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Dresdner Nachrichten : 15.07.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189407157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-07
- Tag1894-07-15
- Monat1894-07
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.07.1894
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3c,>k«or >nkundi-un«c» auf Kr rLnoai » ^ - -3»^ ?° d'o- Autivart,»« dtunnijic »ur Pcnauodccabluna li a» cdrr>t- t'»r»Ipr»«tiN«Ue Vr. 1>. s« ffsvi^lig- n «I Nit« unct K traue»'. !: OLrl?1s.u1, < vrv»Lvi», VaU8trs38r 25. ** ^ l'on»!-p5.-äwl !, > '. 107 ^.u^auw. E.-«., It»«Itm»un. Hattlc-s. hchiblirt »82». «o., r kiiMll«<Ieiisii!itnrIi ^ i»»IT K»rI»O, ül«»r irttednvn»!. Iclobvncl. .Ul^Nc'Il: u»rl««»tr. 10, ftm«ill«n»tr. IS, rW>vl»»I»r,tf. 40. X<-U>I : ffeinrtoklltr. <Ic <i«rli^,. L»I» Mtl IlL «1 Ei« 8« II«»II« , ul Vlr»rroll-L1lliL. korlvwoimLios.IssvdvL-Ilovvusires vtc. »til. ^Illßll^Iltl. LenlkarL KEZer, ^..ffr'/.E.'.l!': Treodeir, I ">!) I. 0n>«>011. »>>;,- <». I. I « » »»^>»1^« « I>*»I« II« I I17. l. .4»n„ni« n-l>pi-«llli«»n I t -,!Io ^ NMel-Vi-rl»«»,,! O.f -iin >»,^ ji. u!- 8«II«I<», vlvlk»l>*v «I» II»W» Il» unä «NAH««I»^ I lI« I»HH »»N» II vmifttvillt i» ^'wütZttili^tot- ^ll8wtlltl Ijilli^kl <. II Ho-«'««, 20 Aliti 20, Llliv ^lurllitrvtillkUKli ltKfft) s.» Irtlln-ii». »II»' I IIII Stand des Berliner Bicrkricges. Hosmichlichtcii, Buiidesleaelscst. Pogelirneie. Ferieiiwaudeiuugcn. tffcrickitsveihandlnngen. 1°» ^t» ^11. HIII» Tagesgeichichle. Buist'eler Briet WvIIIIIlIII, I»I. Politisches. Ter Berliuer Bierkrieg ist durch einen neuen Borst oß der Sozialdemokratie >» ein Stadiunt der Berichärinnggetreten, indcm der Bonkott aus sämmiliche zu demBcrei» derBranercic» gehörige Brauereien ausgedehnt worden iit. I» 21 >nu "Mitltvoch iu Berlin gleichzeitig abgchastencn Bcrsammlnngcn Iiahcn »itgcblich 22.000 Sozialdemokraten eine enttprechendeResotutioii giitgelieißc». (Io wird sich in sehr bald zeige», r'd diese Erweiterung des Bo» kl'tts den Erfolg hat, die Ehancen der „3, inabicr" Feinde zu vcr besscru oder nicht. Einstweilen neluuen die Svzialdemvkraicn den Mund »och gcwnltig voll. Iu den Pcrsniiunlungcn vom M'ittivoch scheint, soweit die vorliegenden Berichte erkennen lassen, ebensnlls Ritter Brainardas die Lage vclierrscht zu hadc». Wer adcr zwischen den Zeilen zu lesen verstellt, dem werden gewisse versteckte Anzeichen eines beginnenden Klcinmiithcs schwerlich cntgclien. In erster Linie fallt in's Gewicht, dag die Anzahl der Besucher in den in Rede stellenden Bersaniinlnngen von sozialdemokratischer Leite nach zuverlässigen Schätzungen fast um das Tovvcstc über trieben worden ist. Sodann üble ossenbar die Thatsache, das; gerade der grösste BelsaininlungSsaal in den Räumen der „Eon- cordia" noch im letzten Augenblick den Sozialdemokraten verweigert wurde, eine gewisse niedcrschlagcndc Wirtnng aus und Herr Lieb knecht trug sogar eine deutliche Kamvfcsmüdigkcit zur Schau, in dem er nächst der Religion auch den Bovkvtt der Rudorscr Brauerei als die bekannte und beliebte „Privatsachc", die der Parteileitung so schön ans allen Berlegeiilieitcn hilft, hinznstellen versuchte und zugleich erklärte, er sowohl wie sein Kollege Bebel hielten jeden Bovkvtt für ein zweischneidiges Schwert. Wer in die Kunst der sozialdemokratischen