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Dresdner Nachrichten : 13.07.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187207132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-07
- Tag1872-07-13
- Monat1872-07
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.07.1872
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Das AuSrechncn derselben auf die einzelnen Monate, das Auöstellcn neuer Quittungen, das Umschreiben in den großen Cassenbüchcrn hatte den RechnungSbcamten eine Ar beitslast aufaebürdet, an die sie wohl lange denken werden. Nun geht es an vas Ausrechnen und Auszahlen der Erhöhungen der Wittwenpensionen. Theilweise ist dies Geschäft schon beendet, theilweise harren noch die Wittwcn mit Sehnsucht auf die Been digung dieser aufhältlichen Manipulation. Da ist man nun aus einen eigenthümlichcn Punkt gestoßen. Wie soll cö mit den Wittwcn gehalten werden, deren verstorbene Männer noch nicht unter das Staatsdienergesetz von 1837» fallen? Man sollte cs kaum glauben, aber es soll noch an die Hundert von Wittwcn geben, die vor 1835 verwittwet sind und eine Pension nicht kraft Gesetzes, sondern, wie cS damals üblich war, kraft besonderer Gnade erhielten. Möchte sich doch die Negierung entschließen, auch wenn diese Kategorie von Hilfsbedürftigen nicht im Gesetze ausdrücklich ausgesührt ist, ihnen die gesetzliche Erhöhung der Pension zu gewahren! Es handelt sich um steinalte Mütterchen, die einen Zehrpfennig mehr auf dem letzten Stückchen Leben-weise dringend gebrauchen können. Die wenigen Thaler, die hierbei in Frage kommen können, werden einen Silberblick für manches filbergraue würdige Haupt bilden! Wir möchten den Landstand sehen, der wegen Vorgehens nach dieser Richtung die Negierung angriff! — Die Sächs. Dfz. schreibt-. In Bezug auf die in voriger Nummer enthaltene Notiz über die Arbeitseinstellung ländlicher Arbeiter in der Oschatzer Gegend geht uns von bekannter Seite die Mittheilung zu, daß ein Steigen der Arbeitslöhne durch die Zeitverhältnisse wohl bedingt sei, auch das frühe Ausstichen des Gesindes im Interesse der Viehsütterung, Mclkcrei :c. schon bei bch clten werden müsse. Dagegen tadelt unser Gewährsmann! sehr herb, daß auf einigen Rittergütern, und namentlich auf sol ! chcn in der Gegend von Ojchatz, Leipzig, Grimma re. die Bekösti ! gung des Gesindes viel, sehr viel zu wünschen übrig lasse. Wir ^ vermeiden absichtlich, auf die uns mitgetheilten Spezialitäten nä- > her einzugehen, müssen aber gestehen, daß, wenn die Verhältnisse! nur zur Hälfte der uns gemachten Schilderung entsprechen, die! Arbeiter allerdings Grund rnr Klage, die Besitzer dagegen alle' Ursache haben, der Kost ihrer Leute mehr Aufmerksamkeit und Sorge zuzuwenden. — Nur noch hellte und morgen bleibt die SommerauS- stellung der Flora im Zoologischen Garten geöffnet. Seit dem! letzten Regen sind alle Pflanzen und Pslanzengruppen wunder ' bar erfrischt, die verwckkten Sortimente nbgeschnittener Blumen' und Blumen-Arrangementü sind größtenthcils durch frische Sen dungen ersetzt, dabei sind prachtvolle I.ilium anrat-nm und > oovskLntinpolitavurL, EUantlui» IMmpiori vto. in vollster Blüthe, so daß wir einem Jeden, der Pflanzen und Blumen liebt und pflegt, den Besuch dicserAussiellung aus Ueberzeugung empfehlen können. , — Die Zahl der Soinmerbewohncr in Löschung belauft sich bis jetzt auf 221 Familien. — Wir thcilten unfern Lesern vor einiger Zeit den Brand der berühmten „Lutherlinde" in Rinaclhal bei Mittweiba mit. Der alte herrliche Baum läßt trotz des Feuers die Hoffnung nicht ungerechtfertigt erscheinen, daß er wieder ansschlagen werde. Man Hai ihn auSgeputzt und thut alles Mögliche um diei'-m natürlichen Dom, unter dessen schattigem Blätterdache Luther und noch ihm noch mancher andere Prediger zur Gemeinde svrach. wieder aufzubringen. Die Gemeinde beabsichtigt eine Gedächtnis; tafel von Marmor an dem Baume anzubringen, und wird, um das nöthige Capital dazu hcrzuschasfen, die vom dortigen Orts Prediger am Smrntag nach dem Brande gehaltene Predigt in Druck erscheinen. Sic soll ergreifend gewesen sein. — Den 2l. und 22. lausenden Monats wird der Lausitzer Sängerbund in Bischofswerda ein bereits im Jahre 1870 beab sichügteü und schon eingeleitetes, durch den Eintritt des Krieges aber plötzlich verhindertes Gcsangsfest feiern. 