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Sächsische Volkszeitung : 11.12.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190312116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19031211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19031211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1903
- Monat1903-12
- Tag1903-12-11
- Monat1903-12
- Jahr1903
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.12.1903
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Lrfcheint täglich ««chm. mit Ausnahme der Soun-». Festtage. Bezugspreis r Bierteljährl. IMk. 80 Pf. (ohne Bestellgeld). Post-Bestellnummer 6888. Bei außerdeutschen Postanstalten laut ZeitungS-Prei-liste. Einzelnummer 10 Pfennige. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit vlicdarrrclmel, WHakilon unü SerebSttrsieller Dresden, Pillnitzer Straße 43. Inserate werden die Sgespaltene Petitzeile oder deren Raum mit 18 Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt. Redaktionö-Sprechstunde: 11—1 Nhr. Fernsprecher: Amt l. Nr. 1866. Nv. 281. »atholtken. Damasus. Freitag, den 11. Dezember 1903. Protestanten: Damast,s. 2. Jnhpgnng. Das Fleischbescharrgeseh. Die von uns in Nr. 272 veröffentlichte Zuschrift eines Landwirtes aus der Lausitz erwähnte auch der Härten, welche die Durchführung des Fleischbeschangesetzes der Landwirtschaft auferlegt. Einen sehr wichtigen diesbezüglichen Antrag zu Gunsten der Landwirtschaft hat nun die Zentrums- fraktion des Reichstages eingebrncht. Die Frage der Handelsverträge ist zweifelsohne jene, die am meisten unsere Landwirte interessiert; aber es besteht in allen ver ständigen Kreisen Einigkeit darüber, daß es gerade im Interesse -unserer Landwirtschaft gelegen ist, wenn der Reichstag vorerst an diesen Punkt gar nicht rührt, da jede parlamentarische Erörterung dieser Materie nur dem Aus- lande nützen würde. Es würden nicht nur die diplomatischen Verhandlungen gestört, sondern auch durch das Vaterlands- lose Auftreten der Sozialdemokraten dem ausländischen Agrariertum der Nacken gesteift zum Schaden der deutschen Landwirtschaft. Nun fürchten wir zwar eine solche Auseinander setzung nicht im mindesten, aber sie wäre gewiß recht untunlich. Wenn man nun von der Frage der Handelsverträge abfieht, so ist es derzeit hauptsächlich ein Gebiet, auf dem die heftigsten Klagen aus den Reihen des Bauernstandes ertönen: es ist die Ausführung des Fleischbeschaugesetzes, die eine recht bureaukratische und höchst lästige ist. dazu aber noch dem Landwirt und Metzger hohe Lasten auf- bürdet. Das Gesetz selbst ist dringend geboten im Interesse der Volksgesundheit; aber die Ausführungsbestimmnngen sind zu hart und die Herren am grünen Tische haben hier ganz lustig drauf los schreiben können, weil der Fiskus die Kosten der Ausführung nicht trägt, sondern die Beteiligten in die Tasche greifen müssen. Hier nun setzt mit vollem Recht ein Jnitiativgesetz- entwurf der Zentrnmsfraktion ein, welcher das Fleisch beschaugesetz geändert wissen will, und folgendes bestimmt: „Die Kosten der amtlichen Untersuchung fallen den Bundes- stanten zur Last. Gebühren dürfen hierfür von den nach § 1 Verpflichteten nicht erhoben werden." Dieser Entwurf soll sofort in Kraft treten. Die ge samten Fleischbeschangebühren sind also dem Staate auf- zulegen; das ist ein Gebot der Billigkeit und der Gerechtig keit. Der Staat hat im Interesse der Allgemeinheit, der Gesundheit des Volkes das Gesetz geschaffen und deshalb ist es nicht mehr als billig, daß er auch die Kosten für die Ausführung trägt. Die Ausführnngskosten für die Gewerbe- inspektivn zugunsten der Arbeiter hat der Staat ganz zu übernehmen und als die Durchführung des Handwerker gesetzes sich vollziehen mußte, da waren es gleichfalls die Bundesstaaten, welche in ihrem Etat Beiträge für die Handwerkskammern, für die Gesellenprüfungen wie für Meisterknrse ausgenommen haben. Wenn das Zentrum Ueberuahme der Fleischbeschaukosten ans die Staatskasse fordert, so bringt dies unserer Landwirtschaft eine ganz wesentliche Erleichterung, die mit dazu