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Sächsische Elbzeitung : 11.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191902117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19190211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19190211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-11
- Monat1919-02
- Jahr1919
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 11.02.1919
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Postscheck-Konto: Leipzig Nr. 3491« Vic „Sächsische ElbzeiNmn' erscheint DicnStan, Donner«. «g und Sonnabend. Die -Ausgabc des Blatte« crfvlgl ags »ocher nachm. 5 Uhr Bczugü-PreiS viertel- »jährlich 2.— Ml., Sinonnilich 1.40 Mk., 1 monatlich 79 Psa. ourch die Post vierteljährlich 2.10 Ml. (ohne Bestellgeld). Dinzclne Nummern 12 Psp. Alle kaiserlich. Poslanstaltcn, Postboten, sowie die .Jkitmigslräger nehmen stet» Bcstcllnnncn ans die ..Sächsische Elbzeilmig" an. Tägliche Beilage: «Unterhaltungsblatt". ÄWslße WztitiiU. Amtsßtatl sir las ADlslicritdi, -es Haliliijallami md ilea Ziailirai j« öldaada«, iEie im Zleillltmmitttl za Hahasieili. Druck und Verla« : S ä ch s i s ch c E l b z c i t u n g, A l m a H i e k e. - Verantwortlich: Conrad Rohrlavvcr, Bad Scha >. dan Fernsprecher Nr. 22. Telegramme: Elbzeitung. Anzeigen, bei der weiten Ae. breitnng d. Bl. von grvst. Wirkung, sind Montagr, Mittwochs und Freitag« bbe shätcstcn« vormittag« S VH, aufzngeüen. Ortspreis fm die 5 gespult, Kleinschriftrei'r oder deren Raum 20 Ps^ bei auswärtigen Anzeigen 25 Pfg. (tabellarische und schwierige Anzeigen na- llcbcreinkunst). .Eingesandt" und „Rctlope," 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen rnt sprechender Nachlaß. Tägliche Beilage: „Unterhaltungsblatt." Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mlttelndors, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Profffs, Nathmannsdorf, Neinhardtsdors, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgeblet der Sachs.-Vöhm. Schwei . IM «alle saigrer wemalt airvg odrr Irnkndwelchkr wnsllgrrEtSruiinkir dc« SIktri-beS der Ngtunq, der Meieramen oder derX>e>Srderung4eInr><t>lunoen) dal der Beheber leinen »In^drnch a»l Llelersng oder ÄnchNeleruua der Nei.nnz od-> rinckaidlu 1 de. «e,n ^„> N nzc ig cn - A u II a b m c st k l lc n : In Bad Sctiaiiban : Gcfchästsstclle Zuntenstraße 134; ln Dresden und Leipzig: Haasenstciil L Vogler, Jnvalivendmck und Rudolf Most' in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. ' Gruppe ll: Erzeugerpreis: BcrtragSsrcic Ware Pirna, am 4. Februar 1919. Nudeln, Vn Pfund Grieß. Der Vezirksverband. Der Stadtrat. RähfadenvertsiluAg vv^. Ll. IV. LichtMarke Rr. 13 wird beliesert. Der SLadtrat. Schandau, den 10. Februar 1919. ^NkiMmr simlssnsiltliikr. KsiLvekLkeigerimg Die Amtshauptmannschaft. Pirna, am 3. Februar 1919. (Fortsetzung des amtlichen Teiles in der Beilage.) Dr. Voigt, Bürgermeister. VulLei» — Restbelicfcrung aus Nr. 37. Schandau, am 10. Februar 1919. Pscuuigc je P f n u d. Bcrtragswarc Grobhcmdclspr. Klcinhandclspr. Die ^rrkiklllrg^rliinirAksis'tstt! iiZlk'. 