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Sächsische Elbzeitung : 01.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191903016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19190301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19190301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1919
- Monat1919-03
- Tag1919-03-01
- Monat1919-03
- Jahr1919
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 01.03.1919
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Pnftschcck-Konto: Leipzig Nr. 3491«. »Die .Sächsische Elbzcitmin' Erscheint Diciiötaq.DoiiiiceS. I^g und Sonnnbcnd. Die lÄiiSgabc dcS Blattes erfolg«, vorher nachni. 5 Mir. BczngS.Prctö vierlel- jährlich 2.— Mk., 2monatlich l.jg Mk., 1 monntllch 70 Pfg. ! durch die Post vierteljährlich 2.10 Mk. (ohne Bestellgeld). Einzelne Nummern 12 Pfg. "'Ne Postnnstalten, Postbote», sowie die MmigSträger nelnucn stet« Bestellungen aus die .Sächsische Elbzcitnug' nn. Tägliche Bcilngc: „Unterhaltungoblatt". SUKlHe ÄzeitiiW. Amtsblatt für ks A»st§lieriiii, ÜS Kmizsllttst dni Nadiral j« Schandau. smit du« siadintiueiudttii zu Hehnslm. Druck und Bering : S ä ch s i s ch e E l b z c! t « v g, A l m a H i e k e. - Bernntwortlich: Konrad NohrlavVer „ Bad Schandau Fernsprecher Nr. 22. Telegramme: Elbzeitung. Anzeigen, bei der weiten Bcr- breiinng d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitags biL spätestens vormittags 9 Uhr aufzngebrn. Ortspreis für die st gcspalt. Kleinschriftteil« oder deren Nanni 20 Pfg» bei auswärtigen Anzeigen 2st Pfg. (tabellarische mrd schwierige Anzeigen ncL licbcrcinkmift). .Eingesandt" und „Nek'am»E 60 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent> sprechcnkerNachlaß. Tägliche Bctlag«! „Itnterhaltungoblatt." Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwih, Prossen Rathmannsdorf, Neinhardtsdors, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendischsähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sachs.-Böhm. Schweiz gm gaNe näherer Anwalt <krleu oder irgtndlvtlchcr wnsllger Llöruno?« dk« BetUcbt« dkr gcNumr, der Mc«cr»iilrn oder der Besörderung«tlnrichrungen) dar der Begeder leinen Aniprnch an« vicierunn oder Nachlieierung der ZeNn«, oder qo! -uau^adlrog de» Be^»g<»r»l!«0 A nzc igen°A li n ahm este l len : In Bad Schandau: Geschäftsstelle Zaukcnstraße 134; iu Dresden und Leipzig: Haascnstcin «! Vogler, ^nvaltdcndank und Rudolf Mo-si.; in Frankfurt a. M.: (st. L. Daube L Co. 26 Bad Schandau, Tonnabend, -en 1. März 1919 63. ^ahrgcMA Ae ÄMlöW imi> LorsitllüW -er Lsiern 1818 schiiWiAißtil Kin-er findet Montag, den 10. März 1919, nachmittags 2 Uhr, in dem Klassenzimmer 1, 8 (ältere Schule, Erdgeschoss links) statt. Ium Schulbesuch verpflichtet sind die Kinder, welche bis Ostern 1919 das 6. Lebensjahr vollenden. Ausgenommen können noch solche werden, welche bis 30. Juni dieses Alter erreichen. Fllr die in Schandau geborenen Kinder ist der Impfschein, für die auswärts geborenen, aber nach Schandau verzogenen noch der standesamtliche Geburts- nachweis mit Taufbeschcinigung oder eine schriftliche Erklärung über die religiöse Erziehung vorzulegen. Verteilung der schulärztlichen Fragebogen, deren Beantwortung bis zur Ausnahme der Kinder in der Schule Dienstag, den 1. April, entgegengesehen wird. Auswärtig wohnende Kinder können nicht ausgenommen werde». Schuldirektor IWoki»ivk. Der gemäß 8 15 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 an Stelle des nach dem Gesetze über den vaterländischen Hilfsdienst für den Bereich des bisherigen HI. Armeekorps mit dem Sitz in Dresden errichteten Schlichtungsausschusses neu zu bildende Schlichtungsansschns; setzt sich zusammen aus den ständigen Mitgliedern Baurat Koritzki, Kommerzienrat M i n k witz , — Stellvertreter Rechtsanwalt