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Sächsische Volkszeitung : 27.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192009279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19200927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19200927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-27
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 27.09.1920
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m.»»» L».s«hkg. GtschLft-ste»« ««» M*»akti" es»»N»A. 18. .-olbeinktro-- I ÄiÄMe »nag- 27. September 1920 Fernsprecher 21866 ^-,ktk^e»bonto: Leipzig «r 14797 voMsetnum MnteijL-»nq m — —tchütM-o» -»«, den d« p»i> M O.AG «B. An D«OHM rmH aan- DtUtschümd stti Ha»D NUDOOVs ^ 1H.O8 NnO-nGO D A dv «M. — L-2,«. mkch^Uan all.» nach«. - SP«qstun». LL »i,»»«,e v»«.. Nnrurhm« von »«Ichältr-m^gen »t» 10 Uhe. von 8a«Uienanz«Igen bi» 11 «he vorn,. - Pre., luc di« »etit^pall^Ue 1.4« ü». im ReNameteU S.L» F. Sa»M«nan,«i,en 1.8« - FkrimdeuMch geschriebene. loaue durch Fe«,Zecher ausgogeben. «nzeig«, kSnn.n wir di. ««antwortltchkelt skr die Mchtigieit de» rexle» u,ch> übe.urb,»-,, Der Zweite Sächsische Katholikentag Leipzig, 26. September. - Der Wunsch de« «s-fasser» de« BegrüßmrgSartikel« in i>n F-stnummer de» „Sächsischen BolkSzeitung", daß der Katholiken, tag in Leipzig seinen» Borgänger Ehre mache «nd stiinen Nachfolgern ein gutes Beispiel gäbe, daß ersprießlich« Arbeit gleistet werde für Kirche und Schul«, wie süp unser gebeugte» Vaterland, ist in Er. füllung gegangen. Was wir /im diesen Tagen in Leipzig erlebt haben, hat nicht nur alle Erwartungen Übertrossen, sondern auch so gewaltige tief« und ergreifende Eindrücke hrrvorgerufen, daß sie sich nicht in Worte fallen lassen. Diese Eindrücke werden aber bei alle» Teilneh mern des Katholikentages bleibend sein und all die Tausend«, die ge kommen sind aus allen LandeSteilen Sachsens, sie haben nun di« Auf- gäbe, diese Eindrücke dem ganzen katholischen Volke zu übermitteln. Wenn Staatsministrv Stegerwakd, der hervorragende christliche Ar- beiterführer, der einen so wertvollen Beitrag in der Festnummev der .Sächsischen Volkszeitung" veröffentlicht hat, an de* Tagung hätte teilnehmen können, so hätte er erlebt, daß sein« Hoffnungen, daß der Sächsische Katholikeitag zur Weckung der Kräfte des deutschen Katho lizismus wirklich Wertvolles beitragen müsse, sich erfüllt hat, und wir haben nur die Aufgabe, uns seinem von Herzen gekommenen Wunsche, daß dem Katholikentag ein voller und nachhaltiger Erfolg beschicken sein möge, ebenso herzlich anznschließen. Schon der Auftakt zur Tagung am Freitag abend' — die groß« katholisch« Franenversammlung — war vielverheißend, lieber die Frauentagung wird in der Ende dieser Woche erscheinenden Frauenbellage, Wer die übrigen Nebv »Veranstaltungen in den näch. !ten Tagen hier berichtet werben, soweit dies nicht schon in der heu tige» Nummer geschieht. Neben der Frauentagung, bi« am Sonn abend fortgesetzt wurde, stand dann im Mittelpunkte des Sonnabend- vormittags die Schultagung, dl« Versammlung der katholischen Aternvertkster, der katholischen Lehrer, der katholischen Geistlichen, der katholische» Schulvorstände und aller derer, bis da an der Rettung aer konfessionellen Schul«, an diesem