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Dresdner Nachrichten : 02.08.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191008027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19100802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19100802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-08
- Tag1910-08-02
- Monat1910-08
- Jahr1910
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.08.1910
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54. Jahrgang, 211. ve„^«e»ü»r „ertellöhrl. für »nt- »«» »et IÜ,l>ch »,»«.- m-l,g«Autr-»ui,t-» Sonn- un» Munu-e» nur «min-N r.iv «k., durch autmarliu, K»m» »litstonttr« 8,«0 Mk. »><> emmaUger Zu- Netlun, durch dt« «»« «Ä^bn-V»tlevgett>>. Tie den Leier» v„ TreSden ». llmgedun« »»> Tage vorher zu» ^esieüle» Adend-Sut- ,ude» e, halten di« «uh- wariiaen «ejteher mit der Ävr,«»-»u»g,d« .utomme» «uaetlctlr. «uchdrucknurmit deut scher Quetlenangad« ,.7re«d. S!,«r.»i ,u> tuttig. — U»v«rlo»,le zx» uustrivte werden nicht autbewahr». Telegramm-Adrcße: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 » 2086 » 3601. Dienstag, 2. August ISIst. E>SAr?rrrröeL 1858 Druck und Verlag von tiepsch L Reichardt in Dresden. '"M'Gd ^ui' feinsckmeckei' . l^osccx L c? ^ ^öne/»/r/-^doco/scke > l7/ioco/sc/s > pse 7s/e/ 5doco/ae/s > Lscso /tz. So« 2.oo ksokon 2. 2 a 5 ^ ^ dtgunaen dt 8 Uhr. »» MnnenHrnche M M, U dt, Uhr. M» «tMtoaltitze Gru»d«eiN «e» 8 Seiden i » N» §«»tUe» «achruKe» »u» De r «de, »0 P, ; cht«t<hatt»-U»,«t^n auf har Pnoatfett« Nette «V,: dt-Metch.lt-. S-L-.I-Nchitetio« — In Hummern >^ch S««.» chrirrt»,»: die «tnchalUM ttrund» it0Ps.,m»sPrch.l. « Pt. Samllie». ruhten a Dn»«dn» dt-chrundMlel»«.— U«-urtlrLi«»r AdUvcÜM nur ,e,e» Sorau»«- »ahtung. — Jede« »«. te,Ualt k»M M W. Haupt,eschSftSftell«: Marienstraße 38/40. Aer 8«>n Nvim »soll Kiln8tl«ri8ot>. Vrunü»ütr«n iinlivicluell »U88tstts>> »rill, »»snSe 8lok »n clls Raumkunst Orsscisn-^., VicloriastralZs S/7. LinrioMungsn sllp 8ct>!ü»»»5, Villvn, LMichtonivn, ttololo, »iold^oknungon vto. Si>»ulLu»,t»t1ungen v. 250V >. »n. » ltölügl. pr«U88. 8t»»t8MSll»»ls > Litder. 8ori *IOLII" mit Oolckmunckstüclc. . . 60 cko versck. S'/2 4 S 4. ^VIIlA«Irr> ^ S /24 vxzrptlsn Ot^anslt« Oompsnzc, 0,,-lln NR. 7 — vk'üoost t.on«1on k. o. — ^nsnklurt »./>., S»KnKor»pl»lL 10. — 6NL0U bfix VVeIt»u«»t«UuQ8 t>t. Ix»ui» 1904. Wir tuod^L »u»Lvro I^aclesta^lon n«li«rlltng8 vvrgrö888et> IR<p»r»turei»! »LliÄrLttS« II. k«n>»i>r. I»u. Ksissjcvffei'. leiss-Allillel. Lkliemsi'Lli. 26 krazer Strasse 26. ALrv eiticzo Lofev. Muttnasiliche Witterung: Sel,r warm, Wewitter- ncigung. Der Königs. Musikdirektor August Treuster ist gestern in Dresden gestorben. In Chemnitz findet Ende September oder Nniang Oktober ü. I. die e r st c sächsische I- lugwoche statt. Der Vorsitzende des Deutschen Äriegcr- bundes General der Infanterie z. D. Alexander von Spitz ist in Berlin gestvrben. Die Grvkherzöge von Mecklenburg-Schwerin und Mecklcnburg-Strelih haben ihre Regierungen beauftragt, die mecklenburgische B e r f a s i u u g ö v o r l a g e er neut den Ständen d?r Grvscher,;vgtiimer vorzulcgeu. Die Meldung, dast das A u s w artige A m t mit dem Plane umginge, einen