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Dresdner neueste Nachrichten : 02.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191105021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-02
- Monat1911-05
- Jahr1911
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- Dresdner neueste Nachrichten : 02.05.1911
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I- s E so- M It Magen Rb Its. m- KWÆ Dresdner NeuefkeNUchrikbfeit Ist-.- DU- seist-r zu Lunens it VMMUU nu- M M E stsss i ZU . sungchssktm Gc tl Ue stunk-zu ! iml- die H « »Notati. m die Dm lIU den Td l Decken n d als RQ te wären n KUWM kte gegen «- iws DI; Eselcsskq· beste M N§ EEU unmqu Sks fühlte cisp « VII pes- ta. als HEFT-Z II Daume. tej s t lz WIII Dr W. oyne e e o e r esse-m weich-It »Isde- ii GI-, Mk das Inland Izu-, Man- 4qsk, Die sweispsltiqesletlamäelle llrDresdelE a. »S· »F 1 sit» »u- quswsrts 111 et siedet lmm und Jagrtsumiäpeu Nahm nach qklr. chitin- IMW zp Is. user-te von usw-ists werden mir sege bnmequmnq qqiqenommem Für das Erweise- an uWassers Tages nnd Athen wird nicht summiert Ale suuchclskaabe oousnfekateu unzulässig. Unsre Dame nd »Mit-»Hä- Zixluqzzästeflillelgiaisvie kämelubesauoncem »Um , - ne men " Mde Originals-reifen und ital-alten amsmmm n » Dig- Rmumer umfaßt 16 Seiten-. Rot-um liebe »m- I und U. Mundesqu Na US heili- Beteiuslebeu Seite like Nicht-« Mo W wir Osteisferiem An den Türen der Burequdirektoren der Parsiv te ger es wieder mctnter zu. Alles, was mit MPaktamenten ou tun dat, dränat sich biet-, nicht »Jetzt die Zutunstsspäber und Zeichendeuter, die, wie Du ähnlich, nach den Osterserien der erstaunten Welt EIN Vorkqgen servisereu, welche bisher unserlediat kolieden sind. Daran knüpft sich dann die nicht stinkt-: bekannte Erdrtserunn- was aus diesen Vor- Wen werden soll Und Wetde kamt« gewöhnlich wird »Ur Pflicht gehalten, die Parlamsente darauf bin «w«zsen, Daß oiee Gesetz nnd ein andres und noch hält notwendig sertia werden müssen, ebe der Schluß J,H«Parlamentes ersolnen kann. Man kann nicht behaupten daß diese absonderliche Art, die Geschäfte .« betreiben, den Geschaften sebr förderlich wäre. Zion es ist merkwürdig, wie aroß die Zahl der jenigen ist, denen viel mehr daran aeleaen ist, daß gewisse Quanten von Arbeit durch die Parlamente erledigt werden, als daß die Qualität dieser Axt-eilen den Anforderungen der Zeit entspricht. Im Ppreußischen Landtag ist noch so viel zu tun, io viel Nebensächliches und so viel Bedeutsames, daß qn eire Erledigung· des Ganzen aar nicht zu denken ist« Noch schlimmer sast lieaen die Dinge im Reichstag, der wie der preußische Landtaa am Dienstag wieder zusammentritn Außer den großen sozialpolitischen Gesetzen, die den Reichstag beschäfti gen, einige davon seit längerer Zeit. deren Schicksal aber ganz unsicher ist - das atlt vor allem von der Reichsoersicherunasordnuna —« sollen die Entscheidungen sallen über das Schiffahrtg abgaben-trieb die Fernsprechaebiidreu, ji« neue Strafprv«dcßordnuna, das Ver skfxnngsaesee für ElsaßkLotbrinaem tm Patentausführnnaszwana und den Deutsch-Schwedischen Handelsvertraa. Das alles soll sich von Rechts weaen in weniae Wochen zusammendrängen denn bis an den Pfingst ferien haben wir knapp oier Wochen Zeit, d. b. aller bötlystens 24 Verbandlunastaaeim Plenunn Man kann daraus ohne weiteres ersehen, daß die Scherbenernte zum Ende der Sesfion eine sehr aroße werden muß, wenn man die Session nicht über Minn sten hinaus ausdehnt oder sie im