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Sächsische Volkszeitung : 22.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192103226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-22
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 22.03.1921
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Nr.«V Jahrg. F«r»spk«chr». «kdakttsn 213LS — Geschäst»ste«e 13018 Psstsche»»,«»,: Dresden Slr.14?V7 Dienstag, 28. März 1921 Redaktion und Veichäsiastelie Dresden, A 16, Holbeisstraße 4S VezugSp»«,-, «ierteljährlich frei Hau? Ausgabe L mit illuslriecler «eüaze 12.VS Ansqabe v 1145.« elnlchliedlich PoslbesteNgeld Lik E-lchfischi BolWzelMng erschqmt.au allea tSochentagen nachm. — Svrechstimde der Viede-Mom I I bis 1:i Uh-ivinii. stiizeigcn i Annahme von Keschästsanzeigen bis 1V Uhr, iioa gaiiststemivzeiuei, bis 11 Uhr b-rm, — Preis ,,,r Sie PelU-Spa!>zclle 1.4V -N ini Rcliamcteii il.SV ZamUieiicmzcigei! 1.80 >'5, — Für undeutlich ucschliebcm-, snmi« durch Zeruipicchrr ausgeaebrne Anzeige» lbnncn wir die Berantworttichkrk für die Slichugkril des Testes nicyt übirnehinen 'EM Macht verpflichtet Von einem Z e n t r u IN s - P a r l a m eIitarier Niederlage und Revolution hatten die starte politische Stel lung der ZentrumSpartei, die sich gegen Kriegsende in der Kanzlerschaft de? Grafen von Hertling, wie auch in der Zu sammensetzung des Kabinetts des Prinzen Max von Baden offenbarte, deshalb nahezu unberührt gelassen, weil die Partei, ihren christlichen und demokratischen Charakter stark betonend, klar die Notwendigkeiten der Stunde erkannte und sich ent schlossen auf de» Boden der durch die Revolution geschaffenen Verhältnisse stellte Der beachtenswerte Erfolg bei den Wahlen zur Nationalversammlung legte der Partei die Pflicht auf, nicht müßig abseirs zu stehen, sondern praktisch am Wiederauf bau des Zusamiiicngcbrocheiien Vaterlandes in i t z u a r b e i t e n, zumal der Sozialdemokratie, die den erwarteten vollen Sieg nicht buchen konnte, nicht allein die Gestaltung der Geschicke Deutschlands anberlcaut werden durfte, wenn Ruhe und Ord- mmg wieder langsam zurückkchren sollten. Zwar musste befürch tet werden, daß der Eintritt in die Scheidemaiin-Regieriliig in weiten Kreisen der Zentrumswählerschaft mit Mißmut ausge nommen wurde, zumal zweifelsohne dieses Kabinett, so wenig w-e irgend ein anderes, die Kraft besaß, in kurzer Zeit die Poli tischen und wirtschaftlichen Verhältnisse erträglich zu gestalten Verhältnisse, die zudem durch den Waffenstillstand und den kom menden Friedensvcrirag nachteilig beeinflußt werden mußten Aber die erlangte Macht gebot der Partei die Mitarbeit am Wohle der Gesamtheit des Voltes und nicht ängstliche Sorge um parteipolitische Rücksichten. Damals übernahm die Zentrums oartei eine schwere Bürde, die in den zwei Jahren bis heute nicht leichter, sondern noch drückender geworden ist. Die schwersten Stunden durchlebt« die Partei, al es galt, sich für oder gegen die Unterzeichnung des FrisdenSvertrages zu entscheiden. Das Nein brachte Krieg und Revolution, das Ja tonnte Putsche und Bürgerkriege zur Folge haben. Erschwert wird die ganze Situation noch durch den Austritt der Demo- traten aus der Regierung. Sollt« das Zentrum das Vaterland dem EbaoS zutreibeii lassen, oder sollte es durch Verbleiben in der Regierung versuchen, Volk und Vaterland, Deutschlands Ein heit >u retten? Dem Vaterlande wurde das Parteiiuteresse