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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.04.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189904117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18990411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18990411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1899
- Monat1899-04
- Tag1899-04-11
- Monat1899-04
- Jahr1899
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.04.1899
- Autor
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Tageblatt für Schneeberg und Umgegend ttmnforech«« .1 Dr dd tSÄ-l.m- MüschM Lehöröm ksAse, EriwhM, -artmM,Zohmm- ^WSViall geor-mfteLt, Lößnitz, UmstSöttl, Schnuöerg, SchwiMberr nnö tvilömstts. WMMßxHW Robert Walther kg. Weizen, 50 4 März 18SS. 24. statt, «A» Schneeberg, am S. Ap .il. I. >!ÜSl Sv de« leeberg »ad lfer Nchttelts, 53 55 98 12 92 12 8 10 7 9 8 3 3 «»ter dm »dm stimmt* sr. Ittzr-rxz Oon Oko lun^ imlttttg onxe*. wa«do. dauern. Die Bttöffmtli-ungen de« Pariser »Figaro au« den MM, prtl, ebmd« ltch sttedeustlsteud zu «ick», w« einst die Spant« auf Laba«« fahren. - Di« mehrfach in S»»stcht gestellt« Umbildung da xetioxali- stischrn Pattri tu Irland scheint eine« Schritt vorwärts gethau zu haben. Ihre Mitglied« »»sammelte, sich in Dublin und beschlossen auf de» Vorschlag Dillon«, sich mit de» Parnelltteu zu ein« Partei zu verschmelzen. Letztere war um durch zwei Delegierte vertreten, und «» ist vielleicht »icht völlig gewiß, ob der einseitige Beschluß glatt durchgeführt w«d« km». Uebrigeu« könne» die irische» Homeruler», geeint oder «icht, »iemal« darauf rechne«, ohne die Unterstützung der englisch« Liberale« ihre Srche mit Erfolg zu führ«. Ereil Rhode»' «awesexhttt in Vali» md die Rachricht« vo» seine« dortige« Erfolgen i» Seche« d« Sep-Sairo-Eiseuba-n habe» «ehre« «Mche Bläit« veranlaßt, di« ««arteten Früchte der Hesperide«, sowttt das dentsche Aftika in Betracht steht, schon für reif z« «kläre». Die »kölnische Zeitung* s.tzte daher diese« vorzeitigen Jubel eirrea kleiue» Dämpf« auf, indem sie die Abmachungen de» Hm. R-ode» mit «in« Bankgruppe in Vali« vo« d« praktische» Bedeutung, welch« dieser Schritt weiterhin habe» könnte, für» «sie zu trennen empfahl. Eine Sesetzervorlag« für den va« d« Streck« vo» Dar-eß-Sttaem nach dem In»«» werd« in d« lausenden Tagung de» de« scheu Reichltage» fchm«ltch «« scheinen, »md daß msere Regiaung ast im Herbst beschließt, wa« fie de« Reichstag vorlrgen wird, bedarf kein« vastchenmg.« Med« «M »och die tta«»afrika»tsch« »ah» find a» eine« Tag« Weizenmehl, Roggen, Roagenmehl, Has«, Heu, Stroh. Dienstag, 11. April «NW. Mst>s«»wlw, «r. am» SövchhmSvEwM «gtmgr» w Wie die katholische Kirche i» Oeßuretch<Uag«r» stch wihrt wid» die Sefahre», die ihr ohne Zweifel au» de« Anwachs«» da dentschnatioual«» ,Lo» von Rom-Bewcgung* droh«», ist üba* au« bqttchnmd. So hat i» de» letzten Lagen einer da schlimm sten Hetzkapläae von Wien, der Pfarrer Dck«t, «ine Schmäh schrift