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Sächsische Volkszeitung : 13.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192002134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19200213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19200213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-13
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.02.1920
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Nr.»« 1». Jayrg «eschSft»ft»>« m»h Vreden««. 1», Holbetckftratz« 4« SiickiMe Freitag 1». Febr. ll»2kl> ffrrNsprrcher ri L«« Postscheck.»,ont» Leipzig 0» i«7»7 l) o lts-tuUNa «eznasvret«, Btrrlctsährstch in der tSetchchtSslelle oder von der »oft adgehoU «»««ab» ä mit Illuftr.Beilage S.»v^ Ausgabe N II.4I» In Dresden und «an, Deutschland sret Hau» A«l«gab» t 7.88 »InSgab« » B.Vt» — vieEeoi'stche LollSzellung erscheint an allen Wochentagen nachm. — Sprechstunde der »icdattton: II btS I» Uhr vorm. Angetaeni «miahme von «etchgslSan-elgen dt« I« Uhr. von Familienonreigei, II rte roii:-. - Nets st,r di, Beiit-Evattzeii-»«^. im ReNamcieilS.S.»Familien.ilnzeigen 80^. - Filr in-eeiUstch gstchrtek-ene. sowie dm« Fcri, tprccher misgegebcne Anzeigen iSnnen wir die Berantwortlichieil !!>r die Niltiticteit de? Textes nicht kdenuchmei Der 28. Januar 1835 O Nun sind wir also glücklich soweit. Wir haben, wie unsere leser aus der gestrigen Nummer der „Sächsischen Volkszeitung er» ehe» haben, gelegentlich der ersten öffentlichen Sitzung des Dresdner Schnlausschnsses erfahren, dass der Not der Stadt Dresden »ein Kultusministerium einen mnsangreicheu Bericht über den „Gang and Stand der Verhandlungen mit dem katholischen Schnlr-oritand" überreicht und dabei recht interessante Vorschläge gemacht hat. Etwas anderes scheint der vereheliche Nat der Stadt Dresden seht nicht zu tun zu Halen, als sich mit diesen Dingen, deren Erledigung er s,w ausserordentlich dringlich hält, zu beschästigen, llnd der Nat der slaol Dresden wälzt Bänd« und Gesetzesalten und stoßt ans ein solches Ge- setz vom Jahre 1835. „Wo steht der Feind, der Feind steht hier, den Finger draus, den schlagen wirk" So schien der Nat oder der von ihm beauftragte Gesetzeswälzer zu denke», als er auf den 2et. Januar >8.3» stieß: „Jetzt haben wir sie, die bösen Katholiken, da ist der Punkt, wo wir den Finger darauf legen und sie schlagen lonnen." In diesem Kreise mögen sich ungefähr die Gedanken in manchen Kopsen des Rates der sächsischen Hauptstadt bewegt haben. Aber: Gemach! Da haben andere, da hat vor allem das Reich auch noch ei» Wort mitznrede». Also bange machen gilt nicht! Die Zeichen der Zeit deuten ano-es. Das möge der Rat der Stadt Dresden auch aus folgendem ersehen: Es scheint ja nachgerade manchen Leuten in ihrem Freiknits- drängc, andere zu vergewaltigen, etwas ungemütlich zu werden. Sie suchen das entweder dadurch zu verbergen, daß sie so etwas wie Spalt anwenden walle», oder durch Erzeugen von A - ,a nänbl vor van Zent«»». DaS erste Mittel wendet die sattsam bekannte .. Leip- siger Lehrerzeitring" lNr. k> vom 1t. Februar) an und sie 'Heut dabei nicht einmal vor einer Verhöhuug unseres hochverehrten, hochwürdigsten Herrn Bischofs zurück, wenn sie schreibt: „Am 1. Februar veranstalteten die Katholiken eine Dewonstrai tionSversammluug gegen die bevorstehende