großen Kulturwerke mitarbes. ten. Der Goldene Gaal des Kristallpalastes — der Kristallpalast, ein Sau, der sich wi« kein zweiter zu einer solchen Veranstaltung eignet, konnte die Zahl der zur Schultagung (Vorsitzender Herr Eidma. nn) Äschienenen kaum fassen. Wir dürfen hoffen, daß speziell von dieser Versammlung, die einen so schönen Verlauf nahm, viel Segen für unsere Schulsache in ganz Sachsen «sprießen wird. In der Mit- lagsstund« tagte dann u. a. der Ständig« Ausschuß zur Vorbereitung der sächsischen Katholikentage unter !>c> Leitung seines Vorsitzenden, de« Vertreters im Zentralkomitee der Generalversammlungen Deutschlands, des Herrn Grafen von Zchönburg-Glauchau, und eine außerordentlich« General versammlung des katholischen Preßvereins für Sach- ien unter dem Vorsitze des Herrn Pfarrer Boden bürg Um 2.30 Uhr fand sich dann eine große Anzahl von Teilnehmern des Katholikentages zur geschlossenen Mitgliederversamm lung im Mauen Saale des Kristallpalastes ein. Auch hier war wie. tmim der hochw. Herr Bischof Dr. Franz Löbmann mi« Hekrn Prälaten und' Donksenior Seal» aus Bautzen und Herrn Superior Stran, aus Leipzig zur großen Freud« aller erschienen, wie es überhaupt die dankbare Bewunderung aller Teilnehmer des Katholikentages erregte, daß sowohl der hochw. Herr Bischof, als auch Herr Präla«t Skala kaum in einer Bersammlung und es waren doch de-ver außerordentlich viele — fehlten. Nach der Begrü- ßung durch den um da- Zustandekommen, der Leipziger Tage hoch, verdienten Vorsitzenden de« Ortsausschußes, Herrn Direktor Bon- -erS, fand die Wahl des Präsidiums statt. Es w«r ein überaus glücklicher Gedanke, der begeisterten Wiederhall fand, als Präsidenten den Mann zu wählen, der sich in den letzten Jahren in so außer- ordentlicher Weise um die katholische Sache in Sachsen verdient ge- macht hat, Heb/rn UniversitStsproscssor Dr. Strieder, der nun Kid« in diesen Tagen schon nach München übersiedelt. Herr Pro- seffor Dr. Strieder hat sich der gewiß nicht leichten Aufgabe, die ihm durch die Wahl als «rsien Präsidenten überragen wurde, in ge. radezu meisterhafter Weife entledigt. Leider mußt« im letzten Augen- blicke von der Wahl de« verdienten Schulmannes Herrn Lehrer Kretschmer aus Chemnitz zum ersten stellvertretenden Präsiden- ten Abstand genommen werden, da derselbe erkrankt war. Wir sind überzeugt, im Namen aller Teilnehmer de« Katholikentages zu spre. Hen, wen» wir Herrn Kretschmer, der sich besonder» auf der Reichs, schulkonferenz, wie Herr Geheimrat Marx bei der Schultagung eigens kststslkte, so verdient gemacht hat, recht baldige und vollständige Her. stellung seiner Gesundheit wünschen. An seine Stelle wurde ein eben, so verdienter und seit Monaten mitten im Kampfe stehender Schul- mann, Herr Schuldirektor Schindler aus Plauen, gewählt. Ms Vertreter der katholischen Arbeiterschaft wurde in der Eigenschaft de» zweite» stellvertretenden Präsidenten der Aufseher Herr Langer aus Hohburg bei Wurzen in da» Präsidium gewählt. Für die ka- rholtsche Frauenwelt wurde Frau Anna Heßlein-Jägerin da» Präsidium gwählt, dem auch die Herren LHvex Kielmann au» Leipzig und Reichsgerichtsobersekretär Frantzen aus Leipzig angehöve». In der geschloffenen Versammlung wurde tüchtige Arbeit geleistet. Es