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Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191412241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19141224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19141224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-24
- Monat1914-12
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1914
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Nr. 349. XXII M- ..s4s, «--. zagt-ganz Donnerstag, «24. Dezember 19145 V- I tell -2..» .-.,,»-.... «-,.·-..»«;"«. »z. z» W» W Ulnllhåuqiqc Tugeszkltmm ka- Dkkkssks gxnssssssskxszssegwk Mag-Ess- ZFJW »Ur-sä- FJHÆ X.«k«--«ä.««i:d:zq Äkz ——-"- 111-IMM- Vå·;ikåäx’««Lf-käkxä.kiäoMist-« M- DREI a vo: . » z·e l,et onn en sk- us t - Zu en- smfers ie si. man e«r. «»D",»ZzH«zkgg«y-zszzzzkkz. Eis-E Größte V erbr e i tun ginSa ch f en. kziiszsizx izzxzzziszks iskis»ik;i»i;-ii.-227 Läg-H Meestulkisvsz. vertauqu Fetskxulschsufsusåkth ——-- .C" Bohnesllusxrsvtgiktxke man :,7ZP.,« W-· jäh «2.25 . · mä feqsErim-Ists : Eis-Hält Lexsseäxzkte Unitikysmstr « « - - - " «·« M Weis -», ~. -—, ·1 . —- stmles m Jsk len sowie Aussicht »meine-I sl I «ps.å«:i..«.ks.."å!:..«:s.k-.ks.«:i W« «- Reduktion und Haapigeschastdsteue Fuhmudstraße 4. set-umwehen Reduktion Nr.18897, Expedltton Nr. ts Witze-lag Nr·18528. Teltzgx.-Udr.: Reneste Dust-km · ,f « Kistesiertethnyoirm susp Z uskssltllnststxsäqistk IwaatL ligoch MUWCCOL , o u . u o , . im us- sustsksvk izs puqu nasche-sma- mät. lüz hu abf- Führers? 11, sind so sen, wenn mildern. ænburg . O O chlllllkcllllkc Allgle llllf llllZ fcllllzamlllk Mitlellllkkcllkflhlllllllkt 750 Farbige nnd Engländer gefangen, 5 Maschinengewehre nnd 4 Minenwerfer erbeutet. «—. Ein französisches Unterfeeboot von den Oesterreichem vernichtet Das feindliche Flaggfchiff Von zwei Torpedos getroffen. —- Die Panik in Warfcham - Angeblicher Aufstandsplan gegen die Rassen in Lemberg. der deren zahlreiche sie Stadt r, die die cwollen, wexidigen Willllillk Slkllllllllkll Ikll Elllllållllkkll kllllmkll Durchbruchsverfnche f A 4der Gegner km Westen. Auf neu Smlathllelvern um M Das Scheitern aller bartnitttigen Ungriifdoersuche der Franzosen und Un länder in Westbelgien und Nordsrantreich - daö tie, foweit sich bisher übersehen läßt, das Ergebnis der Bemühungen des Gegners, gegen die deutsche Front norzustoßen und einen schwachen Punkt ausfindig zu machen, an dem man unsre Linie durchbrechen zu tdnnen glaubt. Man wird damit rechnen müssen, daß der Feind noch einige Zeit diese Versuche fortsetzen wird, falls nicht Umstände eintreten, die die seindliche Offensive vollends zum’ Scheitern bringen. Wie an einer gewaltigen Mauer sind die gegnerischen Verstöße bisher unter schwersten Verlusten stir die Angreiser abgedruckt Die Stim mung der deutschen Trunk-en ist, wie und aus Amsterdam gemeldet wird, außerordentlich angeseuert durch die Meldung von den Siegen der Deutschen iiber die Ruser in Polen· Die Trupp-en tagen nach dieser Meldung: »Jetzt werden wir auch bald mit den Fran zosen und Engländern sertlgz die Belgier zählen nicht medr.