ge- opfert. Ja, die Partei übernahm sogar das dornenvolle Finanz ministerium, das die bis dahin von den demokratischen Finanz- Ministern nicht in Angriff genommene, uiiumgänglich notwen dige Steuergesetzgebung in nächster Zukunft erledige» mußte. Hier waren keine Lorbeeren zu ernten, sondern nur Vorwürfe, Magen und Kampfansagen, wie sie bon Helfferich und seinen lchwerindnstriellen und großkapitalistischen Hintermännern er- folgt sind. Auch diese Last übernahm das Zentrum im Dienste für das Vaterland. DaS Verfassungsiverk, die vornehmste Aufgabe der Natio nalversammlung, kam unter eifrigster Mitarbeit des Zentrums zustande. Wer erwartet hatte, daß die Verabschiedung dieses Gesetzes Zufriedenheit und Anerkennung bringen würde, sah sich gründlichst getäuscht. Neue schwere Vorwürfe wurden gegen di« Partei erhoben. Verrat am Zentruinsprogcamm, so scholl c» ans dem Munde solcher, die aus der Revolution nichts gelernt hatten, und in deren Urteil die bergehohen Schwierigkeiten, die überwunden werden mußten, um durchzusehe», was erreicht worden ist, unberücksichtigt blieben. Neue Kämpfe, bedauerlich« Absplitterungen waren die Folge. Die Fraktion hatte geglaubt, ihre ganze Kraft eingesetzt und ansehnliche Erfolge erkämpft zu haben. Die Nörgler belehrten die Wählerschaft eines anderen, sorgten dafür, daß absprechende» hämische Kritik die Freude am geschaffenen Werke berdarb.-MMHrend die Kämpfe in dieser Angelegenheit noch nicht abgeschlossen waren, entstand der Par- tei durch die Trennung der bayerischen Freunde «in überaus schmerzlicher Verlust, das schwerste Opfer, das je gefordert wurde. Auf der ganzen Linie setzte jetzt die Kritik gegen die Par- lei ein. Die bäuerlichen Kreise waren unzufrieden niit der Agrarpolitik der Zentrums, während die Stadt- und Jndustrte- bcvölterung ihm zum Vorwurf machte, den „wucherischen" dauern zu sehr zu Gefallen zu sein. Die Beamtenschaft klagte die Partei der Feindschaft und Herzlosigkeit gegen die schwer notleidenden Beamten an. Die Sozial- und Steuerpolitik ent fremdete ihr Handel und Industrie. Allen aber war die Mit arbeit mit der Sozialdemokratie ein Dorn im Auge. Es schien, als ob alle Bande, die bisher die Parteifreunde vereinigt hielten, zerrissen seien. Trotzdem brachte» die NeichstagSwahlen keinen Mißerfolg. 8»var hatte die Partei Stimmen und damit Mandate eingebüßt. Aber die Verluste hielten sich im Rahmen de» Erträglichen. Er freulich war dieses Ergebnis deshalb, weil es zeigte, daß die große Biasse der Anhängerschaft die bisherige Poiilik verstanden und gebilligt, die Opfer, die für das Vaierland gebracht wor. de» waren, anerkannt Halle. Die Regierungsbildung Ende Juni 1920 machte die Zen- lcunispartei zum Träger der ReichSpvlitik und leiste ihr damit eine überaus schwere Verantwortung auf, die mit Rücksicht ans die Lebensnmwenöigkeiien des gesamten deutschen Volkes über nommen werden mnßie. Iliuvilltürlich drängt firb die Frage ans, ob all die Opfer, die von der Zentrinnspartei seit zwei Jahren gebracht werden, ob all die Arbeit für die Zuiniift unseres- Volkes, ob all die Sorge iiin die Erleichiernng seiner Noten der Partei Verstand. »iS und Anerkennung für ihr Tun bringen werden. Wir zwei feln nichr d krau. Zwar schweigen noch nicht die Nörgler, zwar Hetzen noch die gegnerischen Parieien, zwar, gährt cs noch in nn- seren eigenen Reihen, und noch sind die Summe» nickst all zu zahlreich, die des Zentrums