beitragen wird, daß das Gesetz sich anstandsloser einlebt. Aber diese Ueberuahme hat noch eine andere Be deutung und wird sich in ihren Folgen sehr heilsam er- weisen. Sobald der Staat die Kosten zu tragen hat, wird er sparsam werden und alle überflüssigen Unter suchungen einstellen; es wird auch dann nicht immer der beamtete Tierarzt zugezogen werden. Die Befugnisse der örtlichen Fleischbeschauer erfahren schon ans Gründen der Sparsamkeit eine Ausdehnung und damit ist einem weiteren Wunsche der Viehzucht treibenden Bevölkerung abgeholfen. Nach den heutigen Bestimmungen hat der örtliche Fleisch beschauer ungemein geringe Befugnisse, obwohl er eine ganze Reihe von Kursen mitzumachen hat. Tritt in heißen Tagen eine Notschlachtung ein, dann muß das Tier in dumpfigem Raume (Scheune nsw.) hängen, bis nach einigen Stunden, oft sogar Tagen der Tierarzt kommt oder kommen kann, und das Fleisch ist dann nicht inehr genußfähig, während eine sofortige Fleischbeschau durch den örtlichen Beauftragten sicher ein anderes Resultat ergeben hätte: So wird der Antrag der Zentrumsfraktion nach zwei Seiten hin äußerst günstig wirken; die Kosten werden der Landwirtschaft abgenommen und eine mehr sachgemäße Durchführung des Gesetzes mit weniger Belästigungen ist gesichert. Der Antrag selbst wird somit in den Kreisen der Landwirtschaft große Befriedigung Hervorrufen. Reichstag. o. Berlin. 3. Sitzung am9. Dezember t!>03. Der Reichstag hatte heute einen großen Tag. das zeigte der gut besuchte Sitzungssaal. Relativ noch besser besetzt waren die Tische für die Bundesratsbevollmächtigten. Der Reichskanzler mit den Staatssekretären Graf Posa- dowsky, Tirpitz, Freiherr v. Stengel und die preußischen Minister v. Möller und Einem nahmen hier Platz und hatten einen ganzen Schwarm von Räten bei sich. Die Tribünen wiesen recht dichte Besetzung auf; viele Ab geordneten hatten ihre Angehörigen mitgebracht. Aber auch die Debatten konnten das Recht eines großen Tages bean- spruchen. Der neue Staatssekretär Freiherr von Stengel trat heute zum erstenmal mit dem Etat vor das Hausund gab seinem Bedauern Ausdruck, daß er diesen nicht günstiger vorlegen könne. Mit weit höherem Interesse sah man den Darlegungen über die Reichssiuanzreform ent gegen; eine gewisse Enttäuschung machte sich über diesen Punkt im Reichstage geltend; denn der Redner wiederholte nur die schon längst bekannte Begründung. Es sind dies Schlagworte, die man ans der liberalen Presse bereits kennt; nur bei den Natioualliberalen fand hier der Redner einen Resonnauzboden; der Freisinn begleitete diese Aus führungen mit Protest. Herr von Stengel aber scheint sich doch in einem starken Irrtum zu bewegen, wenn er heute den Zentrumsftthrer Freiherrn von Frankenstein, den Schöpfer der bekannten Klausel, an seine Seite ries und meint, dieser würde heute seiner Ansicht sein; ja Herr von Stengel ist so sehr besorgt um diese Klausel, das; er diese nicht versteinern lassen will, sondern ihr neues Leben zu geben hofft. Aber das ist schon so eine Kur a In Eisenbarth, die der Klausel den Kopf, das Herz, die Füße nimmt. Doch wollen wir nicht weiter schreiben, denn Herr von Stengel ist sehr erbost über die scharfen Aenßernngen in der Presse gegen seine Vorlage. Die mündliche Begrün- düng derselben durch den Staatssekretär hat dieser^ gewiß keine neuen Freunde gewonnen; das zeigte sich am Schlüsse derselben, wo nur die Konservativen und die National- liberalen. also die alten Freunde der Vorlage, dem ab- tretenden Redner Beifall spendeten. Eine großartig ange- legte 2VMndige Etatsrcde hielt der Zentrnmsredner 1)r. Schädler. der schon wiederholt den Standpunkt des Zentrums in der Generaldebatte vertreten hat. Den: Bam- berger Abgeordneten kommt hierbei sehr zu statten, daß er über ein ausgezeichnetes Organ verfügt und er viel Humor besiht. Heute hatte er einen sehr glücklicheil Tag und fand viel Zustimmung im Zentrum und darüber hinaus; am Bnndesratstisch fand er ein sehr aufmerksames Ohr. Der Verlauf der Sitzung war folgender: Präsident Graf Ballcstrem eröffnet die Sitzung