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Der sächsische Erzähler : 27.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194210275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19421027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19421027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-10
- Tag1942-10-27
- Monat1942-10
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 27.10.1942
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meist äeduldet inter überlebt, K.«.' denen gesund. !l>e im Gtzät- loS vernichtet enbekämpsung nate ununter. Mftgenplage, Umfange be- Uose Vernich. 'LSK Zorbeugungr« Rchschen und ein, wenn er Gneisen«». rerr nd JSrneftlbt; der Welt der »Lyse«; AL» Berliner Blä» en Landwirt» Erstellung Son b der Leben«» «eeern^ Z >PP»I- 8 ^«nlg k oge»l Mn, itter, k'rau 1642 -W» Sem lan- mr- AerSGWe LrzäU'er Tageblatt firrZWoßwerda Ileukirch und Almgegend D« Sächflsche ErzShler^Bertaa-onr Bischofswerda Da., ist da- zur BerSffentUchung der anuüchm Bekanntmachungen des Landrals zu Baupen und der Bürgermeister B Bischofswerda und Neuklrch (Laust-) behördlicherseits bestimmte Bla« und emhstlt^^ iemer die Bekanntmachungen des ZtnanzamtS zu Bischofswerda und anderer Behörden Nr. SSI » Dienstag, den 27. Oktober 1942 , 97. Jahrgang Ostküste bis hinunter nach Südafrika, führen die deutschen Un terseebotte ihre Operationen durch. Während hoch oben im Norden nur noch Oberflächentemperaturen von wenig Krad über Null herrschen, lastet über den Gewässern vor Trinidad und der KoNgö-Mündung eine schwüle Hitze. Alle Apparaturen und Instrumente an Bord der Unterseeboote sind beschlagen mit Feuchtigkeit, und feder sehnt die Nacht herbei, wo endlich aufgetaucht werden kann, um die Batterien aukuladen. Dann bringen die Passatwinde etwas Kühlung, und jeder an B6rd ist dankbar für die kleine Erfrischung. Ein kurzes Luftholen oben an Deck — und weiter geht der Handelskrieg in tropischen Brei tengraden. Von den schweren Verlusten, die der Feind auf seinen weit umgeleiteten Seewegen erleidet, gibt folgende Umrechnung ein ungefähre- Bild: Die versenkte Tonnage, etwa eine Menge von 104000 BRT. ergibt/ umgerechnet auf Eisenbahnwagen, eine Menge von 10 400 Güterwagen zu je IS Tonnen Ladefähigkeit. Zu diesen gewaltiges Gütermengen kommt aber noch der Ver- mst der 16 wertvollen Schiffe. Dis Vernichtung eines einzigen Frachtschiffes bedeutet außer dem Verlust seiner Ladung den Ausfall einer Verkehrsleistung von vier bis sechs Rundreisen im Äordatlantikdienst oder zwei bis drei Rundreisen im Süd- afrikadienst. * Weiterhin teilt daS Oberkommando der Wehrmacht noch mit, daß sich unter den im Atlantik versenkten Schiffen mehrere große VewShrl in den Slunnwirbeln des Atlantik Besonders hohe navigatorische Leistungen -er deutschen U-Boot-Kommandanten verli«, SN. Okt. Die am Sonntag durch Sonbermelbung blannt^gebe« Versenkung von 16 feindlichen Handelsschiffen mit 164666 BRT. stellt, wie da- Oberkommando der Wehrmacht «ttteüt, eine besonder- hohe navigatorische Leistung der deutsche« Uüterfeedoot.Kommaadanten und ihrer Besatzun gen dar. Die Wetterbrdiugungen in weite« Seegebiete« stnd ine Herbst denSar schlecht, besonder- im Nordatlantik, wo in den letzte« drei Monate« -«- Jahre- schwere Stürme die Schiff» fahrt beeinträchtige«. Die «eisten Stürme, di« Europa treffen, find Teile der au-gedehnte» Wirbel, deren Mittelpunkt vom nördliche« Atlantische« vzeaa kommt und «ach Osten oder Nordoste« weilergehl. Geradezu orkanartigen Charakter nehmen die Stürme im