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Dresdner neueste Nachrichten : 19.12.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194012192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-12
- Tag1940-12-19
- Monat1940-12
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.12.1940
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Pj 4S.Iahrgang Donnerstag, 19. Dezember 1940 Orererpakt Mchtschnur für Tokio »rtog, zroke öettloSgaoso 10 4 Dreldner kteuiftie auvilchrilileiiü: Tl. tfZtirreuZe i's i 1 rrl«. «,»« «ei-cke. !k Sir.2«. Rui M70. ck r 4«Nr» ^SN-fkSNllv «« ««ter der ste« »erteilt, aufgesordert ^irv »rottzo ' t/ss c^s/7 >s//". zonckl. Oer Führer gab SV00 Offiziersanwärtern -ie Parole für ihre Aufgabe - London muß Angaben über Schisssverluste „berichtigen" »ornei« ctz 6», loilvr kl.». 01.7 ».kN 1-S«Ibsr ttoö. u. vnicb »vegslck t.°k> > w»e«n«r-u»0, NO ' viU>« k«tpl»t» ! »der tttliuleei« kfahrzeuge /m Lerltner Lportpakaet »prac^e «ter F'üdrer ou Zoos o//ir,ereanwürterr». l/n»sr Ltkck retot ckte * ^lckot/ L/itksr». Vbot. Vreste^ottmanu u«r. aeschlollenee k« Anhänger nwaaen zu oeilaui«. ,O ,> 10^' an ». r«L i. SWM s 7 Tonnen Traekre«, aufen aeluckl. »nts». ewdlste» ««»« t. r«. neue Sowjeibotfchaster beim Jührer ileberreichung des Beglaubigungsschreibens X v « rli«, 1». Dezember , ker Führer empfing am Donnerstag in der Neue« dkch-kenzlet in Gegenwart des Reichsministers d«S lÄoäriigen, v. Ribbentrop, den ne« ernannten Not- Mer der UdSSR., Wladimir Georgiewitfch Deka« »I,», »ar Entgegennahme seines Beglaubig»««»- NuidenS sowie des AbbcrusungSschrcibens seines llaiieoraängerS. Are Abteil««« der ---Leibstandarte erwies bei der I» »»d Absahrt d«S BotschasterS di« militärische« stnedezelgunge«. tl»ri.«nd 2L. Dezemdes schlägt die Hitlerjugend Nn vchlacht für das NrhsgS.WLW. Hits ihr den Sieg erringen! »abHose Agenten von Scotla«d Narb eingesetzt, um einer wachsenden unterirdischen Agitation gegen den Krieg aus die Spur zu kommen, die deutlich zeige, bah ste zentral und sehr ge schickt geleitet werde. Ihr Ziel sei, Mißtrauen der Masten gegen die Regierung bervorzurufen bzw. zu verstärken. Lin besonders giinstiger Boden für dies« krirgSseindliche Betätigung seien die öffentlichen Luftschutzräume, deren Einrichtung immer noch höchst primitiv sei und bi« insolge der lebt herrschenden Kälte und Nässe die Herzen stir eine krieaSaegnertsche Agitation sehr empsänglich machten. Noch bedenklicher stimm« rS in RegicrungSkreisen, daß diese Agitation auch in die Rüstungsindustrie eingedrungen ist und baß bereit- zahlreiche Sabotageakte sestgestellt wurden. Bezeichnend für die Auswirkung dieser Agi- tation ist auch eine Bemerkung deS «Daily Expreß", der dieser Tage erklärte, daß die Werften in Liver pool seit einiger Zeit nur etwa zwei Drittel ihres Friedenstempos erreichten, was zum Teil auf die Ein wirkungen der deutschen Lustwasse, zum anderen Teil auf die Stimmung unter der Arbeiterschaft zurückzu führen lei. niben alifVritenhandelsfthiffe -twafstiele Aufklänuigsflüge bet ungünstiger Wetterlage X Berll«, 1». Dezember k«S Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: zisolge ungünstiger Wetterlage führt« die deutsche nwlle gestern bei Tag« «ad in der Nacht lediglich Hielt AusllLrunsSsltige durch. z« Rordkanal gelang «S, ein Handel-schiss H Vombenvolltresser im Maschinenranm schwer z« Igen. Bei einem weitere« HandelSschiss durch« eine Nombe schweren Kalibers daS Borschtss. Dl« schalt ging daraus in die Boote. -litilche Fing,enge warfen in der Nacht