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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 27.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192803277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19280327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19280327
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-27
- Monat1928-03
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Sächsische - U s'-L lhrg »retver t«. xmdaraf Nachfl., Dresden.^r ettai. i,uf>sa. Mr An,rigra, welch« durch beider Zvchttzkrlt nicht übernehm darf. Dienstag, den 2k. März Nr. 14 4928 t, vl« n-Wtl- annfee- - adi sehr die deutschen Mmei n ist rn zu des .- » der ^ere« gan« das kenntnis berufene Forum. In dieser Er bat schon die Nationalvcrsamm hlttobg rlottbs e etn ftliche heim- ent- s wver üe«. > Mtalemttz Nr. «» r Nr. »17 Dresden irunew. urg. ls Man bringt seine Reife in Zusammenhang mit den bereits seit längerer Z.it dlStatier- ten Plänen, schwimmende Inseln im Atlanti. schcn Ozean als Zwischeustationen für eine Flugverbindung zwischen Europa und Ame rika zu schaffen. Fonck hat bei seiner Ankunft erklärt, daß er sich für die Verwirklichung seiner Pläne die Unterstützung eines amerikanischen Fi. nanzkonsortiums gesichert habe, das ihm dafür 40 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt mbe. Die Durchführung werde etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen. Die erst« der schwimmenden Inseln soll MO Kilometer öst lich von Neunork verankert werden, die an deren in Abständen von 400 bi» KM Silo- medern. j bl- r auch haben scheint ; auch laben. vor ror. tungen : de» konnte, einer Wege Lieb- in der b Da- lierten zeigte r Zeit Tochter Herr Hönen ravhle feinen Hönen ch die Morgenpresse aus Neuyork meldet, erklärte Dr. Kimbel von der Washingtoner meteoro logischen Warte, daß die deutschen Flieger, wenn sie jetzt ihren Flug antreten, die gleichen niederen Minde, Wolken und Tem peraturen anträsen, wie sie Hinchcliffe dvr- fand. Er meint: »Wir haben keine Mel dungen über einen Sturm, aber man be richtet uns von 24 Grad unter Null." Dabanque-Spiel Zu Köhls Start wird nachträglich be kannt, daß Köhl und von Hünefeld wäh rend ihrer Anwesenheit in London vor einer Woche die englischen Behörden ge beten hatten, auf dem Militärflugplatz in Baldonel landen zu dürfen. Beide Herren gaben sich bei drescr Gelegenheit als Vertreter deS Norddeutsche» Lloyds aus. Die englischen Militärbehörden zeigten den deutschen Fliegern in jeder Hinsicht das größte Entgegenkommen. In der Nacht zum Sonntag batten sich Köbl und v. Hünefeld im Kreise einiger intimer Freunde an Hand der Wetter karten über die Wetterlage soweit infor miert, daß sie den §4art für den folgenden Morgen beschlossen. Der mitfliegende Mechaniker Spindler hat während de- Kricges unter dem Kommando von Haupt mann Köhl gedient. Die Flieger nahmen nur fünf Thermos flaschen Kaffee und Tee sowie einige be legte Brote mit und verzichteten auf eiser ne Portionen und di« Mitnahme eines Gummibootes. da sie, wie sie erklärten, bei einer Notlandung auf dem Meere nicht unnütz ihr sowieso verlorene- Leben ver längern wolle». Gestern sind Hauptmann Köhl und Frhr. von Hünefeld, die bereits im vergangenen Herbst Ken Ozcanslua versuchten, heimlich von dem Berliner Flughafen zu einer neuen lieber, querung de» Atlantischen Ozeans gestartet. Die Flieger