Verdienste nm Volt und Vaterland, seine llneigenilünigkeil und Opferberciischuft, seine Dienste für die Geiamlbeit mniig Uerniiiden. Die Partei kann stolz sein und muß stolz sein auf das, was sie erreicht hat. Die Anhänger müssen ihr Anerkennung zollen und ihr Ver-rauen zur Partei stärken. Denn tatsächlich hat das Zentrum seine Mackst nur zum Besten des Volkes gebraucht, eS ist jederzeit seiner Ver- pflichniug als Volkvn-n'iei. die Geschicks l.s Volkes milgeitalleu zu helfen, gerecht g. morden. Hatte das Zentrum OppojilionS- polilik getrieben, ko könnte eS mit billigen Phrasen Kritik au den Zuständen übe». Zweifel-ebne wäre aber dann de" Ge sundung-Prozeß in unserem Vaterland« nicht zu dem Grade ge laugt, den rr heule, »ich» zuletzt dank der '?,eniru»wPartei er reicht hat. Weder zuinnstSsreie Reckst-;-- noch zuknnttsrreie Linkspolitik konnte zu solchen Erfolgen fübreu. Mehr noch als c? bisher geschehen, muß lür die Zen- iLumöarbeir Aufklärung in die 'Anhängerschaft gen --, n werden, muh letzterer zum Verständnis gebracht werden, daß von: Zen trum wahrhaft nationale Politik gepflegt worden ist Eine Partei, die die Hauptlast der Politik trägt und die sich ihrer Berailtwortnng voll und ganz bewußt ist, kann nicht mit Agiia- tionSaiiträgeii im Parlamente glänzen, tan» nickst Forderungen stellen, die mit Rücksicht auf die durch Krieg. Revolution. Frie dens-Vertrag usw. geschaffenen Verhältnisse unerfüllbar sind, und muß de» Blut haben, dort ein Nein zu sprechen, wo viele gern daS Ja hören möchie». Das Ziel der Zentriimspartei mich sein' Erhaltung der jetzigen Regierung, deren Kern sie darstellt, für die sie die Verantwortung mitträgt und für die üe nur wünschen und erstrebe» kann, durch Erweiiernng ihrer Grundlage sie noch stärker und tragsähioer zu gestalten, damit eine ruhige Wei:er- eniwicklung ermöglich! wird. Macht verpflichtet! Psi-cht- erfiillung erheischt Oorerl Getreulich bat die Zentrums»'»!!«! im neuen Deutschland ihre Pilichl erfüllt, ist nicht zurückgeschre.-t vor den Opfern, die von ihr gewrdert wurde», bat klaglos d>' Bürde getragen, die ihr aiuerleat wurde. Die Stunde muß kommen, wo das deutsche Volk die hervorragend vaterländische Arbeit »»derer Partei anerkennt, wo cS sich nicht mebr der Er kenntnis verschließt, daß die Nähest des Zentrums Arbeit am Volke und für das Volk war und ist. Die W-cksten am 20. Fe bruar i» Preuße» baden bewiesen, daß dst-ie Erkenntnis ans dem Marsche ist. Sorge» wir dg kur. daß da? Tempo sich de- schleunig!. Der Neichsausschuf; der deutschen Zent» umsMrtei, der am 18. bis 20. März im Reichstag tagte, hat sich in den Heiden ersten Tagen mit der Beratung der neuen Richtlinien der Zent rumspartei beschäftigt. Die Mitglieder des Reichsausichnsse«, die sich aus allen Teilen des Reiches in großer Zahl zu der Tagung elngefundeu hatten, haben sich !>n Verein mit de» ziigezogeneii Sachverständigen aus allen Gebiete» an den Beratungen äußerst rege beteiligt und die sehr zahlreiche»« Anregungen und Anträge riindlich geprüft. DaS Ergebnis der Beratungen, das allseiug esriedigend war. niurde zur endgültigen Formulierung einer Redaktionskommission überwiesen. Nach Abschluß der Arbeiten der Redaktionskommission, der bis zum 20. April zu erwarten ist, wird die nunmehrige Formulierung den Mitgliedern der Parlamente, den Mitgliedern de« ReichSpartcivoistniideS und ReichSanSschnsseS, sowie den Vorsitzenden der Länder und