zur Bannglimpfang Dr. Marti« Luther» -naurgegebeu, die »«« mtt allen Künsten patriotischer Betriebsamkeit unta da» Publika« gebracht wird. Wenn e» Leut« giebt, die alle» feftg«. stellten aeschichtlichen L-atsachen zu« Trotz solche» valeumdettsche» Phantastin Glaub« schenke«, so ist ihr geistiger Zustand z« be> Der Rath da Stadt. vr. Kretzschmar, B. Kühn. Este« Dep«tation de» verbände« datscher Post- and Tele- grapha-Asfistmten w« bei« Staat»sekretär von PodbieiSky «. schienen, «« demselben ihr« Beschwerden und Fordemngr» zu unterbreiten, -ea v. Podbiel»ky se nrrseit» setzte da Deputation Umeinander, daß der »eiband sich keine»««!» ans Interessen» »tttr«t«ng beschränkt, sondern Opposition »ege« di« Regierung »«triebe« habe, und solche Oppostton könne und werde a »icht dulde«; die entspreche«,de« Paragraphen da Babandk-Satzavg« müßten geändert vertz«. Die Deputation sagte da» »u und ging «»deren Sinne», al» sie gekommr« «ar, vo« Staatssekretär sott, da übrigen» de« gerechtfatigten Bestrebungen de» verbände» th«klüftige Uat«stützo«g »«gesagt hatte. Da vo« 5. bi» 7. in Valin tagende verbmd»tag wird endgültig üb« die Satz«»»- Arndernngen baathe». Die in Preuße» alaffenen rein bürgerlichen PolizribestimM' nage« üb« die Schaltung von läruraden Beschäftig«»»«, a« Lharfrtttaze hatte die «ltramovtane Preff« i» abstchttich« ver* dreh»«» für et«« B«t»vächttgu»g d« Recht« d« katholisch«« Kdch« au»ge»«bt«; dem grgaüber liegt doch ei«e gest»»«ng»lose Hexchtttt ix de« Sch««ze»»sch,et d« .Samant«*, «tt de« sie « att eine L»tvrih«ng de» Ehmfttttag» beklagt, daß an jene« Tage in Charlottenburg ein« (stille I) Bißmarck-Sedenkfeia statt- »eftmden habe. Li« Sozialtzeuwüat« »ade» sich «ach d«u ix Lrimmttscha» gefaßteu Brschlnffe «» de« sächsische» La»dtag»wahle« bttbeUigen. St« hoff«« freilich «icht auf trgmd welcheu Erfolg, gedenke« ab« dte Wahlarbeit in agittttorische« Sinne z» fmktifizirm. Di« freisinnigen nud die sch»«z«» Dtuwkrateu Wade» «icht müde, ihm, Abo,ne«mt»>PhtIista vo» da «»»«bliche» Manser»»» da Sozittdtmokrati« vorzufasel». «e»» sie ab« Bebel all» Z««»t» stir sich anrufe« »oll«, so kö»M« st« da» doch «ur in tzem Sinn«, daß di« Sozialdrmokrati« «i« revolutionär« Pattri ist und bl«iht; d«n S«. Bütt hat so«b« astwieda «klärt, mm Jemand auf dir Mmsermg da S»ziald««skrattr hoffe, so stt dies« Hoffnung «»« eitle. I» Betreff Samoa» scheint e» «blich doch z« eiae« Einverstünd- »iß zwffch« d« drei btthelltgt« Mächten ms Gnmd d« datt- sch« Vorschläge komm» zu sollen. Li« dreigliedrig« AMglttch»- kommiflton wttd 1-« Beschlüffe nicht mich Stimmenmehrheit, sondern einstimmig soff«, sodaß Deutschland nicht majottsitt Wa tz« du«. Amettdr wa» auf dies« Bmfchläge eingegang«, »ach länger«, «chaßkeb« aß Samland, »tt d«m wir ja wohl «««- diu»» in Freundschaft verbunden sind. M ForMdungsschule zu Schneeberg. Douverstag, d. 13. d. M., abends 6 Uhr: Anmeldung und Aufnahmeprüfung. Freitag, d. 14. d. M., abends 7 Uhr: Unterrichtsbeginn in allen