Nordatlantik in den Herbst- und Wintermonaten an, sie erreichen oder übersteigen dann sogar eine Geschwindig keit von 16 Metern in der Sekunde. Selbst die großen trän», atlantischen Fahrgastdampfer von 20. und mehr tausend BRT. verschwinden dann in den Wellentälern, so daß von ihnen kaum mehr al» die Mastspitzen zu sehen find. Wenn eS den deutschen Unterseevöoten trotzdem immer wieder gelingt, in sturmge- pettschter See feindliche Frachter und selbst schnellfahrende Truppentransporter zu versenken, so ist dies ein Beweis für die hohe Kampfkraft der Unterseeboot-Besatzungen imd die Güte des Materials, das man ihnen anvertraute. Auf einer mehr als 8000 Kilometer oder 4500 Seemeilen lan- — gen Wasserfront, vom nördlichen Eismeer über die amerikanische > schnellfahrende Frachter befanden. in „Träger des Krieges, Elite unseres nationalen Lebens" Das Wort von den Kriegsverletzten als den „Ehrenbürgern der Nation" könne seine Grundlage nicht nur in der materiellen Hilfe für die Kriegsverletzten finden, sondern müsse sich vor allem in dem Gefühl größter Hochachtung vor den stolzen Opfern dieses gigantischen Ringens um unsere volkliche Existenz ausdrücken. ES sei die Aufgabe der Männer der NSKOV., den Kriegsverletzten auf materiellem und see lischem Gebiet ihre stete Hilfe angedeihen zu lassen. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 26. Okt. Der Führer verlieh bas Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Ernst Kühl aus Breslau, Kom modore eines Kampfgeschwaders; Leutnant Lutz Wilhelm Burkhardt aus Bremen, Flugzeugführer in einem Jagdge schwader; Leutnant Johann Bad um auS Ruthweiler bei Ko blenz, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, und Leutnant Karl-Heinz Greve aus Münster i. Ä-, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Dr. Goebbels sprach zu de« Ganamtslefter« der Krieg-, opferümter der NSDAP. Berltn, 26. Okt/ ReiMminister Dr. Goebbels empfing am Montag im Beisein des Reichskrieasopfersührers Obertindober die zu einer Dienstbesprechung in Berlin weilenden Gauamts leiter der Krieasopferämter der NSDAP, und legte in einer Ansprache die Gedankengänge klar, die den nationalsozialistischen Staat zu den neuen Geschen für die Kriegsverletzvmfürsorge bewogen haben. Der Staat sehe in den Trägern des Krieges, so erklärte Dr. Goebbels, die Elite unseres nationalen Lebens, die nach besten Kräften zu erhalten ist. Jeder aber, der ein Opfer des Krieges geworden sei. könne mit Recht verlangen, daß dieses Opfer auf die Schultern der Gesamtheit mit verlagert wird, soweit dies überhmipt möglich sei. Wenn von der Staatsfüh rung kürzlich in einer großzügigen Reform die ganze Gesetz gebung für die Kriegsverletzten auf eine neue Basis gestellt wor den sei. so könne dies nur als Abtragung einer materiellen Dankesschuld und moralischen Verpflichtung angesehen werden. Deutsche Sonderdelegakisu zu den Veranstaltungen in Asm Berlin, L7. Okt. Auf Befehl des Führers begab sich aus Anlatz der so. Wiederkehr des Talges Le- Marsches auf Rom eine besondere Delegation der nationalsozialistischen Partei nach Rom. Aa der Spitze dieser Delegation steht Reichsorgaaisa- tionsleiter Dr. Lev. Außerdem gehören ihr an Reichsfugendführer Axmann, Reichsstudentenfuhrer Gauleiter Dr. Scheel, Gauleiter Hanke, der stellvertretende Gauleiter von Wien Scharitzer, Stabsleiter Oberbefehlsleiter Simon und Oberdienstleiter Dr. Hupfauer. Die Delegation verließ am Montagabend die Hauptstadt der Bewegung und trifft am Dienstag in Rom ein. Mit »er Entsendung dieser Delegation bekunden der Führer und mit ihm da- nationalsozialistische Deutschland ihre tieft in ner« Verbundenheit mit der faschistischen Revolution, die vor S6 Jahre« mit Le« Marsch der Schwarzhemden auf Rom den geistigen Umbruch Europa- einftttete. Die Anwesenheit der nationalsozialistischen Abordnung wührenb der mehrtägigen Er» innerung-veranstaltungen i« Rom gibt der Solidarität der fa- schiitischen und Nationalsozialistische« Bewegungen sowie der Gemeinsamkeit ihrer geschichtlichen Aufgabe sichtbaren Ausdruck. 