Provinze» zur Diskussion übermittelt werden. Die an« diesen Kreisen sich ergebenden Anregungen werden zu einer letzten Beratung der vom ReichsanS- schuß gewählten Programm komm iss io u, die auf Beschluß oeS RelckSausschusse» vom 18. bis 20. März durch einige Persönlichkeiten erweitert wurde, vorgelegt werden. Die endgültige Entscheidung über die neuen Richtlinien wird dem Reichsparleitag, der, wie bereit« gemeldet, mit Rücksicht ans die gegenwärtige innen- und außenpolitische Lage nicht vom 10. bl« 12. April tagen wird, Vorbehalten bleiben. Der Reichsparteitag, der auf Beschluß de« RclchSauSscbusse« sobald al« irgend möglich elnznberufe» ist, wird vom ReichSpartelvorstand erneut eingeladen werden. Den Abschluß der Tagung bildete die am Sonntag stattgesundeue Aus sprache über die allgemeine politische Lage, an der der Reichs kanzler und die übrigen Zente»m«mirgliedeii de« Kabinett« tetlnahmen. Durch einen Teil der Presse ist die Nachricht gegangen, daß der ReichSauZschnß der deutschen Zenn nuit-varst-i sich u. a, mit der Frage der Negierniigshildnüg in Pr-nßrn befasst habe. Dies» Nachricht ist völlig unzutreffend. Der NeichSauSschuß als solcher hat sich mit der Angelegenheit nicht belaßt. Wohl aber ist gelegent lich der Tagung de« NeichEnu-i-schußä« me Frage der Regierungs bildung in Preußen Gegensiand vru- Veivandlung-.i! von zurzeit in Berlin anwesenden Mitglieder» der ZenirmnSsraktion de« preußischen Landtage« gew-st,.. Wie wir zuverlässig erfahren, ist da« Ergebnis diesir Vesprrchum. geween, daß die Ze.uemnSsraktion de« preußische» Landtage« nach wie vor-an dem Standpunkt fest- bäli. daß die Erweiterung der RegierungSgrundlage »rach rech!« unbedingt geboren ist. Unerhörter polnischer Trerur Die Abstimmung in Pl?ß , .-lli->.i (<k : he » cr Diaht bericht der „Sachs. Pr ks.zeitg."- VresEiL, 22. März. W:e hier '.'-.-r.-a.-nt. dann die ik.:!:-:.:i'che«l BelaLiu-.grb.hörte» nn Arcise Pleft die Abst'üomülg mit der Be gründung annulliert, daß angesichts de-1 v-lnifchen Terror« in di-.sein Kreise von einer wirklichen Ab ß iriliu» u - Ssreiheit keine Rede gewesen wäre, und da» Anßiin-mlnzkeigebn!- daher al« per« flicke! ' angesehen weiden müsst. Katiowin. stl. März. Im ganzen L a u dtreise Beu- ihe »i :-.w E i'U lu ".-lo-.-e vi N I s 't) l n»i , u n e u ans. In -lsr! >->nrd- ,'i> t-ic l.d rus ^ .ler di' r «.l ne Mn-- gl-.o itr.i.li'isä hen A UBwu:«'! e> s -V0-! t'U. ! s ?l. Siistße B-.w lb-U '?l . >'U i !'. Vitt d' du' ' aß- ui-ai 'lit'r'I' ! >, sänit- lick-e "e lnc c mii UNd lUU' Inge N d. u ,vr UN sen ver- vivg-.i: Ui d iUUiU'l mi'h C re I ruuL' u ei: ici Nerven- ?'?:! Kobe:: n' isr di :Ui1 . dnß die .'N -'a>-nei ob.» ,-i'N di e Deut- sst-en an-stoßen Ulld NN >l dur«»' dl. : Lli? . ii .ieaen. Auf Var st -.'Innigen b. Ü.1< ici- l-uirolle- n UU - oea-n.eoriei. er haoc kenie L.-.n e lr HUV' V-l .UiV.I ennvasinciea oie vol-ii s.oeu Apoie a -ii r, Ul die d-U- :sch- : -- Keine abend zog i u '-"e'sthe-i i uiic iuu - l> i'' i u i.st Zuge ^am Bo: ! 'Eu- k!'- u (" ol r - -NI T.stegriN'.N'i '.INI 'stlfe ge--.-. :aa i.u '.c. ^ i- , .- - rdeu Knud- Tci'ö- P,-N!I N'N rd^'n i '-'la>s-oe -s'iizüze ve.au- -i-stie-, <lei TUitt '.tU »eg ' >l u.t.üuc :eeill-i und de Woiu langen der .Ul l'.UI kll'n nnst ''. l L Ü1 ^ l' ünumaagsberech ligttr wurde ,ais --cr cud. 'N M l ill-l '-'.Irl übel». Im .