Klaffen. Schneeberg, Di« GchMtrekttw». den 8. April 1899. Bang. Zwickau md Schwarzenberg, den Die Königlichen Ämlshauptwannschaftm. vr. Schnorr von Carolsfeld. Krug von Nidda. Schlg. heimakten de» Dreyfaß-Prozeff« sollen eine« Mttglied« da Re- aieruna )Fklyeintt?) zu verdanken sein. Ob die Ridaktio» Blatte» btt der Ser ich »fitz rüg dm Schuldigen nenne» «Kd, ist Bekanntmachung, die Einreichung von Verzeichnissen über diekatholischm Glaubens* gmoffm betreffend. Unter Bezugnahme von 8 14 der Verordnung vom 4. April 1879 (Gesetz* und Verordnungsblatt Sette 160 folgende) werden diejenigen Herren Bürgermeister und Gemeinde« Vorstände des hiesigen Bezirks, welche hiermit noch im Rückstände und nach.8 1, 2o hiervon nrM befreit sind, hierdurch aufgefordert, üb« die An them Otte« — — der selbst ständigen Gutsbeztrke -- wohnhaften oder ansässigen und üb« 14 Iahte alten Kaths« liikett, sowett dieselben ein eigenes Einkommen haben, einschließlich der nach 8 3 des Ein kommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 für ihre Person beitragspflichtigen katholischen Ehe frauen, die vorschriftsmäßigen Berzeichttifse, dafern aber in ihren Gemeinden bez. Guts* bezirken anlagenpflichtige Katholiken nicht vorhanden, Baetttscheitte bet Vermeidung von 15 M. — Pf. Strafe spätesten« ht- »Mtt 30. dieses Monats anher einzureichen. Zwickau, den 4. April 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. vr. Schnorr von Carolsfeld. H. die Fr«ge. Jedenfalls find Vertuschungs-Versuche i« antttevisto- «tstisch« Sinne nunmehr unmöglich gemacht. Die Emladung zur Haag« Friedenrko»fererz, wie «a« fie abkkrzend zu ««neu sich gewährt, find durch »«Mittelung d« «iedtrliwdisch« Diplomatie jetzt an die einzelnen Staat« «gaw gen. D« Papst und d« Fürst vo» Bulgari« werde«, soviel verlmttt, btt den Bahandlungen «icht vertret« sei«. Deck staattz* rechtliche Bnhältuiß vnl-atten» zar Türktt «ud d« Umstand, daß der Papst keim bewaffnete Macht zx Krieg»,Wicken häst, find «llerdixg» nicht blo» al» formelle Einwendungen »eg« die «ab«, ding» Nothvrndigkett d« Lheilnahme ihr« Delegtett« z« bettach ten. Andasei» Witte r», rein vo« Sta«dpmikt de» edl« Zwecke» ««» betrachtet, gewiß kein Rachthetl, wem, d« Papst, d«ff« Souvaäuetät sich noch besonder» mtt ideal« Pflicht« paart, im Haag wirklich zx Wort« käme. A«s d«m Gebiet« da praktisch« Frag«, velche» j, «ach dir Hmptaxfgab« ßrll« dürft«, müßt« natürlich dl« i« «ngam Stt,«« Bethttlig« «llrix baathen. AI» Zeitpmkt d« Znsammmtrttt» d« Koxferex, wird der 18. Mai genannt. D« FttS«»botschast xng««chttt Wird «iu« der imHaagva- tret«« Staat« bi» dahin kam» ix der glücklich« Lag« stt», da» Sch wett i» di« Scheide »» bring««. Zwar ist e» de» anf Memila kom»a»di«rr»d« Uuio»g««ral Ott» am Lharf«itag »b glückt, sttx« Vorstoß ix da» Jxna« mit d« Etxxahme vox M» lolo» ,x krön«, wo d« .Präfidext* d« Filipino», der vittge» wandt« «guixaldo, bi» dahix rrfidiut und »egtvt hätte. Ab« da» H«r der Filipim», seiner Suettll««at» getreu, hat