884304 076 Lire, 2 306 977 35-1 Lire, 321 799 922 Lire, 386 640 550 Lire, 337 579 609 Lire, 1221633816 Lire, 3 924 357 596 Lire, 4995836-10 Lire Arbeitsunfälle Arbeitsunfähigkeit, Altersfürsorge, Hinter bliebenenfürsorge Arbeitslosigkeit Tuberkulosefürsorge EheschließungS- und Geburtenbeihilfen Krankenkasse auf Gegenseitigkeit Familienunterstützung Unterstützung für Wehrdienstpflichtige und Arbeitsentschädigungsergänzung Nahezu zehn Milliarden für soziale Aufwendungen Italien am Beginn de- so. Jahres der faschistischen Zeitrechnung Rom, 26. Okt. Die vom italienischen Staat für soziale Forderungen gemachten Aufwendungen sind von 600 Millionen Lire vor der faschistischen Machtübernahme auf nahezu zehn Milliarden Lire am Beginn des 20. Jahres der faschistischen Zeitrechnung gestiegen. Dieser Betrag verteilt sich auf die ver schiedenen Gebiete der sozialen Fürsorge wie folgt: Italien feiert -en Marsch auf Nour Rom, 27. Okt. We schon kurz berichtet, fanden am Sonn tag alS Auftakt zum 20. Jahrestage deS Marsches auf Rom in ganz Italien große Feierlichkeiten statt. In Pisa wurde die von Unterstaatssekretär im Innen- Ministerium, Buffarini, geleitete Feier verbunden mit der Ein» Weihung eines Denkmals zu Ehren der Pisaer Faschisten, di« vor 20 Jahren ansgebrochen waren, um nach Rom zu marschie- ven und Italien den Weg zur Freiheit zu offnen. Jn F to» ren, sand eine Gedenkfeier statt, der der VolksbildungSminister Pavolini ein neues Parteigebäude einweihte. In Neapel sprach Außenhandels- und Devisennnnister Riccardi, dessen Ansprache in der Feststellung ausklang, da» Mittelmeer müsse im wahrsten Sinne des Wortes ein ita lienische» Meer fein. Die Feieransprache in Triest wurde von Afrikaminister Teruzzi gehalten. Auf einer Massenkundgebung auf dem Markusplatz in Ve» nedig sprach in Anwesenheit des Herzogs von Genua, von zahlreichen Vertretern au» Staat und Partei, einem Vertreter deS Patriarchen von Venedig sowie dem deutschen General konsul und dem HohritSträger der NSDAP, für Venetien UnterstaatSsekretär IaneHi. In Palermo hftlt Staat-Minister Farinacci die Festansprache. Gleiche Feiern sand«, in Fiume, Laibach, Tu- Die Feier in Mailand erhielt ihm besondere Note durch den Umstand, daß sie kurzeZeit nachzwei feindlichen Flieger- zusammen 9 883 076 593 Lire. Ausstellung Italienischer Aronlsoldalen in Berlin Berlin, 26. Okt. Am 28. Oktober 1942, dem 20. Jahrestag des Marsches auf Rom, wird um 11.30 Uhr in der National galerie am Lustgarten eine Ausstellung italienischer Künstler er öffnet. ES werden etwa 500 Werke — Maleret, Zeichnungen, Plastik — gezeigt, die schon in Rom bei der von dem General stab des Königlich-Italienischen Heere- veranstalteten Ausstel lung größtes Interesse gefunden haben. Di» italienischen Künstler stehen sämtlich unter den Waffen, haben Kriegsauszeichnungen für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde erhalten oder bringen alS KriegZinvaliden aus eigenem Erleben das Heldentum deS italienischen Soldaten zur Darstellung. Stolze Leistung der deutfchen Rüstungsarbeiter »erli«. 