30 Vereine mit ca. 800 Sängern werden sich dort vereinigen, des deutschen Ge sanges zu pstegen, welcher ja unverkennbar so viel zur Erweckung eines lebendigst Nationalgesühls in Deutschland bcigetragen hat Am ersten der Festtage, Sonntag den 2 l . Juli, ist ein großes > geistliches Conccrt in der dortigen Stadtkirche, welche sich durchs eine vortreffliche Akustik auszeichnet, in Aussicht gestellt. Das ^ selbe verspricht einen besonderen Kunstgenuß, da außer mehreren Hauptmcmn'schen und. anderen elastischen Tonwerken auch ein neuer, dem Lausitzer Sängerbünde gewidmeter großer Hymnus! mit Instrumentalbegleitung, componirt von dem beim Dresdner j Gesangseste 1865 preisgekrönten Tondichter Herrmann Mohr in > Berlin, unter besten eigener Direction zur Aufführung kommen j wird. Die Instrumentalmusik ist dem tüchtigen Musikcorps des j 103 deutschen Infanterie-Regiments in Bautzen anvertraut.! Dasselbe wird auch an beiden Festtagen auf dem Festplatzc durch > Eoncertvortrüge den Genuß aller Fcsttheilnehmer zu erhöhen bc rufen sein. Des Montags, Nachm. 2 Uhr, werden ein Festzug der Sänger nach dem unfern der Stadt beim Schicßhause gele genen Festplatze und ein Gesangsconccrt nebst einem Wettsingen unter den einzelnen Vereinen die Hauptfestlichkcitcn ausmachen. Unter den Concertvorträgcn sei namentlich auf daS „Deutsche Siegeölied" von Tschirch und den „Siegesgesang" von Abt hingciviesen. Ta der Festplatz zum großen Theil einen schat tigen Aufenthalt sowohl unter den Linden, als auch in dem daran stoßenden Birkenwäldchen bietet, die Restauration der Fest- gäste aber durch mehrere Wirthschaftcn ausreichend versorgt sein wird, so kann Bischofswerda sich wohl eines zahlreichen Besuchs von Nah und Fern umsomehr versichert halten, als die Eisen bahnverbindung mit Dresden, Nadeberg, Pulsnitz, Kamenz, Großröhrsdorf, Bautzen und Löbau es den Bewohnern dieser Ortschaften ermöglicht, in kürzester Zeit den Festort zu erreichen. Möge ein freundliches, heiteres Wetter dem Feste seine Gunst nicht versagen, vielmehr dessen glücklichen Verlauf sichcrstcllen helfen. — Das vorgestern Abend im Garten des Lincke'schcn BadeS abgehaltene MonstrceEoncert verlief für Publikum und Musiker gleich günstig. Beide Factoren ergänzten sich auf das Schönste; das Publikum war massenhaft erschienen und erfreute dadurch die im Dienste der Harmonie thätigen Männer, und diese Wieder gaben sich Angesichts des zahlreichen und recht gewählten Audi torium mit doppelter Lust und Liebe ihrer Kunst hin. Mit be währter künstlerischer Sicherheit schwang Herr Stadt -Musik direktor Puffholdt den Tacktstock und hauchte in das Ganze eine Präcision, die höchstes Lob verdient. Wenn Eines bedauerlich war, so war cs die Bauart des Orchesters, das allerdings von Anfang an nicht für solche Massen berechnet sein konnte. Der » bei Weitem größte Theil der Musiker saß in, Freien, da dir ^ Musikhallc sic nicht zu fassen vermochte, dadurch wurde aber der Ton zu sehr zeetheilt. Da jede Nummer mit gleichem Fleißc vorgetragen wurde, so heben wir nur als Seltenheit zwei Lieder, vorgclragen von 16 Hörnern, hervor, die sich auch großen Bei falls erfreuten und vorzüglich cxecutirt wurden. -- Der Aufent halt im Garten des Lincke'schcn BadeS Nt ein in: höchsten Grade ^ angenehmer. Die jetztige Verwaltung hat alles nur Mögliche gethan, um den Wünschen eines leinen Publikums gerecht werden zu können, und wenn an diesem Abend, bei einer Menschenmenge von vielleicht nahe an oder über 2>X'-0 Personen, hier und da die Bedienung etwas mangelhaft war, so ist dies ivohl thcilwcis zu entschuldigen. Tic