Herbste fortsetzt. Die Fortsetzung der Session im Herbst ist ein Wunsch, den bekanntlich dieKonservativeu seit langem hiaen denn sie hoffen, damit den Wahltermin so weit wie möglich hinanszuschiebew Gelingt es ihnen, gleichzeitig die Regierung zu bewegen, noch diesem Neichsiaa den Etat vorzulegen, von dem sie erwarten, daß er außerordentlich günstig abschneidet, dann glau len sie über die Wahlschwierigkeiten mit größerer Leichtiakeit hinwegzukommen « Nun scheint aber-ein Reif in der Frühlinasnacht gefallen zu sein, denn die aararische »Deutfche Tages zeituna«, die ein ganz besonderes Interesse an der Berlänaeruna dersSesfion bat, äußert ganz plötzlich und im Gegensatz zu ihrer früheren Ansicht mit ein mal lebbaste Bedenken dagegen, daß der ietztae Reichstag den Etat für«l9l2 durchberatr. Das würde, so argumentiert sie ietzt« nicht nur starke parlamen tarische Schwierigkeiten machen, sondern auch mit dem Geiste der Verfassung schwer ver einbar fein. Die Trauben hingen offenbar zu- unabhängige TageszeitW Grsßte Verbreitung in Sachsen. Nemikpu und samseschöstssteue Faunaqu 4. Jernfotechekt Redaktion Nr. MZ Expedltion Nr. 4571. Verlag Nr. Us- doch .. . Der Fuchs will sie gar nicht mehr pflücken. Er will schon zufrieden sein, wenn die Regierung dem Reichstag eine Uebersicht über die mutmaßlich e Gestaltung des nächsten Etatd im allgemei nen unterbreitet, gn der die fegen-reichen Wirkungen der Reichdfinanzreform sichtbar gemacht werden sollen· Das kommt auf die alte Forderung hinaus, daß die Regierung den konservativen Parteien mit einer Denkfchriit über die mutmaßlichen günstigen Wirkungen der Reichsfinansreform aui die Gestal tung des künftigen Etatd beispringt zum bdderen Ruhme der Parteien, die diese »Reform« durchgefetzt haben. Wörtlicb fagt die «Deutiche Tagesgeitung«: »Gegen die Borlegung einer derartigen Denkschriit ließe sich weder sachlich noch formell das geringste einwenden. Wir glauben vielmehr, davon überzeugt sein zu dürfen. daß man im Reichdamte des Innern und ganz besonders im Reichsfchayamte die Vorlage einer solchen Denkschrift siir durchaus zweckmäßig er .achten wird.« Das klingt siegedgewiß genug und gibt denen recht, die schon seit Wochen ankündigen, daß ge wisse Stellen in der Reichsregierung bereit scinj wollen, in dieser Frage mit den Schwarz-Blauen ge meinsame Sache zu machen und aus der Reichgfinank reform eine neue Wahlparole berauszudestillieren Nun, aus der Reichssinanzreform wird sich auch dis- Gegenparole der nicht zu den Schwarz-Marien Gehdrigen ergeben. An den Wirkungen der Reiche-- sinanzreform, die zugunsten der gefchonten agrarischen Sonderinteressen den gewerblich-industriellen Kreisen die schwersten Lasten aufgebürdet bat und die so viele bedenkliche Hemmungen für das deutsche Wirtschafts leben mit sich brachte, werden sie ihren Wäblern be weisen, daß so wie bisher in Deutschland nicht mebr regiert werden kann, daß die Reichsstnanzresormmehrs beit durch eine andre ersetzt werden muß. Und iiir diese Notwendigkeit-: dürfte ja auch die am Dienstag Botietderdeginnende Session noch weitere Beweise er t send » " « Berlkn Und Peter-Blinds- Von mclem Berti-h w. April. Der Besuch des Kronprinzenpaares in Peters burg Mitte Mai wird nach neuen ergänzenden Mit teilung-en vier bis fünf Tage währen. Der Kron -prinz und die Kronprinzessin werden un großen ! Schlosse von Zarskoie Sselo Wobnkna nehmen. Die politischen Kreise in Russland erd icken in dem Be such, so beeilte man sich aus