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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 01.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-186909019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18690901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18690901
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-01
- Monat1869-09
- Jahr1869
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Frankenberger Nachrichtsblatt Bezirksanzeiger Frankenberg, am kV. August 1869. Wiegand vr. Fischer. Frankenberg, am 27. August 1869. und Bildern ver« de- Dam< « den Alli- n's und turnerischen Emblemen des Webermeisterhauses fand achricht, welche edo ge« Ebene den ist. ufstand !e vor- s Blut« wieder st wor« esuiten Loyola ihrem chatzeS e Lieb, hrigen -t ihn lätter, >er in Haut ig der wird «Nein ptbr.) r für ) an -eilen > in Wien r bet vie. i u. s. w. useS Leip, -erholt ein s dem Rü- mit seiner Sonnabend ;er wieder in. Da- :S gestärkt g er nach Minuten im Flur e, wo der , eine in r der Be ige dunkle Besriedi« u ziehen, em Loche Beamten wn oben )uum an nämlich ebeSplan Idenstoffe ^mischen ist von schwache Schrank >it Leich« in der Thüren ; Unter- ivaS eS »je seine ewandt- Erscheint wöchentlich drei Mal- Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post - Expeditionen. gezierten Saä nach beendigtem Turnen eine erweiterte Vereins versammlung statt, zu der sich höchst erfreulicher weise eine große Anzahl der Gründer wie Mit- Um Eure Herzen felsenfest Zu untrennbarem Bunde schlingt. Dann ist er stark und nimmer wankend. Wenn Ihr mit Ernst das Werk betreibet. Zu dem Ihr dies Gefild hier weihet, Wenn Gaukelei und Affenthum Den Franken über'm Rhein Ihr lasset, — Ja, wenn mit deutschem Ernste Ihr Das deutsche Werk, das Turnen, treibet, Ist es eilt Bund, der ewig bleibet. Auch deutsche Treu', sic sei kein Spott, Sie sei des Turners dritte Tugend! Wenn Bruderlieb' und deutsche Treu' Und rechter Ernst die Turner zieret: Heil, dreimal Heil der Turnerei! Sie altert nie, bleibt jung und neu; Sie wankt und weicht dann nimmermehr, Sie wird einst Deutschlands Schirm und Wehr, Sie macht den Körper kräftig, stark, Sie reicht bis auf des Lebens Mark, Sie baut dem Geist gesunde» Haus, Treibt alle böse Lust hinaus; Der Selbstsucht weiset sie die Thür, Sie wird des Mannes Schmuck und Zier, Sie treibt dann aus all' Finsterlinge. — Hilf Gott, daß unser Werk gelinge! Hr. Stadtrath Böttger, gleich dem mitan wesenden Hrn. Bauinspector Ed. Schmidt einen der Gründer, schilderte die Schwierigkeiten, welche damals zu bekämpfen waren, und feuerte zur ununterbrochenen Thätigkeit auf dem weite«. Gebiete der Turnerei an. Auf Anregung des Hrn. Vorsitzenden brachte man den verstorbene», viel verdienten Mitbegründern (Friedr. Schmidt gun., Herm. Vogelsang, Carl Riedel) einen stillen Trunk bei feierlicher Ruhe dar, nachdem der noch lebenden, besonders des eigentlichen Stifters Hrn. Kaufmann Julius Schieblerin Pulsnitz, schon gedacht worden. Hr. Turnwart Metzler feierte die ersten Leiter des praktischen . glieder des ersten hiesigen am 28. August 1844 gegründeten Turnvereins eingefunden hatten. Nach dem eröffnenden Gesänge des Mozart'schen Bundesliedes „Brüder, reicht die Hand zum Bunde" gedachte der Vereins-Vorsitzende Herr Vr. Meding in tief und warm gefühlten Wor ten des Dankes der Männer, welche der Tur nerei hier Bahn gebrochen, schilderte die Thä tigkeit, welche der jetzige Verein zur Verwirk lichung der gemeinnützigen Endziele der Turn vereine entwickelt und eröffnete, nach einem be geistert aufgenommenen und widerhallenden „Gut Heil" auf die Gründer des ersten Vereins