Beleuchtung durch die vielen Milchglas glocken und die GaSblumcn machen einen überraschenden schönen, Eindruck. Kein Wunder also, wenn man, wo so vieles Angenehme zusammenwirkte, nur freudigen Gesichtern begegnete. — lieber die weiteren Vorkommnisse aus dem VcrtraucnS- schamtc zu Lugau, d. i. die ehemalige Fundgrube, kann das „Eh. Tgbl." Folgendes als sicher nnttheilcn: Tic Zahl Derer, welche von den 101 am 1. Juli 1867 verschütteten Bergleuten bis ^ heute zu Tage gefördert wurden, beträgt 82, so daß also mit den' 2 Mann, welche bereits früher im Schachte auf den Bühnen auf-! gesunden wurden, 8-1 Alaun herausgeschasst worden sind. Be- l vor die noch fehlenden 17 zu Tage gebracht werden tonnen, muß! erst e>u Bruck» beseitigt werden. Bereits sind 36 Mann cinge-! sargt und in der hiesigen Todteichalle vorläufig aufgestellt »vor-! den, was auch mit den klebrigen, sobald die dazu erforderlichen! Särge hcrbeiaeschafft sind, geschehen wird, lieber Begräbnis; der selben, sowie über eine damit zu verbindende Trauerscierlichkeit ist noch nichts Bestimmtes zu vernehmen. — 'Vergangenen Sonntag, so erzählt der „Figaro", ereig nete sich im Zoologischen Garten zu Berlin ein entsetzlicherUn glücksfall. Ein Mädchen, das sich mit einem Kinde aus der den! Bärenzwinger umgebenden Ballustrade befand, hielt das Kind,! damit es die sich unten hcrumbalgendcn Bären besser sehen könne,! über die Barriere hinaus. Plötzlich verlor das Kind datz Gleich gewicht und stürzte, ehe das Mädchen noch zugreifen konnte,! hinab unter die Bären, die es sofort zerrissen. Ein Wärter war nicht zur Stelle; er hätte auch ivohl kaum Rettung bringen können. — Eine über 3 Ellen lange Zuckerschotenpstanze mit saf- i Ligen Scheuen ist auf dem Areal deS RittergutesLockivitz insofern als eine Seltenheit gefunden worden, als dieselbe nicht, wie sonst Zuckerschoten pflegen, an der Stange, sondern auf freiem Felde gewachsen ist. — In der Amalicnstraße ist gestern Mittag ein sieben jähriges Mädchen von einer Droschke überfahren und dadurch an Arm, Hand und Rücken stark contusionirt -worden. Tic Ver letzungen scheinen jedoch nicht gefährlich zu sein, da cs dem Kinde möglich gewesen ist. allein nach Hause zu gehe,'. — Gestern Nachmittag hat sich hier ein früherer k. preuß. Premier-Leutnant, Graf v.K, in der Wohnung seiner Braut, mit welcher er erst vor wenigen Tagen sich verlobt hatte, er schossen. — Gestern Vormittag fiel über das Treppengeländer in dem Hause kleine Packhofftraße Nr. 8 die fünfjährige Tochter dcö Herrn Kaufmann Vogel, drei Treppen tief in die Ho herunter, so daß ihr das Blut zum Mund und Nase heraus«^ strömte und dieselbe schwerlich wieder aufkommen wird. DaSK' " ist auf Anordnung des Arztes in Eis Angeschlagen und transportabel. ^ ^ — Morgen Nachmittag 6 Uhr findet in berKircheZ Loschwitz zum Besten des „FortbildungSvereinS für unbemittelter Mädchen" ein Kirchenconcert statt, welches in seinem Arrange-j ment Vortreffliches bietet. Der hier so beifällig ausgenommen^, Hofopernsängcr, Herr Lorcnzo-Ricse, betheiligt sich an der Ruf-H sührung, ingleichen Fräulein Georgine Schubert, die hier als' Hofopernsängerin so beliebt ist, deren Vater und Bruder, Eon--«, certmristcr und Kammermusik«-- Schubert und ein auSgewählteS-z Singechor, zum Theil bestehend aus Mitgliedern derDveißig'scherr» Akademie. Das Programm selbst weist durchaus trefsÜche Com sitionen auf, und wrrd das Concert dem Vernehmen nach «ich, von den höchsten Herrschaften besucht sein. — Am vergangenen Sonntag ist eine aus dem Jüderchof gelegene Privatwohnung in Abwesenheit des Besitzers derselben zu erbrechen versucht worden. Die plötzliche Rückkchr de- Letzte ren scheint die Vollendung des beabsichtigten Verbrechens verhin dert und den Thäter bestimmt zu haben, den Rückzug nach einem der im Hause befindlichen Böden anzutreten, dort hat er sich je denfalls eine Zeit lang versteckt gehalten, bis ihm die Gelegenheit geboten gewesen, unbemerkt