufmann nhast. Beide hatten als Mitglieder der Börscnenguetckonnnissivn das schwere Berbrechen begangen, gegen den Beschlich dieses Ans- ichusses, ein Register an der Produktenbörse cinzunihrcn. keinen Einspruch zu erheben. Handgreislicher gestaltete sich daS Kelrcr gerächt, dag an einem vereideten Makler, der den archergewöhnlicben Namen Meyer führt, und an den; „Böncneonricr" vollzogen wurde, an icncm Blatte, das die duitigsten Auswüchse des GistbanmeS gleichsam verkörpert. Meyer hatte in diesem Srgnn der spezifischen Börsenintercsscn des internationalen FndcnthnmS eine» recht be achtcnSwcrthe» Artikel über die Rothwendigkeit der Börsenrcfori» veröffentlicht, dessen AuSsiihrnngen dahin gingen, die Stellung der vereideten Makler zu einer möglichst unabhängigen von den Bank firmen zu machen, weil diese nach de» bisherigen Gebräuchen die tägliche Feststellung der amtlichen KnrSnotirnngrn nach ihrem jeweiligen Jnteresscnstandpunktc vielfach beeinflussen und damit die Unabhängigkeit der vereideten Makler illusorisch machen. Zur Be gründung wurde u. A. gesagt: ..Acht geschieht die Feststellung der Kurse im Börsensaal unter Zulassung jedes Interessenten, der da durch im Stande ist, den Aifflrag seines Kommittenten so lange znrnckznhaltrn. bis er einen Kurs aussprcchcn hört. Hat der.Koni missionär eine gröbere Knufordrc und entnimmt ans den Anfragen das? kein oder nur geringes Angebot da ist. w braucht er nur einen geringen Thril seines Antrages dem Makler zu geben, um eine» nnvcrhältnihniähig hohen Kurs zu erreiche», zu dem er seinen Kunden den ganzen Betrag als gekauft ansgebcn kann, während er an den folgenden Bönen das Fehlende nach und nach billiger an zukausen im Stande ist." Zur Abhilfe gegen dergleichen unsaubere Machinationen wurde die Cinfühnlng eines Böncnrcgisters und eines überwachenden Rcgiernngskommissars vorgeschlagcn und ver langt, das: die Makler die Kurse in abgeschlossenen Räumen fest- stellen. So prüfenswerlh nnd berechtigt diese Borschlägc sind, so mahloS waren die Wuth nnd das Nachebedursnisz des Börsenpöbels. Am liebste» batte man den abtrünnigen Meyer todtgcprügclt. Tic »ncislen Börsi»blät1rr suchen die Schuld snr die wüsten Sernen. die bei dem Erscheinen Mener's an der Böffr bervorgernscn wnr den, auf einige nigendlicheBörienbesncherabzuwälzen. Temgcgen über »ins; scstgritrllt werden, das; ein indisches Börsenblatt, das in berliner Börse. Hosnachrichten. Geh. Ra ly Gene, rl'l-rats oooall Held Gerichtsverhandlungen. Ganspiel von Eleonvra Twe B > hecniartt. > diesen: Falle durchaus als glaubwürdig »ngcsclien werden »ins: ausdrinklicb. um die allgemeine E.ilcüslnng zn isisildern. hervorlieb!, i das; sannderle »on Börwnl>e»ichern. ..darnn'.er die zl-erlceter d.r ! angesehensten Firmen und jelbsi Niitglieder der ..Bölientommiision' l an' Mener ''indrangen, um ihn ;n verbläuen nnd zum Saale ! liinau-szuwer'en. Ancl, gegen die Bertreter des ..BörseneonrierS" ! mit den lieblichen 'amen Tavidiolm nnd Saloinen. von denen das Ürgan Mosies behauptet, das: sie srüder mit den „Strolchen der Börse iralernisiu" haben, richteten sich die Ainlhansbrnche der Berliner Börienbeincher. Tie Berichte hierüber drucken sich io vor sichtig uns. das: sich nicht »lit prffrtiver Gewiyheit sagen lässi, ob die>c edlen Semiten von ihre» Gesinnnngs n»d Stammesgenonen