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Erzgebirgischer General-Anzeiger : 05.10.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1843119854-191610055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1843119854-19161005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1843119854-19161005
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer General-Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-10
- Tag1916-10-05
- Monat1916-10
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer General-Anzeiger : 05.10.1916
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Nummer 232 Erzgebirgischer »n,eigr«.«nnahme: Anzeigen »»er »tue Biertelseite Umfang bi» aachm. S Uhr am Bartage, kleinere Anzeigen bi» spätestens varm. 9 Uhr. — Trlephanische «nfgabe schließt jede» ReNamationbrecht au». 3m Bormarsch aus Fogaras «u .SU an ; Nus äem bulgarilcken Nauptquartter WDL. Sofia, g. Oktober. Mitteilung des Äeneralstabe». Mazedonische Front: Westlich und östlich von Lerin (Florina) ebhafte Artillerietätigkeit ohne Jnfanteriegefechte. In» Tal >er Moglenica Feuer der Artillerie, Infanterie und Ma ¬ den letzten Kasernen von Kalafat mit Erfolg beschossen. Beim Dorfe Gigiciu haben wir eine feindliche Gruppe, die dabei war, sich zu verschanzen, durch Geschützfeuer zerstört. Bei Lem Dorfe Richowo gelang eS dem Feind, eine Brücke zu schlagen, mittels deren er starke Truppenteile herüberzuführen vermochte. Oesterreichische Monitors haben die Brücke zerstört. In der Dobrudscha wurde ein Angriff des Feindes auf unsere Trup pen in der Linie Beschaul—Ämsatscha—Perpeki durch unser Feuer aufgehalten, und ein Gegenangriff der Truppen unseres rechten Flügels endigte mit der Zurückweisung des Feindes in seine alten Stellungen und der Vernichtung eines feindlichen Bataillons, dessen Üeberbleibsel, 2 Offiziere und 100 Mann, gefangen genommen wurden. An der übrigen Front schwaches Olbernhau, Donnerstag, den 5. Oktober 1916. ». ».so . ».lv . 1.« „ ».40 etwa im Scheitelpunkte Ler rumänischen Süd- und Ost front in Siebenbürgen. Daß den Rumänen Ler Ostfront trotz vereinzelter örtlicher Er folge Einfluß auf unser Vor gehen im Süden versagt bleibt, zeigt sich von neuem in unserem Vormarsch auf Fogaras chinengewehre. Beiderseits vom Wardar schwaches Artillerie- euer, stärkeres süLlich vom Doiransee und am Fuße der Bela- ica Planina. An der Strumafront Ruhe. Beiderseitiges hef iges Artilleriefeuer und andauernd hartnäckige Gefechte bei Karagtschaktöj. Ruhe an der Aegäischen Küste. Rumänische Front: An der Donaufront haben wir die Insel Malak Kala fat, gegenüber von Widdin, besetzt und Hafen, Bahnhof und Die Aeüen^räfl A>och-r>iag nachmittag« » Uhr erscheinenden „SirtgMrgllT«! Leneral-Lnzeigrrg" drtrag««: für Anreiz«, out obengenannten «achtg-richltie-teken bi, « gespaltene prtitzeile lb Psg. die »gespaltene Reklame- und amtliche Aelle »S ipsg. von außerhalb derselben »o Ipsg., resp. 4b Psg. Tabellarischer und schwieriger Sah bisher Sri Dieter Holungen entsprechender Rabatt laut Torts. Mir «uttunst u. Ofsertenannab«« werden »s Psg. extra berechnet. Die RabattsLde und Rei-rpreise haben nur bet "w" »ahlung binnen so Lrgen »tiltigke«, l»ng.!«g Atel, gerichtliche «nikhung und glm-4-LM» In,eigen verlchtedenrr Jnsaenten beding«« di« Berechnung be» Nrutta-Artienpreise L Der Donauübergong der Rumänen endete mit einem völligen Mißerfolg. Wohl ver mochten sie auf Ler ja nun inzwischen zerstörten Ponton brücke größere Verstärkungen nachzuziehen, so Laß sich schließlich drei bis vier Briga- Len auf Lem jenseitigen Ufer befanden, aber diesen blieb bei dem Anmarsch Leutscher und bulgarischer Truppen nur die Flucht übrig, wollten sie nicht völlig umkreist werden. In folge Ler Zerstörung 'der Brücke konnten d e Fliehenden LaS heimische Ufer aber nur auf Kähnen erreichen, und Las wird — zumal unter dem Feuer Ler Verfolger — schwere Opfer gekostet haben. Wäh rend dieser rumänische Donau- Übergang sich als das Angst produkt ratloser Nervosität Larstellt, haben unsere bulga rischen Verbündeten durch Lie Besetzung Ler Donaüinsel Malak -wischen Widdin und Kalafat rumänischen Ueber- gangSgelüsten an Lieser Stelle einen Riegel vorgeschoben. In Siebenbürgen ist unsere nach Süden gerichtete Angriffs- gruppe nunmehr auch östlich von Hermannstadt im Alttale zum Angriff übergegangen und steht vor Fogaras, also General-Anzeiger Telegr.