wurden ein« große Anzahl von Entschließungen gefaßt, di« an anderer Stelle veröffentlicht werden und Richtlinien für di« Arbeit der nächsten Zeit bilden müssen. Wir können in unseren Berichten natürlich nicht die Namen aller derer aufführen, dt« zu den Anträgen gesprochen haben. Nur möchten wir dankbar hervorheben, daß durch die ausführliche Behandlung der Preisfrage dem katholischen Volke Dachsen« gezeigt worden ist, wie notwendig die Unter st ützung der katholischen Presse ist, und wir wollen hoffen, daß der auch in der geschloffenen Versammlung vor allem von d«m eifrigen Hevrn Kirchschullehrer Günther aus Neu- leutrrSdors in diesem Sinn« erlassen« Appell reiche Früchte tra gen möge. Schon vor Schluß dieser Versammlung drängten sich die Massen in den Kristallpalast zum Begrüß nngsabend. Der etwa 1500 Personen fassende Theatersaal erwies sich als zu klein. Es mußte ein« Parallelversammlung im ebenfalls dicht gefüllten Blauen Saale abgehalten werden. Ter Begrüßungsabend nahm «inen überaus stimmungsvollen Verlauf, worüber das Nähere aus den nachfolgenden Berichten zu ersehen ist. Die Redner, die im The atersaale, wo Herr Direktor BongerS präsidierte, sprachen, hielten ihre Reden auch nochmals im Blauen Seele wo Herr Reichsgerichts- rat Linz präsidierte und auch die Kirchenchöre unter der trefflichen Leitung des Organisten HerrittPertuS erfreuten in beiden Sälen mit ihren vorzüglichen Leistungen. In besonders anerkennenswerter Weise müssen noch erwähnt werben der Vorspruch von Frau Ilse von Stach und das Festlied von Herrn Schuldirektor Dr. Tante. Den Höhepunkt des Katholikentages bildete der Sonntag. Bon 8 Uhr ab strömen die Teilnehmer in die Alberthalle, und als der hochw. Herr Bischof um 9 Uhr seinen Einzug hielt, waren mehr als dreitausendfünshundert Menschen versammelt. Das war ein eigenartiges Bild von geradezu erschütternden, in die Seel« greifenden Wirkungen, das sich da bot. Die Alberthalle war in ein Gotteshaus umgewandest worden. Aus der Mitte des Saales erhob sich der Altar in stimmuiigsvollem Grün und brausend setzte die Orgel ein, als die Geistlichkeit unseren Oberhirten empfing. Die Empfindungen, die dieses Pontifikalamt auslöslc, lassen sich nicht wiedergcben. Das muß man erlebt haben. Ganz Hervor ragendes leisteten dabei die vereinigten Kircheuchöre der Leipziger katholischen Gemeinden unter Herrn PertuS Leitung. Um den Mtar waren die Vertreter der katholischen Stüde» tenkor' poratione» in Wichs und die Vertreter der katholischen Vereine mit ihren Fahnen gruppiert. In tiefer Ergriffenheit sang zum Schluß diese ganze Gemeinde von Katholiken aus dem Sachsen- lande das Lied: „Wir sind im wahren Christentum." Ter Ortsaus schuß d«s Leipziger Katholikentages hat sich gerade dadurch daß er den gemeinsamen Gottesdienst in dieser Riesenhalle abhalten ließ ein be sonderes Verdienst erworben und dieses religiöse Erlebnis wird un vergessen bleiben bei all denci», die das große Glüch hatten, daran teilzunehmen. Erneut füllt« sich die Alberthalle um die Mittagsstunde zur öffentlichen Hauptversammlung. Es waren erhebende und goldene Worte, die da gesprochen wurden. Jubelnd begrüßte die Versammlung den hochw. Hevrn Bischof, jub«l>ii>d einen der her vorragendsten Führer des