Vereinigung der eoan-re- lischen und katholischen Schulgemeinde in Leipzig. Die Versi.nm- ' kung war mit bewährtem Geschick glänzend arrangiert — daraus ver steht man sich auf dieser Seite — »ud hatte den gewünschten Erwlg. Ein leibhaftiger Bischof war bemüht wurden und lieh der Veranstal- lnng Folie und Glanz. Und zu seiner Rechte» thronte der oberste evangelische Geistliche Leipzigs, Herr Superintendent D. Tordes." DaS Matt scheint gar nicht zu merken welches hohe Lvv ße einen sskts den Leipziger Katholiken aussprickit, während andererseits die Art, wie die „Leipz. Lehrerzeitg." über den Herrn Bisäws spricht. zeigt, welches „Verständnis" diese Richtung in der kontejsi'istli-.ie-, Schake dein Katholizismus eittgegenl ringen würde. Die Rede des Herrn FustizralS Schrömbgens wird dort vorläufig überhaupt totgeschwiegen. Ei» Eingeständnis, daß das radikale Blatt ans die rechtttcheu Anssüh- rnngen nichts zu sagen weiß, weil sie tatsächlich au b nicht anseänb rr sind. Tie Rede de§ Herrn Pfarrer Hottenrott, di? auch dein: Lesen tiefste Eindrücke hinterläßt, wird dort als „ein ganz hervori Endes Meisterwerk demagogischer Rhetorik" bezeichnet, dabei muß die „L-iv- zkger Lehrerzeitnng" zngeben, daß er „für die Freiheit d-? katholischer. Bürgers ün freien Volksstaate lämpste". Na also! g Ans einer etwas anders gestimmten Violine spielt die „Säch sische S ch nlzeit u n g Sie bringt in ibrer Nr. -1 vom 11. Fe bruar aus der Feder ihres Schriftleiters Ernst Vielnveg einen leb. Melancholisch gehaltene» Artikel „Pessimismus", in dem gesagt wird, der Svtiintsinus, „der namentlich in den ersten Tuen der Rrvoln livn de» Anfang eines neuen Menschlreitsreich-s „ob: glaubst „»d alte Ziele dicht vor der Verwirklichung sah", weiche „immer mehr lah mendem »nd mattem Pessimismus". Und dann kommt bis '.-Sinken mit dem Zannpsahl: „Immer starrer erhebt sich aus dein Dnrcheinindn der brandenden Wogen der Zentrumstnrm. Tr wird zu einer Zwing burg unseres kulturellen Lebens." Daraus ist von uns folgendes zu sagen: Gottlob, daß wir einen solchen Zentrinnstnrni haben. Er be tätigt sich nicht in dem üblen Sinne als „Zwingburg", wie La§ 'irtür- lich die „Sächsische Schnlzeiinng" meint. Aber tatsächlich erhebt er sich ans den brandenden Wogen als einzig ruhender Pol in der Er scheinungen Flucht, der die Wahrheit, der die Fd-uhelt und der das Recht verkörpert, llnd wir haben nur den ein-n Wunsch daß das so bleiben möge. Bei dieser Gelegenheit leistet sich aber die „Sächsische Schnlzeiinng" etwas geradezu Ungeheuerliche?. Sie sprich! von der „Menge Aengstlicher und Schwankender, die wohl zunr größten Teile unsere Ideale teilen, aber eben durch die trüb», Fluten der Zeit ver stört, nicht recht wisse», ob sie de» sicheren alten Boden schon verlassen dürfen." Und da-s scheint den, Verfasser des Artikel:' der „Schrtt- zeitung" „die psychologische Erklärung der k-> u se >! i o n e l l er, und „nationalen" Lehrergrnppcn zu sein." Er spielt dabei nnf das Er gebnis der Berliner L e h re r r a t § w a h I an, wo nämlich hoch- ei-sreitticherweise und zu aller Ueberraschung die Lehrerschaft, die der konsestionellen Schule treu geblieben ist, die Mehrheit erlangt hat. Mit Recht bat die „Kaibolische Schnlzeiinng für Norddentschland" dieses Ergebnis als ein solches von hervorragender Bedeutung