um 2.25. Die erste Lesung des Etats und der Reichsfincnizresvrm steht auf der Tagesordnung. Staatssekretär Freiherr v. Stengel erinnert daran, daß er das erstemal als Staatssekretär den Etat hier vertrete und bedauert, daß dieser nicht günstiger gestaltet sei. Er gibt einen Rückblick auf das Jahr 1902 und einen'Ausblick für 1903. Der Fehlbetrag für 1902 sei 30.7 Millionen, wie er im Vorjahre geschäht wurde. Die Aufstellung für 190,3 04 könne er nur mit allem Vorbehalt geben. Die näheren Zahlen haben wir bereits dieser Tage mitgeteilt. Die Einnahmen werden sich für 1903 günstiger stellen als 1902, so daß die Zuschußanlcihe bis auf einen Nest von 42 Millionen getilgt werden könne. Der Etatsentwurf sei mit der äußersten Sparsamkeit aufgestellt worden und doch seien wieder ungedeckte Matrikular-- beiträge vorhanden: aber diese höher zu stellen als 24 Millionen sei verboten durch die Finanzlage der Einzelstaaten und namentlich der schwächeren unter diesen. Nur um 0' (> Millionen sei der heurige Etat ungünstiger als der letzte: die Einnahmen entwickeln sich nicht so rasch ivie die Steigerung der Ausgaben. Der Redner entwickelt die Gründe, die für die Entlastung' des Jnvalidenfonds sprechen. Eine allgemeine Beamtenanfbesserung könne nicht in Frage kommen angesichts der heutigen Finanzlage: nur die geriugst besoldeten Unterbcamten erhallen statt 700 Mk. 300 Mk. Anfangsgehalt, was bei der Post allein 1'!. Millionen Mehrausgaben verursacht. Das Reichshcer erfordert ein Mehr von nur 3 Millionen Mark. Der Staatssekretär geht dann auf die Reichsfinanzreform ein und befaßt sich eingehend mit der Frankensteinschen Mausel, nach der unnötig über ' '2 Milliarde zwischen Reich und Bundesstaaten hin- und her geschoben werden, l^chr richtig! bei den Rationalliberalen.) Das Reich gelange zu seinen verfassungsmäßigen Einnahmen nur auf Umwegen. Und das geschehe nur, um dem Reichstage ein sogen, konstitutionelles Recht zu wahren, für das F-rankenstein selbst nur ^ 40 Millionen Mark vorgesehen habe. Die Vorlage Ivollc zudem ! diese.Klausel garnicht beseitigen, sondern nur auf ein vernünftiges ! Maß beschränken. Auch das Deutsche Reich habe ein Recht zu fordern, daß diese Dinge nicht ein Buch mit 7 Siegeln und ein Hohes Ziel. Original-Erzählung von W. Dora. f7. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Vielleicht mehr, als gewisse andere Leute, die nicht einmal ihr eigenes Herz kennen." erwiderte Eäcilie, indem sie den Kopf der älteren Freundin zwischen ihre Hände nahm und ihr mit einem schelmischen Lächeln tief in die dunklen Augen schaute. Jsabella hielt den Blick nicht aus. Es war ihr, als schauten diese klugen Augen in ihr innerstes Herz. Mit einer raschen Bewegung machte sie ihren Kopf von den ihn umfassenden Händen frei, schlang, in Plötzlich anfwallender Erregung, ihre Arme um Cäciliens Nacken und in einem Strom von Tränen lösten sich die widerstreitenden Gefühle ihrer Brust. III. Was bist du denn so wild bewegt? Was treibt dich hin und wieder? Was wogt von heißem Drang erregt Dein Herze auf und nieder? Friedr. Ruperti. Wochen flössen vorüber. Das Leben rn Heimbach ging seinen gewohnten Gang. Gäste kamen und gingen; man musizierte, spielte, tanzte und machte Ausflüge zu Wasser und zu Land, nach den schönsten Punkten der Gegend. Jsabella hatte nach jenem Auftritt im Garten mit einiger Scheu ihrem nächsten Zusammentreffen mit Reinhold entgegengesehen, allein er war ihr so ruhig begegnet, als wäre nichts geschehen, sodaß auch sie allmählig vergaß, was zwischen ihnen vorgefallen und bald war der alte, trauliche Verkehr zwischen ihnen hergestellt, als wäre er nie gestört gewesen. Prinz Egon war noch immer der tägliche Gast in Heimbach und Jsabellas beinahe unzertrennlicher Begleiter. Er ritt an ihrer Seite, wenn man zu Pferd war. er lenkte das Schiff, in dem sie Platz genommen, und begleitete ihren Gesang, wenn man musizierte. Jsabella ließ alles ruhig geschehen. Sie scherzte und plauderte mit ihm und ließ sich gerne von der türkischen Hauptstadt und den Wundern des Orients erzählen — aber