Wirtschaftlichen Beirat zu bilden, wird offiziös dementiert. Die 18. Internationale I r i c d e n s k o » s e- rcnz ist gestern in Stockholm, eröffnet worden. Wegen großer M c t a l l d i e b st ä h l e bei der Rcichswerft in Kiel wurde ein Magazinaufsehcr verhaftet. Der Antrag des Direktors der Niederdeutschen Bank Ohm, thn gegen eine Kaution von 100000 Mark aus der Haft zu entlassen, wurde abgelehnt. kin Ztutilireicden für che steicdzlag;- «sblen bilden die beiden durch einen so unglücklichen Ansgang für die bürgerliche Sache gekennzeichneten Wahlen in Württemberg, die den schwäbischen Vandtag und das Reillis- varlamcnt um je einen neuen Bertrctcr der Partei des Umsturzes bereichert haben. Es ist ein grelles Schlaglicht, das dnrch diese doppelte Niederlage des stggtserhaltcndcn Gedankens auf unsere gesamte Parteipolitik geworfen wird und in dessen falbem Leuchten sich mit erschreckender und eindringlicher Deutlichkeit die schweren drohenden Ge fahren der nächsten Zukunft für die nationale Wonliahrt in scharfen Umrissen abheben. Die Borgänge in Welzheim und Waiblingen sind ein Vorspiel dessen, was von de» kommenden ReichstagSivahlen zu erwarten sein wird, wenn nicht die nationalgefinntcn Kreise noch rechtzeitig sich zu einem entschlossenen gemeinsamen Widerstande gegen die alles verheerende und in ihren wilden Strudel ziehende Ilut des Radikalismus empvrraffen und dem Gebote der ernsten Stunde gehorchen, deren Schläge laut und ver nehmlich in alle Gauen des Reiches hinaus die Mahnung ballen: „Seid einig, einig, einig!" Vor allem gilt dieser Weckruf dem gemäßigten Liberalismus, sowohl seinen berufenen Führern wie der nationalliberalen Wählerschaft, die gerade jetzt im Welzheimer Wahlkreise ein sehr übles Beispiel von parteipolitischer und vater ländischer Disziplinlosigkeit gegeben hat. indem sie zum Teil ins sozialdemokratische Lager abschwenkte und dadurch den Ausschlag zugunsten des Sozialdemokraten gegenüber dem fortschrittlichen Kandidaten gab. Das ist ein Verhalten, daS angesichts der ungeheuren Größe der mit dem ziel- bewußten Kampfe gegen den Umsturz ocrbnndeiicii natio nalen Verantwortung nicht scharf genug gemißbilligt wer den kann. Es ist schlechtweg unmöglich, diesen eklatanten Fall von wahlpolitischer Unzuverlässigkeit aus seiten natio- »alliberaler Wähler mit dem einfachen Hiniveife ans ..kleinliche Verärgerung" über den Ausfall des eigene» Kandidaten infolge der fortschrittlichen Agitation abzntnn, wie esdas liberale kölnische Organ unternimmt. Die Zeit ist durchaus nicht dazu angetan, um schwere Wunden «un Körper der staatscrhaltcnben Parteien mit dem Mantel der Liebe znzudcckcn, damit sie dem prüfenden Auge ontzogen werden. Im Gegenteil verlangt die Rücksicht aus das allgemeine Wohl gebieterisch, rücksichtslos die Sonde cinzuführen, da mit die Gebrechen schonungslos erkannt und aufgedecki und noch rechtzeitig vor der großen Entscheidung des nach sten Jahres, bei der es um einen so gewaltigen Einsatz geht, geheilt werden können. Gewiß, cs soll gar nicht verkannt werden, daß die einsichtigen Kreise des gemäßigten Liberalismus sowohl t» Sachsen, wie im Rctclx in letzter Zeit ernstlich bemüht gewesen