mit oder ohne Prügel an die lchisi befördert worden sind. Jeden falls hat dieser Alt der Börsenlnnchiusli; gewirkt. Tic Art. wie das Srgan Tavidsohn s schleunigst zu Kreuze gekrochen, ist nicht minder tchainlos wie die Borgänge, zu denen cs Beranlannng gegeben hatte. Tic Meyerschrn Borschlägc zur Börscnrcsorn! hatte das Blatt mit der Bemerkung cingeleitet, „das: einzelne derselben der Beachtung werth nnd zur Abgeltung vorhandener Missitände geeignet erscheinen". Als Meyer getüncht worden war nnd zahlreiche Börienbeincher sich anühicken wollten, den „Bönen Eonrier" nicht mehr zu halten, versicherte das biedere Blatt ^ „Böir sind entichiedenc Gegner aller Beschränkungen der Bertehrs reihest, aller Renrillionen. wie immer ne geartet sein mögen" lind als schliessiich die siiedaktenre des Börienblatte-s die de-S Börsen mobs am eigenen bleibe verspürt l>at!en, wurde der Spies: ganz ningcdrehl. Tas Blatt crllärte, es habe sich cm Bcrdiensl ini! deni Mener sehen Artikel erwerben wolle», indem es durch dessen Per onenllichnng ein .schädliches Koniplot" gegen die Börse ansgedeckt habe. Ilebrigens find jene skandalösen Aintriltc nicht eine Eigen tlmmlichkeii der Berliner Börse. Tie Börse ist international: Re Erscheinungen, welche die wüste Spelnlanteniagd nach dein Golde zeitigt, sind überall dieselben. Böie in Berlin hat man dieser Tage auch an der Brüsseler Börse einen Berlretcr der Preise Gütlich angegriffen und eine allgemeine Schlägerei hervorgernfe», die cr>i durch das Einschrcilcn der Polizei beendigt werden konnte. Sv lange cs der Staat nicht über sich gewinnt, die Bcanssichtlg img der Böne selbst in die Hand ;n nehmen, so lange werden sich solche Eizessc wiederholen. Tie Borstände der Börse sind nicht im Stande, eine starte Schul',wehr gegen die ^icderkehr ähnlicher Bvrgängc zu gewähren. Entnimmt doch ein Berliner Börsenl'lan uns jenen Slandalseenen die Mahnung, dgs: die Börse nunmehr eine noch enlschiedenere Hglln.ng gegen die Angriffe einnchmeu müsse, welche non Anyen wie von Innen her gegen sie vernicht werden. „Böer bürgt dgsür", ruft die „Kölnische Zeitung" an arsicht-S eines io »nvervefserlichen Berhaltens aus, „das; dos, was lieiitc dem Redakteur eines BörienblaiteS wegen einer mifsiiehigen Aenszernng an der Börle begegnet, nicht aiich morgen dem Bertreter eines politischen Blattes widerfährt, do.S sich die hentzutage nich! mehr zu inngcl>ende gründliche nnd zuverlässige Unterrichtung seiner Vescr auch über die Börsenverhällnisse rnr Ausgabe gemacht hat? Bo» der Laune oder der Gnade der Börseiibcsncher kann die Presse doch unmöglich abhängig gemacht werden, sie vor allen Tingen hat einen Anspruch ans Rechlsich»!'. bei AnSüt'nncz ihres wichtigen cinrinhcit gewidmet ist." Mit in In >> «!<siil Iv"iiir:I. dsylil-m.-e. ^reitall, 2I.Tc;ln-. ' '!v'r»littl>!isii' Äitlecilng: : Msid. trübe. Niederich ä r'. üieg >i. n»S die Tnrchichnitlshöhc der Invalidenrente, welrb.' si!, inr die !A»I beginnenden silenten ans I Iü M. Psg belief, b o >>>r die vnin .Jahre !-:!