« Ueber Fortdauer der Kämpfe am liitken Weichselnfen Von unserm zum deutschen Heer in Bock-u ek-t!an«d«tku—fkkiepsbxrichterftfaueft n. Wir senig Tens öglcchkeit .ngstraße 10; ank, Pfarr igen Brette lkszeitung, Inlonblatt, I l; Stadt- Igstraße 27; V176 igenommem Ko atle Innern seist-- sgskssg salictoi »so statt-fes s »Ist-111, : cpiilh : staunend ; bejm weit s TIERE-XII : iegn New) . teilt, E lstr. 11. c die Kämpfe bei Nimva meidet uns ein Telegramny das aus englisches Quelle stammt, folgende-: I Amsterdam, Es. Dezember. »Dann Matt« berichtet aus Ndrdfrankteted über hefttge Ge fechte anden Kanäken tm Osten von Nteus port. Oft standen die Deutschen den Franzosen und Belgiern stundenlang gegenüber, während nur das Wasser des Kanalg sie vonein ander trennte. Ein Fahrzeug lag auf der fran zösischen Seite des Kanals del Palchendaelr. Es wurde so gedreht, daß es etne Brücke bildete, die Soldaten umwickelten thre Schuhe mit Lappen und gingen im Gänfemarsch über das Vetdeck und griffen, ehe ihr Manöver entdeckt wurde, die deut schen Lauf-treiben an. Es entspann sich ein erbit-» tertes Gefecht. l Ein holländischeg Pressebnreau meldet ttber die Kämpfe an der Y fer: Sctt mehreren Tagen machen dte Franzosen lehr große Anstrengungem sich tn den Besitz der Eifenbahnlinte Raunen-ere- M en i n zu setzen, um dadurch aus die Deutschen tn der Linie Menin—Tourcotng-Roubatx—Lille zu drücken. Trotz der Zuführunq gro ß e r Att t l · lettcmengen ist ihnen der Vorstos ntcht ge lun g en. Die von Ypern bekansithrenden Marsch fttaßen werden weiterhtn von der be u tfch e n glrtillerie beherrfcht. Jn Nordfrankretch auert die Veschießung von Art-as und Armentiered noch immer an. Der Artilleriekanips bei diesen Stadien zieht sich nun schon seit Wochen hin, so daß man von einem regelrechten Belagerungskamps sprechen kann. Ein Telegramm nieldet uns darüber: ·- Chtistiania, 28. Dezember· Armentiered und Arras werden ohne Unterbrechung furchtbar von den Deutschen beschaffen. » Die weitere Entwicklung der Kann-sei denrieiit der Berner »Land» nach einer Wolssniels dann dahin. daß et in den Vorstoßen der Verbüns beten ans dem westlichen Kriegsschaar-lag recht ernst liche Versuche vermutet, in die deutsche Front einzu brechen und sie womöglich zu sprengen. Er nimmt nn. daß diese Angrisssbewegsungen noch keines wegs- abgeschlossen seien, sondern sich aus der gan z e n Fro n i weitereniwickeln würden, bis vielleicht eine Stelle sichtbar würde. wo an den eigentlichen Dutchbruch gedacht werden konnte· Sirategisch genommen, müßte diese am edesten am Nordstiiael liegen, wo bisher schon die blutig sten Kämpfe tobten. Doch würden bei einer so weit nespannien Front wohl auch schlechthin verwundbare Stellen ausfindig zu machen sein, uin dort einzu baken. Die allgemeine Lage tm Westen sei ietzt it ark g esoan nt. Jeder Tag Idnne Ueberraschun gen bringen. Beide Parteien würden ihr Letztes hingeben; sie seien einander ebenbürtige Gegner-. z- Der Schuh ver Gesell-e nnd der sauste « gegen engl fche Angelsc. « Musteran 28. Dezember. Berichte aus Selsaete an den s»Telegraaf« schil dern die u mxn i f e n d e n Verteidigungsmnßregcln gegen eine m ol che Fokcierun der Schelde und etnen Anqcth durch den grossen Schdtffabrtsi tanal Gen sterneu en lettens er englischen Flotte. Der Mittelpunkt th dtedosenannte Fot als, ein satt vter Kilometer langer e äuoetomp I, der teilwe se von Mauern nntlgebem tm biegen adel gedvlz längs des Kanals legt. Diese tellunq tft stark mit Lautgräben un schweren Bette rten betefti t und bezeutrxckt den Kanal und die ctåenvahn gablrelche n äbne von Gegnern, ges-! Itl t mit Sand und Bataltftetnetn lteqen sitt etnej eventuellettanaltsverrunq betet- - Großes Hanptqnartter, 23. Dezember, vorm. (Amtlich.) Angrisse in den Dünen, bei Lombaertzyde und südlich Bixschoote wiesen unsre Trupven leicht ab. Bei Richeb ourg-L’ Avouö wurden die Gngländer gestern wieder aus ihren Stellungen geworfen; trotz verzweifelter Gegenangrisse wurden alle Stellungen, die