Gedankcnvcrschleierung einigermaszcn eingeweihl ist, wird nicht im Zweifel darüber sei», das; die Ber liner Führer bereits nicht mehr auf so hohem Pferde sitze» wie ersetzen Zugleich werden in der bürgerlichen Berliner Presse die- icnigen Brauereien namentlich ansgesülirt. die sich dem Ringe der Brauereien bisher »och nicht angeschlossen heben, Das bürgerliche Pnblitnm Berlins wird vcher nicht verfehlen, aus der Berösientlnh ung der betreiscnden Rainen die vraktische Rntzanwendnng zu ziehen. So zieht der Widerstand der ^rdnnngseleinente in dem von der Sozialdemokratie in frivolster Weise heraniveschworenen Kamhs immer weitere Kreise und es ist daher kein Wunder, wenn die sozialdemokratischen Athleten des Bovkotlringtamvses, in der sie fest und iester iimtlanuncrnde» Umarmung der „Bicrvrotzcn" sich höchst unbehaglich zu fühlen beginnen. Lfsenbar, um sich und die Genossen über die Thatsache. dag der Anfang vom Ende bereits ringctrete» ist, hinwegzuläuichen, vcr vsscntlicht die Bovkvttkoinniissioil im „Bvnvärts" einen Ausruf, i» welchem analog den Tresdncr Borgängcn die Arbeiter ans- gesordcrt werden, auch Flaschenbier nur in solchen Geschäfte» zn kaufen, die kein Bvvkottbier sichren. Tamit ist auch der letzte Zweifel über den eigentlichen Zweck de-) BoulottS, wenn ein solcher vernünftiger Weise überhaupt noch ezisiircn tonnte, beseitigt. Ter Bovkvtt ergreift das gestimmte Geschäftsleben, soweit es nicht nach der Melodie der Arbeitcrmarscillaisc tanzen will. „Ter Brerbovtoli,"" erklärte bereits in einer der am Mittwoch abgehaltencn Bersamm- lungeii ein Redner mit dankenswcrther ^sscnheit, „bedeutet nicht einen Kauft» gegen den Brauerring. sondern eine Kraftprobe der gestimmten Berliner Arbeiterschaft gegenüber der Bourgeoisie." Tag die Sozialdemokratie bei dieser Kraftprobe ans die Tauer mit Sicherheit den Kürzeren ziehen mangelhafte Unterscheidungsvermögcn der „ziclbcwngten Genossen in Bezug auf die wirkliche» Grossen und Machtverhällniise der in Betracht kommenden Faktoren einer Täuschung hingebcn. Tic weniger ziclbcwuszte» Herren Bebel und Liebknecht, die ihre Pappenheimer wohl kennen, sind gezwungen, mit den Wölfen zu im Anfang, sondern herzlich froh wären, wenn sic bei Zeiten mit sz„i F„,wrn aber wünschen sie ossenbar den ganzen Bvv- Schicklichkeit zur Retraitc blasen könnten. Auch die Motivirnng deS erweiterten Boplotts durch Herrn Bebel war im Grunde nichts weiter als ein Eingeständnis; der bisher erlittenen Schlappen. Herr Bebel erklärte ohne Umschweife, „man" ici ans Grund der bisher gemachten Erfahrungen zu der Ueberzengung gelangt, daß mit der Bvvkottirung einzelner Brancrcien nichts zn erreichen sei. TeShalb mügte der Bovkvtt ans alle dem Ring angehörige Brauereien ausgedehnt werden. Tag Herr Bebel mit der Be fürwortnng einer so crtrcinen Maßregel mehr der Roth als dem eigenen Triebe gehorcht, läßt sich anS einer Aengerung entnehmen, die er in einer Polksversanimluug im Sommer 18!