Peterödura zu teleara phieren, nicht nur ein-en verwandtschastlichen Akt, sondern messen ihm auch große politische Be deutung bei. Dasselbe versichert man in Berlin. Aber es ist notwendig; bei solchen allgemeinen Andeutunan und Erwartungen genau vzwischen »Politik« und Politik zu unterscheiden. Den letzten Potsdamer Besuch des Zaren begrüßte die osfiziöse ruisische »Rossiia« be kanntlich mit Worten, die vielfach Kopsschütteln er regten. Es hieß da zunächst in einer Einleitung, nequ die wir nichts einzuwenden d·aben: Die Be gegnunn erschäine als ein neuer Hreisbarer Beweis der Festigkeit er historischen Ueber ieseruna, die nicht nur die reqierendenDnnastien Russland-s und-Deutsch lands, sondern auch Rußland mit Deutschland ver-; .kniipfe. Dann aber mußde man schwarz aus weiß! lesen: »Im Laufe einer langen Periode als Damm siir den eurooåischen Frieden und die konser vatioe Weltanschanunq dienend. haben die sreundsschastlichen Beziehungen zwischenßusLatgffunj Deutssland ties in der russtschen und in der deut sFen ollsseele Wurzel gefaßt-« usw. Das war ent i ieden eine Entnleisung des tussischen Otsiziösens tums, und man kann vom deutschen inneroolitischen Standpunkt aus, gleichviel u welcher Parteirichtung man sich belennt, nur wünschen, daß solche Anspielun- Fen wahr-end des Petersburaer Besuches des deut chen Kronurinzen unterbleiben. Es dsirfie in »unsetin politischen Leben, das durch die berannaibens iden Reichstagswahlen besonders empiindlich ist, nur böses Blut machen. Es wäre sicher nicht nach dem Sinne des Herrn v. Bethmann-Bollwea, der nicht ac tonrmen ist aufzulösen, sondern zu verbinden. Man täte also im Auswärtiaen Amt ein·nutes Werk, wenn man sich mit den russischen Ossizidsen dieser balb in ein gewisses Einvernehmen setzte. - Im übrigen ist die amtliche Verkünsdiauæ des Peters-» buraer Kronprinzenbe uches in fast en politischen; Zackern mit Befriedigung ausgenommen worden« Man weiß, daß der Besuch die Folge einer Ein ladung des Zaren ist, die anläßlich der Indien-( reise des Kronprtnzen erainn, daß er. also die Gr suauuq einer Hofcichkeitgpkricht ist. nachdem die( sibirische Rückreise durch den Abbruch der Oftasiens route sue-Ziel Man weisz aber auch, welche große politische edeutuna der Besuch baben kann, wenn es gelilnign die Potsdamer Abmachunaen endlich zu rea i teren. Wir sagen: en d licht Denn die Verhandlungen dauern nun schon reichlich lange und ihre Vergege rung läßt sich nicht lediglich durch die bedauerliche Erkrankung des Ministers Ssasonvw erklären. Unterzeichnet ist, wie wir wissen, schon eine ganze Reihe dies-bezüglicher Schriststütke. Aber jedesmal wenn etwas davon in die Oessentlichkeit sickert, wird an den amtlichen Stellen erklärt, es seien doch erst »Pouroarlets« gewesen, noch nicht die fertigen »Pro positionen«, geschweige denn die sert gen «Positio nen«. Diese geheimnisvollen Fremdwdrter. deren sich unsre diplomatische Bureaukratie immer noch so gern bedient, lassen durchblicken, daß man4 öeiner Sache nicht ganz sicher ist« Sollte unser Ver alten in der Angelegenheit der Bagdadbahn wirklich die Verständigung mit Russland besosders in der per sischen Frage, erschwert haben? der fürchtet-Jan sich vor dem Stirne-ruscht einer bekannten drhttxtx WohmchtKiDae Merichewabrlich nicht der W r Deutschlands nnd der heutigen Bedeutung der deut schen Auelandeinteressenk Es widerspräche aber auch einer bewährten Tradition. Schon das eeteruw eenseo der Bismarckschen Außenpolitih deren Tiese