zum 1». De« rin Südwestdeutschland einige Bomben, chchtcn aber nur geringfügigen Gebaudeschaden. Zivilperson wurde getötet. ^<H> )O1 iss ' Appell Matsuoka« an die Vernunft Washingtons XToki», Iß, Dezember kie Japan-Amerika,Gesellschast veranstaltet« »nm t deS Botschafters Nomura einen Smpfa«g- Minister Matsuoka gab bet dieser Gelegenheit Sollnung Ausdruck, daß «S Romnr» geling«, alle «den Möglichkeiten eines Zusammenstoß«» i» iiil,« verhtnder«. kir Ursachen, so führte Matsuoka a«S, bi« zu -er isvärligen unglücklichen Verschlechterung der Be- itiMgen führten, seien mannigfaltig. Die Haupt sache aber sei daS Mißverstehen von Japan- kdirungen und Zielen seitens USA. Japan kämpfe ^sür Zerstörung, sondern für einen Dauersrieben aus Gerechtigkeit und Gleichheit apfgebauten iisuns, wo Japan nach seiner Ueberzeugung ein« ii Mission zu erfüllen hübe. grdr Nation, die wünsche, an dieser groben Aufgabe mit anzulegen, sei willkommen. Japan lasse sich « nickt von diesem etngeschlagenen Wege durch imdwrlchen Druck ablenken, von woher auch immer lammen möge. Wa» den Dreterpakt angehe, be ne Matsuoka, so habe ein Teil des Amerikanischen Ile» vorsätzlich Japan» Ziele mthvcrstanden und be eidige Japan feindlicher Absichten gegenüber uila. Nichts könne absurder und unwahrer Japan wünsche nicht, Amerika ober irgendeine ie Nation herauSzufordern, wünsche aber auch nstitS nicht, in seinem Aufbauwerk behindert zu iden. kr möchte, so unterstrich Matsuoka, in Amerika Zweifel darüber auskommen lasten, dab Japans m'politik den Dreierpakt in Zukunst als Angel st habe. Dies bedeutet keinerlei Bedrohung, son st! eine einfache Feststellung, um Miboerständniste xrmeiden. Matsuoka schloss seine Rede mit einem ernsten Appell ist Bern unft beider Völker, ein ruhiges Urteil Zurückhaltung zu bewahren. Anschliefiend unter- ch Botschafter Nomura, dab auch nach seiner A»s- ickaag keinerlei Grund zu einem Streit Men den beiden Nationen gegeben wäre. dritten Tag der Ossenstve seien in Kairo neun Züge voll Verwundeter angekommen. Dazu mübten die Schwerverwundeten gerechnet werden, denen der lange Transport nicht zugemutet werden konnte, ferner die Toten und schließlich dir zahllosen in der Wüste Versprengten. Dazu kommen die englischen Ver luste an Panzerwagen, von denen täglich Dutzende von der Italienischen Pak und Luftabwehr vernichtet werden. So rundet sich allmählich das Bild der groben Schlacht in Nordafrika als das einer ZermitrbnngSschlacht ab, in der die Italiener durch Anpassung an die Gegeben heiten deS Geländes durch tapferen Widerstand und durch Verzicht auf Prestigegewlnne den groben Kräfte aufwand der Engländer im Endergebnis unwirksam gemacht haben: denn eS komme, wie „Giornale »'Italia* sagt, nicht darauf an, möglichst rasch möglichst viele Quadratkilometer zu besetzen, sondern darauf, die im seiudlichen Lager zusammengezogenen Kräfte bis zur schließlichen Widerstandslosigkeit zu schwächen, gleich, gültig wie und wo daS geschehe. Neben der Hervor- Hebung der unerschütterlichen Siegeszuversicht des italie nischen Volkes stellt die römische Presse fest, das, trotz seiner ungeheuren Anstrengungen Grobbritannien kei«eS »er Ziele, »ie »er englisch«« Regler««« »orschwebte«, erreicht habe. AuS Lord BeaverbrookS Ausführungen, so sagt „Mestaggero", könne man ersehen, bab die Verteidi gung der englischen Insel sich immer schwieriger ge stalte. „Tevere" gibt der britischen Agitation den Rat, ste möge doch wenigsten» zur Kenntnis nehmen, wa» Deutschland zu den britischen Meldungen über den „Zusammenbruch Italien« und die schweren Met- nnngSveAchledenhetten »wischen den Velden Achsen mächten* zu sagen habe, in denen anSgrsührt werde, das, fede Hossnung qergevlich sei, die unerschütterliche Kraft Italien» und die Festigkeit brr teuisch-ttalienkscheU Be stehungen su schwächen, > Mexikos neuer Präsident Vom Buchhalter -um Staatsoberhaupt tloovttabt Nnterorek I. Mexiko-City, tin Dezember General Manuel Avila Camacho hat die Präsident- schast von Mexiko übernommen. Wenn die Verfassung der „EstadoS Unidoö Mexicanos" «Vereinigten Staaten von Mexiko) ebenso wie die der USA. eine Wiederwahl de» amtierenden Präsidenten erlaubt hätte, so wäre zweifellos sein Vorgänger Cardenas wiedergcwählt worden. So muhte sich CardcnaS, einer der bedeutend sten und energischsten Staatsmänner Mexiko», nach sechSsähriger AmtSpcriode damit bcanügen, das, der von ihm bestimmte Kandidat den Posten des Staatsober hauptes übernahm. In einem Laude wie Mexiko, wo zwischen unermchlichcin Reichtum und für europäische Begriffe kaum faßlicher Armut die auöglcichende Mittel schicht fehlt, finden die sozialen Gegensätze naturgemäh die schärfste Form der Auseinandersetzung. In seiner sechsjährigen AmtSperiode ist eS Cardenas gelungen, durch seine „Partida de la Revolution" eine gewisse politische „Gleichschaltung" zugunsten einer starken zen tralen Regierungsgewalt zu schassen. Nun wird der Mann seiner Wahl, General Camacho, zu beweisen haben, ob er der Nichtige ist, den Schalthebel der „CardcnaS Maschinerie", wie man in Mexiko sagt, zu bedienen. Innenpolitisch war Cardena» Tat ein« durch greifende Agrarreform, nach der Mexiko wie kaum «in anderes Land der Welt drängt — außenpolitisch wurde fein Name berühmt, al» er die stark vom nordamerika- ntschen Kapital beherrschten Pctrolcumquellen Mexikos verstaatlichte und damit einen rücksichtslosen Kamps gegen die Oelmagnaten heil-USA. und die Kapttalgewaltigen der Wallstreet aufnahm. Mahnahmcn so revolutionären Charakter» waren ihm nur möglich, weil er sich eben die „Cardenas Maschinerie" geschaffen batte, die nach auhen zwar peinlich bas Schcingestcht der Demokratie wahrte, in Wirklichkeit aber durch zweckmässige Besetzung der mahgeblichen Staats- und Militärposten und eine propagandistisch geschickte Zcllenorgantsation daS Land nach seinem zentralen Willen beherrschte. Im Zeichen dieser „Cardenas Ma schinerie" wurde auch der von ihr auserkorene neue Präsident Camacho mit überwältigender Majorität ge wählt — tm Zeichen dieser „Cardenas Maschinerie" wird er sein« staatsmännischen Fähigkeiten in einer politisch und wirtschaftlich gleich schwierigen Situation seines Landes zu bewähren haben. General Camacho ist 43 Jahre alt, also eines der jüngsten Staatsoberhäupter der Welt. Seine politische Laufbahn ist eine topisch mexikanische Karriere. Ge boren alö Sohn einer sehr armen B a u e r n s a m t l t c tm Staat« Puebla, lernt er am eigenen Leibe da soziale Elend seines Landes kennen. Seinen Anschluß an „gehobrnere Kreise" fand er al» Buchhalterlehrling, aber bald lief er aus dieser Stellung davon, um einen nach den Begriffen de» damaligen Mexikos beinahe „bürgerlichen" Berus zu ergreifen, nämlich den des — Revolutionärs. Praktische aktivistische Politik machte man in Mexiko durch daS Offizierskorps, und deshalb trat Camacho bald in die Armee ein. Mit 82 Jahren war er bereits Generalmajor. Ebenso wie Camacha aber heut« die Uniform nur selten trägt, ist er auch in seinem politischen Kampf kein Anhänger militärischer Methoden gewesen. Er ist vielmehr