33t und sowie die 828 sind verloren gegangen und werden hiermit siir ursAUZiig erklärt. Inr Naumann'schen Gasthof zu Kleinhennersdorf, Montag, den 17. Februar 1810, vorm. 9 Uhr: 1751 si., ti., ta. Slämme, 1 buchcucö Klotz, 253 fi.. ki. Klötze 30 fi. Schalhölzer, 620 si. Derbstangcu. AufbereiLct in Abteilung 27 Kahlschlag. Staatsforstrcvicrvermaltung Cunnersdorf. Forstrentaint Schandau. Der Baumwollnähfaden aus das 2. Kalendcrhalbjahr 1918 slir Verarbeiter und Anstalten ist eingegangen und kann von den rechtzeitig angemeldctcn Bestellern in der Zeit von 8—12 und 2 — 5 Uhr bei dem Obermeister der Schnciderinnung, Herrn Müller in Pirna, Schmiedcstraße 25,.abgeholt werden; ans Antrag wird er den auswärtigen Bestellern in der Reihenfolge der Bestellung auf ihre Rechnung und Gefahr durch die Post unter Nachnahme zugcsendet. Für das Schneidergewerbe enisallen auf jode be schäftigte Polson 2g Nollen, für die verwandten Gewerbe (Pustmacher, Kürschner usw.) aus die Person 12 Nollen. Die Nolle Banmwnlluühfuden für Verarbeiter kostet 32 Pfg. AKgLSeKsssLNschKft Ostes« - Poftklwitz. Die Auszahlung der Jagdpachtgclder erfolgt vom 11. bis 23. Februar 191». lr.sn»8 Iagdvorstand. Lebensmittel betr. Mittwoch, den 12. Februar: UriLlu-milHeS — nach Kundenliste — auf Abschnitt III der Nährmittelkartc und l) entfällt l/4 Pfund Zwieback und >/» Pfund Grieß, 13 und 6 „ i/» „ Gerstensuppe oder Suppenmehl, Höchstpreise für Gemüse. Mit sofortiger Wirkung gelten gemäß der einschlägigen Vorschriften der Neichsstellc für Gemüse und Obst und unter Zugrundelegung der von dieser anerkannten Preisspanne .nachstehend aufgefllhrtc Erzeuger-Groß- und Kleinhandels-Höchstpreise. Infolge allgemeiner Ermächtigung des Wirtschaftsmlnisteriums werden diese Preise hiermit bckanntgegeben, wodurch sich die in der Sächsischen Elbzeitung unter 1091 K. LI. III. am 10. Ian. d. I. ausgesührten Höchstpreise erledigen. Nachruf. Am 7. ds. Alts, verschied unerwartet nach kurzem Krankenlager dec stcidtisckc Fahrstuhlsithrcr Kerr Waller Will. Wir verlieren in ihm einen städtischen Angestellten, der, seit der Erbauung des elektrischen Pcrsonen-Aufzuges Schandau-Ostrau als Fahr stuhlführer tätig, mit dem ganzen Betriebe geradezu verwachsen war und seines Dienstes jederzeit mit der größten Pflichttreue und Zu verlässigkeit obgcwaltet hat. Wir werden daher dem Entschlafenen immer ein ehrendes Gedenken bewahren. Schandau, den 10. Februar 1919. 1. Dauerweißkohl 6.75 7.— 10.50 14.50 2. Dauerrotkohl 10.50 Ist — 15.— 19.50 3. Dauerwirsingkohl 10.-- 10.50 14.50 19.50 4. Grünkohl < 11.50 12.— 1 6.50 21.50 5. Note Möhren u. läng!. Karotten . (ohne Kraut) 7.75 8.25 12.— 17.5 17.— 6. Gelbe Möhren (ohne Kraut) . . 6.— 6.25 9.75 14.— 7. Weiße Möhren 3.— 4.25 7.25 10.50 8. Kleine runde Karotten . . . . 13.25 — 17.75 24 — 9. Note Rüben (rote Beete) . . . 8.25 9.25 12.25 17. 10. Gelbe Kohlrüben (1. —15. Fcbr.) . -— 4.05 6.90 10.— (16.-28. - ) . 4.20 7.05 10.— 11. Weiße Kohlrüben (1.—15. -). 2.80 — 5.55 8.— (16.-28. - ) . 2.95 — 5.70 8.25 12. Zwiebeln (ohne Kraut) mit Sack 20.50 ' 2st — 27.50 35.- 13. Herbst-, Wasser-, Stappel- Mairüben (1.