sitz offenbar für «st« »utheilt, sodaß die mrsoläend« Amtttkaua.vsr. läufig nicht toteste» stx stand* gewesen sinh, Fühlung «fit de« d«*Opa«tiöu« GMstaust gÄttau pflqßÄk — Di« K. Z. äuß«rt sich p, ««xst« vmgäxg« fttgexd«, «aß«: Dir wttta« Ettwicklx», d« Lvge «xf S«»a, die st« Ttt«vaph nxrnmhr h«üb«btt,gt, übertrifft xxs«e schlimmst« «rvartxxgeu. Di« provtsottsch, Regirrxxg, die »ox d« Ba- trttax all« drtt Mächte ttxnätht» axakannt «och« wa», ist nicht nm dmch «iu«u Mehcheit-läschttch d«» englisch« «ch st«» amerikaxisch« Coxsul» fü» abgrsetzt «klärt, Apia xxd dte xrx- liegend« Lö.fa xicht nur ix Lrüuuxa geschoffex worden, soxdm, d« nxruündige 16jährige Tann, Sah» de» alt« Melitta« La» pepa, ist fetvltch zum Könige gttröxt worden. Er ist zx« Könitz« gälönt ward« mttrvähttft d« Vatret« Amerika» xxd Eaglaxd», ist er auch tt» Lrttwphzxge von da KrSunnPlstätt« Mall«« nach «ust dmch Apia gtttttet mord« n«t« Theflnahn« daselbm Ba« tttta xnst xxt« st« Kläeg« der «xerikmisch« Schifftkaprll«. Urst da» alle» xuttr P olest de» dextfchm Srxaalconsnl» Rose, de» WÜMmK KX »K Kott I, kmx iß hsw. «chuk» e. ' Die Schulvorstände d«S hiesigen JnsMtonSbezirk» werden hiermtt veranlaßt, bis 1. Mat dieses Jahres ein Verzeichniß d« in ihrem Schulbezirk zu Ostem dieses Jahres in da» schulpflichtig« Alter getrttenen taubstummen, schwachsinnigen und blinden Kinder, everttuell aber Vakatfchein hier etnzurttchen. Zwickau, den 4. April 1899. Die «öttgliche BtzirkSschMis-ektios vr. Schnorr von Carolsfeld. Lohs«. H. Fortbildungsschule Aue. Die neuleintretenden FortbUdungsschülrr haben ihre Anmeldung zur Schule morgen Dienstaa, den 11. Avril abends 6 Uhr in Klasse Nr. 10 des Bürg zu bewirken. Beizubrtngen ist das ungSzmgniS, zu «legen ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. Aue, den 10. April 1899. Nevttretstsr, Direktor. Wir haben heute den Bautechniker Herm Gustav als Stadtbauführ« in Pflicht genommen. Aue, den 10. April 1899. «>M I Ur. SS «Veaarych«, «tßseßMAGymlcher datz ««P «Po-«« »nf. f Sosa. !U ju«b«g für Maul- und Klauenseuche ist unter dem Rindviehbestand« des Grundstücke- Nr. SO de» Brandkatasters zu Beierfeld «-gebrochen. Schwarzenberg, am 8. April 1899. Königliche Amishaupimannschaft. Krug von Nidda. W. In Gemäßheit d« Bestimmung in 8 13, Abs. 2 und 3 deS Gesetzes üb« die Krieg-leistungen vom 13. Juni 1873 sind die Durchschnittspreise für Wetzen, Roggen, Mehl und Fourageartikel in den letzten zehn FriedevSjahren für die Lieferungsverbände der unter zeichneten AmtShauptmannschasten auf die Zeit vom 1. April 1899 bis dahin 19OO.folgend« Maß« festgestellt worden: ' X 59 ' ' ' " ' mg glsaqt vo» l«uuukt. MIK !t d«l«ud« FartbilduusSschMe zu Neustädtel. Die ««fwahme neu« NsrtstUdmrgsschSl-r findet Donnerstag, dm 13. April, nach«. 5 Uhr wobei das EwttttAm»-sg«r»tt«tß aus d« Bürgerschule vorzulegen ist Al derselben Zett h«mut auch d« Unterricht im neuen SchuIjM«. tt, Dir.
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