die Versammlung, welche sich lediglich mit rein ge schäftlichen Angelegenheiten befaßte, worauf der officielle Commers begann, zu dem einige sepa rat gedruckte Lieder vertheilt wurden. Einem vom Referenten unter Bezugnahme auf die Auf gabe der Turnvereine, dem Vaterlands und der Gemeinde nicht nur körperlich tüchtige Leute, sondern auch von Gemeinsinn lind für diesen hat sich die untrem 2V. diese- Monat- hinter dem Handarbeiter und ArmrnhauSbewohner U. Classe, Friedrich Pötzsch auS Lichtenwalde erlassene öffentliche Bekanntmachung. O e r 1 l i ch e S. Frankenberg, 29. August. In „einfacher aber nicht minder würdiger Weise", wie die be zügliche Einladung sagte, beging gestern unser Turnverein die schon in voriger Nummer er wähnte Feier des 25jährigen Bestehens der Turnerei in unsrer Stadt. In dem mit Fahnen und mit Blumengewinden umschmückten Büsten Da- Königliche GerichtSamt. Wiegand. wirkender Aufopferungsfähigkeit durchdrungene Bürger heranzuziehen, ausgebrachten Trinkspruch fügte derselbe den vor 25 Jahren erlassenen noch erhaltenen Aufruf zur Gründung eines Turnvereins in unserer Stadt an, dem einer der verehrten Gründer des ersten Vereins fol gendes mit größtem Beifall aufgenommenes, bei der Einweihung des danialigen Turnplatzes gesprochenes, uns, wofür wir hiermit herzlichst danken, überlassenes Gedicht anreihte: Seid mir gegrllßet, Turnerbrüder, Mit herzlichem, mit deutschem Gruß! Weit thu' mein Herz dich auf und ströme, Was drinnen lebt, begeisternd aus! — Ein Freudentag ist uns erschienen, Ein Tag, bedeutungsschwer und groß; Ein Tag, den wir schon längst ersehnten, Der Weihetag für unser Werk. Und unser Werk ist rechter Art; ES ist kein Werk für Finsterlinge, Auch für die Dummheit ist's kein Werk: Es ist ein Werk für Recht und Pflicht, ES ist ein Werk voll Hellem Licht; Es macht den Körper kräftig, stark, Es reicht bis auf de» Lebens Mark, Es baut dem Geist gesundes Haus, Treibt alle böse Lust hinaus. Das ist da« Turnerwerk, das rechte, Vor dem sich scheuen alle Knechte: Das ist das Turnerwerk, das rechte, Dem gern die Dummheit Schaden brächte, Das ist da« Werk, daß es bestände, Wir heut erheben Herz und Hände. . Ja, Herz und Hand laßt un« erheben, Zum scstcn Turnerbund im Leben! Doch wenn nur ist der Turnerbund Recht stark und fest und nimmer wankend? Dann ist er fest und nimmer wankend, Wenn Alle stehn für einen Mann Und Einer — gilt's — für Alle steht, Wenn Bruder lieb' die starke Kette Bekanntmachung. Eivlich erstattetkr Anzeige zufolge hat der Müllergeselle Carl Heinrich Oehme auS Lauterbach am 15. Pies. Monat- sein ihm unterm 10. Februar 1864 vom Königl. GerichtSamte zu Augustusburg auSgesertigteS Arbeitsbuch von Eberödors bis Chemnitz verloren. Indem man den Verlust des Oehme'schen Arbeitsbuchs zur Verhütung etwaigen Mißbrauchs hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringt ersucht man den Finder des Arbeitsbuches, solches anher gelangen zu lassen. Frankenberg, am 27. August 1869. Da- Königliche Gerichts««». Wiegand. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten GerichtSamte^soll den 30. October 186S bas dem Schuhmacher Karl Gottlob Kkein zugehörige HauSgrundstück HZ 130 de- Katasters, HZ 31 des Grund» und Hypothekenbuchs Neudörfchen, welches Grundstück am 7. August 1869 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf SIS Thaler —« —- gewürdect worden 1^ nothwendiger Weise versteigert werden, waS unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtöstelle und im Gasthofe zu den 3 Rosen zu Dittert bach aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird.
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