>ü gcthan hat und die jetzt sehr zur rechten Zeit von der Presse wieder nus- gestochen wird: „Als ich den Beschluß wegeil des Bierbovkottcs las, sagte ich sofort, das ist eine Tninniheit, weil ein solcher Bovkvtt, der sich nicht bloß gegen einige hundert (me !) Brauer eien, sondern gegen zchntausende von Wirthen richtet, nicht ausführbar ist. Es ist eine große Kurzsichtigkeit, zu glauben, daß die Gegner nicht mit denselben Warfen tämpsen würden. Rur wenn Huuderttauscnde hinter einem Bovkvtt stehen, kann etwas erreicht werden Wenn der Bovkvtt ein Krieg ist, so dürfen Sie sich nicht wundern, wenn auch von der gegnerischen Seite geschossen wird." Roch deutlicher erhellt die innere Zwiespältigkeit der sozial dcinvkratischcu Führer in puncto Bovkvtt ä»s dem Berhalte» des Herrn Liebknecht, der noch in einem vor Kurzem gehaltenen Bor trag in Elberfeld die Erklärung abgab, daß er Anfangs alle Brauereien bovkottirt haben wollte. Er habe aber „jetzt" cd. h. vor ca. 14 Tagen) selbst „eingesehen", daß das ein Fehler gewesen sei. "Reuerdings ist aber Herr Liebknecht wieder zn der entgegen gesetzten „Ueberzeugung" gekommen, daß alle Ringbrancreicn ohne Unterschied, selbst diejenige, welche Herrn Liebknecht s Leib- und Magcntrank hcrgcstcllt, init dcm Bannstrahl des BovkottS zu belegen seien. „Ihr nabt Euch wieder, schwankende Gestalten!" können angesichts dieser wechsclvoücn Posen Bebel S und Lieb knechts die „ziclbcwußtcn" Genossen auSrnsen. Bcrständlich genug ist übrigens die nnsichcrc Haltung der Führer, da diese doch immerhin über eine zu gereifte Erfahrung gebieten, um sich über das schließliche Eniporschnellen der sozial demokratischen Waagschale in dem ungleichen Kamps täuschen z» können. Tie Führer verhehlen sich nicht, daß trotz aller Anstreng nnge» .der Genossen in nicht mehr langer Frist der Augenblick eintrctc» wird, wo sich das Gewicht deS sozialdemokratischen Widerstandes als zu leicht hcransslcllt. Tiefer Zeitpunkt erscheint in um so größere Nähe gerückt, als das Gefühl der Solidarität der bürgerlichen Interessen gegenüber dem sozialdemokratischen Tenorismus diesmal seine volle Stärke entfaltet. Die verschieden sten Maßnahmen im bürgerlichen Lager geben davon Kunde. So haben die Sanlbcsitzcr Berlins und Umgegend in ihrer Kvnunission den Beschluß gefaßt, den Sozialdemokraten die Säle nicht mir für die Tauer d«S BovkottS, sondern auch fernerhin zu verweigern. Auch soll cs den Gastwirthen zur Pflicht gemacht werden, den „Vorwärts" künftig weder selbst zu halten noch ihn in ihren Lokalen auSzulege». An Unterstützungen sind von der Saal- konimission laut einer in Berliner Blättern befindlichen Rots; bloß in den letzten Tagen 53,301 Mark gezahlt worden und allein bei 2 Konimissionsmitgliedern innerhalb drei Tagen 70,300 Mark frei willige Beiträge zu UnterstützungSzweckcn eingegangeu. Nicht genug damit, haben auch noch die Bürger von Oranienburg bei Berlin den energischen Beschluß gefaßt, Bohkott gegen Bovkvtt zu sehen und so die Gaslwirthc zu zwingen, ihr bisher aus nicht lwv- kottirtcn Brauereien bezogenes Bier durch bonkottirten Stoff zu ten und bei ieiner Znhältcu» Brietz' bcloitcndcn önvallc,- -in - Paris und London. Ainv n»ck> de» Pcivaitnng tunen noch pe> dächtige Briese ein Paris. Ter Elms: Lothringer Perein begab p,h beute Pm mittag in langem Zuge mit Banne,» und Kranze» »ach de> Staim de, Stadt Straßbuig Wahrend vor der Slawe die Krä»',e niedeigetegi wurden, ipielte die Muhl die Marieitlaoe. Tie anivetziide Menge applaudirie. Ter Zug bewegte sich sodann an d» T iatne Gambetta's. Hier ereignete sich ein ernsterZwocheniall. Ein Individnn!» brach bei vor und ries mit lauter Stimme: „Iin Rainen Gambella c-, Bürger, verlange ich dieselbe Freiheit wie in