zwischen Richebonrg und dem Kanald’Aire-å-Labassöe den Engländern entrissen worden waren. gehalten nnd gefestigt. - Seitdem2o.Dezember fielen 750Farbtge und Gnglånderl als Gesangene in unsre Hände. Fünf Maschinengewehre und vier Minenwerser wurden erbeutet. In der Umgegend des Lagers von Chalons entwickelte der Feind eine rege Tätigkeit. Angrisse nördlich Sillery, südöstlich Relms, bei Souain und Perthes wurden von uns zaneil unter schweren Verlusten für die Franzosen abgeschlagen. In Ost- und Westpreußen blieb die Lage unverändert. Kämpfe in dem Bsuras nnd Natura-Abschnitt dauern fort. dem rechten Bitten-Ufer ist die Lage unverändert Oberste Heereilestnng. Die Auf Ein Seegefecht In ver Straße non Amme Wien , Os. Dezember. Amtlich wird verlautbart: Das sra Hö fifche Unterseeboot »Carie« wurde, ohne zn einem Angriff ge kommen zu sein, an unsrer Küste von drei Batterien nnd Wachsahrzengen beschossen nnd zum Sinken gebracht. Die Besatzung wurde g e f a n g e n genommen. Unser Unterfeeboot 12 griff am 21. Dezember in der Urania-Straße die französifche Flotte, bestehend ausl6 grossen Schiffen, an, torpedierte das Flaggschiss vom Typ Courbet zweimal und trafi bei d e Mal e. Die daraus in der seindlichen Flotte entstehende V er wirrung, die gefährliche Nähe einiger Schiffe und der hohe Seegang bei nnsiehtigem Wetter verhinderten das Unterseeboot iiber das weitere Schicksal des betreffenden Schiffes Gewissheit zu erlangen. - Die Straße von Otranto ift jene Enge, die das Adrintifche Meer nach Süden uin uvjkspckzxx .«-,-.»r riskckcgt die Küftcy von Südttaljcn und Albanien am reichQ »Courbet« selbst ist ein Kriegsschifxsvon 23470 Tonnengchalt und 165 Meter Länge bei 000 Pferdekräftcn und 20 Knoten Geschwindigkeit Diese Schiffsklasse ist mit zwölf 80,5 cntimeter-Mörfern, zweiundzwanzig 18,8 Zentimeter-Kanonen und vier 4,7-Zentimcter-Kanoncn ausgerüstet- außerdem hat jedes dieser Schin 4 Tokpcdogeickjütze Die Ve fatzung ist je 1100 ann stark. · nächften aneinander. Man erkennt, wie weit sich die Yteksreichlfchsungarifchcn Untcrfccboote von ihrer asts entfernten. Das Flaggschiss des französischen Gefchwaders äblt, da es zur Courbetsmaixze gehört, zu den gröäßten Linienfchiffen rent- Dcc BUlllllkllccllcll llllf Wllchllll. Täglich kommen auf Umwegen neue Nachrichten über die ln W a k f ch a u herrschende allgemeine P a n i k. Man wird diese verstehen, wenn man den nachstehenden telcgtauhischen Bericht über den schon kurz gemeldeten jüngsten Angriss aus der Luft auf die Hauptstadt Polens gest: » » « , , , « Berlin. Is. Dezember. Ueber das neuer lieke Bombardement von Wes-schau durch deutsche g nqzcnge und Zcppclinc bringt der »Nimm odzÆ eine anschaulichc Schilderung: Nach acht iägiget Ruhe dont-lebte Watschau am can-abend abermals einige furchtbare Augenblick-. Im Laufe von drei stunden, nnd zwar von s bis 9 Uhr früh, durch-merke ununterbrochen der Donner der explodierten Bomben die Luft· Mehrere Häuser stürzten ein, nnd bald darauf hörte nian auch das Stöhnen der Ver wundeten sowie die Jammerrnie derjenigen, denen ihre Angehörigen vor ihren Sinqu getötet worden waren. Im Lanie dieser Zeit wurden von zwei deutschen Fingzenqen etwa 80 Bomben abgeworfen Die Bomben hatten eine Länge von ungefähr 18 Zentimetern. In Anbetracht der iriiben Mut nstnnde herrschte anf den Straf-cui wenig Verkegkx lediäiich mehrere Reqiinenter durch- Egen in dick-ten Ko nnen die Stadt, doch sollen die oldaten keinerlei Schaden erlitten haben. Dante-en sollen snntee den Tritt-untern der teilweise zerstörten