bezeichnet und betont, daß es eine offene Abkehr von de» Zielen des Deutsche» Lehrervereins ist. „ein Ansporn, im Eifer für unsere gute Sache nicht zu erlahmen". Wir können es verstehe», wen» die „Sächsische Schnl zeiinng" von diesem Erfolg sehr ima »genehm berührt ist. Aber was kolk man dazu sagen, wenn dieses Blatt behauptet, daß in den kon fessionellen Lebrergruppen auch solrbe seien. ..vielleicht sogar viele, di- eigenen Vorteil suchen". Wir meinen, daß cs genügt, wenn wir eine solche Behauptung einfach niedriger hängen. Denn einen parlamen tarischen Ausdruck haben wir für eine solche Verdächtigung der An gehörigen der konfessionellen Lchrergrnppeir nicht übrig. Die „Sächsische Schnlzeitring" meint dann: „Die freie sittliche Erziehung außerhalb konfessioneller Schlanke» wird die Krankheit der Zeit überwinden, sie ist die einzige, die Helsen kann." Wir sind belanntlich anderer Ansicht. Wir sind für die Freiheit auch für die Konsessionen und dafür, daß der Wille der Erziehnngsbercchliglen bei der Schnlsrage entscheidet. Die Artikel in den genannte» Lehrerzciinngen lassen min doch erkenne», wie man auch in diesen Kreisen, begreiflicherweise mit großer Betrüb nis, zu fühlen beginnt, daß immer weitere Volkskreise die Berech- ngnng des Verlangens nach wirklicher Freiheit unm - st-nn-n . »sangen, daß aber vor allem ini ganzen christlichen Volk der Widerstand gegen die rcligionS- und konfessionslose Schul, warbst und laut zum Ansdruck kommt. Das »löge aber auch der Rot der Stadt Dresden nicht über sehen, wenn er dem Kultusministerium die Anwendung von Z w a » g s m i I t el » empfiehlt. Für die ..Logik", die in dem Her- ansgreisen eines Gesetzes von fast hundertjährigem Alrer liegt, ist folgen des bemerken-wert: Wir haben in Suchst» »mb die konfessionelle Volksschule. An der Richtigkeit dieser Rechtslage ist nun einmal nichi zu rütteln. Selbst der naü.nnllih-e.il- Abgeordnete Dr. Kaiser Hai diese Tatsache den gegenwärtiaeu Mgchli-uber-r bei den Verlangt»»-»» in der Volkskammer zuni Bewußtsein g.i bringen r ersucht. Vinn ist in der „Sächsischen Volkszeilnng" -R-. 283 vom ktt. Dezember Il'!9 von einer besonderen Seite darauf hinrevi-stn worden, das: in Sechsen die konfessionelle Schule ans Grund d-S Volks»» rlue'ietzeS vom 28 April 1873 bestellt, kUnd die beit-h>:r!e Reckitslug- ist str noch durch die Reichsvenanung gewähr leislet.1 Diesen Hinweis anl dos Mtks schnlgesch von 1873 will man nicht gelt-n lassen aber die Gegner der konsessionellen Schule selbst nehmen für sich das Recht in Anspruch, ein Ge sei! vom 28. Januar l G!5, in Anwendung zu bringen Der Rat der Stadt Dresden empfiehlt also dem Kullusnttnuiuinw den ka lb v l. S ck> n l v v r st n n d e n „Strafe n a nrnd > o h e n n n d für de» Fall der Z n >v i d e r b a » dl » n g z n n v l! st e ? - n". Ja, glaubt der Rat der Stadt Dresden denn im Ernste daß der Dresdner oder ein anderer katholischer Schulvorstand im Laiste sich durch eine solche Drohung, ja selvst durch die Verwullichnng derselben irre machen laste» würde, auf dem Wege des Reelnes bestechen >n ble! ben. lezw. ich» weiter zu begehen. Wir haben ja erst vorgestern an dieser Stelle wieder die Verschmelznugsirage bebgndeli. Wir wieder holen daher heule dazu nur das eine: Es wird ücb niemand finde», der z» einer solchen Verschmelzung