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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.06.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270608013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927060801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927060801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-06
- Tag1927-06-08
- Monat1927-06
- Jahr1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.06.1927
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Jahrgang. Ah 2S4 Mittw-ch. S. Juni 1SL7 .?r >NI»l Sn,! !«md„ i »«>» > vc>,j. >.«7 ti, t Pri«t. tntii«. ar tM »tNtt-l. !»»«««, rcunt der Bi> >andeli> küNl»»! ver>>„ d «rnl> leb ««» '»«de», öresdoi ln vtl« n. Zk». »er etn> erlebter Gegründet 18»« Drat<an<ckrM» C«r»lvr-ck«r » Sanm>»Inuiiu»»r, SS S^I N» Kr Nackta-ivrlich«, 2OO11 D-,ugs.«-bühr r'LUL!!« »» Pse«»t, »m, kkt Han« I do Mk. elluna»a,biU>r. Anzetgen-Preise: » aunerkalb 2S0Ps». Offerlrnaeblll ^ . ^ ^ b«r«ckn«I i dt» »tnlvaltia« » mm breit, für ag-wär«, «Pia. Famtlirnaiuetaen und Stellenatiuch» ohne erbalb » Ps^. die w mm br»it» Prblamxzeile M Pi-. Ia. Au»iv. AiistrSae a«g»n 8»rän»be,aksa^ SLeMrltvna rmd Lanota»tchLit«S«II»i Mart»»«».»« 3b-»2 Dn-ck n. Derlaa von Vievlck » Retckarbt in Dre,dra Pofttckeck-Konio >o«s Dreade» Nachbnick nur «t» deuUtcker Qurvenanaabe >.Dre»dn»r Nacks '» lulStita. 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Brausen-er Jubel -er Bevölkerung begrüßt Chamberlin und Levine in Tempelhof. Tjchilschertus Unlerre-ung mil Stresemann. — Moskauer Erregung über -en Warschauer Gesan-lenmorb. — Gens in Albanien passiv. Der Empfang -er Reichshaupiskabk. Berlin, 7. Juni. Um K.L7 Uhr wurde daS Flugzeug CbambcrlinS vom Flughasc» Tempclhofer Feld auS, de- gleitet vo» <k deutschen Flugzeuge», gesichtet. DaS Geschwader erschien weuige Minuten daraus unter drauseudem Jubel der Menschenmenge über dem Flughasen und kreiste über Berlin. Neben zahlreichen prominenten Persönlichkeiten halten sich ans dem Tempelhvfer Flughafen der amerikanische Botschafter Schurman, ReichSwirtschastSministcr Dr. CurtiuS alS Bertretcr der ReichSregicrnng und Oberbürgermeister Dr. Bös, alS Bcrtreter der Stadt Berlin eingefunden. Rach kurzem Ruudklng über Berlin und seine Bororte kehrte das Flugzeuggeschwader auS nordwestlicher Richtung zurück nnd kreiste weiter über dem Flughafen. Als erste Flug zeuge landeten zwei »B. A.*-Flieger und ein Flugzeug der Deutschen Lusthansa, sowie ein weiteres deutsche« Flugzeug, «ährend das übrige Geschwader nochmals über dem Norde« Berlins kreiste. Wenige Minuten spüter, um S.15t Uhr, tras die.Columbia" wieder über dem Flughase« ein. Die Sirene beS LusthafcnS begann zu ertöne». Die Begeisterung der ver sammelten Menschenmenge war ungeheuer. Immer wieder brach die jubelnde Menge in nicht eudcnwollcnde Hochrufe aus Um 8HL Uhr flog Chamberlin noch eine Ehrenrnnde über den Flughafen und landete um S.st» Uhr glatt ans de« Fing» »lag. Die Begeisterung der nach vielen ranscudcn zählenden Menschenmenge kannte keine Grenzen. Unter ungeheuren Jubelausbrüchen wurden die ..Colum bia' und das deutsche Geschwader der Beglcttflugzenge von der begeisterten Menge umringt. Kurz nach der Landung der «bolumbta" ging auch das Flugzeug der Deutschen Lufthansa, das die offiziellen Persönlichkeiten an Bord hatte, nieder un-d die offiziellen Empfangsfeierlichkeiten und Regrübungs- ansprachcn nahmen ihren Anfang. AlS erster bestieg Relchswtrllehaflsminifler Dr Lurttus das Nednerpodium. der die amerikanischen Flieger im Namen der NetchSregierung willkommen hieß. Er führte u. a. auS: Ich beglückwünsche Sie und Ihre Nation zu Ihrer bciwun» dernsmerten Leistung. Die Bedeutung Ihres FlugeS für die Verbindung unserer Völker