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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.07.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180704026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918070402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180704
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918070402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-04
- Monat1918-07
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rtzs— W«a «d» d«, e«s«, « UM Uikl^tzV ai» SS. Jahrgang. ISS. vorabenü-VIsN nrr Do*«r»tag. 4. Juli 1VI8. >tz IE l«' 187. HogvLLrr-st L8SS »WNM-GMMY, iö«N1I«zrtt4 t» Drm»» «a V-I»rm> bei ^»tm<>i«»u A»t!«pl»z <«, s»«. »»r u»«e b«> Zich«0»»« d»r- du p»lt <ohn« «gull^o», «.« «.. «««»«ch >,«««. ^Ärchr^^ach«d^»l»0ll- »U Z««« <-»>, » sud«n,» u. m N«,»«,» »» «an», u »M»«»,,« li. r«g. r««»»r»pl>chu, - s»«» »,m. g-«, vn-n-d-M-l. - ,«p>. !««UI ! k,r»Id»»7 Ndchk.'» — Un«Un,t« c-chrM»e« «igt «Ib—chkl. »p»a«. vr-xi u. «^rwtd, Dr«den. > Hk » ungen l V- Anst«. La ^krL ,»Ung- >,««». ><«»«» .r ».«Uhr. .1 «»» «n»k«»a ».7, «g X, Infil». «chellu», li«n> > »« >«- dn«i»»u»» >r«lse». rs«tt«, aLend» usgade. Feindliche Regsamkeit zwischen Airne Md Mame. Seschesterte »uMche BorMe. — Lrrtliche NSMe all »er Sinne. — Wieder 15 M Time» klndlichru-aadrlrWffrra»», »ersellit. — Ni» »riecht i» »er Adria. — Sie Sicher«»» »er »ritlsche« «Meise. — Sentschl»»» »»» Schnede» 8er amtliche »eatlche Nriegibericht. Grolles Haupt,uarttar. 8. Jnli. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe ttronprinz Rupprecht Erfnlareich« Erkuuduugsgefechte. Stärkere Borstöße »er Engländer Lei Merri» uub Moyeuaeville iiüd- Nw so» Arrasj scheiterte«. I« örtliche« Kämpfe« nord westlich vo» Albert machte» mir Gefangene. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Nördlich »er «iS » e habe« stch heute srtth örtliche Kämpfe eutwtckelt. Zwisch-N «isnc u»d Mar»« hielt rege Tätigkeit de- Feindes a«. Teilaugrisse bei St. Pierre, Aiglc «n» «estlich vou Ehateau-Thterr« wurde» ab» gewiese«. ' » Aus eine« am:rika»nich«u Geschwader so« 9 Einheiten wurde» vier Flugzeuge abgeschossen. Leutnaut Udet er rang hierbei seinen NN., Leutnant Löwenhardt seine« NS. »nd 84. Lustiieg. Leutnant Friedrich »nd Bizeseldwebel The« schossen ihren 28. Gegner ab. Der Erste Generalguartiermetfter: 1W.T.B.? Ludenborss. > —— Amtlicher deutscher AdmirMabrbericht. »erlia, r. Juli. sAmtlichs Hm Mittelmeor nerseukt«« uusere Unterseeboote vier Dampfer oo« rund 1 ö 8 l> a Nr»tto»Negister,To«ne«. sW. T. Bi Der Chef betz Admiralftabs der Marine. Sin Sefecht iu der Adria. Wie«, L. Juli. Amtlich wird verlautbart: Hu len Morgenstunden de« 2. Fuli stieß eine kleine Abteil«^ unserer Torpedo-Einheiten in der Nordadria auf stark tiberlegen« feindliche Torpedoboot - Streitkräfte. Es entwitkelte sich ein lebhast « « Fcnergefecht aus kurze Distanz, wobei eö unseren Einheiten gelang, einen großen feindliche» Zerstörer iu Brand zu schießen und «inen zweiten schwer zn beschädigen. Der Feind brach das Gefecht ob »nd zog sich mit überlegener Geschwin digkeit gegc« seine Basis zurück. Unsere Einheiten erlitten nur ganz belanglose Schäden nnd außer eisige« Leicht, verletzte» keine Verluste. s». T. B.i Flvttenkommanbo. -le Berseutuns des englischen Hospital' Schiffer „Laadovertz Saftle". Meuter