und Feinheit immer wieder bei neuen Fragen zutage tritt, war die dringend-e Notwendigkeit seines Zusammengehens von Russland nudDeuischlaniU Sogar bei Abschluß des- Dreibundes vergaß der erste Kanzler diesen ieinen Grund- und Kardinalsatz nicht, indem er neben dieser ~strategischen Stellung« sosort auch die Erneuerung des Dretkaiserbundes ins Auge saßtr. Und als der Kaiser von Russland im Jahre 1900 den Oberbesehl der Chinaexpedition als erster in die deutschen Hände legte, da erklärte der damalige Reichskanzler Gras Bülow im Reichstage: »Das ist mir ein Beweis mehr für die Richtierit des von wir stets festgehalte nen Grundsatzes, aß zwischen einer gut geleiteten deutschen Politik und einer gut geleiteten russischen Politik kein tiefergebender und teinessalls ein irgendwie nntiberbrüctbarer Gegensatz bestehen kann.« Das war in einer Zeit schwerer inner rufsiflher Krisen und gewisser Versiinnnungen tiber russiscbe Verhältnisse im Auslande. Damals durste man den Namen des Zaren in Deutschland nicht nennen, ohne daß es Angrisse nur so bageltr. Dieses persönliche Moment darf ietzt wohl als erledigt gel ten. Schließlich berühren sich auch die schärfsten Gegensätze in einein Punkt. Wenn morgen die JII Dresde- nnd sonnen 111-flieh « II» m OW- Ud 111. frei can-, durch untre Indus-Finden mai-aus ss ki» pro one-tat h- IL lrei dem-. Nu der Beile-e Jst-mat- ten-s- ufk um m sei-m W Miete-sc stinkt-« e is U. m Monat seht-. - Mifuwtsidznächlao nagte-z Seines-Jst Thais-If I«ut. ne Nun »du-u " . B owsllusär.sgkgqe ..usp . « · W. « s W II : IW A 111-ssusiimqefte·mctl.l.ss.ä Mut-. »O st- ? lUIIJZ obnesllustr. Beil-ge . US . · ON · such w aus«-»d- mk must-. sk. noch- 1 m Im- üm to II- deutsche Sozialdemokratie s. B. in ihrer Maifeierq resoluiion für den Völkerfrieden demonsirieri unb, gegen das Weitriisien protestieri, so iut sie damii wörtlich nichts andres, als der heutige Zar in seinem historischen Friedensmanisest geian bat. Aus einer solchen Basis, nicht aber ans der von der» »Rossiia« vorgeschlagenen Grundlage der »konser oaiiven Welianschaunng« wäre es möglich, daß eines dentichsrussische Orientierung sogar »in der deutschen Volksseele Wurzel faßt-c Nach BMfillcll Unsllklllllllilckl Ein Abonneni unsres Blaiied stellt uns den B es eines seit 4 Jahren in Bra lien an asiiaen Dreödnerö sur Ver iigunxj er all mein interessieren dürie. « ir lasien igkt nachstehend wört lich folgen: - Die Reise nahm aleich mit Unannehms lichkeiien ihren Anfang. Der Llond-Agent hatte mir 14 Tag-e vorher versichert, daß ich einen direkten Dampser nachSantod benutzen könne; amTage der Abreise erklärt-e er mir jedoch, daß Santos kein Ein-» Yanderungshasen sei nnd ich infolgedessen kein-e Ochiisdlarte nach dort erhalten könne, ich solle aberj versuchen, eine solche in Bremen zu erlangen. Jus Yeemen erhielt ich aber auch keine; eine Ausnahme lonne nur gemacht werden, wenn ich einen vom bra silianisclken Konsulat bestätigten polizeilichen Aus-s Zveiö be bringen könne, daß ich mich nur besuchstveise tn»Santos aufhalten wolle, oder ich solle 14 Tage svaier mit einein Damvser fahren, der Sao Franeisco anlaust, wohin die Einwanderung gestattet sei. Jcb nahm kurzevhand eine Fahrtarte nach Antwerven und habe dort nochmals den vollen Fahwreis nach Santoö bezahlen müssen. Meine beim Lloyd gemachte Anzahlung von 30 Mk. aber biißte ich em. In Ant wergen streikien gerade die Hafenarheiter. io daß wir til age untätig festlaaen. Die Fahrt durch den sKanal verlief