Tenltzhland!' Tie Menge glaubte, der Menich habe: „Es lebe Tentichland gernien ". weshalb man denselben iimringle und bedrohte. Es wurden Ricke „Nieder mit Preußen" laut. Tie herbeigeeilten Polizisten suchten den unvorsichtigen Schreier »ach Kräften zn schütze» »nd inlirtc» ihn sodann nach dem Pvlizeiburean, woselbst er einem Pcrboi nntcrzogen wurde. Er beißt Eduard Felben und iü rin Tuchler ans Straßburg. — Ter „Gaulvis" versichert, für den nächsten Frühling sei ein Feldzug von 12,000 Mann nach Madagastar beschlossen. Haag. Gestern Abend ist das Schtrißprolokol' der Konierenz des internationalen Privatrcchts unterzeickriel worden. Sofia. Iirsolge der Intervention mehrerer Tiploiilalen wird die Regierung Alles ansbieten, damit die Eivitllage gegen Stau, bnlvw zurückgezogen »nd in der Sobranie kein Antrag ans Ein lcitung eines Stäatsprozcsscs cingcbracht wird. Tie Berliner B örie verlies scsi aus höheres Wie». An ziehend waren »amentlich Kreditlinie», r^esterreichische Bahnen, ungarische Renten und deutsche Banken reit, Kolilenwertlre setzten schwächer ein, zogen aber ivater an, Eueniverthe fest. Bon Eisen bahnen italienische still, aber 'eil, schweizerische höher, deutsche wenig veränderk, aber eher schwächer. Prinee Henri fest. Bon l»„s- iniwvei' tan» ,'nb „II, vaK > Renteil namentlich Ungar» fest, Italiener »nd Meritancr besser, »mb. oarnve lan» ,uh nur oa.^^ ^»'„verkehr blieben die aa^n bk>> !I>-Iiu»„n,a, „ Ig^nmren dtntsihen Anleihen recht rege, doch waren Lprvzentige etwas nachgebend. von sreniden waren Amerikaner lebhaft begehrt, ebenso Serben. Induslriepnpiere fest. Privatdiskvnt 1 s - Prozent. Nachbörse scst. - Wetter . Regen, Sndweslwind granktiirt a. M. Tllgnli.r Srkdn r»A,. Tiöcaino !»ü.80. Dr«rt»ier Bank r^ci so. Lombarde» 8<r>». Laura >2!.ca. Una. Go:d 98 >)a. VonuaieKn —. ZZlatiencr —. Monbard -. Ncichsbauk —. gen. «n,fieroam. Prodnvc» <Lit'i»t!'. Wcsre» per Itoecinber IZ1. Noaac» per Lclober uro. pcr Mär; ic». kott dahin, wo der Psesscr wächst. Wenn Herr Bebel am Mitt woch als äußerstes Mittel für den tvminenden Winter die Enthalt ung von säinmtlichen Festlichkeiten empfahl, so leitete ihn dabei im Geheime» wohl selbst die Hoffnung, daß dieser Rarl> in abichrecken dem Sinne wirken werde. Bei diesem Stand der Tinge dürste das Ende des Bierlriegcs nicht mehr lange ans sich warten lassen. TcrKanips wird sich mehr und mehr in einen kleinlichen Guerilla krieg gegen eine Reihe kleinerer Wirthe abschwächen und schließlich ganz im Sande Verlaine» An eine Kapitulation des angegriffenen Theiles denkt wohl im Ernst Niemand Natürlich wird der „Bor ivärls" seiner Zeit mit dem üblichen Bombast auch im Falle der ärgste» "Niederlage nein et orbi ein SiegeSmanisest nach chincsi schein Muster verkünde» „Ter der Göller seine Feinde glorreich besiegt. wörtliches und Liichsilchcs. — Ihre Majestäten der K önig und die Königin niikeriiahincn am Tonnerstag mit den zur Zeit am König!. Höre znin Besuch weilenden Gästen nebst Gefolge vom Sommerlager Pillnitz ans eine Fahrt in fünf Wagen nach der Bastei. Tic Majestäten kehr ten in der 7. Abendstunde mit ihrem Geschirr über Lohmen »ach Pillnitz zurück, während die hohen Gaste niit Gefolge nach Rathen herabsticgcn und ans dem letzten Abcnddamptz'r „Kauer Franz Joses" die Königl. Soininerrcsidcnz wieder erreichten. - Ihre Kaitz'rl. Königl. Hoheit