mehr konnte er sich nicht rühmen. Nie traf ihn ein wärmerer Strahl ihres Anges, nie sagte ihm das leiseste Erröthen, daß ihr Herz ihn willkommen heiße — und doch mußte sie ja längst wissen, weshalb er kam — mußte die stumme Sprache der Liebe längst verstanden habe», wenn er auch noch nie gewagt hatte, sie in Worte zu kleiden. Oft schon war er gekommen mit dem feste» Entschluß, ihr sein Herz zu öffnen und eine Entscheidung zu fordern und immer hatte sie seinen Entschluß zu vereiteln gewußt. Gewiß hatte sie dann gerade an dem Tag. Müdigkeit vorschützend, einen Platz in Frau von Lastorfs Wagen genommen, statt an seiner Seite zu reiten, oder sie hatte bei dem Gang durch den Wald hartnäckig EäcilienS Arm nicht losgelassen, um sie in ihrer Nähe zu halten und wenn es ihm endlich dennoch gelungen, ein Alleinsein mit ihr zu erreichen, dann hatte sie mit einem Scherz sein ernstes Wort zurückgedrängt. Und doch lvar auch sie eine andere geworden. Ein sinnender Ernst lag über ihrem Wesen, eine Weichheit überkam sie bisweilen, die inan früher nie an ihr gekannt hatte. Oft saß sie stundenlang, still träumend an einem verborgenen Plätzchen im Garten oder sie ritt früh Morgens hinaus, wo der Weg am einsamsten und der Wald am tiefsten war. Dann wieder war es ihr zum Gegenteil nicht laut und lustig genug und sie konnte es nicht leiden, wenn das Hans ganz von Gästen leer war. Der Graf sah diese Veränderung im Wesen Jsabellas und knüpfte die frohsten Hoffnungen daran. Denn man glaubt ja so gerne, was man hofft. „Wird der Fürstcntitel also mein stolzes Töchterchen endlich befriedigen", fragte er eines Tages, indem er zärtlich den Arm um Jsabella legte und sie an sich zog. „Ich kann Dir nicht sagen, Jsabella, wie glücklich diese Ver- bindung mich machen wird: sie ist die Erfüllung meines schönsten Höffens, aber — warum zögerst Du so lange?" „Laß mir Zeit, Papa", bat das Mädchen leise. „Zeit, Jsabella? Hattest Du nicht schon lange Zeit? Mehr als fünf Monate sind es. seit der Prinz hier ist und er hätte, denke ich, endlich das Recht, eine Entscheidung zu fordern. Jsabella, Jsabella, treibe nicht wieder ein frevent liches Spiel mit seinem und meinem Hoffen." „Nein, ich will Dir endlich den Willen tun, Papa, ich will dem Prinzen mein Jawort geben. Aber dränge mich nicht; laß mich diesen kurzen Sommer lang noch meine Freiheit genießen. Im Herbste dann, wenn die Rosen verblüht sind, wenn die Blätter bleichen und die ganze Natur erstirbt, will auch ich mein Herz einsargen und — seine Gattin werden." Ihre Stimme zitterte, als sie das Wort anssprach und ein heißer Tropfen fiel auf die Hand des Grafen nieder. Erstaunt hob er ihren Kopf empor und sah Tränen in ihrem Ange. „Du weinst? mein Kind, was ist Dir?" „Denkst Du denn gar nicht an die Trennung, Papa," sagte sie ausweichend, „und wie fern wir einander dann sein werden?" „Du hast Recht, die Trennung wird ein bitterer Tropfen in dem Kelch der Freude sein", erwiderte der Graf, sie fester an sich ziehend. „Aber, mein Kind, wenn sie Dir so schwer wird, bin ich überzeugt, daß ein einziges Wort genügt, den Prinzen zum Anfgeben seiner Stellung zu bestimmen." „Nein, o nein", rief sie abwehrend und beinahe heftig, „wenn es einmal so weit ist, dann lieber fort, — fort von allem, die Ferne wird mir wohltnn!" Der Graf schallte sie kopfschüttelnd an; er verstand sie nicht. Aber er halte recht — warum zögerte sie? Warum zog sie ihre Hand nur weiter zurück, wenn der Prinz sie festhalten wollte? Warum senkte sie den Blick vor seinein Ange. wenn es von Liebe sprach? Bot er ihr denn nicht alles, was sie nur wünschen konnte: Ehre, Glanz und Reichtum und ein ganzes Herz voll glühender Liebe? ^ Der Fürstentitel Paßte ihrem stolzen Sinn; seine Stellung, die sie hinansführte ans den gewohnten Kreisen des heimischen Lebens, entsprach ihr, die Ferne lockte sie; er lvar schön, geistreich und edel - das alles hatte sie sich schon hundertmal gesagt und dabei geseufzt; daß sie auch gar nichts an ihm zu tadeln fand. (Fortsetzung folgt.)
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