wollen zunächst den Flugplatz Vel- donnel in Südirland erreichen, um bet günstigem Flugwetter von dort den Flng zu unter, nehmen. Im Bilde: die Maschine, die die Flieger benutzen, und Hauptmann Kühl, der den Apparat führt. MM MNllWMlt Paris, 27. März. (Radio.) Wir zehn Se«- aus- rbcnd rofe." : und egen, 1478. Das Flugzeug das Köhl benutzt, führt die Bezeichnung D 1167; cs ist gestern auf den Namen .Bremen" umgetauft worden, den auch der Apparat führte, mit dem der vorjährige Ozcanflug versucht worden ist. Es handelt sich um ein einmotoriges Land flugzeug. Der Flug Köhls hat also kaum bessere Aussichten als seine.allzuviclen Vorgänger; er ist lediglich eine Sache persönlichen Mutes. ziehung aller Quellen, der dokumentari schen wie der persönlichen, zu untersuchen nnd daS Ergebnis historisch festlegen sollte. Der Bericht über diese langjährige schwierige Arbeit ist vor einigen Tagen er schienen; er gliedert sich in eine Darstel lung über die Stellung des Reichstages im Weltkrieg, über die Gründe des mili tärischen Zusammenbruchs, über die inne ren Vorgänge namentlich in der Marine im Jahre 1917. von denen die Anbänger der .Dolchstoß"-Legende behaustet batten, daß sie die Keimzelle der Revolution gewesen seien, und über die verantwort liche Führung der inneren Politik, ua^ mentlich im Sommer 1917 anläßlich der pävstlichen Friedensaktion. Die Ergeb nisse «dieser Untersuchung sind in einer Schlußerklärung zusammengefaßt, deren Bedeutung darin liegt, daß ibr auch die Parteien der Rechten zugestimmt ha ben. Ei« stellt fest, daß von allen Formeln der NachkriegSjabre, die den dentschcn Zu sammenbruch ans ein« einzige Ursache zu rückzuführen suchten, keine der Unter- snchnng deS Ausschusses standgehalten bat. »Nur im wechselseitigen Zusammenwirken zahlreicher Ursachen kann die Schuld am Zusammenbruch gesunden werden." Da mit ist die Dolchstoßlegende auch von der Rechten vreisgegeben und das Er- orbniS historischer Betrachtung auch poli tisch sanktioniert. Die einzelnen Teile des Berichtes stel len die Vorgänge der entscheidenden Jabr« in ihrem Zusammenhang dar. Der nerhä"gnk-volle Wendevunkt war die von d-r Obersten H«ereSl-itn"a erzwungene me^bschiebnna des Reichskanzlers von Brth"mnn-Holl'"ea nnd sväter des Staats- sekretärs von Kühlmann, die beide auf "E mit Döschwitzer Anzeiger D——< r-S-Mmg für do« Wch« Dr-Ob-N u»d -ün, D.,.- „<f«, «7a« «MM« dl« amtlichen Bekanntmachung«» de« «a. vlasewitz, Koschwitz. Weib«» PMn?tz ^we^ig"»»» und M. Verwaltung,b»,«rk) der Gemeinden Wach. s°«i. der Amt.haup,Mannschaft Dre.den. asewih, Tolkewitz« Str. 4 ——— W. Jahrgang lung in Weimar einen Un^rsuchungs ausschuß eingesetzt, der die Ursachen des Zusammenbruchs unter Heran- MIM MM «IS SIMM- WMlle Der amerikanische Fliegerkapttän Fonck am Sonnabend in Pari» eingetroffen. , V—^«>«n>rit di« 4 geipaUen« Zeil« ,, nnigen Anzeigen u. «st P1atz»oe,chrissen und ichwierigen Satzarten iverden nm Ausschlag berechnet. Schluß ber Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr Tür das Erscheine» der Anzeigen an bestimmten Lagen »der Plätzen, »owie für lelevbvnilche Aufträge wirb keine Niewähr geleistet. In^ertion^beträge Nnb sofort bet Er cheinen der Anzeige fällig. ?e> späterer Zahlung wird ber am Tage der Zahlung qlllllqe Zeilenpreis in Ame nung qebracht. Itabattanspruch erlischt: d.derfpLt. Zahlung, Klag« ob. Konkurs d. Auftraggebers