in der schon ost beschriebenen Weis-et in der berüchtigten spanischen See. dem Meerbmen vonßiseaycn hatten wir einen kleinen Sturm WindsWe B«—k durchzutnachene der alte Kasten holte schwer en über nnd vergaß manchmal das Wieder --ausrichieu, seekrank bin ich aber trotzdem nicht »ne worden« In Oporto kamen gegen «100 portugiesische AustvMer an Bord -—· sit vom-I verbo - eine wahre SAveinebande und voller Läuse, die See trankheit» kamen sie auch bald und riesen nach dem altbekannten Beiliaen St. Ullrichz um den Meeres ggttern zu unsern, wo sie gerade gingen und standen eine Reiiekolkegetn ein Schwede, ein Nusse, ein Oesterreicher und ein Pole, waren anständige Leute tvit hatten eine Kammer sür uns, so daß wir mit den verlauiien und schwierigen Portuaieien gar nicht in Berührung kamen. In Funchal auf Madeira nahmen tvir Trinkwaiser ein und paisierten einiae Tage daraus die Linie: in Bahia ginan wir an Land und freuten uns mächtig. brasilianischen Boden unter unsern Füßen zu gaben Von Bahia ging es dann direkt nach Rio de . aneiro mit seiner wunders« vollen Einsahrt und seinem prachtvollen Hasen. Hier wurde ich nun an Land gesetzt, der Abschied von deur alten»Kaiten siel mir eiaentlicb recht schwer: hatte ich doch tiber 4 Wochen auf ihm zugebracht und war bei nahe ein halber Seemann geworden, außerdem hatte ichhanäetine schöne Wohnung. Ruhe und Bequemlichkeit ne ,- Mein Gepäck brachte ich in das Zollgebäude —- altancieaa nnd bezoa in einem acaentiberlieaens den Doiel Quartier; hier habe ich nun einige Tage bei sehr aesalzenen Preisen gewohnt. Die Lebend verPältnisse sind in Nio im allgemein-en recht teuer, so osiete einmal Haarescbnekden 1 March-, die bil ltgste Pension täglich 6 Mitreis, 1 Dutzend Gier» 1 Milreiz inacb unserm Gelde, zu dem damaligen »Musika! Vollllllllklc« Von nnimn Leimiaee asMitarbeitet Sei-ein« 1. Mai. JmNenen eater bat gestern abend Boguniil Zepter-g mirs-Zielen Pomp anaetnndiate «beitete ver« ibre Urausfübruna erlebt. Boauinil Zepter-s Name bat längst einen bestimmten und besonderen Kling in musikalischen Kreisen. Freilich bat er lieb mit Welt früheren musikalischen Werken für die Bühne, ieinen beiden Opern, dein «B r a utin a r kt z u Ditti- und dein Wieomie von Let"oriåres«, sowie einigen Operetten noch keine ständige Stelle indeu Buhnenspielplänen zn sirbern vermocht; viel mehr oerdantt er feinen immerhin einigermaßen populären Namen in der dauvisaise der Ueberbrettlss Wie Wulst-geno, der eine Ansa l non. Zepterseben ngä der leichteren Muse entstammt. Uranifiibrnn seines neuen Werke-, des Monsieur Bonapartek gingen ein paar böse Omina WAG- Nuchdem der Komponisther als er be- Wchtiqt hatte des Todes seiner iter wegen nach Wie halte iormnen müssen, verstarb am Tage vor Ulgführung anO noch einer der Textdichter« s B orgle oån deetz die eFritlaghzhdes Signqu e n en ner eren ewa « Ema in die snssübrqun ein Moment der Webnmt ; Rebs- das aan die Lnfigseit des munteren Strickes Enqäispebmenden Zu ebne-ern nicht ganz vergessen Die dee elds verarbeitet den in der O - fide io PAGA-Damen de- tach-encou- ass ’ M Meist Personen nnd dee daraus resultieeens Ahsichtlich oder unabsichtlich letbeisefåxttsn Wild-vom Der große Naroleou dee vor aieo - u USE-Wer anfgestbta n bat, ums diesmal ber sm einem eben ans Fari- naibreiienden schnei «s« FWMO du gleichen. Bevor le eeer use dein MNI des Forese-m di new tei- du eine Mache teurem-s der ein-e se mager-, aca : VII Isi- macht M die Sechs Muth M cheon um o