-Adr.: Generalanzeiger. Vereinigt mit ver Olbernhauer Zeitung Fernsprecher Nr. 28 Tageblatt für die Amtsgerichtsbezirke Olbernhau, Sayda, Zöblitz und Lengefeld. Amtsblatt des Königlichen Amtsgerichts 0:2 Stadtrats und Stadtgemeinderats zu Olbernhau. Geschützfeuer und Patrouillengefechte. An der Küste des Schwarzen Meeres hat am 1. Oktober ein feindliches Torpedo boot Lie Stadt Mangalia erfolglos beschossen. Rumänien erbittet Rußland» Hilfe in Siebenbürgen. AuS Wien wirL gemeldet: Di« „Wiener Allgemeine Ztg." meldet au« Budapest: Der rumänische König hat sich an Len Zaren mit der Bitte um dringende Unterstützung Rumäniens mit Truppen und Material gewandt. Rumänien braucht dies« HUfe, um einer großen Niederlage Ler Rumänen in Sieben bürgen vorzubeugen. Lebhafter Schiffsverkehr auf der unteren Donau. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" berichtet aus Budapest: Nach Meldungen aus Petersburg herrscht auf der unteren Donau ein außerordentlich lebhafter Schiffsverkehr. Die Transportschiffe bringen Munition und Mannschaften zur Dobruoschafront und verladen auf Lem Rückwege Verwundete. Die Umladung aus Eisenbahnen hat seit einigen Tagen ganz aufgehört. Aus Len Zügen wirb Kriegsmaterial auf Donau- Kämpfer geladen, das für Lie DobruLschafront bestimmt ist. Die Lage in Bukarest. — Das Pariser „Journal" bringt eine Meldung aus Buka- rest über die Lage in der rumänischen Hauptstadt, in der eS heißt, deutsche Luftschiffe und Flugzeuge hätten die Städte Constanza, Piatra, Neamtzu und Bukarest bei Tag und Nacht mit Bomben beworfen, die viele Opfer gefordert hätten. Er hebliche Belohnungen seien bereits für Lie Abschießung von Luftschiffen und Flugzeugen ausgesetzt. Bukarest brenne seit mehreren Tagen in einigen Stadtteilen. Seit einigen Tagen sei kein Eisenbahnzug mehr abgegangen und der Post- und Telegraphenverkehr ruhe völlig. Ole vergebücken ruMcken Mallenopker. Der Kriegsberichterstatter Wirth schreibt unter dem 3. Ok tober in anschaulicher Weise über den am 2. Oktober in Wol hynien versuchten russischen Massenvorstoß aus dem k. u. k. Kriegspressequartier: Im südlichen Wolhynien zwischen den Nachdem «S Len Serben um Len Preis blutigster Opfer gelungen war, sich auf Lem Kajmakcalan festzusetzen, haben sich die Bulgaren zur serbischen Grenze zurückgezogen; an Ler Nidze-Planina kam e» zu neuen Kämpfen. Es steht zu erwarten, Laß Ler feindliche Vorstoß, Ler ja nur örtliche Be deutung beanspruchen darf, dort zum Stehen kommt. Aus jeden Fall hat Ler Ende August auf Florina und den Osttovo- see angesetzte bulgarische Vorstoß die Offensivpläne Sarrails empfindlich gestört und hat Lie Verteidiger zu schweren Opfern Zeit und Blut genötigt. Flüssm Luga und Turya haben die Russen gestern zu einem Massenstoß ausgeholt, der ein Musterbeispiel für die rücksichtslose Opferstrategie Brussilows be deutet und offenbar den gewaltigsten aller russi schen Versuche Larstellt, den so lange verriegelten Weg nach Wladimir-Molhnsk endlich zu öffnen. Die Verbündeten, deren Führer Ler dem Prinzen Leopold von Bayern unter stellte Generaloberst Lersztyanszky ist, waren aus Len Anprall vorbereitet, denn das seit Lagen anhaltende fortwährend ver stärkte Feuer ließ über Lie Absichten des gegnerischen Generals Kaledin keinen Zweifel Übrig. Gestern begann die russische Artillerie bei Tagesanbruch zu arbeiten, und das Trommel- feuer, dem auch zahlreiche Gasgranaten beigemischt waren, er reichte in den nächsten Stunden eine Heftigkeit, wie sie selbst in diesem heiß umkämpften Frontteil noch nie zu verzeichnen war. Für 9 Uhr vormittags war Ler all gemeine russische Angriff angesetzt. Den Südflügel vom Bienenhof südöstlich Korytnica bis Wojin hatte die russische Garde zugewiesen bekommen, die mit ihren zum dritten Male frisch aufgefüllten Beständen heranstürmte. Andere Korps übernahmen den Angriffsabschnitt von Wojin bis nördlich Zaturcy. Das wilde Ringen, das nun begann, dauerte Stunden um Stunden. Denn di« Russen, denen offenbar der Durchbruch um jeden Preis befohlen worden war, ließen nicht locker und stürmten mit anerkennenswerter Zähig keit, die allerdings durch die Peitschen und Stöcke der Offiziere und Las hinter russische Siormlinien gelegte Sperrfeuer russi scher Artillerie unterstützt wurde, immer aufs neue an. Sieb zehnmai hintereinander gingen Lie Gardeeeg1m«ter, zwölf mal im nördlich anschließenden MMM die übrigen Murm- trnppen vor. Äinnden ür-ü iüeseg mit un geheuren Verluste»« Ä-ngreHer derom.