Benndorf, Fabrikbesitzer Bucscler — als Vertreter der Arbeitgeber; Gewcrkschaftsbcamter Liebe, . Bezirksleitcr Berndt, — Stellvertreter Derbandsbeamtcr Marx, Gauvorstehcr Gerlitzke — als Vertreter der Arbeitnehmer. . Vorsitzender ist Herr Baurat Koritzki, sein Stellvertreter Herr Gewerkschastsbcamter Liebe. Die Diensträume befinden sich bis auf weiteres In Drcsden-A., Ammonstrasjc 2. Dresden, den 25. Februar 1919. Nr. 283 XIV. Die Kreishauptmannschaft. Krug v. Nidda und v. Falkenstein. Bei der Staatsumwälzung, dem Rückmarsch der Heere und ihrer Auflösung sind dem Bolksoermögen unermeßliche Werte entzogen worden. Unbefugte haben Kricgs- gerät der verschiedensten Art an sich gebracht, veräußert oder sonstwie darüber ver fügt. So sind insbesondere den Beständen der Heeresverwaltung entzogen worden: Kraftfahrzeuge aller Art, Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Krafträder, Dampsstraßen- Zugmaschinen, Dampslastkrastwagvn, Dampsseilzugmaschlncn, Dampfwalzen, Motorboote, Anhänger, Beleuchtuugsmagen, sowie Zubehörteile und Betriebsmittel zu diesen Fahrzeugen, z. B. Gummibereifungen, Motoren und Teile dazu, Oel, Benzol. Der Nat der Volksbeanstragtcn hat bereits mit Verordnung vom 14. Dezember 1918 die Zurücksührung des genannten Heeresgcräts in den Besitz des Reichs angeordnet. Dem Verbleib dieses Heeresgutes nachzugehen, uni es möglichst für das Volksocrmögen zu retten, ist eine der Aufgaben des Reichsverwertungsamtcs. Es bedarf zur Erreichung dieses Zieles weitestgehender Unterstützung der Behörden und tatkräftiger Mitarbeit aller Kreise der Bevölkerung. Letztere wird unter besonderem Hinweis auf die aus gesetzte Belohnung gebeten, Wahrnehmungen über plötzliches Auftauchen solchen Gerätes den Behörden mitzutcilen; und die Behörden werden an Hand ihrer aktcnmäßigen Unterlagen, z. B. bctr. Zulassung von Kraftfahrzeugen, und auf Grund ihrer Kenntnis der örtlichen Verhältnisse in der Lage sein, schnellstens nachzuprüfen, ob der jetzige Besitz stand im Hinblick aus die früheren Verhältnisse die Vermutung unrechtmäßigen Erwerbes nahclegt. Anhaltspunkte dasür geben auch äußere Merkmale, z. B. der Stempel „Hceres- gerät" an Kraftwagenbcreifung, das Wappen — Preußischer Adler, Bayerischer Löwe usw. an Kraftwagen, wenn auch mit Farbe überstrichen, ebenso eine möglicherweise noch kenntliche militärische Aufschrift, wie z. B. I. K. D. — Immobiles Kraftwagen - Depot, I. K. K. — Immobile Kraftwagen-Kolonne, A. K. K. — Armee - Kraftwagen - Kolonne, M. K. — Militär-Kraftwagen. Eile tut not. Es gilt an Werten zu retten, was noch zu retten ist. In jedem Fall, in dem auch nur die Möglichkeit eines Erwerbes an Hecresbeständen nicht von der Hand zu weisen ist, mag er rechtmäßig sein oder nicht, wird um unverzügliche Mit teilung nn das Reichsvcrwcrtungsamt, technische Abteilung für Automabilwesen (Tabil) in Berlin 8, gebeten. Es hat eine Belohnung bis zu st Proz. des durch Abschätzung sestzustellenden Wertes des wieder erlangten Gutes unter Ausschluß des Rechtsweges anteilig denjenigen (auch beamteten) Persönlichkeiten zugesichert, durch deren Tätigkeit die Wiedererlangung von Gegenständen der in Abs. 1 genannten Art ermöglicht worden ist. Dresden, am 22. Februar 1919. 135 u. I V , Ministerium des Innern. 20s 1 Pferdefleisch betr. Sonnabend, den 1. März, von 9 — 12 und 2—6 Ilhr ^tkenSeflsisvk bei Wehner. Beliefert werden die Pferdefleischkarten von 91 — 1100. Schandau, den 28. Februar 1919. Der Stadtrat. Volksküche. Markenausgabc: IXIonlsg, den 3. März 1919: Häuser Nr. 1—150 vormittags 10—12 Uhr, „ „ 151 -264 nachmittags 2— 4 „ im Wachtlokal des Rathauses. 6 Speisemarken 180 Pfg. und 4 Abschnitte der Gasthauskartosfelmarke oder 170 Pfg. und 1 Pfund Speisekartoffeln. Neu hinzutretende Teilnehmer haben außerdem Abschnitt I der Nährmittelkarte abzugeben. Belieferung: Nr. SSI IS2 183 184 ISS 186 am 5. 