katholischen Deutschlands, Herr» Abgeord neten Geheimrat Marx und jubelnd vor allen, den Jesuitenpatcr Domprediger Cohausz aus Breslau. Mau sollte cs nicht für möglich hatten, aber es ist so: Ein Jcsuileupater hat in Sachsen ge sprochen, Sachsen aber existiert »och in dieser Stunde. Zum ersten Male seit der Ausweisung der Jesuiten ist ein Mitglied der Gesell schaft Jesu in Sachsen öffentlich aufgvtretien. Auch das war ein Ereignis besonderer Art. Tie Hauptredner des Tages entledigie,, sich in hervorragender Weise ihrer Aufgabe. Stürmische Kund gebungen wurden sowohl Herr», v'sheimrat Marx, der in seinem Thema über „Katholische Kirche und Erziehung" vor .'allem die Schulsrage behandelte, als auch Herrn Domprediger C»»- hausz, der über „Katholische Kirche und Kultur" sprach und sich dabei in erster Linie mit dem Unglauben aus«»!,andersetzte, bereitet Herzlichen Dank verdienen l- .se Redner, deren Ideen nun hinausgetragen werden müssen für chrc begeisterten Ausführungen, picht minderem Dank aber auch der Präsident des Katholikentages, Herr Universitätsprofessor Dr. Strieder für sein glänzendes Schlußwort, und vor allem auch unser hochw. Herr Bischof Dr. Löbmann für seine ergreifenden, aus apostolischem Herze» lam menden Worte. In schwerster Zeit mitten im neuen Kulturkämpfe ist der hochw. Herr berufen, an der Spitze der sächsischen Katholiken zu stehen. Möge ihm der Verlauf dieser Kundgebung eine Genug tuung sein für die große Bürde, die er zu tragen hat und die ihm leichter werden wird in dem Bewußtsein, daß dir Katholiken einig und geschloffen sich in diesem schwere» Kampfe um ih' > >. Wie bei allen Versammlungen, so wurde auch in dieser Hanptvermmm. lung aber auch der heldenhaften katholischen Mütter und Väter gedacht, die in Plauen i. V. um ihre heiligsten Recht« so tapfer streiten. Machtvoll setzte nach d«m Schlußwort de« Präsidenten die Orgel ein und a» den Wänden der Niesruhalle brach sich der Gesang der fast viertausend Menschen, «rtonte das Lied kraft voll, in dem wir Gott loben und daulen, das: „Großer Gott, wir loben dich" Nun sind die Hauptveranstaltungen zu Ende, um» Teilnehmer des Zweiten Sächsischen Katholikentages: Geht hinaus in alle Teile ,des Landes und erfüllt die Glaubensgenossen mit denelben Begeiste rung, von der wir selbst alle i» diesen Tagen hier in Leipzig i» so hervorragender Weise erfüllt worden sind. I»sl. Die Tagunst der katholischen Frauen WaS will der Katholikentag in der Gegen»» a r t zumal an deres als dem armen, verwirrte» deutschen Volle wied:r Kraft und kcs nicht nur, sondern des gesamten deutschen. Man sagt wer die Kinder habe, der habe auch die Zukunft. Mit gleich.''' Wabrbeit kann es heißen, wer die Mutter hat, der hat das Bott und seine Zukunft. Darum war «s sinnig, den Katholikentag mit cjner Frauen tagung cinzuleitc». Abends halb 8 Uhr, Großer Thealvrsaal des Kriställpainstts. In dichte» Reihen katholische Frauen aller Stände Mit dem schönen Grundgedanken, daß die F> »»»entagnnq iii trr dem Schutze und im Geiste „Unserer Lieben Frauen". Mariens, vo> sich gvhen möge, eröffnet Fräulein Stefanie Rath djx Tagung. Von der Bühne grüßt das licinmnflossene Bild der Muttergott:-? im blauen Gewände. Die Vorsitzende bittet de» bochu'üidiasten Bflchos um seinen Segen. Nach wenichn Worten, mit den«» er die Frau das Mn»! nennt, das stark und gesund sein muß wen» das Ganze. Familie und Voll, gedeihen soll, spendet er den Segen. Demütig und srsmm beugt die Menge das Knie. Frau Minister' ft" Weber- Borst» be'rft. di« Redne-.bnäue. Ihre f.sten und dock »ttgen Ws»« fesseln von Anfang bis zu Ende die Zuhörer: Wa."