en aussah-Hernie- ner EWU Gros- . mi- setau mai-M man lIU und si von der Nichte desglbeiy bie- a " tm Mk e Marketenderin arbadon, der --».,··»«I , is- ein W Wen-pur aeiande bat, iiir ein— Schäferstundtgen empfangen zu lassen. Während nun der kühne chneider anstatt ded ver dinderten Napoleon der schdnen Vadiia feine nacht liche Aufwartung macht, werden beide non Selitn ider Bonaxarie um eine große Summe Geldes be trügen mi nnd eben dabei ixh sein Gold heimlich beiseite schaffen zu lassen) un non dessen Sklaven gestört. Franavis, der non dem hinterlistiaen Kauf-- mann für Bonaparte angesehen wird, merkt bald, daß iener nnreines Spiel treibt, entdeckt die wahre; Sachlaae nnd läßt sich kurz entschlossen eine Snnimeq welche die non Rapvleon selbst ansbedunaene noch um ein beträchtliches übersteigt, flir das franzbsiiide Heer bar abtreten, worein Selim anstatt des in Uns ficht gestellten Todes durch den Strang mit großem Eifer einwilliat. Doch verweigert idm Franeois, um den Namen des Feldberrn nicht zu mißbrauchen, eine Quittung bier ber. Bevor er sich nun von Hadiia trennt, aeftebt er idr, daß er aar nicht Na uoleon, sondern sein schneidermeisterliched Abbild fei, ein Geständnis, das die liebende Schöne aber durchaus nicht wautelmiitia machi. Indem Napoleon unverhofft auf die Szene tritt, die Situation nicht ganz richtig überblickt und seinem PseudosJch das Krieasaeri t in äussicht stellt, scheinen sich die Ge witterwolten ii r dein unternedmnnaslitstiaen Schneider am cude des weiten Aktes drohend aus« fammensusiebetn Als Dadiia den grasen Feldberrn um Gnade aeslebh aber noch erst abwartenden Be- Lcheid erhalten bat, kommt ein Kadi, dein Selitn sein eid non der Verweigeruna der Qnitiuna fiir sein Geld geklagt dat, ans einem Kamel mit vielem Lärm ändchtwefnlraleil Jnaersiittteä nn; seinem lilfiiecåttexl sein e sue r en. a ern ie Sachlage e iaers masen aelliirt und celitn seine Cuiituna erbalteu dat, schmilzt auch Naaoleons dere, « umal er ein lsiebt, das der nuterdeisen aeschorene Franaois zwar zfeine Aehnlichkeit migbrauchh dadurch aber den Ve ttrua Selitni ansiLi t aesoaen bat, und der grose gube verliebt fich« soaar Du dein schritt, dein edespaar den sei sur Mudu dadus en « ebnen, daß er - im den« Dasel get-Jan du den crlas der in I liess-den anonade siir den Mia- in die Ode der - den einsnwtlliaen ver n . ........,· .. We auch di f a e Handlung nicht viel Un ter-us Hist Wälme tm wem- mä manchmal die Piocholonie des Ganzen etwas driirbia erscheint. so haben die Tertdichter dein Komponisten doch eine recht dankbare Uninadechpvestellt Besonders iin ersten M zeigt sich tun demli en. welche Situa tionen der Zepter-schen Muse am siilcklitditen ent neaenlommem Es sind die einritvolien Stellen. die lin ein slatterdastes, onerettenariiqes Gewand ne lleidet werden wollen nnd müssen, und die Stellen, die einen möglichst sttophenbasien Ausbau aufweisen. .«dier.iii Zepter in ieinein wagrbasten Element Wo er lieb aber, wie im zweiten li. mit seinen ausge breiieien Minnestiinmunaem aus das eigentliche der Oper vordebaliene Gefilde beaibi, da versagt seinH Kraft einer idm eigentümlicheren Note. nnd man muß idn bei den verschiedensten Vorbildern. von dem wenigsten- nicdt allzu aufdringlich deransauddtenden Wagner anMnaen bis zu den Jsungiransosen und siialienern. leiden machen hören- die eben bannt siitlslich Stimmungsnwmente betreffen. Recht bitt-ich ist es dein Komponisten indes gelungen duwi heran ziednnn von französischen