wieder aus dem Hause zu entkom men. Die That selbst ist in den Mittagsstunden geschehen. — Vom großen Gehege aus ist in einer der vergangenen Nächte abermals in ein Grundstück der Friedrichstraße eingestie- gen und aus einem in demselben befindlichen Waschhause eine Parthie seine -Herren-Oberhemden entwendet worden. — Aus einer Wohnung auf der Florastraße hat sich in diesen Tagen ein Unbekannter mittelst Einschleichens in den vor dein Hause befindlichen Garten und Einsteigens durch ein offen gestandenes Fenster ein Ehaffepot-Gewehr herausgeholt und das selbe gestohlen. Zur Ermittelung seiner Person soll es an allen Verdachtsspuren fehlen. — Tie unbekannte Persönlichkeit, welche vor einigenTagen in der Nähe des sogenannten GondelhafcnS auf Altstädter Seite angeschwommcn ist, ist als die eines zurückgekommenen, erst 39 Jahre alten hiesigen Klempnermeisters Namens Horn recognos- cirt worden, dessen Ehefrau zu Pfingsten d. I. ebenfalls den Tod im Wasser gesucht und gefunden hat. — Durch ein an; 9. in der weitern Umgebung von Plauen aufgetroffencs Gewitter, verbunden mit heftigem Schloßenschlag, sind die Früchte ans den Fluren der Dörfer Jößnitz und Trieb, sowie theilweise von StcinSdorf, Nuppcrtsgrün, Licbau und Röttis fast total vernichtet worden. — In dem Dorfe Steinbach erschlug der Blitz 2 Personen, ebenso wurden 2 andere betäubt. — Als der Gutsbesitzer Härtel aus Hartmannsdorf bei Kirch- bcrg, vom Felde hciintehrend, im Begriff stand in seine Wohn ung cinzulretcn, streckte ihn ein Blitzstrahl leblos zu Böden, während sein in der Stube bcsindlicher Sohn für längere Zeit belaubt wurde. — In DippoldiSwaloa zündete der Blitz in der Scheune des Gutsbesitzers Richter zu Schönscld, und wurde das Gut mit den vorhandenen Vorräthen rmd Mobilien ein Raub der Flammen. ' — Lautpartbie. Olt schon ist in diesem Blatte ver schiedener anezciicluncr Partbicn in Dresdens Umgebung ge dacht worden, obnc datz von dem alle Fabre alS Lieblings- ainenttzaltSort gcwäbltcii Saaltzamcn die Rete gewesen wäre, und gerade dieser Olt ist cd luisircitig, welcher sich vorzugs weise z» einem ländlichen Alltzfluac eignet. schon an und lnr sich der Weg datzin - per Batzn von Dresden nach Pot- schavvcl und von da '-Stündchen zu Fun — ankerst begucm »nt romantisch, so victct kao letzend stelegcne Oerteven selbst und seine nächste Ilmgevung Ratnrschönbclttn in Fülle. Ge denken »vir lncrtzci nnr der lumichen Waldung, der allbekannten bebauten gronen uinde, ebenso dcl blübcnde» Gärten und rotb- leuchtende» .nirichvlantaac» unk des zur Wittbschall gehörenden unis.uiain ben un'tgartcnd. welcher von den Herren Lcbrcrn sehr o t zur Abhaltung von Schlilscslcn, wozu er sich besonders eignet, benützt wird. Anelkcnncndwcrtb ist auch das freund liche Entaegcnkeinlnen der WlrtbLlcute, die nach Krallen be- mnbt sind, ,'i.r alle Bcdnr'nissc an Spellen und Getränken ! iüsgstenS und bellend zu sorgen. So oll man auch dicS trletlichc, trauliche Octtchc» besucht, nie wird man eö unbe friedigt vcrlaffcii. . . — r. Tic tieSmbrigc ordentliche Generalversamm lung dcö A et icn vereint» für den Zoologischen Garte», welche Donncrllag den 11. e. im Staotverord- nclliisaalc inllcr Vorsitz ted Gcbcimrathö Freicölebcn und unter ziemlich zahlreicher Bctlciligung von Aktionären abge- balten wurde, laktc unter Absetzung eines besonderen Vertrags und obne Debatte bei dem im SluSzuge mitgetheilten Ge- schällöberlchtc und RechnungSakschluk pro 1811/72 Beruhigung und wählte mittelst Stimmzcttciabgabe zur regelmäßigen Er gänzung dcö AnöschullcS Kaufmann August Bürger und Körner zu wivlliebcn. l)r. Kleber und Major vr. Naunvob zu sicllbcrtrctendcn Mitglieder». -- Vorige Woche starb das 2 Johre alte Söhnchen «ine- Schnliedcmcisterö in Meerane einen qualvollen Tod. Während die Mutter desselben beschäftigt gewesen, einen schweren eisernen Topf mit heißem Wasser auS dem Kochofen zu hebe«, w«c daß
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