lassen Sie mich in wenigen War- te» über den allgemeine» Wert Ihres Fluges heute kenn zeichnen. ES ist die Bestimmung der Menschheit, die Natur» krältc sich dienstbar zu machen, um allen bessere DaseinS- Ledingungen zu verschgsfen und um höhere Kulturstufen zu ermöglichen. Auf dem Wege zu diesem Ziele haben Sie eine neue Etappe erreicht. Daß Sie die Grenzschciden der mensch lichen Lelstungssähigkeit in deutschen Boden gesteckt, in »nsere deutschen Herze« eingeschrieben haben, dasllr missen wir Ihne« Dank und daraus find mir stolz. Nochmals herzlich will kommen namens des deutsche« Bolkcs. Hierauf bewillkommnete Staatssekretär Dr. v. Schubert die Flieger: Willkommen namens des deutschen Auswärtigen Amtes, das in Ihrem Erfolge erblickt ei» Symbol der Kunst, Schwierigkeiten zu überwinden und zum Ziele zu streben, zwei grohe Nationen zu verbinden und die Verständigung zwischen ihren Völkern zu fördern. — Der Vorsitzende deö Neichsa uSschusseS für Leibesübungen, Exzellenz v. Lewald, überbrachte die WlllkommenSgrüste des deutsche» Sports, und Generaldirektor Dr. v. Staub, Aussichtsratsvor- sitzendcr der Deutschen Lufthansa, begrüßte die amerikanischen Flieger namens der Deutschen Lufthansa. Nachdem dann der Berliner Bürgermeister Dr. Scholz die beiden amerikanischen Flieger begrübt hatte, begrühte der amerikanische Doischafler Schurman die Flieger mit folgender Ansprache: Ein Willkommen den Fliegern, die den ersten Flug ohne Zwischenlandung von Äennork nach Deutschland gemacht und bei diesem Fluge die größte Entfernung zurückgeleg« haben, me jemals in einem zusammenhängenden Flug -urückgelcgt wurde. Durch die Vollendung dieses wundervollen WagstückeS als Flieger haben Sic gleichzeitig die Möglichkeiten menschlicher Leistun gen erweitert. Die Amerikaner hier in Berlin find stolz auf Sie. Das amerikanische Volk ist stolz aus Sie. Wir alle beglückwünschen Sie in ehrlicher Begeisterung und be- grüßen Sie als die Eroberer dev Ozeans und die Bezwinger der Luft. Ich rufe Ihnen einen WillkommenSgruß zu. zu gleich als den vom Himmel kommenden Sendboten dcS guten Willens und der Freundschaft, die vom amerikanischen Volke zu dem deutschen Bolle gekommen sind, zwei befreundeten Völkern, durch das 18. und lü. Jahrhundert über den Ozean hinweg eng verbunden, und jetzt, so Gott will, im 2». und in dem folgenden Jahrhundert noch enger verbunden durch die Lust. Namens der deutschen Heeresleitung wurden die amerikanischen Flieger durch General ». Dschilschwitz begrübt. Hteraus wurden dte amerikanischen Flieger in einem Auto unter dem rasenden Beifall der Menge um das Flugfeld herumgesührt, damit auch leder einzeln« Gelegenheit haben konnte, die amerikanischen Flieger von der Nähe auS zu sehen. Schließlich wurden sie in die DtrekttonSräume geleitet, wo dte Mutter Chamberltns seit einer halben Stunde ein Gespräch von Neuyork nach Berlin angemeldct hatte, um ihren Sohn persönlich telephonisch aus dem Tempel- Hofer Flugplätze begrüßen zu können. Im Auto des amertka» Nischen Botschafters fuhren dte beiden amerikanischen Flieger dann nach der Berliner amerikanischen Botschaft, wo sie wohnen werden. * Ueber dte Schreibweise de» Namen» de» erfolgreichen amerikanischen Fliegers hat lange .Feit Unklarheit geherrscht. Au» Autogrammen des Fliegers ergibt sich jetzt, daß der amerikanische Pilot nicht Chamberlatn heißt, sondern Cham b e r l i n. Begeisterungsstürme vor dem Botschaftsgebäude. Auf öem Wege zur amerikanischen Botschaft. Berlin, 7. Juni. Nachdem die erste feierliche Begrüßung ans dem Flughafen vorüber war, begaben sich die beiden amerikanischen Flieger Chamberlin und Levtne im Auto zur a m e r i ka n i s ch e n Botschaft. Das Auto war mit einem mächtigen Lorbcerkranz geschmückt. Die