sind, den verhängnisvollen „Ruck nach links" elnzudämmen und die nationalen und staatS- erhaltenden Gesichtspunkte auf der Grundlage der histo rischen und vaterländischen Eigenart der natlonalltberale,' Partei wieder zu ihrem gebührenden Rechte zu verhelfen. Wiederholt sind »on maßgebender nativnnlliberaler Seite nachdrückliche Kiindgebviigev ergangen, die sowohl den bürgerliche» Radikalismus wie den Umsturz in unnachsich tiger Weise gelrnnzcichnet »nd die Grenzlinien nach beiden Richtungen hin scharf gezogen haben. Insbesondere hat auch jüngst das parteiossizielle Organ des Nationallibcra- lisinns jedes Paktieren gemäßigt liberaler Kreise mit der revolutionäre» Sozialdemokratie als einen Schnitt ins eigene Fleisch erklärt und in scharfer Weise gegen jed wede Wahlunterstützung der ..Todfeinde der bürgerlichen Geiellschnft" Stellung genommen. Tic Lonalität aller dieser Kundgebungen ist sicher nicht zu bezweifeln, ebenso wenig wie der ernste Wille, die programmatisch darge- lcgten Richtlinien auch in der Praxis festzuhalten und zu betätigen. Die beiden württembergischcn Wahlen liefern aber den Beweis dafür, wie schwierig es unter Umständen ist, eine längere Zeit hindurch in bestimmter radikaler Richtung beeinflußte Wählerschaft plötzlich andern Sinnes zu machen und zur Umkehr auf die Bahn rcalpvlitischcr Besonnenheit zu bringen. In Welzheim hat die national liberale Parteileitung dieselbe schlimme Erfahrung ge macht, wie Goethes fürwitziger Zauberlehrling: „Tic ich rief, die Geister werd' ich nun nicht los!" Wer ist der Meister, der dle Geister des Radikalismus wieder in ihre Winkel zu scheuchen vermag'? Das kann nur der vaterländische Gedanke im Verein mit einer starken p a r t e i p v l i t i s ch e n Selbstzucht und Entsagung bewirken, das Bewußtsein der gemcinsa m e n G efahr, das alle Patrioten ohne Unterschied der engeren Richtung zur Verteidigung der bedrohten staatserl,altende» Interessen auf die Schanze 'rnst. Der Liberalismus muß sich an den jüngsten württcm- bergischen Wahlen ein ungeschminktes Spiegelbild Vor halten, das ihn klar erkennen läßt, wohin jede weitere Nachgiebigkeit gegen radikale Gelüste unweigerlich führt. Schon jetzt zeigen sich die verderblichen Früchte, die in der radikalen Siedehitze einer im Anschluß an die Reichssinanz- refvrm und die preußische Wahlresorm leider auch von nationaliibernler Leite betriebenen, auf die Erregung von Unzufriedenheit in den Massen gerichteten Agitation mit Notwendigkeit heranreifen müssen, und die in ihrer weite ren Entwicklung zu hemmen, jetzt die oberste nationale Pflicht aller noch ihrer Verantwortung bewußten Patrio ten ist. Auch für unsere sächsischen Verhältnisse trifft das in ganz besonderem Maße zu, und cs ist hier eine hervorragende Ehrenaufgabe des gemüßigten Libera- tismns, alles daran zu setzen, um die verhängnisvollen Folgen der gegen die Konservativen gerichteten früheren Verhetzung nach besten Kräften durch ein wahrhaft natio nales Verhalten wett zu machen und durch ein entschiedenes Eintreten für die staatserhaltenden Interessen unter völli ger Abkehr vvm Radikalismus unsere engere Heimat vor dem Schicksale bewahren zu helfen, daß sie nach dem