>! beginnenden siienlen den Betra: v -"i tt Bernscs, der dem Ticnste der Allgc Recht wrdert das »akionalllberale Blatt, das; einstweilen, bis znc Einnibrnng der Borienrc'orm die uilländige vrcnssi'chc Regierung die ccn'rdcrlichen Mas'.rcgcln zur.H.rslellnng der Ruhe, der S rd innig und des Anstandes a» der Berliner Börse nngesänint ergreife, nm dem Staatsbürger, der an der Börie reinrm friedlichen Erwerbe nachgrbt. mn der Presse, die dort ihrer wahrlich nicht angcnelmic:, aber höchst »otknvendigrii Bcrussvslich! obliegt. r»n dem deutschen Kapilalverlel», der an der Berlrner Bor'c jranbtiächlicir sich voll zieht, die in einem Rcchlsstnate relbstveniaiidliche Sictrerlieit s>ir Leben n»k> Eine zu gew-ätirrii. Selbst ei» trcisinnigcs Blatt meint, das; es Riemand Wunde: nclnncn lönnc. ivenii nach den ikanda li scn Borgängen der lebten Tage das Berliner Polizeipräsidium cs für nöthig hielt, einen Trupp Selmlsienle an die Böne zu koinman diren nni dort die Trdnniig aufrecht zu erhallen. Aeruschrrib- und Hcrilsprcch-Btrichtt vom 2(>. Dezember Berlin. Ter Kaiser begrünte I und den Prinzen Georg von Sachsen Ubr Üi Minuten den König bei deren Ankunst ans dein hiesigen A.nlialler Balnihosc nnd geleitete dieselben nachdem König! Schlösse, situ der darauf folgenden Frühslnckstafel nahm anher de» sächsischen Herrichasten auch der Herzog von Sacknen Alten tnirg Tbcil. 7» Ulrr tt! Minnten begab sich der Kaiser mit dem Könrg und dem Prinzen Georg von Sachsen, dem Herzog von Sachten Altenbnrg und dem Prinzen Heinrich von Prciihen nach KönigSwuslerbansen zur Jagd. — Tie Kaiserin Friedrich emvüng heute Nachmittag den in besonderer Mission liier anwewiiden rus sischen General Swclichin. — Tein BnndcSralh ist seht der Ent wurf eines Tabakslenergesehes ncbsi umfangreicher Begründung zngegangcn. Bsie ferner verlautet, liegt demselben auck der Ent wnr! eines Gesetzes vvr betreffend die andcrwcitrgc Ordnung des Finanztvcscns im siceiche. Beide Gegenstände sollen »och zur Be- ralbung komnieii, bevor der Bundesratb in die Wcihnachtsfcrie» gellt, dir etwa I l Tage dauern. ES Iieiszt. das; bereits hem die letzte Sitzung vor den Wcihnachtsfericn slatlsiiidei. Tein Tomkapitcl zu Trier wurde die Erlaubnis; ertbeilt. zum Besten der Wiederherstellung des dortigen ToinrS eine Geldlotterie zu veranstalten nnd die Loose im ganzen Bereiche der vrenszischen Monarchie zu vertreiben. — Gestern sind in Magde bürg die Schüler der Fencrwcrkerschnlc a»S ihrer Haft in derEita- dclle entlassen worden. Sic wurden am M. September Nachts verhaftet und am 1t». Tczcmdcr entlassen, haben also inSgesammt 82 Tage am der Eitadellc zugelnacht. — Nach der dem Reichstag, zugcgnngcncn Nachweis»»» der Gcschäftscrachnissc der InvaliditätS cac nnd AlterSversicheningsanstalten sind im Jahre 18!)" gezahlt wvr ie s>ai» oer vewuiigkc» vurersrenien vereng oic per .cn ilidenrenten:>),2'28. Tic Bcnvaltnngskvslcn betrugen pro Kops 'r Bersicherten ö » Psg. Tie Geianimteinnahinen ans Beiträgen 'liefen sich iml. der Beiträge sin Seeleute aus 8si,8!>2.29«> M. Tie Zahl der bewilligte» Altersrenten betrug :'.l.17l>. die der In validenrenten der beliefen Ter Bcrinögknsbestand der BersicbernngSanstaltcii cinschlicsilicli der Werllie der Inventarirn belrng Ende 18'I» 227.- Millionen Mark, wovon bis dahin !