ZufahrtS- straften bis zur amerikanischen Botschaft am Wilhelmplatz, wo Chamberlin um 7 Uhr abends eintraf, waren dicht be- seht mit einer unübersehbaren Menschenmenge, durch dte sich die Hochrufe und das Tücherschwenken wie durch eine lebende Mauer fortpflanzten. Der Polizeikordon wnröe im R« baräibroche«, «nb die begeisterten Menschen drängten sich btS «a die Antomodile heran. Nachdem die Flieger sich in die Botschaft begeben hatten, stürmte die Menge vor die Botschaft, wo sie den amerikanische« micgern solange Ovationen bereitete, bis Chamberlin «nb Levine ans dem Borbau über dem Portal der Botschast er schienen. — In der amerikanischen Botschast fand dann ein kurzer Pregeempfang statt. Chamberlin gab auf an ihn gerichtete Fragen Auskunft, lieber die am meisten interessierenden näheren Umstände seines stlugcS äußerte er sich jedoch nicht. Auf eine Frage, welchen Nez er denn von Irland nach Deutschland genommen habe, antwortete er: Ich weiß eS nicht, ich konnte nichts sehen. Aus die Krage, ob er nur nach dem Kompaß geflogen sei, oder sich »n »je Leuchttürme der französischen Küste gehalten habe, ant- «ortete er, er habe nur den Kompaß gebraucht. Humorvoll beantwortete er die Frage, ob er nach Amerika zurück- fliegen wolle: Ja, mit dem Schiss. Chamberlin erzählte weiter, Berlin gefalle ihm sehr gut. Er habe bereit- mit seiner Mutter tu Amertka ein drahtloses Telephongespräch aesührt und er hosse, daß sie auch nach Deutschland herüber- komme, wo man ihm einen so glänzenden Empsang bereitet habe. Al» die vo» Botschafter Schurman gleich ,« Beginn des Empfang» gestellte Frist von wenigen Minuten verstrichen war. wurden die beiden Flieger den Pressevertretern entführt, um sich dem Publikum zu zeigen, das aus dem Wilhelm- platz stürmisch ihr Erscheinen fordert«. Bis in die späten Abendstunden staute sich dte Menschen, menge vor der amerikanischen Botschaft und verlangte immer wieder die beiden Ozeanflieger zn sehen. In der Botschaft fand für die beiden Flieger ein Diner statt, an dem nur elf Personen tetlnahmen. Da sich die beiden Flieger nicht mehr am Fenster zeigten, wurde ihnen aus dem Publikum ein Telegramm gesandt mit der Bitte, sich noch einmal zu -eigen. Chamberlin und Levine erschienen nach dem Diner nach 18 Uhr am Fenster. Das Publikum jubelt« ihnen be geistert zu. Die Begeisterung kannte keine Grenzen, und e» kostete Mühe, einigermaßen Ruhe zu schassen, al» man merkte, daß Chamberlin sprechen wollte. Der Flieger dankte in englischer Sprache für die Begrüßung und übermittelte Grüße des amerikanischen Volke». Erst als die beiden Flieger sich zurllckzogen, verlies sich nach neue« Begeisterungsstürmen allmählich die Menge. Ozeanflug und PolMK. Französische Mißgunst — Ein Auftakt zu stärkerer Lnftrüstuags lDrahtmcldung unserer Berliner Schrisllettung.) Berlin, 7. Juni. Dte Landung der beiden amerikanische« Ozeanfliegcr hat nun eine gewaltige sportliche Leistung »um endgültigen Abschluß gebracht. Die nächsten Tage werden erst einmal der Feier des Erreichten gewidmet sein. Auf den eisten Blick könnte es scheinen, als ob diese Ereignisse Dinge wären, dte in keiner Verbindung zur Politik ständen. Dem ist jedoch nicht so. Da ist zunächst einmal das Bestreben der Pariser Presse, de« Flug Ehamber lins als geringer, bcdcutnngsloser, gegenüber der Leistung LiudberghS hinzustclle«. Man spöttelt darüber, daß die beiden Flieger auSgerechnei einer deutschen Kleinstadt die Ehre ihres ersten Besuches zu teil werden ließen, und erklärt, daß LindberghS Flug, der ohne jeden Begleiter, ohne die sorgsame Vorbereitung, mit der Chamberlin ans Werk ging, eine ganz andere Tat dar» stellt. Warum? Weil eS den Franzosen nicht in ihren poli tischen Kram paßt, daß die Sympathiegcfühle für