herrlichen bürgerlichen Wahlsiege des glorreichen Jahres 1907 wieder eine Vertretung im Reichstage erhält, die de» „Genossen" ein Recht verleiht, Sachsen abermals mit höhnischem Triumphe als das „rote Königreich" zu vcrnnglimpse». Daß ein nationallibcraler Wäh ler aus irgendeinem wie immer gearteten Grunde einem Sozialdemokraten seine Stimme gibt, das darf untcrkeinen Umständen wieder Vor kommen! Wer das tut, der muß wißen, daß er dadurch des Anrechts, zur nationalltberalcn Partei zu gehören, verlustig geht, genau so gut, wie ein konservativer Wähler aushören würde, konservativ zu sein, sobald er sich des gleichen Vergehens wider die höchsten staatlichen und natio nalen Interessen schuldig machte. Es ist aber nicht bloß von nattonalltberalcr Seite in der Behandlung der Sozialdemokratie gefehlt worden, sondern auch au hoher autoritativer Stelle in Süddeutsch land hat sich eine befremdlich laue Auffassung gegenüber der sozialistischen Gefahr geltend gemacht. Kein Geringerer als der babtsche Minister von Bodmann war eS, der in einer in der Ersten Kammer ge haltenen Rede die Partei des Umsturzes eine „großartige Bewegung zugunsten des vierten Standes" nannte, manche ihrer Bestrebungen als berechtigt anerkannte, denen ent- gcgenzukommen die Staatsklugheit erfordere, und der Meinung Ausdruck gab, daß die Sozialdemokratie „eigent lich gar nicht so schlimm sei, wie sie immer dargestrllt werde". Ja, sogar bis nach Preußen hinein hat diele An schauung ihre Ausläufer entsandt, wie aus einer in einer '""kervativen Wählerversammlung in Frankfurt a. O. ge fallenen Aeußerung des Generals der Infanterie z. D. von Massviv hcrvorgcht, der sich dahin aussprach, „es sei vielleicht gut, wenn man der Sozialdemokratie gegenüber nicht immer so täte, als ob sie das Schrecklichste sei". Die „Deutsche Tagesztg." trifft den Nagel aus den Kopf, wenn sic im Anschluß an derartige Auslassungen den Zug der Zeit, die angeblichen guten Seiten der Sozialdemokratie hervorzuheben, für ungemein bedenklich erklärt und hinzu fügt: „Für uns bleibt sie die chrtstentumsseindliche, ami- „iviiarchische, vaterlandslose Partei, die unter allen Um ständen und mit cpllen gesetzlichen Mitteln bekämpft wer den mutz". Nur die konsequente Durchführung dieses grundsätzlichen Standpunktes vermag in der Tat die im nationalen und staatserhaltcnden Interesse erforderliche geschlossene Einheitlichkeit aller patriotischen bürgerlichen Elemente im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, der den Angelpunkt der gesamten politischen Situation bet den bevorstehenden Reichstagswahlen bildet, zu sichern. Wenn es geflissentlich so dargcstcllt wird, als sei die Partei des Um sturzes gar nicht so gefährlich, dann wird der kleine Mann sich naturgemäß vielfach sagen: „Ja, warum soll ich es denn da nicht einmal mit einem sozialdemokratischen Kandidaten versuchen? Man kann doch wenigstens einmal die Probe auf das Exempel machen, was bei einer sozialdemokrati schen Mehrheit herauskommt." Einer solchen Irreführung der Geister mit allen ihren verderblichen Folgen kanu nur dadurch vorgebeugt werden, daß alle berufenen staats- erhaltenden Faktoren, einerlei, ob sie auf der rechten oder auf der linken Seite stehen, die Sozialdemokratie als den Todfeind der herrschenden gesellschaftlichen Ordnung, der sie in Wahrheit ist, schonungslos kennzeichnen und auf dieser Grundlage eine geschlossene bürgerliche Frontstellung gegen die Partei des Um sturz cs herbeizusühren nachdrücklich und ehrlich bemüht sind. Neuerte vraktmelüungen vom 1. August. Die mecklenburgische Versa flu ngsfrage. Berlin. sPriv.