—15. Febr.) . . . 2.55 —— 3.40 6.25 (16.-28. - ) . . . 2.70 — 3.55 6.25 14. Runkelrüben (Futterrunkelrüben) (st—15. Febr.) . . . 3.05 , — 3.85 6.75 (16.-28. - ) . . . 3.20 — 4.— 6.75 Nr. 18 Bad Schandau, Dienstag, den 11. Februar 1919 63. Jahrgang OeMches. —* Herr O b e rk o n! i st o r i al r a t Dr. Költz s ch , der z. Z. bereits als Abgeordneter der Dcu tsch n at i o n a l cn Volk 8 partci an den Beratungen der Nationnlversainmlnng teilninnnt, hielt nin Sonnabend, dem t. Februar, ini hiesigen Schnhenhansc vor einer zahlreichen Hörerichar einen Vortrag, dessen vielseitiger Inhalt sich anszngsweisc nicht wicdcrgeben läßt, dessen Eindruck aber, zusammengerechnet mit der Wirkung, die eine voltgcrcifte und von echt christlichem (Heist beseelte Persönlichkeit ans die Gemüter nuszunben nie verfehlen wird, allen Anwesenden unvergeßlich bleiben dürfte. Es kommt beim Redner nicht nur ans da« „Was", sondern ebensosehr ans das „Wie" au, und eben wie der Vortragende die Zeitereignisse nnd die nationalen, sittlichen, religiösen Forderungen der wahrhaften Patrioten, der vernünftig Denkenden, der dnrchgeprüfteu Charaktere, der zn Gott erweckten Geister namhaft machte und darsteUtc, wie er in Milde an Ver irrungen nnd furchtbare Schäden der Gegenwart rnhrlc, in Versöhnlichkeit sich mit denen nnSeinandcrschtc, die da hassen und Hetzen: das tat unendlich wohl nach dem „erlebten Kran«" des politischen Treibens der letzten Zeit. Durch das „Wie", durch ihre Art und Weise, durch die Abgeklärtheit ihrer Auffassungen nnd die Lauterkeit de« Charakters haben sich die bisherigen Redner der Dcutschnationalcu Volkspartei besonders hervorgetan, und das mag immerhin mit der geschichtlichen Stellung zusmumcnhängen, die diese Partei in den Bewegungen nuv Kämpfen der Gegenwart einzimchmcu berufen ist. — Wenn eine Türe sich drehen nnd auftnn soll, so mnß sie fest in den Angeln rnhcn und also mit dem Pfosten und Gemäuer verbunden sein: sonst taumelt sie nach vorn, schlägt hin nnd zerbricht. So bedarf au jeder Zeitenwende auch eine neue Bewegung des festen Angelpunktes, der sie gleichsam mit dem Manerwerk der gegebenen geschichtlichen Tatsachen, mit dellt ragenden Pfosten alter Naturrechtc nnd bewäbrtcr Lebensgcsetze, mit alledem, was die Weisen aller Völker nnd Zeiten überein stimmend für recht und richtig befunden haben, verbindet. Diese Verbindung hcrznstellen, — damit zugleich das Nene sich frei nnd leicht nnd sicher fortbcwege, nicht nach vorn taumle und au sich selbst zerbreche, ist die Aufgabe der Deutschuatioualeu Volks- Partei, die sie unter schwierigsten Verhältnissen und mit einer Minderzahl übernommen hat, aber dank der persönlichen Kraft ihrer Führer nnd mit Gottes Hilfe dahin zn fördern gedenkt, baß die Tür zn einer besseren aussichtsreichen Zukunft sich nach nnd nach vor unseren Irübgewordeuen Angen nuslnn wird. Diese Aufgabe der Dentschnatiaualeu Volkspartei, dem bewährten Alten ein Bewahrer, dem notwendigen Neuen aber ein Förderer ohne Engherzigkeit zn sein, trägt die Beantwortung einer Frage, welche Herr Bürgermeister Dr. Voigt am Schluß des Vortrages «teilte und