3. 7. 3. 10. 3. 12. 3. 14. 3. 17. 3. Nr. IS! IS2 IS3 IS4 ISS ISS ani tt. 3. 8. 3. 11. 3. 13. 3. 15. 3. 18. 3. von V2I2—3/., 1 Uhr mittags. Schandau, den l. März 1919. Volksküche der Stadt Schandau. Lebensmittel betr. Sonnabend, den 1. März: Lvsküssk — bei Fischer — von vormittags 9 — 11 Uhr wird Lablisu auf die alte, noch unbelieferte Marke Nr. 31 abgegeben. Sollte noch ein kleiner Rest Cabliau oder Schollen um 11 Uhr übrig sein, wird dieser ohne Marken abgegeben. Mit dieser Nachbelieferung der Marke Nr. 31 erlischt die Marke. Preis Cabliau M. 1.50 das Pfund, Schollen M. 1.90 das Pfund. — bei Klemm — Restbelieserung der Karten Nr. 2001 bis Ende auf Marke 4. Kokili-Liksn — im Keller — Verkauf nachmittags 2—5 Uhr. Preise bekannt. Vü-Iel — Hirsch bei Kopprasch — auf Wildflcischkartc Nr. 2741—2770, Ab schnitt I und Karten Nr. 1^-240, Abschnitt II. Der Verkauf findet nachm. 2-4 Uhr statt. — bei Haase. — Die Abschnitte der Vczirkskartoffclkartc 8 und P werden mit je 5 Psund beliefert, Preis bekannt. Schandau, am 28. Februar 1919. Der Stadtrat. WrvettteigeiMg. MWa SKMachma. Gasthof „Lindcnhof" in Schandau, Donnerstag, den V. März 1919, vorm. '/2II Uhr: 1210 w. Stämme, 917 b. u. 3985 w. Klöhe, Abt. 6, 8, 9, 11, 12,13,19, 2» bis 23, 47, 60, 64, 86 ». 102, und in der Schänke zu Waitzdorf, Sonnabend, den 8. März 1919, vorm. 10 Ilhr: 853 ficht. Derbstaugen und 4573 sicht. Reisslängen, Abt. 5, 96 und 99. Forstrcvicrvcrwaltung Hohnstein. Forstrcntamt Schandau Ludendorffs Rschiferiigung. Der VcrnichtungSwille der Alliierten. In einer Unterredung mit einem Vertreter der Presse ließ sich Ludendorff noch einmal über die Vor gänge des Jahres 1918 näher aus und betont ausdrück lich, ihm sei kein Fall weder im Juni 1918 noch im März 1918 bekannt, wo auch nur ein Verständigungs- friede auf dem Statusquo möglich gewesen wäre. Alles sei an dem Vernichtungswillen der Feinde gescheitert. Deutschlands sinkende Kriegsfähigkcrt. Wörtlich erklärt Ludendorff weiter: „Meinen Wider stand gegen diesen Vernichtungsmillen gab ich erst auf, als ich sah, das; die Kriegsfäbinkeit des deutschen Volkes einen entschiedenen Niedergang erlitten hatte. Die Ereignisse am 8. August hatten Erscheinungen zutage treten lassen, die das Sinken des inneren Wertes bei einigen Truppen teilen erhellten. Bisher hatte ich meine Entschließungen auf einer festen Grundlage aufgebaut; jetzt wurde der vor dem unerschütterliche Boden schwankend. Daruin trat ich Mitte August an die Regierung mit der Erklärung heran, daß wir den Feind durch kriegerische Ereignisse nicht mehr friedenswillig machen können. Daraufhin herrschte Einig keit darüber, daß der Krieg jetzt auf schnellstem Wege zu beenden sei. Mit der gleichen Kraft, wie ich bis dahin den Vernichtnngswillen des Feindes brechen wollte, setzte ich mich nun zur Erlangung des Friedens ein. Nach dem Zusammenbruch Bulgariens war keine Zeit mehr zu ver liere». Ich forderte deshalb die Regierung des Grafen Hertling am 29. September auf, ein Friedens- und Waffeu- stillstandsangebot zu machen. Die Anschauung, ich hätte in 24 Stunden einen Waffenstillstand gefordert, weil sonst die Front zusammenbrüche, ist irrig. Ebenso ist sdie An gabe, ich hätte nach acht Tagen erklärt, mich in der Ein schätzung der Widerstandskraft der Armee geirrt zu haben, unrichtig." Verfehlte Hoffnung auf die Boltsstimmung. „Als es dann", sagt Ludendorff ferner, „klar wurde, daß der Feind uns Bedingungen auferlegte, die uns ihm auf Gnade und Ungnade ausliefcrn sollten, erhoffte ich aller dings, daß die Vollsstimmnng unter dem Druck dieser unglaublichen Zumutungen nun doch noch einen Auf schwung nehme» würde, der die Widerstandskraft des
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