Deutschland, die der Ozcanflug Dr. Eckcners tn Amerika schuf, nun au- Anlaß der überaus herzlichen Aufnahme, die Chamberlin nnd Levine in Deutschland fanden, sich vergrößern. Das Be streben, zwei Nationen, die, wie der amerikanische Botschafter Schurman t» seiner Ansprache an seine kühnen Landsleute hervorhob, durch Jahrhunderte eng verbunden waren, von einander fcrnzuhaltcn. wird in der Pariser Presse ganz offen eingcstandcn. Offen wird auch zum Ausdruck gebracht, daß man die Sympathie Amerikas auf Frankreich konzentrieren möchte. DaS alles steht in innigem Zusammenhang mit der von Rriand cisrigst geförderten Politik eines engeren Zu sammenkommens mit Amerika, um einen mächtigen Bundes genossen für die europäische Politik zu finden. Da ist eS natürlich unangenehm, wenn der Amerikaner sieht und er fährt, baß Deutschland nicht daS finstere» auf Rache hin- arbeitende Land ist, als das es von der französischen und der franzosenfrenndlichen amerikanischen Presse immer htn- acstellt wird. Das ist di« eine politische Seite de» OzeanflugeS. der i« Berlin endete. Eine andere wird durch dte Frage nahegerückt» wann denn der deutsche TranSozeanflng i« Flugzeuge kommen wird. Ein Berliner demokratisches Blatt wirft heute diese Frags aus und fordert nicht nur die deutsche Republik, sondern auch dte ReichSregterung auf, für den Bau eine» Transozean- flugzeuges die erforderlichen Mittel bereitzustellen. So wahr, schetnlich das Gelingen eines non deutscher Seite unter, nommenen TranSozeanfluges sein mag. so sicher ist e» aber auch, daß die ReichSregterung für solche Zwecke keine Mittel zur Verfügung stellen würde: Erstens nicht, weil eS der Etat nicht gestattet, und dann nicht, um nicht in dt« Beziehungen zu Frankreich weitere Verschärfung zu tragen. Die französische Presse würbe ohne weiteres erklären, daß «in solches Flugzeug eine schwere Bedrohung der französischen Sicherheit darstclle, den» eS könnte an Stelle der Tanks ebensogut Bomben führen, und die Möglichkeit, es tage» und nächtelang in der Luft zu halten, könnte dazu führe«, daß Frankreich ans weite Strecken seines Landes der Gefahr der Bombenbclcgung ansgcscßt wäre. Aehnltche »Besorgnisse" sind unlängst tn einer französischen militärischen Zeitschrift schon hinsichtlich der jetzigen deutschen Verkehrsflugzeug« geäußert worden. Vielleicht wäre ein deutscher Ozeanflug eine neue bezeichnende Probe auf den Locarno-Geist. Man würde eS aber wohl erleben, daß Frankreich, gestützt auf die noch bestehenden Banbcschränkungen, nach neuen riefe, um den Bau eines solchen Tranöozcanflugzeugeß zu verhindern. Um «ich« die gegenwärtig «och vorhandenen Banbefchränknn» gen wieder zu vergrößern, hat die deutsche Lnftfahrzeng, sndustric eS bisher auch vermieden, Konstruktionen heranS» -«bringen, die vielleicht in Frankreich aussallen könnten. SS ist noch in Erinnerung, wie die Rohrbach-Werk« ein großes Verkehrsflugzeug wieder abbauen maßten, weil eS den Fran zosen »Besorgnisse" einslvßte. Der Flug Chamberlins und LevtneS bat aber noch etnk andere politische Seite aiifgezeigt. Offizielle militärische Kreise Amerika» sehe« be« Schuß, den bisher der Ozean für Amerika gegenüber einer KricgSgekahr vom europäische» Kontinent bildete, schwinden. ES sei möglich, daß in einem Kriege ein europäischer Gegner daS amerikanische Festland mit Flugzeuabombcn belege. Daher müßte die amerikanische Luftflotte vollständig neu organisiert werden, müßten die Militärflugzeuge aus denkbar höchste B«, lastung nnd denkbar größte Flugdauer umgcstaltet wer. den, damit die amerikanische Luftstreitkraft diejenige sein könne, dte des Gegners Land mit Bomben belege. SS wirb wahrscheinlich gar nicht allzu lange dauern, so werde«
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