bringt einen amtlichen Bericht des Kapi täns über Einzelheiten bei der Versenkung des Hospital schisse- ,.Landooery Eastl e". dessen An gaben natürlich noch der Nachprüfung bedürfen. DoS Schiff ist um 16 Uhr SO Minuten abends in der Nacht vom 27. Juni 170 Meilen von der Küste versenkt worden. Die «Londo ner» Castle" fuhr mit !1 Seemeilen Geschwindigkeit. Der Himmel war bedeckt. Trotzdem soll sie gut zu sehen und tn ihrem Charakter alb Hospitakschiff unverkennbar gewesen sein. Die Explosion des Torpedos war das erste Zeichen der Anwesenheit eine- Unterseebootes. Die Lichter gingen aus. und alle weiteren Vorgänge spielten sich beinahe ganz im Dunkeln ab. Nachdem festgcstellt worden war. baß -ad Schiss manövrierunfähig geworben war, wurde der Be fehl gegeben, das Schiff zu »erlassen. Das Achterschiff sank zuerst. D-er Bug ragte aus dem Master. Der Dampfkessel schien gesprungen zu sein, ald Master eindrang. Dann ver- schwand da« Schiss innerhalb IN Minuten. Da« Boot de« Kapitäns sischte 11 Personen auf. Ll« «s noch zu einem anderen, der um Hilf« rief, heranfuhr, wurde von dem auf- tauchenden Unterieeboote wiederholt der Befehl gegeben, daß da« Boot längsseits de« Unterseeboote« kommen sollte. Der Kapitän wurde in den Kommandoturm de« Unterseeboote« gebracht und non dem Unterseeboots-Kommandanten nach dem Namen de« Schifte- gefragt. Der Kommandant sagt«, daß die „Landover» Castle" acht kanadische Kltegsrosfiziere an Bord gehabt hätte. D-rr Kapitän leugnet« et und er klärte, es leien sieben kanadische Sanitätsoffiziere an Bord gewesen. Lat Schiss sei »ou der kanadischen Regierung ge- chartert worden für den LrauSport von Verwundeten und Gefangenen. Auf erneute Feststellung de« Kommandant««, -aß die „Landovery Castle" amerikanische Offizier« für die Front befördert«, gab der Kapitän fein -hreuwort, baß er tn den lech« Monaten, di« er mit dem Schisse fuhr, nur Kranke und Verwundet« befördert Hab«. Dann würbe «in kanadischer Sanitätsoffizier a» Bord gebracht. Beide wur den wieder sreigelasie«. Später wurde »och der zweit« Offi zier an Bord de« Unterseeboote« befragt. Diese« erklärte der Kommandant, baß nach der Stärk« der Explosion Mu nition an Bord gewesen sein wüste. Der zweite Offizier erwidert«, daß der Kessel aespruiSen und der Schornstein nlobergestürzt sei. Auch diesem Offizier wurde erlaubt, in da- Boot zuritckzukchren. Später begann da- Unterseeboot auf ein nicht erkennbare« Ziel zu schießen. Ohne daß bither der Schatten eine« Beweise- vorltegt. wirb — es bleibt uu- klar, ob vo» dem Kapttä», deffe« Bericht die erwähnten Einzelheiten entnommen sind, ober »ou Reuter — behauptet, daß diese Schliss, den anderen Boote« gtaoUan hätte«. Nach 7st Mellen Fahrt wurde da» Boot de» Kapitän- auf dem Wege zur irischen Küste von dem Torpedobootzerstörer „Ly- sander" gerettet. lLnmerkung von M. T. B.» 1. Da« Schiff soll als Hospitalschiff deutlich erkennbar geweken sein, doch fehlt jeder Beweis sür die Richtigkeit dieser Behauptung. 2. Woher soll der Kommandant des Unterseebootes gewußt haben, daß kanadi'iche Flieger an Bord waren- 3. D!c kanadisch« Ne gierung hat angeblich das Schiss auch für Gefangene ge chartert, mill aber gleichwohl innerhalb <ech« Monaten keine darauf befördert haben. -1. Die Behauptung, bas deutsche Unterseeboot habe auf die Rettungsboote gefeuert, ist ohne Zweifel eine bewußte Unwahrheit. 