äru'Uv,>gea vorü! -crs'il-r-.i-de sraach-ßsche üi.ue rc i-abuieu ibu uni. Auch eine ,zrau winde s-hwe v :n iü.siu odel: ira: zöstsehe Ab< lei'n, ;gen n,id nach tiii> eins i. Eine sst-were Schießerei ist im Gange. Tie Deiußnen stiichlcn. In s-oser!'-k- dorf peh.'n Bauden umher und dcvbeu, die Dmustheu zn erschla gen. An? Lanrahülte werden gleichfalls Zusammenroilniigen gemeldet, die schwere Gefahren für die Deutschen befürchten laßen. Die zuständige» Krei.--laittrolr-.are stad wiederhol! drin- gend von verschiedenen Seile-, n m Kille gebeten worden, biSber jedoch oh „ e je de n E i fo' g. Berlin, M-ch-> Immer u-.stir Me!e".:-gen über den furchtbaren -> » l n i s-. i e u Terror während der Volks abstimmung >r» ft-.',, nur- Oberstblesien ein. Wie die ..Ostdeutsche Moroeiu-ast" mst!eiu ist die deutsche W u v lentba! tun i -in südliche» Teile des Kreises Rubnit ans r-ol- uistbeu T rar urückuisühren. Nick,! est>-"al die de:».üben Mu- -zlied.-r c- rarst- stste-o Au-.-schüps wagten es, zur Waal '.u er scheinen. Temst-Iben Blatte nlo'ge ist sie Wulst j:> Neu- und Al! --ch.'im.lau'imd Stolar>ru-ist von de-- Engländer» »ül !>»« gillirz erklärr ivo-deu. weil uu Wc-stlb-irea.i inr volniscl'.- Stiminzeiter a»-oegebe» wnrd- -. E:u ank die Par teilichkeit der F r a ii o k e » wir st folgende Meldung der „Tagt. Runds'»au" au - Kr. iiawitz: Ans dem Wo-, >eni»ark:-- von Nikolai balle sieh am Mouiag eine riesige wrenicheumenge eiugefniideu, weil durch Beaniie der- polnischen Abil'iinnuugs- bureau? die Wablergebni!!- bell>i!.-i gen een nuirden. Nu- wesende sra.-zostiche Oifiziere teglü iwilui-atcu die Polen zun» Ergebnis der Wulst. Die Pisten nahmen sckstiesstich eine» sr»n- zösisthe» Kaudtmann ans die Schulter» und tnigcn ilm »»ler großem Jubel auf deui Maisivlabe herum. Der K-iiiptm,i»-i hielt eine Rede, in der er lag-e. daß dieke Erde, also d-e (st-, nend von "-lilelai --uoeding! ;u l-oleu ko-'-.'U m>>ne Dir Tank der i)»e chsregrerung Berlin, 2l. März. Der Reirhspräsiden! erläsg lolgendeii A n i > n i: Die demsche Tarhe in -Obersti-lesien hat eiiirii euischeidende» Sieg ertiiuge». Er ist dein ei iinüligeu Einfieben des gesamten deutschen Voile« zu danken. D ie eingeieisene Bevö! ker n n g hat «»geachtet aller gegnerischen Versuche, sie dem deutschen Ge danken zu entfremde», in ihrer überwiegeoden Mehrheit treu zum deutschen Vaterland gehauen. Die stiiinnbererbttgten Ober« schlesier au« dem Reist» e und dein Ausl an de haben, erfüllt non der Liebe zur Heiu -st, Ciiibeluimgen und Mühen nicht gescheut. Sie sind alle» Cillsch^ichrer-mgsvsrf-ickeil zum Trotz voll zählig nach Oberschleslen geeilt, um ihrer Pflicht gegenüber Heimat und Vaterland zu genüge». Mil grvßler Ovserwilligkeit üabeil alle Schichten der Bevölkerung durch Sammlung der Grenz! Pen de die Miiiül boia,este»e>t, um auch dem Aeriiisien die Reise nach Oberschlesien zn eriröglicheu. Die A b st i »i in n n gSorga n i - sntionen Häven durch hingebende iiiiennudliche Arbeit »nd »»iister- gillliges ZmamineiNvirken das große Wer! bolleudeii Helsen. Ihne» allen ohne Ansiiahule ist der bleibende Dam denis-ben Volke« gewiß Berlin. 2t. März 1021. Reichspräsident Ebert, Reichskanzler Febrenbast,. Berlin, 21. März. Der Reichspräsident bat »ich Pekaviit- tverden des oberschlesischen Abstimmungsergebnisses n» den dcnüche« Bevollinächtigte» i» Oppeln Fürsten Hatzse > dt folgendes Telegramm gerichtet: Eurer Durchlaucht ipre-h« ich >m Namen de» ganzen
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