Militiirmärscsen nnd orien. täliichsn Musikidiomen das Zeiss nnd Lokaltolorii n ina en. Die Direktion hatte für eine treffliche Ins-sente rnsk Sorge getragen; die Reaie Dr. L v w e n te l d s Yo e ortijinelle vor-nehm gehaltene Bühnenliilder eionders m fiiminunqsreichen zweiten und tin drit ten litt. der, unter äawtitchen Port-mitten spielend, toaar ein dein Zooloatfchen Garten entlegntes leib haftiacs Kunkel auf .dte Bühne brachte ie haupt rollen oerküwerten die Qerren Kasse, teilen Revo »leon besonders neitmalich auf glänzender hohe staut-, ists-roth «qls Franc-ow, der das, was derr case »etwas übertrieb, die Lebbaitkqleit des Spiel-» vor nehmlich anfangs etwas. vermissen Netz. tin n se als durch feine Komik sofort beawinaen er Satt und Yourion als krick-endet und bemblerischet Seinen n denDamen machten lich liegst-ers sel. Ja r ti« ais stimmlis gut disoonierte ita. d deqle in We No e gut einaelebt hatte, und " ( adme da dou Fel. Urbaczeb die über Spiel und Draitit oeeztiaåh verdient-« deer Der Vorst, der rnu tu iche Leiter des Werkes. lentte es mit sicheren Orissen und temperatnentvolt Der sei-« iall des beinnbesåtgverteuften Mes. Sees-lich tot-as sitt der tut-Miit bereite ain ice des Weiten und wiederholt am Ende des dritten Me int Publikum bebauten konnt-. i Kleines Fenillztozn »Da - v nim- r tust-z gl. per: Evangegmoeknk Häs— cal. Schauspiel: »Eure M techniqu »Wer Klage-, M IHentmltheatete »Der prx von Luxem urs«, s. —.- esideuztheatetz »Der WE« erjkind«, 8. - » · « »·. = Mitteilung ans dein Bnrean der Kal. Hei-H ibeater. Im Kal. Opernhaus findet Donnerstag den 4. Mai die Lö. Auffübrunla der musikalischen Komödie «Der Rosenkava ier« von Richard Strauß statt. In den Haut-Wen sind die Danzen Siena-, v. d. Osten, Naii und Herr Perron beschäftmtj = - Kbnislitbeg Maus ielband. »Robert nnd Bertram«, danach »Korih-Jyritz«, haben hier unge nbnte Wirkungen bei ihrer Renaisfance hervor gerufen. Solche Stimmungen muß ein Theaterleiter nützen, der so viele Aufgaben zu lösen trachtet, siclj hoher, künstlerischer Pflichten und der nicht immer klingenden Dankbarkeit ftir ihre Erfüllung bewußt ist. Man bat.,,anpaeivaaabnndud« wobl zuweist aud soliben eräqnngen beworqesucht. Es kommt hinzu, daß dad Wiener öde Operettensrbema »und das e enso verödende Monopol, das die leere Musik in die leere Attrappe koniraktlicb liefert, all-. mal-lieb auch· die Unverzaatesten abschreckn Zuerst Bat das der seinoraanisierte Reinbardt empfunden ersuche mit OffenbaD und Restroy gemacht, der neuern-achten Lust am arodtstischen Nahrung zuse fiibrx Aber Netto-I ist aeistiq den Textsabrikanten . der neuesten Operetten verwandt. Gerade in den-« « Oinziaew wag etwa als Moral gelten konnte.« Mist-« , lieb in seiner zuweilen vbilosopbisrb ordindr aufs verachten Olitekdlebre, bie sub in dein klasfiftst is- SWriibersedanken auslebn : - rinnt iii die ardfzte M F - Reichtum i dnd sbdchste Gut. ;- Dievnerette beantiai damit, ihre-n Leim- der led« ,;«;; wobnliid nicht Scheinen immer aber ein vornehmst- Lebemann ists den stresors liissel einer Dolläiäeink .- »sefsin in die Msn Orts-in M darf v ME; ; JU- livesfku Mein Mriiäeeine Bettes F ! nie des ils-. Most-erlangt r von dem seile mcktwuswmwr Geld-sw. »s» rote ·- Fuek pun- aenssdnl Garn vieler IT war-rot sersiet UNe-serscbmndewaro der be sonsten tot-walten Maeoriitw die rechten Weide-» is Mk Ißan sebe diesen entimentalen Sei-reiner- den. .Nk.:
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