Häuser sehr viele Personen begraben liegen. Die Person, die die Nachricht dem genannten Blatte iibernnttelte, besitzt iiber die saht Ober Opfer keine genauen Date-h doch wird in sarfchim be kam-ich das sie sich aus annähernd 1000 be strit. Das mildere Inlalkcie Schloß blieb eben falls nicht von den Bomben verschont- Dukch die Splitter wurde einer der hervorrageuditeu Vertreter der admiuiltrativeu Verwal tu u g a e t is t e i. » Die Verhccrungen in Warikfau dürften demnach viel größer sein, als gestern die er te Meldung über das Bombardement besagte. « Ayfruhr in Leusberg-I Daß die Bevölkerung von Ostpalizien unter der Russeninvasion schwer zu leiden )at, da der Feind sosort daran ging, Be zu »ruslisizieren« und den russisch-orthodoxen lanben e nzusithrety wurde schon wiederholt gemeldet. Nun ersäFrt man durch ad folgende Telesratnm von einem s rtnlichen Aus ruhr, der in Lein ers qeplant war- I Reuters-any st. Dezember. »Von-de Umriss-« schreibt in der hier einqåqanäenen Num mer vom ts· Dezember zur eter ndung der Zarten Maßnahmen der nssen in einher-h das dort ein sdrtnlicher Ausstand vorbereitet roor en lei. nnd zwar non solda ten der vvlnixchen Lesion mit dilke des polni- Lchen Roten renzes nnd der lerzte U. Die Sol aten hätten slch während der Einnahme von Lern bern in die Spitisler qesltichtet nnd sich dort wie Kranke und Verwundeie benommen· Die An führer hätten in dW sausen-. die deu Kasernen seneniiberliesety aeh uenservehre nnd anonen act-darstellt nnd Walten unter die; repolntionsr g nnte sevslkernn verteilt. Was über die Art, wte der Anstand vorbereitet wurde, besonders über die Mit ilse des Roten Kreuzes nnd der Aerzte gesagt wird, ist höchst un leandwtirdikn Nicht ausgeschlossen ist, daß der gan e usruhrplan von den Rassen absichtlich ansgebonsekt wird, um iFe rücksiehtslo en Wandrer-un eken b e lostiiizalisische evttllernnq als beqr ndet erscge nen zu a en. illnberechtigter Nachruck. auch aussugsweisr. oerdodenJ O- Lods, 15. Dezember-. Diesmal können wir uns über auffällige Zurück haltung der russischen Artillerie wahrhaftig nst be klagen. Wir haben aesehen daß sie aus dem osten und jedermann dankbar ist, der Eine Nasenspitze gleichviel an welchem Punkte des » chlachtfeldes zur sie sichtbar werden läßt. Oestlich von Lodz, auf er Straße nach Bezezenie, wo dem Korps Scheffer- Boyadel sein Durchbruch neulich so samos Gelungen ist, wird noch immer gesampr Hinter owo- Lolnm 14 Kilometer oon der Stadt, liegt südlich er Landstraße ein großer Wald, nördlich der Straße die Höhe 260 der deutschen Generalgabskartr. Beide sind vom Feinde start besetzt. Die öhe ist itber und über befestigt; insbesondere ist auch schwere Artillerie vorhanden. Sie ist etwas höjer als die Bodenwellen der Nachbarschaft und Gibt so Einblick in rückwärts Riegene Striche des eländes zwischen Lodk und owosolna und insbesondere aus einen Tel der Landstraße. Auch der Wald ist als natürliches Deckungsmittel reichlicg ausgenutzt. Vor der Höhe und dem Walde, die as Zentrum der feindlichen Stellung abgeben, dehnen sich russische Schlägen gräben. Ihnen gegenüber liegen deutschö Schü en. Die Bodenwellen hinter dicken und dem orx sichern die deutsche Stellung gegen «inblick. Wir ba en Ge legenheit, die Stätte des Kampfes, der dort statt sindet und bald - namentlich nachts sehr heftig tobt, bald in ein mehr chronisches Stadium eintritt, zu besuchen. Von Jnfanteriefener ist augen blicklich nichts zu hören; die Schützen sind beiderseits so gut gedeckt, daß weder die eine Seite noch die andre ein