Prinzeß Friedrich August . . ...... wohnte gestern Bormitbrg mit der Hofdame Fräulein v. Ende dem ohn des vnnunels hat mit Hitze > Gottesdienste >>> der katholische» Hoskirche bei und stattete hieraus ...... deshalb willigt er in dem Stadtkrantenhaiue einen Besuch ab. serleat" So wird das Gestern Nachmittag 3 Uhr ist Ihre Majestät die Königin alle Bedingungen, welche der Feind ihm auserlegt." So wird das § ^ Ende von, Liede 'ein. wenn die bürgerliche» Elemente roickahre» Kopenhagen hier durchgetomnien lest ziuainmenznhallen Nach der diesmaligen "Niederlage dnttle! . . Flwe Tnrchlauchten der Prinz nn äneinarl aick der Rei>e von Gmiinden über und die Frau Prinzciün dann wohl die svziald'motratiichen Heißsporne sobald nicht wieder! Friedrich von H o h e»; o I l ern sind vorgestern Abend nach Berlin der Haier 'lechen, denn die Wunden, welche der unsinnige Kampf! Meist. zahlreichen Arbeiierrainitien geschlagen bat, werden nicht so leicht Tein außerordentlichen Geiandten und bevollmächtigten . .. ^ ^ f Minister Wirklichen Geh. Rath vo» Fabrice wurde von Sr. verharschen. Ler Aiuang vom Ende in bereits gemacht durch nönigl. .V'ohci! dem Großlierzoge vorr Hei'en das Großlrcnz des die Erweiternng des Bonkotts. die sich linier den obwaltende» !L»d>vigSvrdc»S verliehen Ilnisländen als das telrte Ausslackern der Ftaimnc vor dein Erlöschen !. Ter Legationsrath Gras R e > ert,iett von --r. Maiestäi . , ' ! dein Konige von Württemberg das Komthnrttenz 2. Klaue des oayieiti. ! Friedrichsördens und von Sr. Königl. Hoheit dein Großherzoge - ^ .7. . ^ , von Hessen die Krone zum Komthurtreuze 2 Klaue deS Berdien'i A-eritschrcld- nnv Arrnsprcckl-Verlchte vom l l. E»I>. ordens Philipp s des Großinüthigc». B erli n Ter ablehnende Beschluß des Bundesrathes gegen ! -- Tie Frau Sberliosincistcrui Ihrer Kauert. Königl. Hoben über der Reichslagsrcsolnlion aus Gewährung freier Fahrt an die j der Pnnzeß Friedrich August. Freifran v. eitz en it e i n . Reichstagsabgeordiieten aus sänuntlichen deutsche» Eisenbahnen! Eiccllenz. l,at gcslem Bormittag einen nielnivöchentlichen llrlanb ' ^ --- --- -- >- ---- - - ^- - 'nach Tirol angetretcii. Sc. Erccllen; derKoinniairdeur dcr2. Tirkitzon Rr. 2l, Gene ivird offiziös mit dein Hinweis aus Artikel 32 derReichsvcrfassung motivirt, wonach die Mitglieder des Reichstages als lolclie keine Besoldung oder Entschädigung beziehen dürfe». Schon die Ge Währung der freien Fahrt von dem Wohnorte des Abgeordnete» nach Berlin liege an der Grenze des nach Artikel 32 Zulässigen. Sie könne indessen als ciinvandsrei gelten, weil die verbündeten Regierungen mit dieser Einrichtung lediglich gleiche Bedingungen Ü über die Ausübung des Mandates für alle Rcichstagsmitglieder l Herstellen und. anS dem Umstande, daß der Sitz des Reichstages in Berlin ist. nicht dem Einen besondere Kosten erwachsen lasten, die dem Anderen erspart bleiben. Berlin. Ter Zustand des PrvicssorS v. Hclmlioltz. der vor gestern einen Schlagaiisall erlitt, rst sehr bcivrgnißerregend, beson ders in Anbetracht des Alters von 73 Jahren. Zwei berühmte Professoren sind sortwährend am Krantenbetle. ,zürst Bismarck wird heute Berlin noch nicht passircn. Tic Reise des Fürsten von 2chöilha»sen nach Berlin ist ans Anfang nächster Woche verschoben worden. Am zweiten Tage seiner Anwesenheit in Schönhansen ist