der strategische Met st eram Verhandlungstisch. Seine Neber- redungSgabe und seine Berhandlungskraft grenzen an Suggestion: zweimal hat er nur durch die Kraft seiner Worte und seiner Persönlichkeit gefährliche Rebellen wieder auf den Weg der Loyalität gebracht. Während der Rebellion des Generals Christero tm Jahre 1827 traf er unbewaffnet diesen Rebcllensührer in einer Bar bet Lo» Alto». Er überredete ibn, die Waffen nteder- zulegen und in» Ausland zu gehen. Denselben Erfolg konnte er verzeichnen im Jahre 1920 in Michacan, alö er nur durch die Kraft seiner Persönlichkeit nicht weniger al» zwölf rebellierende Generale veranlaßte, die Waffen zu strecken. Bald darauf wurde er zum KriegSminister er- nannt. Er war e», der den Aufstand des gefährlichsten rebellierenden General» Cedillo 1938 niederschlug. Zur Belohnung wurde Camacho zum Divisionögeneral und Oberstkommandierenden der mexikanischen Armee er- nannt. Cardenas wußte sehr wohl, warum er gerade diesen Mann al» seinen Nachsolger am Schalthebel de» von thm geschaffenen Staatsapparate» wünschte. Ca- macho hat bewiesen, daß er iw politischen Spiel der Kräfte Notwendigkeiten und Realitäten sehr scharf er kennt. Für diesen RealttätSsinn wird er Verwendung haben, denn seine Ausgabe ist nicht leicht. Man erwartet von thm nicht nur die Durchsetzung dringend notwen diger weiterer sozialpolitischer Reformen — auch die außenpolitische Lage Mexiko» fordert von dem neuen StaatSches viel Entschlußkraft. Mexiko ist zwar Mit- glied der Panamerikanischen Union — aber gerade ein Realpolitiker wie Camacho weiß sicher, daß damit allein nicht die Gewähr stir eine sichere und glückliche Zukunft de» Landes gegeben ist. Die wichtigsten Exportwaren de» Lande», wie Petroleum, Silber, Zinn, Gefrier- fletsch und Tabak, wurden früher in Europa abgesetzt — „Panamertka" ist also nicht die. Parole, die allein die großen politischen und sozialen Probleme seine» Lande» lösen kann. Erholung von diesen so verständlichen Sorgen slnbef der neue Präsiden» Mexiko» bei dem von ihm leiben- schastlich betriebenen Polosport, .Auch auf diesem Gebiet ist General Camacho kein Dilettant — da» beweist die Bronzemedaille, di« er al» Kührer seine» Poloteam voü Britische Truppenkonzeniratton gegen Syrien ktlegramm unsere» Korrespondenten R o Ni, 10. Dezember Ti« Engländer haben erneut an ber Grenze zwischen Mtiaa und Syrien stark« Truppenabteilungen zu« stuaengezagen. Wie dazu anö Beirut gemeldet wir», ist» England einen Handstreich aüs da» sranzöstsche Vuiekiorat, um e» von Bichy z« trennen «n» ««ter da» »ttiue General de Gaulle» z« stellen. Da» Sorten d« Nile» lall dann unter englischer «Protektion stehen, kaliick« Agenten habe« in he kniät» veoölkernna mastenh n dentu,« einer Loslösung »iri. na: Lr. Vein, ZN»»", 'V -VN! Scotland Nar» gegen Streikwelle Zahl der Teilstreiks in England steigt an — Agitation gegen den Krieg . Telegramm unsere» Korrespondenten lH Gens, 19. Dezember England steht, wie Berichte au» verschiedenen Quel len übereinstimmend melden, vor neuen inneren Schwierigkeiten. Unter der arbeitenden Bevölkerung ist die Streikneigung i« Wachse«. Trotz allen Bemühungen der Gewerkschaften, die be kanntlich der Regierung versprochen hatten, während de» Kriege» keinerlei Streik» zuzulassen, kam es schon tm Oktober zumehralShunbertTetlstretk», die «inen Verlust von beinahe 90090 Arbeitstagen zur Folge hatten. In den ersten zehn Monaten de» Jahres 1949 betrug die Zahl dieser Streiks 782 mit einem Ver lust von rund 850 MV Arbeitstagen. Wies ber Oktober