^ordert die Zeit von der katho lischen Frau in dar Fainili«? Daß sic attnfle. daß sie ihre Kinder zur A r beit und mr E i >> l a ck b x i» c.^ieho. Das sei deren einzige Hilfe, die Armut, der »vi> alle verfallen sind, zu er tragen Sie soll in diese» und ft: alle» guten Ding»: Vorbild sein. Die Kinder sollen in der Fainili-' nßfter e was m br schwei gen lernen, damit de« Mutter Wor-r wieder heilig wert' Vor allem aber muß t'-i b die Mutt» die Liebe in d«r Fam'!!-' wie der mehr um Leben kommen. Lieb« von einen» zrn» and a ca in de» Familie. Lieche aus d«r Fanu'/ie h rans zum Nächste i. Frau Direktor Gabler-Dresden, eine Dante voll refther Lebenserfahrung und mit warmln». eifrige,n Hw?,".» für das W-ttl unserer Frauen, spricht über die VarinrcrUck-ung des katholischen Fainil'snlebens tu d«r Diaspora. Die Rode durch ,' h! der Ge danke, wie vor allem da, wo kein Gotteshaus ist, das Heim zur Kirche werde. In einer sich anschließenden Anssprache enip'ahl Frl. Lrhr-.'iin S ch ä f e r - Dresden Einführung von FranenbikduiigMirs«». Zum Schluß wurden drei Anttäg« an den Katholikevtag gesiellt: 1. Daß die Frauentag»»»».» von >:»» an immer ein Teil des Sächsischen Katholikoiitage.- iei: 2. daß überall Müttervercine zu grünccn Hion: 9. daß noch »neb« als bisher gesorgt ward,' kür katholisch' weibliche Jugendpflege durch die weiblichen Jugendvercine. Gebe Gott, daß diose Frauentag»'-» ihren Segen i» alle katho lischen Fanrilien des Landes nusstrabke Tagung dor Katholiken Mernräte und Schuloraanijationen Sachsens Leipzig, 25. Sep:cmbar. Ci»» wahlgelungenor Anstalt des Ka- tholikeiiiages ist vorüber. Galt es doch, Belehrung zu empfangen. Richtlinie» zu geben, auf daß der Quellsttoin katholischen Geistes in Sachsen nicht versiege, daß die Pslegstätte des Katholizismus, das Reservoir, das immer von neuen» mit kräftigem Nachwuchs di« Reihen glaubonsfesttr Katholiken auffüllen soll, in Jugendsrische erhalten bleibe. Es galt, die christkatholische Schule Sachsens, gegen die gerade heule di« Feinde mit ungeheure»- Heftigkeit anstürmr»,. zu schlitzen. Wie ernst es alle beteiligten Kreise Sachsens mit diesen» Schutze der katholischen Schule in'einpn, dafür gab die heutige Be:' sammlung em leuchtendes und beredtes Zeugnis. Der Saal reichte be» weitem nicht aus, um all die Geistlichen, Lehrer und El!«»» zu fassen die aus Sachsen horbeigeeilt waren, um ihren festen Entschluß, uiprre katholische Schule zu erhallr»», kräftig kundzutu». Unter de» Erschienenen ragten besonders hervor der Hochw. Herr Bischof und « «Herr Geheimrat Marx, dessen Name für alte Katholiken in der Schulstage ein klaruinriffeneS Programm be' deutet. Was uns der Herr Geheimrat in keinen meisterhaften Dar- legungcn bot war getragen von einem Ernst, den die Stunde gebot» A»S allen seinen Ausführungen gewannen die Beteiligten den klaren
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