26. Oft. Einen Beweis für di« bewährt« Leistung der deut schen Rüstungsarbeiter lieferte kürzlich ein Kampfflugzeug vom Muster „In 88". Aw da» Flugzeug unmittelbar nach dem Sturz auf ein viele hundert Kilometer in Feindesland gelegene» Ziel einen Treffer in den einen Motor erhielt, gelang es dem Flugzeugführer, die trudelnde ,,Ju 88" mit dem noch laufenden intakten Motor zu fangen und in die nor male Fluglage zurückzubringen. Nachdem das Kampfflugzeug, da» stark an Höhe verloren hatte, richtig ansgetrimmt war, tonnt« es der Flug zeugsührer auf hundert Meter Höhe halten. Er brachte die „Ju 88" über 420 Kilometer trotz starker bolschewistischer Abwehr im Einmoto renslug zu ihrem Flugplatz zurück. WVMWkl i>ll 0WWM SkWWe Zum 20. Jahrestag de» Marsches auf Rom Bon.Helmut Sündermann Der menschliche Geist erliegt oft genug der Gewohnheit, eingetretene Entwicklungen allzu selbstverständlich hinzunehmen. Gewordenes zu beurteilen, als sei es nicht anders denkbar, und Gewesenes zu vergessen, sobald es aus der unmittelbaren Gegen wart ausgelöscht ist. Es sei kein Stein erhoben gegen jene, die das Heute und das Morgen im Auge haben, ohne sich um das Gestern zu bekümmern — aber es gibt Aufgaben und Verpflich- tungem Marschwege und ideale Ziele, die überhaupt nur dem deutlich werden, der sich der großen geschichtlichen Zu sammenhänge bewußt ist und sie in ihrer fortdauernden Wirkung auf das Leben der Völker zu werten versteht. Die Tage des faschistischen Marsches auf Rom, deren zwan zigste Wiederkehr wir zum Anlaß einer solchen Betrachtung neh men, haben sich in diesen zwei Jahrzehnten immer deutlicher als ein Wendepunkt der Geschichte nicht nurJta- liens, sondern auch des europäischen Konti nents abgezeichnet. Besonders heute — im Zeichen der de mokratisch-bolschewistischen Kriegsfront gegen die jungen Völker -- kann es keinen Zweifel mehr darüber geben, was es für die ganze menschliche Entwicklung bedeutet hätte, wenn damals in Italien, dem Herzen des Mittelmeerraumes, nicht der Faschis mus die Macht ergriffen, sondern der von der Verworrenheit parlamentarischer Mißwirtschaft vorangetriebene Bolschewis mus sein blutiges Haupt erhoben hätte! Von all den engstirni gen europäischen Politikern, die im Lauft dieser zwanzig Jahre der geistlosen Schmähungen gegen den Faschismus und seinen Duce nicht müde wurden, war sich keiner bewußt, was geschehen wäre, wenn das Chaos, das in dem von seinen damaligen „Ver bündeten" so schamlos betrogenen Italien vor der Tür stand, nicht vom Duce und seinen „fasci di combattimento" gepackt, ausgerottet und durch die Größe einer wahrhaften Revolution von innen heraus überwunden worden wäre! Wer denkt heute noch an das Europa von damals, in dem die Ehe zwischen Demokratie und Bolschewismus, die heute der Welt als KriegSziel unserer Feinde angepriesen wird, bereits praktische Wirklichkeit war? Wer denkt noch daran, daß Deutschland in jenen Jahren ein marxistisches Pulverfaß war, das nur noch des Funkens bedurfte, um zu zerbersten, daß nicht nur hier, sondern auch in allen europäischen Ländern die rote Glut um sich griff und daß — während das Weltfudentum wie ein Aasgier sich auf den blutenden Körper Europas gestürzt hatte — Lenin bereits in allen Ländern seine Netze ausbreitete und nur noch den besten Augenblick für den großen Fischzua der Bolschewisierung Europas abwartete? Wer denkt heute noch an die fatalistische Atmosphäre, die den ganzen Kontinent zu läh men und alle Zeichen einer unausweichlichen