>., Mill. M dem Reservefonds überwiesen wo» den sind Tie diirchschnitillche Berziniung der Kavilalanlagen erfolgte mit Prozenl. Ter Tirrchschnittssatz der Altersrenten, lvelcher s»r den lsicbnrtsialngaiig 1>!2c» nnd früher 121 M. Pkg. beling. ist sin den Geburtsialngang 1826 ans 166 M. 18 Plg ge erreich!. Am lsirnnd d s ',e,? -brs über d: si>rlnralleiUnng süc die belvaiinele Mach! ini Frieden in der B lrag de, nie die Nalnralverpslegiing :n g ivlinensen sisi'rgütn in» 1daliiii >es:gesleUi ivscden. oas; an B.ngnlnng in» .k>> - .nid Taz '» gen'ätnea in: Für die volle Taaesloü mit Bun ^ > T a o'me Brot »> P g. nie die Miclagslon l > Psg.. iiw dieAVendsi-': , Big. inid i>ic dl' Mo> renlo'l l - Plg., ohne Brot 7>P.z w,lüge - Tie „siiordd silllg. Ztg." uiu der Behanvtung verichiedener Blätter entgegen, das; die Regierung in dem bisherigen Ab che ' der neuen Resih-stagsseisioi: lieh infolge von Miygrisien und tisihe» F liler» Rö-derlagen zngezogcn habe Sie i-rgl v A : E - gicbt t/ageii. in denen die Amgabe, Mlsotände von mein es - minder verllängninvcnler Böirknnz deutlich inblvar zu mr.hen, Re önenlliche Nceinung für ihre lebhafte Erörterung zu eng rgiren und Eliisi ht nnd Gewitzen aller Prtriolcn zu ihrer Bekam,»nng wnh zu rüttel», von grundlegender Bedeutung nt: nnd wir meinen, daß noch diewr Seile die Taktil der Regierung nichts weniger als Nl!;e>'o!ge am'zilwcnen bat. B erlin T er Avg. Leus: I'.it heute dem Reichstag angezAgt. das; er sein Mandat Niederlage — lieber die auch von »ns gr meidetc Asiairc aus Treuen wird gemeldet, der Kamman» Herr Mener bat in Treuen eine schwere Krankheit »allen fühlen und in de: Bewrgni,;. das; llnn seine BIorlboapierc entwendet werden könn len. deren siiiederlcgiing in der geschilderten Weise bewirkt. Herr Mener ist »ach 'Berlin inzwischen bereits znrückgekehrt nnd hat von ^ hier ans »in Znirndnng der Papiere gebeten Berti ii. In der Trabren» Asiairc. in welcher es sich darum handelte, das; ein Amerikaner, dessen Stute „Bethel" mehrfach pcämUrl worden war. dicielbe hier unter falschem Namen Halle lausen lassen »nd dadurch sich mehr'ach widerrechllich Preise ne, schätzt batte, wird ans Amerita beilätigt. das; das P'crd „Neltie KneebS" mit der „Bethel" sdrmisch ist. Berlin. Ter Bnndesralh übenvics in seiner heutigen Sitz niig die Borlaaen hetreffend die sifenvrdnnng der Reichssinanzeu und die Tabat-s'ten,'. einem zim ändige» Anssihn'; zur Bor herall, »ng. - Fürst Bismarct tzaisirl heule Abend Berti», doch ist keine GAeqmbeil. Um-Ir beglichen. Berlin. Ter Abg Alilwardt wurde heute Mittag aus der T ll7>'h'"l entlassen. — Für die Berliner Gewerbe Anssieltung I8üö i't eine internationale Tistanzradsalnt von Paris »ach Berlin geplant. I n o w rn : la w. In einem benacl.banen Hrtc isl eine Falsch . niünzerhande rerbaslel worden. Tie Fälscher haben Fiini n:;d' Zweimarkstücke ans Blei nnd Zinn geiertigt: dieselben wurden in Polen vecansgabt. lieber 6) Fnbch'lncke sind vorgcsnnden worden. '.sic ü n cd e n. Iniolge des Aiisbrcchei'-s von Scharlach wurde bei dem in der Kircvenkaierne liegenden Leib-Insanicrie-Regiinent der Weihimehtsnrlanb aufgehoben. .sic ii n ch c n. Tic Bertreter der Presse petitionirtcn noch gcsicrn Aoend mir Ziilassiing zu den Sarboersländigeii Gmachten und den PlaidoycrS in dem Prozes; gegen den Hypnotisrnr Ezynski. indem ! sie sich ans das grosse Intcrcsie bericien. das der Prozes; für daS gesammte Publiknin !