5. Der Bericht deS Unterseeboots-Kommandanten über die Vorgänge bei der Versenkung muß abgewartet werden. iW. D. B.1 Lee Unterseeboot-Kriest. Amsterdam, 3. Juli. Noch einer Reuter Meldung aus Washington hat ein deutsches Unterseeboot den belgischen Dampfer „Lhilier" (208«; Br. Neg.-To.s 1466 Meilen von der atlantischen Äüsl« am 21. Juni versenkt. ! ö.i Ueberlebente wurde» am Lö. Juni geborgen. (WTB j Sie Sicherung der britischen Rohstoffe. London. 2. Juli. IReuter.! Im Unterbau,'c sagte Bonar Law in Erwiderung aus eine Anfrage, die Frage, wie am besten die Verfügung über wichtige, im britischen Reich« er zeugte Rohstoffe zu sichern ist, und die Interessen Eng lands und seiner Verbündeten während der Zeit des Wtedcrausbaues zu wahren sind, ist non der Reichökriegs- konfercvz während ihrer gegenwärtigen Sitzung erwogen worden. Sie hat darüber wichtige Beschlüsse gefaßt. London, 2. Juli. iReuter.j Bei der Eröffnung der interalliierten parlamentarischen Wirtschaftskonserenz hielt Bonar Law eine WiLkommensrebe an die Vertreter, tn der er nach Erwähnung des Untergairgeö des Hospital- schisses „LlanLovcrn Castle." sagte: Diese Konferenzen wer- den die zwischen den Alliierten bestehenden Bande noch enger knüpfen. Sie haben den Alliierten die Ucberzeugung üeigebracht. daß sie sich ebenso, wie sic sich jetzt Schulter an Schulter vor dem Feinde gegenseitig unterstützen, auch in der Zeit des Wiederaufbaues nach dem Kriege wechselseitig helfen müssen. Im bin sicher, sagte er, daß die S4ertreter mit der festen Ucberzeugung nach Hanse zurückkehrcn werben, daß das englische Volk niemals entschlossener war als heute, den Krieg zu einem stegreichen Ende zu führen und daß schließlich die wirtschaftlichen Kräfte, zu deren Besprechung sich die Vertreter versammelt haben, nicht weniger stark sind, als die militärischen, svtdj «rbeikcrmangel ir» der eustUschen Landwirtschaft. Wie der „Nieuwc Rotterd. Cour." aus London erfährt, wurde im U n t e r b a u s e die E i n b e r u s u n g de r L a n d- ar beiter zum Heere und ihr Einfluß aus die Ernte besprochen. Der Abgeordnete Roch, der die Angelegenheit zur Sprache brachte, teilte mit, daß er von B a u e r n aus ollen Dellen des Landes die traurigsten Berichte über die verhängnisvollen Folgen des Vorgehens der Regierung empfangen habe. In einzelnen Fällen seien sie aller Arbeitskräfte beraubt. Das Heu bleibe auf dem Felde liegen. Viele Bauern hätten ihm gesagt, das; sic. wenn sie keine Arbeitskräfte bekämen, ihr Vieh auf die Kecker treiben müßten. Der Landwirischaftsmtntsier Prothcro sagte in seiner Antwort: Die wahren Gründe.sür die Aendcrvng in der Politik der Regierung sind, daß der Bedarf an Mannschaften alle anderen Interessen übersteigt. Jeder Mann wird einberufen, der einberusen werden kann. Alle sind nötig, und keiner darf z» spät komme». Sie wer den Mitte September an der Front sein. Vielleicht ist das der entscheidende Augenblick. Der über wältigende Bedarf an Mannschaften ist wichtiger, als alle anderen Erwägungen, selbst als die Beschaffung vv» Lebens- mittel». iM. 4. B.» Die Wahrheit Lßer die Londoner Arveiterkonferenz. Wir au- einem Artikel der englischen Zeitschrift „Na tion" hervorgeht. ist der Verlaut der A rb e i t: r k o n se ren z tn wesentliären Punkten ganz anders gewesen, als es Reut«r und di« rechtsstehende engli'chc Presse dargestellt haben. Biele Redner bedauerten die maßvolle Spraä!« der Entschließung und forderten einen vollständigen Bruch mit der Regierung. Lord LeellS Vrklärlins, über Finnland Die Antwort Lord Robert EecilS ist. schreibt die „Norüd. Allg. Ltg."> nicht gveignct, Klarheit in die An gelegenheit zu bringen. Ddan erkennt aus ihr höchstens, daß die »rage einer größeren Unternehmung Englands vom nördlichen Eismeere au« noch nicht entschieden ist. Bei dem Tatbestand, den Ceeil alö im wesentlichen richtig be- zaichnete. ist .wergessen" worden, zu erwähnen, daß die russische Sowjet-Regterung formell Verwahrung eingelegt hat gegen die Landung und Anwesenheit englischer Trup. pen an -er Murmanküste. S« ist also wohl kaum richtig, daß England nur aus da« Zeichen aus MoSkau wartet, um gegen Finnland zu marschieren. Daß ein solche- von der heutigen Regierung in Norbrußland nicht zu erwarten ist. weiß man wohl in London. Aber die Dinge dort könnten sich wenden. Für diesen Fall hat sich England öle nördliche EinsallSpfort« ofsen gehalten. Aber in Finnland kennt man d!e Gefahr und wird ihr auch mit deutscher Hilfe zu begegnen wissen. lW. L. B.j Gin vielköpfiger italienlf«der 4l„»sch»ch. Nach italienischen Blättern ist in Jtalian ei» Aus schuß vo« S60 bi- 766 Mitgliedern zur Prüfung der nach dem Kriege zu lösenden Kragen gebildet worden, da« Parsünlichketten aus Kammer. Senat, Finanz. In- dostrt«, Jandiotrtschaft und Verwaltung ««gehören. Die Presse bemängelt den neuen Ausschuß. , Lecolo" bezweifelt, daß eine so schwerfällige Versammlung je praktistb« Arbeit leisten werde. lW. T. B.) La» japanische Flotteuprogramm. Die „Times" meldet unterm 26, Juni aus Tokio, daß der japani'che Landtag das Klvttenprogramm. wo nach bi- zum Jahre 1928 acht Schlachtschiffe und sechs Kreuzer gebaut werden sollen, genehmigt Hai. D'e Vor lage wurde sehr abfällig kritisiert, weil sowohl die An hänger des Ministeriums wie ihre Widersacher das Pro gramm als unzureichend betrachteten. Deutschland v«d Schweden. Die „Nord-. Allg. Ztg." schreibt an leitender Stell«: ..Di« „Deutsche Tageszeitung" hat tn ihrer Nr. 826 vom letzten Sonntag verschiedene Behauptungen über angebliche Vorverhandlungen zu dem schwcdisch öritischen und zu dem dc.utsch-schwedischen Tonnage-Abkom men ausgestellt, die im Interesse der Allgemeinheit nicht unwidersprochen bleiben dürfe». Bon „zuverlässiger" Seite will die Zeitung non ver schiedenen Vorbedingungen deutscherseits erfahren haben, die mit der schwedischen Tonnagelieserung an die „angel sächsischen" Mächte zusammcnhängen. Die Zeitung knüpft daran die non ihr bereits mehrfach ansgeübien Angriffe gegen den deutichen Gesandten in Stockholm, dem sie vor wirft, daß «r mit seiner schwächlichen Diplomatie die Ge Währung non Schiffsraum durch SchwedBe an England nicht nur n'cht verhindert, sondern sogar gefördert habe Wir sind zur Mitteilung ermächtigt, daß alle diese „zu- nerlässigcn" Angaben, die die Zeitung erhalten hat. nicht zutreffen. Die Berhandlmrgen zwischen Deutschland und Schweden, insbesondere soweit ne. das Tonnage-Ab kommen Schwedens mit England berühren, sind nicht durch Vermittlung de« Gesandten in Stockholm, sondern viel mehr hier in Berlin unter Beteiligung aller daran interessierten Ressort« geführt worden, also namentlich auw der Marinebehörden, dir 'Smtlich Über die einzelnen Punkt- der Abmachungen miteinander einig waren. Die Schilde rung de« Blattes non der angeblichen Haltung de- Ge sandten dabei beruht also aus reiner Phantasie. Die Zeitung spricht dann die Erwartung aus, daß Herr v. LuciuS zu der Angelegenheit Stellung nehmen werde. Wir finden cS in hohem Grade bedauerlich, daß das BGti stch hier wieder des alten Tricks bedient, eine angegriffene Persönlichkeit dadurch ins Unrecht zu -'ehcn. daß man st: zu einer öffentlichen Erklärung scheinbar neranlassen will, die sie. wie dem Angreifendeu selbst klar sein muß. nrit Rücksicht auf da« heikle Thema und ans ihre Stellung n i e - mals ab zu geben in der Lage ist. Denn .es kann doch kaum angenommen werden, daß Gras Renenrlom. der Sckreiber ,'encs Artikels, nicht midie., daß. selbst wenn der Gesandte die Rolle aesvielt hätte, die ihr. an-e-ichret wird, er eine ö'sentlichc Erklärung über den Druck, den er an geblich au? öaö neutral« Land ausgeübt hat ober nicht, r'bi abgeben kann. Durch ein solches Voraehen dient die Zeitung den deutschen Interessen nicht. Sie erschwert vielmehr nur die Stellung unserer amtlichen Stellen dem Auslande gegen über. Abgesehen davon, schasst sie auch im Jntande weitere Unruhe dadurch, daß sie verantwortliche Persönlichkeiten in koscher Wcije d.urrb falsche Behauptungen vor d?r Oesterrt lichkcit otrdächtigt." Der kkoll-ndisckie Meieit-uq nach Indien. Haag. 2. Juli. Wie das Kbrreiponbenz-Bnreau non mas gebender Sette, erfährt, wird der Geleitzng nach Indien am kommenden. Donnerstag auslausen. lMTN-i England hatte gegen die Ausfahrt Ein'pruch erhöben, weil sich de-uts«he Farbstoffe an Bord kincs der Schisse be fanden. Daraufhin wurden die Farbstoffe gelöscht. Holland Hot sich also wieder einmal ..löblich Unterwerken". Tie Nachteile der Swaugswirtlchaft. Wie schädliche Wirkungen die Zwangs- vnd Monopoi- mirtschait haben muß. dafür gib» die „Deutsche Däge-ztg" obne Kommentar nachfolgende Aeußerung au« Handes«- kreisen wieder: „Leider muß ich fe.stst«llen. daß unter der öffent lichen Bewirtschaftung durch die Kriegsgesellkchaf ten usw. es unmöglich ist. irgendetwas Er sprießliches zu leisten. Ich bemerke, daß ick; tm Frieden einen nachweislichen Umiay von >6 bis 15 Mil lionen Mark in Futtermitteln getätigt habe und daher ge rnöhnt bin. im Großen z« disponieren. Diese Dispositions gäbe, welche nun mol in unserem Betriebe erforderlich ist. geht nach metnen Erfahrungen den jetzigen Leitern der Monopolgejcllschasten ab. Es stehen zum Beispiel mehrere hundert Waggons Ackerquecken, welche zu Futter veo- arbeitet werden sollen, auf den Bahnhöfen herum. Ti« Besitzer schreien und bitten um Dispositionen sür bi« an- gclieferte Ware. Man kann jedoch kein« Berladeordsr- geben. weil die Krjegsgejellschast selbst nicht weiß, wphi« init der Ware. Für die Schilswerbuna besteht Beschlag nahme und ein z» den Unkosten der Werbung sehr nied riger Höchstpreis. Die Folge davon ist. daß mindesten» neun Zehntel de- Schilf«-, da« anerkannterweise ei» gute- FuttermtUel darstellt. stehen blettt. Nur an diesen beiden Artikeln läßt sich schon feststen««, wie hinderlich für bi« Produkii», dies« Hentltcha Bewirt schaftung ist, denn wäre» sie frei f»r Re I - 'i I > I
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