Ziel sieht. Nur die B a ite rien arbeiten, hitben wie drüben. Sie beschießen oor allein sich egens seitw, oder vielmehr, ie schießen dorthin, wo Je lich ;gegenseitig vermuten; unsre Batterien sind dabei n sofern besser daran als der Gegner, al wir Flie ger haben, die unablässig hin und her gehen und über die Stellungen des Feindes Nachricht geden. Die lseindlichen Batterien etrtbsPren dieses Hilfs mitte s und haben daher bei der usmittlun unsrer Stellungen, bei ihrer Schußbeobachtung nat-» die selben Schwierigkeiten zu überwinden, wie sie vor der Erfindung des Aeroplans bestanden haben, ohne sich doch so ungeniert bewegen zu können, wie man es damals tat. Denn sie haben auf unsern Späher droben in der Luft Rücksicht zu nehmen. Um so grö ßer ist ihr Eifer im Beseuern jeder Bewegun , die sie irgendwo im Bereich des Ge ners wahrneFmew Sie schießen sogar auf einzelne Personen, und zwar nicht schlecht. Die kncsifche Fliegenei scheint im Einschluer zu sein. Tage-lang wird keines ihrer Flugzeuge mehr sichtbar. Wahrscheinlich schlt es ihnen an Aus »wcchslunasstücken siir hauarierte Maschinen, die sie Isonsi aus dem Ausland insbesondere aus Deutsch land, bezogen haben. Was ich von der Stellung des Feindes und unsrer eigenen bei Nowosolna gesehen halte, ist oben angegeben. Es war ja niist Herade eine der entscheidenden Wendungen in dein, ampse zwischen Russens und Germanentum, deren Zeugen wir dort draußen nor den Toren von Lodz waren. Aber es war immerhin ein Oel-ihn in das nsir bincingeratcn sind, ein Gefecht, der dessen Charakter, ob als Abschluß einer bemerkens werten Periode dieseö Krieges oder als Einleitung einer neuen, sich einstweilen niemand im klaren sein konnte, und in dem, wie wir bald merken sollten, nicht gespaßt wurde. Was wir gesehen haben, ift nur wenig, ist dürftig - vielleiihi aber gerade deshalb charakteristisch für das mode-ne Gefecht. Tage wie der von Tannenherg oder Brzes zenh, an denen die Gesamtheit er Mitkiiinoser in den dramatischen Strudel furchtbaren Erlehens verstrickt wird, sind selten. Im allgemeinen hat der einzelne Einblick nur in enge Partien des Gesell-ti fcldes, auf denen nicht allzu viel und zwar immer wieder dasselbe vorgeht. Ich bin z. B. überzeugt, dass ich von dem, was bei Nocvosolna sieh gerade ahsvieli, immerhin noch viel mehr sehe als der ein zelne Artillerist in der Batterie dort drüben mag er auch noch so gut auspassen. Die Däuser ans dem Schiachiseld sind von ihren Bewohnern ver flassen und zu ihrem großeren Teil cui-gebrannt loder zu Ruinen geschossen. Rings um nnd neben und holleri cs mächtig, wir sind an der Stätte, von der de: Kanonendonner ausgeht, der die Lodser ’ -- te nach ihrer Stimmung gegen die Rassen - in der Iner vor deren Rückkehr schlotiern oder in der Qossnnnq ans sie erfreut die Ohren spitzen läge Nur in einem der Häuser finden sich noch ein paar mische Bauern. In der Lodzer Gegend sitzen, wie ia he lcmnt, viele Deutschrussen. Es sind derbe, ländlithe Erscheinungen, mit der abgegrissenen Sthafsellmiive aus dem Kopf. Sie skmru vor der etwaigen Rückkehr dir Rufst-. Drüben liest ein Teich. Und hinter dein Teich i nen sich die dürren Neste und das wintetltz ficht Gcäft eines kleinen Gehölzeg vom düsteren Unna ment ab. An diesen Bäumen haben die Rassen neu lich, bei ihrer Rückkehr nach der ersten Befetzunq du Stadt durch die Deutfchen fünf der ihre dazu ein Weib, turzethand aufsehänqt. Z- endet- Underfnchung hgttc nickpt stattgefunden W satte at- liss Ist oh-
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