>abe, nnd die Erklärung abgaben. nur über Allgemeines zu berichten: anch seien sie bereit, die Manuskripte ;nr Einsicht dem Gerichtsln'ie ;» nnterhreiteii. Tieic Petition ivnrde voni Gcrichlshoi am Wnmch der Sachoerstandigen abgelehnl, Petz Tem ..Petzer Lloud" znsolge wurde bereils inngn der Miiiiner Baron Feicrvar» damit betrau!, den B.sililns: des Mininer rakhe-S. ;n deniisiioniren. dem Könige zu nnlerhreiien. Te--li,i!b wurden dem Kabine, alle parlamcmarnche» Borhedingnngen g ivährl. das provisorische Budget rasch nnd glall zu erledigen. In aller Form wnrdc damals die Temission iiich! gegeben, aber at - nnvermeidlich dem Könige angetnndigl. Heute wird eine En' icheidnng gelronen werde», da der König sich mil der Wendm.'. dieser Tinge cinvecilanden erllarl. Teva lkngarn). Getzern Abend 1'>A NI» wurde hiei ein leichtes Eidbeben mit westlicher Richtung unter diimp'cm Rollen verspürt. Schndcn wurde nicht aiigerichtci Paris. Tie Berliängnng der Todcsslraie über Hanplmann TreyfuS gilt sür iinwaln'cheinlic!'. dagegen ist eine langjährige Tenortation walnicheinlich gcivordcn. '.>>ach einer Aeiiüccnng de. ersten Militär Publizisten Robert Barlöelemn diirslen sicki im Lame der Berlinndliing Tinge ereignen, die die Schuld des Angeklagten trotz des Leiignens niizweidcntig bewei'cn tvcrden. Paris. Ter Bonitzcndc der Sneitanalgriell'chatz in nach EgM'len abgereitz. »in den Kbedive nm Erianbnii: zn bitten, deni Kanal den Namen Lenepskana! zn gebe». Paris. Ter Marineminister läs;t die Meldung, das: d:> Königin von sisicadagastardic Forderungen Franlrcichs angcnominen habe, dementircn. Nom. Tas Pariser Blalt ..Iounial" batte ein angeblich engllich-ilalienisches At'lvmme» über ein gemeinsames Borgeben im Sudan veiö'sentlichl. Tie Mitthcünng wird offiziös für eine Ersindung erklärt. Roiii Eriepi sagte dem Korrcipondenlen der „Nat. Ztg ". alle sicachrichlc» über seine angeblich definitive vder einstweilige At'dantnng seien durchaus falsch, er »es vielmehr entschlossen, den Wahikamvt zn Ende zn führen. - In Mailand fand eine Bcrsaiiim- lniigderBanmwollenerntet'csitzer tzatl. die cintzimmigaege» den nenen Banmwollzoll vrvtcstirtc». Tie Floicnlincr Zeilnng ..Fieramosca ' wurde wegen Hetzerei gegen die neue Steuer mit Beschlag belegt L ondo n. Ter Emir von Afghainsiaii iialnn eine Einladung der Königin Bictoria zum Brmch i» England an nnd wird den selben al'stattcii. sobald er sich start genug dazu siiblt. L v ii d o ii Nach Meldungen ans '.'llcppo wurde der Erzbischof von Maraich aus dem Gefängnis; weggcsührk. Es wird besiirchlet, er sei hingerichtck Ivorden. Ter Biichvs von Hadiin nnd der E>; diichos von Zeidun. die lange Zeit Spier der Bersolgnngssiicbt dec Behörde gewesen, sowie Pater Gavork wnrde» z»m Tode periirtheill. Schwester Elisabeth nnd 2ä andere Penoncn seien noch im Ge fängnis;. obivohl deren Rührige Strafhaft lange abgelantcii «ei. Mehrere Klötzer wurden geschloffen, der Büche» von Adana »ach Jerusalem verbannt. Peters b n r g. Hier wird bestätigt, das; die Emcnnnng de-' Botichaslers Grafen ^chnwalow znm Gcncralgonvernenr von Warschau als vollzogene ?hat>nchc angesehen werden kann. — Ter Rcichsratb soll die Erhöhung des Einsiihrzolles ans Baumwolle genehmigt haben Mafia nab. Mann Toselli arbielt Beiel'l. mit 0 Komvaa- nrei: die Nntenversimg des Hnnvtlings der Land'cba't Oknie Kinns ;n bewirken. Ter Häuntling nnirdc besieat nnd getödtet. seine Anhänger »loben, nachdem dieselbe» grostc Berlntzc erlitten Hallen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite