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Dresdner neueste Nachrichten : 14.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191903141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-03
- Tag1919-03-14
- Monat1919-03
- Jahr1919
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- Dresdner neueste Nachrichten : 14.03.1919
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W7l XXVIL lahrgap Freitqux März 1919 VCG s ihn .«MI eite Na Es lEKTTTFZZMFJTIUUFIZZRJ ZEISMYP « U »Es »Es-Eis s-· Dis.«.««·-;s.:s-·"-I»k.'.«..«:·.«·.ef«··«III-THE Uab · Ysskkssil·«s."«-,j mit Handekshänmge Tageszeimns .. W Its-p- «Mes-»s::!-"-..ssss·:k...»;".k3s - und JndUst W· « W Mai-. « « kicsZcitU II «- mei""«·""s«« 111 —s— u-« n usw-le Ist-hu sank- WZ g sk-zzszszckkäsCLIJYZIOTYÅU Ä ---k-·2--- . ~:-IE-«.«!:I n laus. .di IT erscheinen IF defsseåsskss Tosen und Zäher Im leise sen-Ihr sieeasmmes. Rasse-be tiefsi lellaaz vo- Isseisza durch Deus seknspeechee site sun- assis. giesse ess n un seitwärtsan Annahme eueu sowe atmet-e sue eusfevedmouen Im Jn- uns Auslande nett-es use sen nach unsern Takt-»den sa. Redattion nnd Mefchästistelle Fettlamstrch ( Fettisprechen VIII, VII-, EIN INCI. losifcheckkonto: Leipzig Rr. kcss telesr.ssdm set-est- Dresden Jst skstgrntOUFsskkc Ist-« s Use-IN "sc W . sksssskkwäsäs . . M «- lOH users-s- i- ask-zusamt suc. mhasric , Palaan Hkklllllilllcbckllllllkll Der Uebermut der Polen rennt seine Grenzen Nach der wider-rechtlichen Vesrtzung der Provinz siihlen sie sieh als die triumphierenden Sieger. Der durch das deutsche Entgegenkommen abgeschlossene Waffenstillitand wird non ihnen überhaupt nicht be achtet. ttiglleh wird von neuen Verletzungen des Ab komnrens berichten Besonders bezeichnend fiir oie politische Unmaßung ist die Haltung, die sie ietzt bei den Verhandlungen in Posen einnehmen. Amtlich wird davon folgende Darstellung gegeben: »Die Mit glieder der deutschen und der interalliier· ten Kommission, welche die Demartationss linie gegen die Polen genau festsehen und die» ans dem Trierer Üblonimen vom W. Februar 1919 fiir das oon den Polen besehie deutsche Gebiet sich ergebenden Wirtschafts-, Verlehrss und Verwaltungssragen regeln soll, haben fich, wie bereits mitgeteilt, am d. d. M. in Kreutz ge-? trossen. Da sich die alliierten Vertreter entgegen deri getroffenen Vereinbarung weigerten, in Bromberg gn verhandeln, und trotz dem deutschen Einspruch auf diesem Standpunkte verharrten, einigte man sich schließlich aus Posen als Verhandlung-Fort Beim Betreten des von den Polen besetzten deutschen Gebietes wurden die deutschen Vertreter unter ftarte milititrifche Vewaehung gestellt nnd ihnen dieselbe Freiheitsbeschränkung zuteil, die fiir die ersten Verhandlungen in Trick durch den Marschall Foch angeordnet worden waren. Die Fahrt der deutschen Kommission vom Vahnhos Posen nach dem ihr zugewiesenen Quartier erfolgte in offenen Droschlen unter militärischer Begleitung- Iru Hotel wurden die deutschen Delegierten sofort durch ein starkes Postenanfgebot von der. Außenwelt abgeschnitten. Selbst der Ver-s lehr innerhalb des Hotels mit Vertretern der dor-; tigen deutschen Behörden sowie Telephon-; gest-räche waren nur im Beisein hol-z nischer Osftstere erlaubt. Freiherr von R e ch e n- b e r g , der Vorsitzende der deutschen Kom mission, legte sofort gegen diese unwitrdige Behand lung bei Noulens, dem Vorsitzenden der Metalli ieeien Kommission, wie dies in Trier ebenfalls ge schehen war, scharfe Verwahrung ein und er klärte, die deutschen Vertreter würden an der siir Freitag den 7. März anberaumten Sitzung nicht teil nehmen, wenn die polnischen Anordnungen bestehen blieben. Auch die deutsche W a fse nsti l l fta n ds tomnrission in Spa erhob auf Anordnung des Reichsminisiers Erzberger bei Nudant Ein so r uch gegen das polnische Vorgehen. Nachdem hierauf die oolnischen Maßnahmen zum Teil rückgängig gemacht worden waren, haben die Sitzungen der bei derseitigen Kommissionen am 7. März im Schlosses ihren Anfang genommen. Die Verichterstattung iiber die weiteren Sitzungen bleibt vorbehalten, bis die bisher bestehenden Schwierigkeiten der Nachrichten tiberrnittlung behoben fein werden. Zur Zeit finden nur Verhandlungen aus dem Gebiete des Verkehrswesens, der Verwaltung und des Wirtschaftslebens statt. Die milltäri schen Verhandlungen mußten ausgesetzt werden, da bisher unüberbrtictbare Disse r e n z e n eingetreten find.« Die Meldun·gen, die davon sprachen, daß wegen der unversöhnlichen Haltung der Polen bereits die Besprechungen abgebrochen und die deutschen Ver treter abgereist seien, find bisher nicht bestätigt worden. sp · « - « Ein dents her Protest der in Spa erhoben wurde, zeigt aber, daß die Lage sehr gespannt ist: X Berlin, 12. März. Wegen der Behand lung, welche der deutschen Kommission in der Stadt Posen dnrch die Polen wider sahren ist, erhob General o. Ha wtner stein ans Grund eines Telegrannns in der Vollsitznng vom 8. März in Spa scharfen Protest nnd ver langte, daß der Kommission Freiheit der Be wegung nnd des telegravhischen Ver ke hrö gewährt werde. Er erklärte weiter, das er ans diese Fragen später eingehen werde. In der Vollsitznng vom It. März in Spa sorderte General o. Hammerstein in einer Note eine andre Behand lnng der deutschen Kommission in Posen nnd außer dem die Gewährung der notwendigen Verbindun gen, damit sie arbeitsfähig gemacht werde. Uebex weitere Waffenfiillftandsverleynngen wird aus Berlin berichtet: Entgegen der übernommenen Verpflichtung, Waffenruhe zu halten, nnd entgegen der Zusage, den Bnbnvertehr Schneidemübl—Btom berg nicht zu stören, bat am 9. März polnifche A stille rie ohne irgendwelche Herausforderung deutschericits die Bahnftrecke bei Natel, dar aui verkehrende Z ii ge nnd den B ab n boi Natel wiederholt bei-hoffen. Durch einen Granatsplitx ter ist ein Eisenbahnbeamter getötet worden« Der Babnhof Nakel hat Beichädtgnngen erlitten. Der Petionenverkebr der Strecke mußte umgeleitet werden. Auch an der Gr e nze zwischen Ob e r ichleiien und KongreßsPolen kam ed wie-» detholt zu Grenzverleyungen durch die» Polen. So wurde öftlicb Lan rasciitte ein denti’ scher Posten durch die Polen vorübergehend zurück sjcdrückt. An verschiedenen Stellen der Grenze be-l ichosicn die Polen.deuische Postiernngem An der Oft- nnd Noediront bei Lille nnd bei quen Mußten polnittbe streiten abgeschlagen werden« Zwei Polen wurden qefangenqenommetr. Die ver-» mehrte GefechtsiåLiCseii der Polen an dek; Netze-Fund hielt an. Wir waren qezwungenJ stärkere polniiche Pairouillenvokctiiße bei Paulssi Kolonie, Podanin, Margonin und an der Netze· ! Brücke südlich Natel sowie bei Jofephinen teilweise mit Artillerie und Minsenwerfetn abzuwehren Ein feindllcher Anqriss gegen «"«ochowitze westlich von Bromberg wurde durch G-: usw« abgewiesen. Ein oolniicher Patrouillenoorsto.. L« Mikrowaniee vitlich von Neywalde kostete uns ein-»s« Eulen und drei Vet wundete. Gegen diese politischen Ueberquffe M von beut scher Seite oft genug, leider bisher vergeblich, Etu spruch erhoben worden« Ein Konflikt zwischen Tfchechen und Deutsch-Oefterreichern Einzelne Wiener Blätter meldeten aestern abend, es verlautet, daß die diplomatischen Be ziehungen zwischen Deutsch-Oesterreich und der Tfcheebosslowakischen Republit abgebrochen würden. Die Bliitier süaen fedoch hinzu, daß eine Bestätigung der Meldung nicht zu erhalten war. Die Geriichte qinaen daran zuriicb daß der tschechiscbe Bevollmächtiaie in Wien in einem Flug zeug die Reise nach Praa annetretcn haben foll. Hierzu wird noch gemeldet « « Wien, 18. März. Eine Anfrage bei dem ttchecho-flvwakifchen Gesandten in Wien, Tusa r, nm 7 Uhr abends ergab eine Bestätigung der Zeitunnsmeldungen vom Abbruch der Beziehungen zwischen der tsrlyechmslowakiscben und der dcnitct)- österreichischen Republik. Tusar befindet sich noch in Wien und hatte bis gestern abend te i n e W ei snug »erbalten. Den tichsOefterreieb zu verlatten. Dimean ist ilun von seiner Regie rung befohlen worden. keine weiteren Verhandlungen mit der Wiener Regie rung) zu führen, und tatsächlich sind fett gestern früh titteilunaen der deutsch-österreichischen Regie rnna non dem Gesandten nicht mehr entgegenaenoms men worden. Nach den Aeusiernnaen Tnsarb ists iedorls anzunehmen, daß die Ve r ba n dlu na e n in Prag fortgesetzt werden. Der Abbruch der Beziehungen ist veranlaßt durch den non der ticltechm slvwakiskben Neuierung behaupteten Anqriss Deutsch- Oesterreichs aus die Sicherheit nnd Jntegrität des Tschekbosslowakisrlten Staates. ; In Wiener parlamentarischen Kreisen war, wies weiter berichtet wird, bis aestern abend von einem Ab-; bruch der Beziehunan nichts bekannt. » Die tschechifche Gewalrherrfchaft in Deutsch-Böhmen X staat-en. 12. März. Die Zahl der Todes opser vom 4. März hat sich noch um zwei vermehrt. Am Sonntage erlaaen im Kotnotancr Krankenhanse eine Man und ein is Jahre alter Mittelschüier ihren tonlichen Verwundunacn Die tandwjxsnchanciche Mktteltchule mußte aus Befehl des tschechossiowatischen Stationskommandanten den Unterricht einstellen. Die Passömärtigen Schüler mußten sosort die Stadt ver a en. X Bodenbach, 12. März. Wie die Bezirk-Maurit mannschaften mit der deutschen Pr esse umsprin gen, zeigen folgen-de Fälle: Der Saazer Bezirkshauot mann hat am il. März dem »Saazer Anzeiaef nzit der Einstellnnn aedrobt. Das »N o r dbö h mi sche Taablatt« in Tetschen wurde im Namen der tscheksjmflowakischcn Repnbiit am 7. Mär-i beschlaai nahmt. - Jn Sang wurden vier deutsche Post beamtinnen grundlos entlassen. drei deutsche Post offizianten versetzt, ein weiterer Postbcamter in einen niederen Rang eingereiht. - Sin benern wurden am ti. d. M. die sozialistisckien Vertrauensmänner Vankratz, Tucheii nnd ein dritter a rn ndios ne r hastet. In Piiten nsuroen harmlose Spazier gänger, nnr weil sie sich im Gespräche ihrer den t schen Muttersprache bedienten, von tschcchos flowakiikben Leaionären ans der Straße angegriffen undmißhandelt . Eine Rheknsßepublikf Ueber die Pläne der Alliierten im Rhein land ersaljren die »Vieleselder-Westfälischen Neuesten Nachrichten« aus durchaus zuverlässiger Quelle: Nach den von den Zentrumsstellen in Köln gesührten Verhandlungen soll nach den dem Frie d e n B v e r t r a g e der Alliierten zugrunde liegenden Bedingungen die RbeinsP r o v i n z zu einer selbständigen Republit ausgestaltet werden die nicht nur aus Preußen, sondern auch aus dem deutschen Zollverelnsaebiet ausschei det, so daß jede Einsuhr aus dem übrigen Deutsch land in die Rheinprovinz zollpsiichtig werden wird. Während bisher vielfach von einer chemisch-west siiiischen Republik die Rede war, soll Westsalen in der preußischen Zugehörigkeii verbleiben. Der deutschen Industrie solicit zwar von Frankreich alle Rohstosse geliefert cost-den, die Erträgnisse der Betriebe sollen aber so lange b e schlag n a h mt werden, bis alle gestellten Entschädigungsanspriiche erfüllt sind. Belgien beansprucht seinerseits die Städte Malmedy, Montioie und Nachen, doch ist es noch fraglich, ob die Entente der Abtretung von Aachen zustimmen wird. Wir geben diese Meldung trotz der angeblich zu verlässigen Quelle mit allem Vorbehalt wieder. Französifchcs Frejwtkllkgenfystem für bin Orient· «X Mö. 12. Mäu. wann-) In Beantwor tuna einer Ankkaae über· die Ortentatmee er kalfgirte Abrami gestern im Senat. daß noch mehr-re onate hindurch eine Arm-de von 150000 Mann unterhalten werden müsse. Benbsickotw sei die BiI ÆQM Fretwullaeutorvs W dies s In Erwartung des Friedens Präsident W i lfo n nähert lich auf dem »Georae Wafliinatou« der europätfchen Miste. Vielleicht ift er auch fchon in Breit aelandet, bis diefe Zeilen gedruckt sind. Damit tritt die Frage des Friedensfchluffed in ihr letztes Stadium, über dessen Dauer sich allerdings noch nichts lagen läßt. da Anlaß zu Zwischenfällen aenua vorhanden ift. Beabfichtiat tft von der Entente die ncöaltchfte Beschleuntauna der Verhandlungen, wie aus fnlaender Devefche hervor-redi «)( Paris,l2.März. Der Vorfrtedenss v e r t r a a mit Deutfchland foll am 20. März ferttas gestellt fein. Man beabsichttat, den vorläufigen Entwurf fltr Wilfom der am Is. März er wartet wtrd, fertia zu machen. Wilfon fährt fofort nach Paris weiter. Auf drshtlofem Wege wurde ausaemachi, daß am H. März etne Sly u n a de r Friedenskonkerenz stattfinden foll. Die deutschen Fr edensdeleaterten tollen Zwischen dem 23. und 25. März in Parts ein re en. Wer von deutscher Seite zur Vertretung nach Paris wird qeskbickt werden, iit noch nicht bestimmt Die Bekanntembe der Namen der Vertreter kann over in allernächster Zeit erwartet werden, da die Rerimvdimmen iiber die Zusmnmenseiunm der Frie densaeiandtichnit, zu der Gras n. Vrockdoriisisiantzau nnd Erzberaer nach Weimar gereist sind, bereiis im Manne sind. Wer auch immer das Amt wird über nehmen miissen. leichten Herzens wird es niemand tun. denn es steht zu beiiirchien, daß uns aufgebürdet wird. was wir kaum zu iranen vermdaem Welcher Art dies im einzelnen sein wird, iäki sich immer noch nicht innen, da die Meldunan, die aus den feind lichen Berniunaen durchsickern, immer noch sich in» großen Widersprüchen bewegen. Beratungen über untre Friedens » » ,-HETCUV!H!ka · . » . X Berlin 12. März. Im Saale deg Wachswab arnteg snnd Heute eine Besprechuan über »die von Deutschland bei den kommenden Furt-engver hnndlunaen zu besolgknden Ziele sowie über die Urbeitsesnreiluna bei den Beratunqen über die Forderungen der Gegner statt. Es waren etwa 160 Herren erschienen, unter denen sich Vertreter ider Reichsbehorden und gewisser Jnderessenoenverbände sowie Sachverständige besanden. Deutschland Zi) Jahre iribntpsikchtkgk . Geni, Is. März. Mitgenu- Dtahwerlckth Echo de Haus« meldet: In der Allttertenkonferenz ver tritt F r a n kr e i ch die Auffassung, daß die F o r d e - fangen Frankreichs und der Allilerten an Deutschland inögcsamt auf 50 J a h r e v e t t e 1 lt werden tollen. ~Journal des Döbats« meldet: Der französischen Kammer wird am 10. April der Frie degsvertrag sur vorläufigen Kenntniönabme zu ge en. Aufhebung ver Vlockave mit , Friepknsfgpluß « f r. Rottcwam.l3. Märk. sEiacner Dmbtberichu Die ~T7mcs« schreit-en. daß dke Meldumen vom Fortbestehen der Blockaide unbearllndet select. Die Blockde falle nach Bis-Hokus eimnen Erklärun acn mn Tage der Unterzelchnuna des Friedens vertraaeg. P Beginn der Veihandtungen in Verfailles z. Zürickh Is. Mär-. tEtmenek Dmbwerlchu Die römifrbe »Trsbu·tm« moldri die Abreise Vier italienischen Dekealerten In den Frie densb«svrccksunaen nach Paris. Dte Vetore chunaen benimmt am FMsära tm Vers-titles- Wkifons Ankunft in Breft verzögert -l- Ham. 18. März. lPrinsTeU Es wird mitgeteilt, baß der »Gcorge Washington« eine Ver spätung von tb Stunden erlitten bat. Unter dtcsen Umständen ist es m»allch, daß W l l s o n erst am Frei taamorgen tn Brcst an Lanb web-en wind. Er wird setzt seinen Platz tm Rate dek Großmächtsk schon am nächst-en Sonnabend einnehmen. Voraussichtlich wer den überhanvt dte G e b l e t s s r a g e n und was sonst der Nat der Mächte sich vorbehalten hat. besonders dlc Franse der Westorenze Detttschlandg, nicht vor Sonnabend erledigt werden können. Das Schicksal ver deutschen Kriegs , 4 und fHantthelsfcptke » d( London, 12. März. (Reuter.) In Erwiderung anf etne Anere tm Unterhaus f-ate der Staats fekretär der Admiralität: »Die Frage der 8 u r u n ft Hclgo la n d s wird von der Friedenskonferenz erwogen. Der Befttz der Infel durch Dentfch l an b bedeutet eine beträchtliche Be r ftärkuna der deutschen Seeaewalt. Ver kauft wurden bisher 54 frühere deut f eh e U-Voote.Ter Erlös des Verkaufg wird unter die Alltterten verteilt wert-en. Ueber das Schicksal der andern den Deutschen abgenommenen fätieörsfchtffe wird der Oberste Rat in Paris ent e en. X Paris. 11. März. Heute wurde der inter nationale Seemannökonareß tn An wesenheit von Vertretern der englischen amerikani fchen. däntfchew fkltwedifkhen und norwegtfchen Vers eintgnnaen eröffnet. Der Vorsitzende de Monzte fvrach dte Hoffnnna aus. dqu die Alltterten und Neu tralen Frankreich bef der Wiederherstel luna fetner Handelsflotte durch öfter rettäbtfche und dentfche Schiffe unterstützen w r en. X Paris. U. Mär-h Seit der Rückkehr Llond Ge otqes nach Paris nimmt die britifche sit-ord nung zu der Versenkung der deutschen Kriesiäschisse einen veränderten Standpunkt ein. Wchrk fcheinlirh wollen die brittichen Vertreter Frankreich und Italien elnlke deutsche Schler zugestehen, den einluden tut-u ehe-s versenkt-. Deutsch-Demnach Von unserm let-Mitarbeiter Wien. s. Murg seute ist idte konstitutierende National ver ammlung DentschsOesterreichs gu -ersten Male zusammengetreten. Sie lst aus Grund des allgemeinen, gleichen und unmittelbaren Wablq rechts aller zwanzigsährigen Männer und Frauen ge wählt worden, sußt also aus eine-r demokratische- Grundlage, die von dem Wahl-echte keiner der wesde eurooäischen Demokratien til-erboten werden san-· Man sollte ago annehmen dürfen, daß den Verband lungen und eschllissen die-see Nationalversatnmlung von der Enitente und der ariser Friedenskonseren die gezietuende Beachtung zuteil werden wird. Gleis iu er Eröffnungssitzung kommen in der Rede d Altersprtisidenten hinweise aus schwebende Fragenv vor, deren Bedeutung gilt DeutselyOestserreied gtun legend ist« die aber ennoch iusolge der trauri e Verhältnisse, die der Kriegsausgang geschassen sat· nur dann in gutem Sinne erledi«t wenden könnten-« wenn der non der Oegenseite verklindete Grundsah sded Selbstbestimmungskechtes der Völker auch tatsäcsy Zlich beaTtet wird. Der Vorsitzende hat in seiner Rede Tdie A n edln ß trage an Deutschland, die Frage dee HZugchorigdeit Deutsch-Bdhtnens und des Su detenlandes und Westungarns su Deutsch- Oesterreich gestreist und dte allgemeine lebhaste Zu stimmung der Versammlung hat neuerdings erwie sen, daß, wie srttlssck die provisorische, so nun auch die konstituievende Nationalversammung an den Be schlüssen vom 12. November 1918, in denen das gesamte Deutsch-Oestekreich als Teil der großen Deutschen Republit erklärt wurde, unverbrllchlikk sesthiilt Inzwischen sind a in Weimar nnd Berlin Ve snrechungien tidek die Anschlußsrase zwi schen idien deiderseitigen Bevollmächtigten gestihrt wor den. Es ist klar, daß es sich dabei nur um vors bereiten-de Konserenzen band-ein konnte, dise allgemeine Grundsatze ausstellen, ohne die Einzelheiten schon setzt sestfgniegem Denn es sind sehr verwickelte ban dels-·, many-, währuugss verlebrsi und rechts uolitisebe Fragen, nicht minider Probleme der Soziali sieruug und Arbeitsversassung, die bei Erledigung der Anschlußsrage vereinigt werden müssen. Trotzdem ist man hier der Meinung, daß die Vielbeit und Kom pligierthcit der mit dem Anschlnge zusammenhängen den Angelegenheiten diesen sel st nicht lange ver zdgerntönnetn Der Drang na? nationale idereinignng äst, wie das Erge nts der Waslen gäjåigtbbsgdnso mec; itziig, daß6 des deidegkåtds dneie este e e ej, au e vor an enen er e wiß in Milde deseitigt werden· M I Derzeit steht hier die Frone der si otenad It em pelung und damit in gewissem Zusammenhange die Frage der Vermögendahgabe im Vordergrunde der Erörterung. Nachdem sthon früher in