-Tel.) Wie aus Schwerin gemel det wird, haben die Großherzüge von Mecklenburg- Schwerin und Mecklenburg-Strclitz ihre Regierungen be auftragt, die mecklenburgische Verfassungs- Vorlage erneut den Ständen der Grotzhcrzogtümer vor- znlcgen. Eine amtliche Auslastung steht bevor. Es ver lautet bestimmt, daß die Großherzüge entschlossen sind, die bereits einmal an dem Widerstand der Ritterschaft ge scheiterte Verfassung diesmal mit allen der Negierung zu Gebote stehenden Mitteln zur Gcsetzwcrdung zu bringen. Internationale Fricdcuökousereuz in Stockholm. Stockholm. Der 18. Internationale Frie denskongreß ist heute im Ritteryause feierlich eröffnet worden. Es waren 600 Delegierte aus 24 Ländern und das diplomatische Korps anwesend. Der Saal war mit Flaggen der verschiedenen Nationen und mit einem Bild nis Nobels geschmückt. Der Präsident des Organisations- komitces Reichstagsabgeordneter Freiherr Carlson Bonde hieß die Erschienenen willkommen. Der Minister des Auswärtigen Graf Taube betonte in längerer Rede die Freude der schwedischen Regierung, den Kongreß in Stock holm begrüßen zu rönnen und versicherte ihn des Inter esses der Regierung an seinen Arbeiten, die, wie er aus richtig hoffe, der Menschheit zum Segen gereichen würden. Der belgische Senator La Fontaine dankte namens des Kongreßes. Profcßor de Gubernatis-Rom brachte der Stadt Stockholm namens der Kongreßteilnehmer seinen Gruß dar und verlas Telegramme des italienischen Mini sterpräsidenten und des Ministers des Auswärtigen. Zu Ehren-Präsidenten wurden Graf Taube und Freiherr Bonde gewählt, Huldigungstelegramme wurden abgesaudt an den König von Schweben, Bertha von Suttner, Graf Tolstoi und andere. Um 2 Uhr versammelten sich die ver schiedenen Kommissionen zu Sitzungen, abends saus ein Festbankett statt. Kulturkampf tu Spanien. London. <Priv.-Tel.) „News" melden aus Madrid: Der Ministerpräsident hat in seiner Freitags-Audienz bei dem König diesem die Vertrauensfrage in Sachen der k i r ch e n p o l t t t s ch e n Gesetze gestellt. Wie Minister präsident Canalejas der Madrider regierungsfreundlichen Presse mtttcilt, versicherte der König in bestimmter Form dem Ministerpräsidenten sein unabänderliches Vertrauen und seinen königlichen Beistand in der Durcbsübrung des staatlichen Vorgehens für die Kultnsfreihett in Spanien. Madrid. «Priv.-Tel.) Wie „El Liberal" aus Lissa bon meldet, wurde für die beiden Hauptstädte Lissabon und Oporto eine allgemeine polizeiliche Ueber wachuug sämtlicher Versammlungen angeordnct. Die Regierung übt eine diktatorische Gewalt infolge der erstarkten republikanischen Agitation aus. Die Zusammen, ziehnng größerer Truppenkürper in der Umgebung Lisi» sqvysrpvvig 8 nmmnv svvasrpveg
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