Entwicklung aufzu weisen schien und die auch von dem Widerstandswillen verstreut kämpfender nationaler Revolutionäre in Deutschland damals noch nicht gebannt werden konnte? Da tritt Mussolini auf und, indem er sein Volk vor dem Ab grund zurückriß, teilte er auch die Nebel, die über Europa lagen. Eine neue Kraft tat sich damals vor der Welt auf, eine Kraft, die nicht nur den Irrweg parlamentarischer Schwäche und demokratischen Betruges verlassen hatte, sondern die sich auch als stärker, durchdringender und die Massen mitreißender er wies als die ganze Flut bolschewistischer Lügenparolen. Diese Kraft war nicht nur eine Wiedergeburt des Nationalismus, wie ihn das 19. Jahrhundert kannte —, sie war sowohl seine Vollen dung wie auch eine soziale Revolution, die der inneren Ord nung der Völker neue Wege wies. Seit dem Marsch auf Rom und seit der darauffolgenden Erhebung Italiens, seit dem Auf stieg des faschistischen Staates wußte die Welt, daß Europa sich nicht zum Sterben hingelegt hatte, son dern daß neue, überraschende Kräfte seinen müden Körper wieder mit tätigem Leben -u erfüllen begannen! Dis europäische Bedeutung dieser Taten des Faschismus er kennen »vir in vollem Lichte, wenn wir uns daran erinnern, welche mitreißende Bedeutung damals und in der Folgezeit das große Beispiel Mussolinis und seines revolutionären Wirkens für alle jene gewann, die gleich ihm sich dem drohenden Chaos entgegenstellten und in unerschütterlichem Glauben an das Le ben ihres Volkes die europäische Vollendung der Revolution vor Augen sahen. In vielen rückschauenden Bemerkungen hat der Führer immer wieder auf die große Bedeutung des faschistischen Vorbildes und Beispieles für den Kampf der nationalsozialisti schen Bewegung um die Macht im Reich hingewiesen. ES bedarf keiner Beweisführung mehr, um gerade dieses Moment der geschichtlichen Wirkung des Marsches auf Rom zu beleuchten. Die Tatsache, daß es in einem großen Lande bereits gelungen war, den Bolschewismus ebenso zu überwinden, wie den Parlamentarismus auszuschalten, daß dort gezeigt wurde, was die Zusammenfassung aller Kräfte der Nation an Werken des Aufbaues und des Fortschrittes hervorzubrinqen vermag, daß dort sich erwies, welche innere Stqxke dem Volke auS Diszi plin, Idealismus und Lebenswillen erwächst — all dies war für unsere nationalsozialistische Bewegung ein so bedeutungs voller geistiger Impuls, daß sich die Geschichte der deutschen Erhebung nicht schreiben ließe, ohne auch in ihr Mussolinis Marsch aufRom bedeu tungsvoll zu verzeichnen! In der deutschen Revolution von 1933 vollendete sich dann die Rettung Europas von den Kräften einer internationalen Unterwelt. Seitdem ist ihr Spiel um unseren Kontinent ver loren: an die Seile des Faschisten trat auf dem internationalen Kampffeld der Nationalsozialist, gemeinsam boten sie mm den Völkern daS Vorbild einer neu heraufsteigenden Welt. Daß es die gleichen dunklen Mächte sind, gegen die sie beide im Bereich hrer eigenen Völker einst antreten mutzten, die sie dabei nieder- -äugen und die im Jahre 1939 den jetzigen großen Krieg herauf- 'eschworen, um mit Waffengewalt eine Herrschaft wieder zu be- 'nspruchen, die ihnen durch die Kraft revolutionärer Erhebung »itrissen wurde — das erfüllt uns nicht nur mit Entschlossenheit >nd Siegeszuversicht, sondern daS beweist mehr, al- Worte dies u tun vermöchten, wie groß die geschichtliche Wen de ist, für die wir gemeinsam kämpfen — und die am 28. Oktober ISA in den Straßen Roms begann.
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