Stidilawien die Roten der Desterrriehisckylingarisehen Bank einen Vermere erhalten haben, der sie nationaltsiette, seht nun auch in Tsri)eeho-Slontakien die Markierunq und damit die Nostrisizierung det- Roten ded gemeinsamen Zettclinstitutd der ehemaligen Monarchie vor sieh, su nleieh in Verbindung mit einer Zwangdastleihr. DeutschOesterreieh sieht sich gezwungen, das Viehe Verfahren einzuleitem und vom 10. bis A. Mä: soll auch hier die Abstempelung der Roten vornenomnteU werden. Weder der siidslawische, noch der nordilawisehe Staat haben dabei aus die Interessen der auslän dischen Notenhestver Rücksicht genommen, nur Deutsch-Oesterreich erklärt seine Solidarität mit den Interessen dieser ausländischen Beiwer, die die Feie dcndlonserenz insosern zu schiiven baden wied, als sie die and den Trümmern der alten Monarchie gebildeten Teilstaaten dazu verhalten muß, den aus sie entfallenden Teilbetmn der Roten als ihre Last zu übernehmen Nach verschiedenen sieuszerungen aus Ententekkeisen ist anzunehmen, daß died auch tatidchiicki seicht-den wied. Beziixxiich der bevorstehenden Verutdgendadnabe nlauhe ich hervorstehen tu sollen, das die in Deutsch- Oesterreich wohnenden Auslönder den-. die in Deuiicipcesterreich desindtiehen Vermdqen Vantdepotdi tson Lindlandern n i cht unter die Idaade iaiten werden Diese Bestimmung wird iiir eine nroße Zahl R eithe deu t s che r von Bedeutung sein, salld hier die Durch iiihrunn der Vermdaeudsteuee vor Dttrchillbrunn des Vinichlussed DeutsclyOesterreichd an Deutschland ersetqu sollte. Dr. Bauer über vie Anfchlnßfragc X wies-. is. Marz. In der tonliituierenden Nationalverzsnmmlnnq aad Staats i»e Ire i a r Dr. an e r eingehende Inlliiirnnaen liber seine Besprechungen in Weimar und Berlin und erklärte-, die linterredunaen, die er jmn dem deutschen Neichspriisidemem mn den Inn »aliedern der deutschen Neichdreaierunq lowie mit sParlamentariern aller Parteien hatte, hätten ihn in jder lieberzeuanna aeieitiat, das das san-e jdeutxjsche Voll ohne Unterschied der Partei iider ;dcn . ulisnkmentehlnx mit Oeiterreich ’v dll i a ein i a sei. lLeb aster Beifall und Hande « Aufschan »Wir können nnd wollen zum Reime nicht anders kommen", fuhr Dr. Bauer lori. »als durch unsern eiaenen sreien und vom Reiche vdllia un beeinslußten Entlchluß. Aber wenn wir diesen Entlrliluls fassen. sind wir der vollen Ueber zenmrua, dafs wir in Deutschland a u sa e n o m in en werden mit oilenen Armen. willkommen ge heißen werden mit brüderlicher Gesinnnntn und daß wir im Reiche volles Verständnis linden für die geschichtliche Ein·enari Deutsch-Vetter reich s, volles Verständnis dafür-, daß wir unsre wirtschaftlichen Bediirsnisle innerhalb des Reiches voll belriediaen können. Mel-haltet Vei fall und Händcllailschens Es ilt in Aussicht aenoins men. daß eine Nei re von oaritiiiilch zusammengeset iien K o rn m iii i o n e n in der nächsten Zeit zularns Hincnireten 1011. Sie lollen zum Teil in Bien, sm ;Teil in Berlin, aber auch in München und Leipzig agen. « Der Redner besprach die Verhandlung-en. di untrr dem Vorsi? des deutschen Staats-erkener Orq isen Broador listanoan We unde- dad-
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