«« Bor und Zurück, dann war endlich m« wilde Kraft der Stürmenden ge brochen, und kein Gewaltmittel vermochte mehr, sie vorzu treiben. Das Ergebnis dieser vielleicht größten russi schen Angriffsfchlacht war völlig negativ. Wohl waren die Russen stellenweise bis in die Gräben der Verbün deten gelangt, auch war eS ihnen geglückt, eine Höhe nördlich Zaturcy zu nehmen, aber sofort einsehende Gegenangriffe ent rissen ihnen alsbald wieder alle diese kleinen taktischen Dor- teile. Gegen die durchweg unveränderte Front setzten die Russen heute früh neuerliche Angriffe bei Korytnica und nörd lich Szelwow an, die aber ebenso mißglückten wie der gestrige Aauptsturm. Die Verluste der Russen waren, wie sich daS nach der Art ihrer diesmal besonders rücksichtslos geübten Taktik von selbst versteht, ganz ungewöhnlich furchtbar und gehen in die Z e h n taufend e, während die der Verbünde ten als mäßig zu bezeichnen sind. Neue engMck-franröMÄe Angriffe abgelcklagen. Nach ihren schweren Mißerfolgen vom 1. und 2. Oktober — der französische Heeresbericht vom 2. Oktober weiß freilich nur vom schlechten Wetter zu erzählen — mußten sich unsere Feinde an der Somme am 8. mit Leilanariffen begnügen, bei denen nur die Franzosen an der Straße Sailly—Rancourt und am Walde St. Pierre Vaast stärkere Kräfte entwickelten, die Engländer rafften sich nur zu schwächeren Vorstößen bei Thiep- val und an den; Gehöfte Mouquet (halbwegs Thiepval und Courcelette) auf. Erfolge hatten die Feinde nirgenLs aufzu weisen. Da das Artilleriefeuer aber im Laufe des Nach mittags andauernd gesteigert wurde, ist mit der Wiederauf nahme der feindlichen Angriffe zu rechnen. Vrelvlertel MlMon kelnäverlutte an äer Somme. Me schweizerischen Blätter melden aus London: Die amt lichen englischen Verlustlisten verzeichnen für den Monat September di« Namen von 105 649 Mannfchaften und Unter- offizieren sowie von 7652 Offizieren als tot, verwundet ober vermißt. Me Gesamtverluste Ler englischen Armee, einschließ lich der Kolonialtruppen, betragen nach Len amtlichen Verlust listen im verflossenen Vierteljahr, also vom 1. Juli bis 1. Okto ber, daS list seit Beginn der Somme-Offensive zusammen 314 530 Mannschaften und Unteroffiziere und 13 301 Offizier«, insgesamt also 827 831 Offiziere und Mannschaften. Die fran zösischen Verluste seit Beginn -er Schlacht an der Somme be tragen nach Mitteilungen Briands im Hseresausschuß der französischen Kammer rund 400000 Mann. Danach haben also Lie Westmächte bisher zusammen Millionen Soldaten verbraucht, um dre deutsche Linie etwas zurückzudrücken, ohne dabei jedoch die ursprünglichen Ziele, Bapaume und Peronne, zu erreichen. 4000 amerikanische Geschütze a« der Somme. An der Somme sollen, Blättermeldungen zufolge, 4000 Stück 38-Zentimeter-Geschütze amerikanischer Herkunft teils im Kampfe, teils in Reserve stehen. unserem Vormarsch auf FogaraS. Am Notenturmpaß selbst säubern wir das Gelände (übrigens schon auf rumänischem Boden bei Cainent) von rumänischen Versprengten, im Hötzinger Gebirge gewannen unsere Verbündeten erneut Raum. V«r B«,u,Ipr«i» Mr d«n »Przgedirgischen In DeutschlaS > .ruh-ltn-arn ,en«ral-»n,«lg«r- »«trügt monatl^oierteMrl. sonst». ri«rt«llährl. lir. —.»0 »<r. r.70 lir. I.- klr. »b,«hoUi.t>.««sq»st«st«ll«u.d.«urg-r«st«ll. ». -.so Durch unsere geitungtboten zugetragen , —.10 Durch die Poft, au» den Lestern abgeholt , — Durch di« Pich »ugetragen ...... „ —HO Bestellungen werden in unserer «eschststlstell« Awerlftrafte U), oon unseren Boten u»o «u>- at«st«lleii,sowie von allen Postanstalte« Deutschland« und Oesterreich-Ungarn« angenommen. Kümpfen in Numünken.
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