Verschärfung imVeichsbahnkonflikt Dir Deutsche Reichsbahngesellschaft hqt zum Erklärungstermin, der im SchiebS- verfahren über die Lohnregelung der Reichsbahnarbeitcr Montag abend um 8 Uhr ablicf, keine Erklärung abgeg«ben, so daß damit auch von selten der Reichsbahn der Schiedsspruch als nicht angenommen gilt Der Reichsarbeitsminister hat die beiden Parteien für heute 11 Uhr zu einer nochmaligen Besprechung geladen, an der sich auch die Reichsbahn beteiligen wird. Die erste Etappe: Tempelhof - Val-onel Aus Londo« wird gemeldet: Das Flug zeug .Bremen-» mit Hauptmann Köhl, v Hünefeld und dem Monteur Spindler an Bord ist g stera nachmittag kiS Uhr auf dem Flugplatz Baldonel in Südirland glatt gelindet Die 1890 Kilometer lange Strecke nach Baldonel haben die Flieger in knapp Stunden bei einer Dnrchschnittsgeschwin- digkeit vo« 178 Stnnden-Silometern durch flogen. Morgen soll's fortgehen Di« deutsche« Flieger wurde« nach ihrem Eintreffen 1« Baldonel »an Offi zier« der irische» L»ftftreUkräfte begrüßt, WtMW W WW Mtkt Unternehmer des Fluges: DerNorddeutsche Lloy) Ein deutscher Ozeanflug von Wand aus Aufhebung des Patzvisums nach der Tschechoslowakei voraussichtlich bis 5. April — Aus der Reichs-Amnestie wird vorläufig nichts—Reich-tagswahlen bestimmt am 20. Mai — Steuerstreik der Bauern in der Provinz Trient MM MS LMM Legenden haben ein langes Leben und üben ihre bestrickende und einschläfernd« Wirkung auch noch aus, wenn sie längst überlebt sind. Auch eine oberflächliche und nicht lückenlose Kenntnis der Vor gänge in den entscheidenden Jahren 1917 und 1S1S, ja ein verständnisvolles Mit erleben jener Zeit, mußte jeden Vorur teilslosen zu der Anschauung führen, daß an dem deutschen Zusammenbruch ein Zusammenwirken äußerer Umstän de und schwerer innerer Fehler die Schuld trug, daß es aber verfehlt wär«, nach Schuldigen im kriminellen Sinne des Wortes zu suchen. Die ernste und objek tive Geschichtsbetrachtung hat sich eigent lich von vornherein auf diesen Standpunkt gestellt, ohne damit jedoch'vorläufig mehr zu erreichen, als daß sic den sozusagen oberen Zehntausend des Geistes das sagte, was sie ohnehin schon wußten. Für eine breitere Wirkung der Wahrheitserfor- schung aber ^nd die Politik und ihre Or- Rea-ork, k7. Mär». sRabioj «ach »-rlie-eudea Meld»«««» beabsichtig«. ^ deutsche« Qzeanstieger »arge» früh ö Uhr irischer Zeit zum Flug über de» Ozean zu Karten. Der bekannte Pilot Loos« »ol an Stelle des MontenrS den Flag «»er »en Ozean mitmachea. Sollten di« WetterverhSlt nisse ungünstig sein oder die Benzinoorrätc nicht ausreichen, so ist eine Zwischenlaadunf in Neufundland vorgesehen. — Maa ist hier überrascht. Die Zeitungen bringen die Start Meldung groß ansgemacht. Der Flugplas wirb sür die Flieger zurechtgemacht. denn man hofft, daß der Klag gelingt. Die Wetter Meldungen aber laateu nach wie vor u a g ü n st i g. gnea Streiks ui», hat der Vesteher keine« Anspruch aas Lieferung dzw.Nachnesenmg o« -e, unverl. -inq« anbt Maaussrt p^n ist welch« durch Zermpr. aufgegeb »erden, kßn». wir «in« Verantwort, b«». der Rlchttzke.t nicht übernehm Are« Gaste sie bis z»m Start z«m Atla«, kflug seu» werde«. Die Fli aer beabsich tige«, bei günstige« Wctterbed,ug«uaeu morge« zum Atlaatikflug zu starte«, jedoch sie di« endgültige E»tschcidung erst ?reff«^ heutigea Wetterberichtc
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