bereit» eine Steigerung der Streiks über den bisherigen Jahresdurchschnitt hinan» auf, so ist nach vertraulichen Informationen die Zahl dieser Streiks im November abermals beträchtlich gestiegen. Diese Teil streik» wirken sich, obwohl die Zahl der daran teil nehmenden Arbeiter tm Linzelfall beschränkt sein mag, außerordentlich hemmend aus den gesamten Produk tionsprozeß au». Wa» die englisch« Regierung aber am meisten beunruhigt, ist die Tatsache, daß diese Streiks in letzter Zeit einen stark politischen Hintergrund hatten. In einem Londoner Bericht wird auSgesührt, da» Innenministerium bab« Das Ziel nicht erreicht England- Anstrengung in der Marmariea erlahmt am Widerstand der Italiener Telegramm unsere» Korrespondenten Rom, 1». Dezember Der gestrig« italienisch« H««r«Sb«richt bestätigt di« in der italienische« Oesseutlichkelt seit mehrere« Tage« gehegte Erwartung, daß dl« englisch« Ossenstve in Nordasrika ««verhältnismäßig starke Kräst« »erbrancht hat, so bab ste schließlich am zähe» Widerstand der Ita liener erlahme« mubte. Die angelsächsische Presse hatte vorzeitig den eng- lischen Angriff mit ber großen deutschen Offensive vom Frühjahr verglichen, und die NSA.-Zettung „Heralb Tribüne" hatte erklärt, die englische Offensive sei eben so wie ber deutlche Bormarsch tm Westen ein typisch«» Beispiel für die moderne AngrissStakttk. Diese Beob achtung ist nur insofern richtig, al» die Engländer mit großen Maste« von Panzer« und motorisierten Einheiten angegriffen Haven. Der Vergleich stimmt aber nicht in bezug aus die Ergebnisse, denn während die holländische, belgische und französische Armee auf dem Boden ihre» eigenen Lande» in un mittelbarer Nähe ihrer Basen zum Teil in starken Befestigungsanlagen kämpstev und ihnen alle neuzeit lichen Verkehrsmittel zur Verfügung standen, fingen die Italiener in für die Verteidigung unvorbereiteten Linien Taufende von Kilometern vom Mutterland entfernt, den englischen Anartss auf. Die holländisch«, belgisch« und sranzöstsche Armee wurden in wenigen Tagen vollständig ausgerteben. Die italienischen Trup- ven dagegen habe» in Nordasrika «inen so harten Widerstand geleistet, -ah di« ««»lisch« Ossrnstve setzt allmählich erlahmt. Di« e«glifche Kraftanstreckgung war, wie „Lavoro Faselst»* richtig bemerkt, ein „Energieaufwand der Berzweislung". Dazu bemerkt Virginia Gayba im „Giornale d Italia" zu -en schweren eng lischen «er,lüsten an Mensch«» »nd Mätrrlajl. ichon am- res-iler Neueste Nachrichten SuskNun,tn,Sau«IM. Po „„»„apeetse, «wadmettl dte1spaM-«»x».S«ü-km«n»-««,nt,lt 14St»s^ L-UM. GnlckIN-1. ri.oa u»s. posi-edahmsi hterp, zo itps. Letkn-eld. GEH HU eil 1 HHHH StUIengsiuch« und vNvaw AamMmanzUaea 115t»k„ bi« rv drÄt« im 1.- UM.grtMdanblmdu°,:2nIaab»Up,„paa-nb1.-ZM.«>rch«aN. GGGVll d V' GDGllV GH« ' All GH lezttett 1.10 UM. Ro»Ia» nach MalstaffU « »d« Mm,«nftaNU ». Lnefgebüix -ußerdald Sn>ß-Vrwb«n» » «»»„ la «r-z-Vrwdm t« «»I. ' für Zifferanui,«, 10 Ups. ausschl. Pott». Zur Jett ist Lnjtt,«npr<isliü, Nr. 10 «al«» and SchrWelttms: Dresden «, Zerdlnandfira-e i. Postanschrift: Dresden «1, Postfach * Fernruf: Orttverkehr Sammelnnmmer 21S01, Fernverkehr 27SS1« Telegramme: Aeueste Dresden - Postscheck: Dresden 2oso angle Einsendungen an dir «christleitung ohne Rückporto werden wrder zurückgesondt noch aufbewahrt. - Zm Aall« höherer Gewalt oder Letriedsstörung haben unsre Lezleher telnen Slnipruch aus Nächsteserung oder Erstattung de« entsprechenden Enlgelt- -ts. Telefon «SI057,
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