die der Redner, zu eiliger'Abreise gezwungen, nicht ausführlich beantworten konnte, in sich: die Frage nach einer freiheitlicheren AnSgcstnltnug der revidierten Slndicordunug. Die nengcgrüudete, sich aus vielen früheren Anhängern anderer Parteien zusammen setzende Deutschuationalc Volkspartci wird die inucrvolitischcn Fragen und kominnualeu Angelegenheiten jedenfalls in fortschritt licbem Geilte erwägen nnd Mißstände, die der Reform bedürfen, nicht auf sich beruhen lassen. k. ll. —* Ein gan; außergewöhnlicher Kunstgenuß wird uns am Donnerstag, dem 13. dss. Mts. im Schützenhaus- Saale geboten werden. Unser früherer, hochgeschätzter Musikdirektor Dubelowskk veranstaltet an diesem Abende ein einmaliges großes Konzert mit dem be rühmten Philh arm onis chen Orchester aus Dresden, dessen erfolgreicher Leiter er seit Oktober 1917 ist. Herr Dubelowski hat sich entschieden große Verdienste um das Musikleben in unserem Schandau erworben, und daß er auch in diesem Minter bei uns gastiert, beweist seine Anhänglichkeit an den Ort seiner langjährigen erfolgreichen Tätigkeit. Diesmal wird er mit einem Stabe von 40 auserlesenen Künstlern cintressen und uns ein Orchester konzert bieten, wie man rs nur in Großstädten genießen kann. Wir werden an diesem Abend einem auserwöhlten Progamm lauschen. Zum Vortrag werden folgende Stücke gebracht: Ouvertüre zu „Oberon" (Weber) - Ballett musik aus „Rosamunde" (SchubcrO — Fanst-Phantasie für Violiue mil Orchcsterbcglcitnng von Sarasate (gespielt von Konzcrlmeister Erich Düiedan) — Finale aus der Sinfonie Nr. 13 G-dur (Hapdn) - - Rill der Walküren und Fcucrznnbcr ans dem Musik- dramn ,„Die Walküre" (N. Wagner) — Ouvertüre zu „Wilhelm Teil" (Äossini) „G'schicütcn aus dem Wieuerwald", Walzer (Joh. Strauß) — „Blumcugcslüstcr" für Streichinstrumente (Alon) Schwäbische Rhapsodie (Kämpfen). Das Konzert beginnt bereits pünktlich '/»7 Uhr, da das Orchester noch mit dem letzten Zuge nach Dresden zurückkchren muß. Den Kartenverkauf haben bereitwilligst Ll. Eißner und L. G. Schönherr übernommen. Sicherlich wird cs ein ausvcrkanstcs Haus sein — dafür bürgt der künstlerische Nus der Dresdner Philharmoniker und die Beliebtheit unseres Dubelowski. —* Bei der Stadtverordnetenwahl für Schandau wurden für die Liste Fischer 481, für Ebert 263 Stimmen abgegeben, im ganzen wurden 745 Stimmzettel gezählt, von denen 1 ungültig war. Die Wahlbeteiligung war «ine äußerst laue, denn cs kamen ungefähr 1700 Wahl berechtigte in Frage. —* Lou der Elbe. Nachdem bereits vor 8 Tagen bei Lobositz Eisstand eingetreten ist, so ist dasselbe auch bei Schöna in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag geschehen und dürste aus diesem Grunde wohl nicht sv bald mit einer Wiederaufnahme des Schiffahrtsbetriebcs zu rechnen sein, nachdem auch der Wasserstand stark abgenommen hat. Zu bedauern ist dieser Zustand aller dings sehr, da für die böhmische Braunkohlcneinfubc (dieselbe sollte ab 1. Februar stärker in Gang kvmmeiu dvch nur der Elbcweg zurzeit in Frage käme. Die Bahn ist dazu nicht in der Lage.
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