der katholischen Scknckgemeindei-! eher seine Hand bieten wird bis die K o n s e s s i o n a l i t ä t der Schulen garantiert und gesichert ist. und zwar in vollaittuger und restlos befriedigender Weise, llnd weder Strafandrohung »ock. Vollstreckung der Strafen werden — dessen sind nur genug — daran etwas ändern. Der Kittnukomps m!t alle» derartigen Folgen ist so für die Katholiken nickus bleues. Aber man darf nicht erwarten, daß die Mitglieder des Nettes der Stadt Dresden oder andere Gew.ilchabe: im heutigen Sattsten etwa-:- aus der Geschichte des .stnltnrlgnipsts ge lernt hoben. Wir enwietste» den .Herrschasien die Lekrüre des drei bändige» Werkes des Gei-luchissvrschers Dr. J.biuue B. stißlin,-. „Geschichte des Knltnrkomri, - im Deutschen Reiche" Verlag Herder. Freibnrg i. .Br. woraus ne ersehen können, dos; damals auch dir Innleiten Strafen die KaNwtiken nicht abgebalten haben, für die Frei heit zu kämpfen und ans ihrem Posten anszuh,irren. In diesem Werke könne» diejenigen, die - ,.n Gewalt a: vnwugen aber auch Nachlesen, welchen Einfluß die dainal,.: - »nltnrkam: grnr gebnng selbst ans die äußere Politik gehabt hat und sie mögen das gerade in diesem Moment, wo wir uns gegen die Vergewaltig»»,: der Entente sträuben, doch nickst völlig übersehen. Mehr wolle» nur heute dazu nicht sagen, den» man wird »erstehen, was wir meinen. Die Gegner der Komeiuonslchnle und des Ehristeittnms über haupt haben damit, daß sie stb in Dresden nicht genierten, diircki den Nat der Stadt das Kultusministerium ans die Durchführung des Straf gesetzes vom 2K. Januar !>:>', — in Worten eintausendacksthnnderl sünsnnddreißig — Innzmveiien nochmals blitzlichlartig ihr wahres Ge steh und dadurch gezeigt, was sie unter Freiheit versiehe». Tinioegen- über wird das kathvlische Voll in voller Nnlie »nd im Bewußtst!» de? Rechts weiter kämpsen und geschlossen hinler denen stehen, ans welche die Strafandrohung gemünzt ist. Aber auch der Rat zu Dresden möge daran denken, daß wir noch im Rechtsstaat« z» leben glaube» und daß sein Arm nickst allmächtig ist. Als im Jahre 1874 der Kullnr- lamps seinem Höhepunkte zustrelte. da hat der bekannte Philosoph Eduard von Harlmann das große Wort gelassen ausgesprochen, dieser Kulturkampf sei „der letzte VetHveislungslampf der christlichen Idee vor ihrem Alstrete» von der Bühne der Geschichte, gegen welch- die moderne Kultur ihre großen Errungenschasten mit Ausbietung der nußerslen Kräfte ans Tod und Lehen zu verteidigen hat". Der Phi losoph des „Unbewußten" hat sich gelänsckst. Es ist anders, ga», anders gekommen. Auch die. welche das Gesetz vom 28 Januar 1835 ausgegraben haben, werden sich täuschen, wenn das kathä .ifch- wenn das christliche Volk seine Pflicht 'nt. Wir rnstn dem Rute zu Dresden zu: Auch i» Sachsen gibt es noch katholische Männer und Frauen, welche bereit sind, für ihren Glanl>«n selbst solche Ovstr r>> bringenl - Der Prozes; Erzbi rgk r-Helffersch Berlin, 12. Februar Wir bade» es bis jetzt vermiesen, irgendwie zu dein Verhak« ten des Gerichtes in diesem Prozeß Stellung zu negmen, hatten auch bei dessen vssensichtlicher Unparteilichst» leine» Grund dazu. Heut« jedoch scheint es »ns »ölig den Vorsitzenden oui da- B cneh in cn d cs A ngc! lagten g e g e n über de m N ebe u» klüger aufmerksam zu machen und darauf