der Fürst für das Publikum vor Nackinittag 5 Uhr nicht sicht bar geworden. Tann bestiegen die Herrschaften zwei Wagen und rallentnant Frcilrcn v. H o d c n b c r g. wohnte am Freitag dem Schießen in kriegsstarken Zügen und Kompaaiiicn des l" >>»sa» dem Gute hatten sich die Kinder von Ierichow mit ihren Lehren, ausgestellt und außerdem viel fremdes Publikum, das eigens zu ... . . c§S--" - artau ist gcwor- diesem Zwecke na Lübeck. T nach Unterschlagung »ich Schönhauscn gekommen war. Der Postvcrwalter Kirchensen in SclOv, gung von 2000 Mk. Kasicngcldcrn slüchti . „ kaksengcldem fluchtig g den. Tie Obciposlvcrwaltnng setzt 150 Mk Belohnnng für seine Ergreif»» Kur K aus. ave». Anläßlich der heutigen 500jährigen Jubelfeier der Bereinigung des Amtes Ritzcbüttrl mit Hainlnirg Prangen Kurhavcn und Ritzebüttcl im vollen Festschmuck; die schisse ini Kurt Hafen haben geflaggt. Königsberg In der Lrtschafi Widininncu an der prcußi scheu Südbahn wurde» 37 Gebäude durch eine Feucrsbrunsl c»r- gtüscherk. 11 Familien wurden obdachlos ^ Linz a. d. Donau. Die Polizei verhaftete den Anarchisten -sallvctter »nd beschlagnahmte bei demselben anarchistische Lchrik- tcric-RegimentS Rr. 131 in Königsbrück bei. — Ter in Sachsen staatSangelrörige tKninnnnaloberlehrcc Böhme in Kiew erhielt von Sr. Maiesiel dem Kaiser von Ruß land den Titel als Kaiserlich Russischer Slaatsrarli. sowie den St. Anncnordcn 3. Klasse. er juristische Mitarbeiter an der Königl. Ainlsheunimann- schast Leipzig. HcrrRegicrnngsassessor Tr. v. S > iegIi tz tritt dem Pc-mehinen nach am 1. Oktober d. I. rvicder in den diplomatische» Ticnsl ei», indem er gleichwie früher der sächsischen Gesandtschaft in Berlin bestritt. Herr Hcri» Mühlberg. Königl. Sack». Hoflieferant, ist zum Fürstlich Schwarzbiirg Sondershgii'en'icheii Hoflieferanten ernannt worden. G n t H ol;! Tas ist der «Kruß. der seit gestern in Tres dcn alle anderen BegrüßuirgS'ornien in den Hintergrund gedrängt bat. dank den Tausenden von Kegelbrüdern »nd sonstigen Freu» den des Kegelsports, die das 0. Teuticlie Bundcstegcln der säch fischen Res,den:. in der an enragirten Keglern ohnehin lein Mangel ist, aus allen Richtungen der Windrose zngeiiihrt hat. Ter offizielle Empfang fand gestern Nachmittag ans dem festlich geschmückten Böhmischen Balmhoie. als Ecntralstelle aller cinlau lenden Züge, statt. Tic Ankommenden wurden im Garten und in den inneren Räumen des Bahnhofes mit nicht cndcnwvüeirden Hoch- und Gut Holz! Rufen bewillkommnet. Besonders lebhaft gestaltete sich die Begrüßung des Bniidesvorsitzeiiden Th. Kabelitz anS Haniburg Ter Abmarsch, zn dem sich, wie nicht anders zn erwarten war, ein überaus zahlreiches schaulustiges Publikum ei» gefunden hatte, erfolgte um halb 0 Ulrr »nt Musik Jäger Kapelle, durch die zahlreichen Flaggenichinnck nnfwei'ende Pragerstraßc nach dem Palast Restaurant ans der Ferdinaiid'iraße, das trotz seiner Größe die Meii'rheiimaiscn nicht alle zn fassen vermochte. Auch Herr Tkiamin, der Besitzer dieses stark treanentirlen Etablissements, halte kür eine geschmackvolle Tckoration Sorge getragen. Im Saale waren kalte Büffets ausgestellt und alle Borkehrungcn ge troffen, die Ricsenmassc Erholnnasbcdürftigcr so vrompt als mög- PstmS's WM «iiidermilch. LL'L Srtslner Asilrern Gebe. Pfund. VS.
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