hinznweise». eng nuS zngegangencn Mitteilungen zufolge dies geradezu a'.S ärgernis erregend empsunden wird. Wir wissen, daß fettst der an» .erkst-msl« Verhandlnnasleiler nicht immer in der Lage ist. »»vorherg? even- Aus fälle der einen oder anderen Partei reckilzeirig zuräckzudai.'wen und es in der Hast der Verhandlungen manchmal vergesst» 'ann den aus fallenden Teil in die Schranken zurück -»»'eisen. Kitt nies Zw» ganz allgemein, so in diesem Prozeß ganz besonders. Die Au-gune Vu-S Vor sitzende» wird eben bedeutend erschwert einersetts emch di' ans vetdeü Seiten vorhandene gereizte Stimmung gegeneinano-r. a.idesteus durch das aufbrausende Temperament und die nngezuge: » G.jävleans- brüche des Angetlagten Helsstrich. Wtt haben vier >its - jedee anständigen Gesinnung entbehrende Benehme» oe-.- Ang ' eg'en i» offener Sitzung seinem Gegner gegenüber sesigemree.t. Tie Beleidi gungen des Ministers, die er »rillen in die Anssggui o-er di- Fragen anderer Personen hinanssprudelt seine AurempAung de- chm miß liebigen Zeugen erfolgen meist so »teiratch-ul stauet daß man ,'i-h erst von seinem Staunen darüber erholt ha! wenn die V, >,I andttinh bereits weitergegangen in und auch eine Rüge "ii.v. d-r Vestinendcu ver'välet erscheinen könnte. Zur Illustrierung des eben Getagten mvl».-» nur nur »>-: Z u- sckiensälle an - der heutigen Dvnnersnrgssttzn ig st Erstimunng l->!:!-,eu: 1. Erzberger war in mehreren Falten die miteinander im Zn- sammenvange standen, als Schiedsrichter tätig. Er konnte n h daher ans die Zugeborigleit einiger Tetnst- ui diesem oder jenem Ver-alnen nickst nn-lir reck» besinnen woran, Heliseriw die frech« F-rige steilst! „Haben Sie den» ans dem Schiedscickueramte .-in s- ini-niives Gewerbe gemactn daß es Ionen entstrlten konnte-" st-r rügte allerdings der Vorsitzende die Entgleisung nachdem n-b . Reichs- Minister eine derartige Anpöbelung verbeten l ue. Hel,'-.st i> stnnte jedoch die Bemerkung nickst msterdincken: ..Sie atzen >ict aar gezest- üler nickus zu Nertziltench Aste kann man amlst 2. Bei Ei wann» na der E'rst>er-,ei>cllen Sci'ied-l-ctlienai! ikeii '»i die Fun», Backtiteil, Ira-il Hetistriltl Iwl-nvoU' „Sind Sie da auch Ansnchlsrat geloproenv" Ter Milliner sct-eim een Hob: -er F.age nicht ?n beinerken. denn er anliovrtei sachlich »nd karre!,: .Tort gib! es tunen Ansnchlsrat." ..So sollst wären Sie es sicher - -werden." reptlzierte der edle Karl .Hellstrich, nickst ohne heisallhustn , oeg '.-'.ick in oen .jntitzlerianm. T.r Beifall non dort der Znu-cl i-i-ee ganzen stkolte »>0» Gecickl» Tiefe nngelwrige Aennelinn, de:- A>!,'«!',!.>- len ließ der Vorsitzende »ligern,» bin-ieben veinlnttictz roeil er Ne astiu peenomme». llnseres Erachtelis tlnlie sogar ein Grand »,>> ' - u d-u Mabrnuig. Gein»lsa»sbrück>e vor E-'-ick', u: >.> n i Hel"-. :u-l> an» Erzbergers Bekniidmig t'in. d»n er i:n ö . . tu :>e:.-,r wäre..!», Interesse der -'>iienilick>eil Moral". >a,-i n ie Er grinste jedenialls aus Verwund ,nng. daN a t> ' - : - ill, Fnieresse -er osie,ltt,ck-e» Akvinl n: !-ande'-- i-aui : '.ulsthst- neu »er Broschüre aas Monopol tiaben >.l r c- - u der oneinlichen Silttictzl-it! .HelNeiict:- Auilr-I.m , ! . - >!> - st„ äußeres Zei-b-n ilittick'e» Ernstes. F- »nset'tt>a>leilsglackt>e Als >io nu>errie»ral B-rg- -'.-biee.ck. - '--io..- gelesen 'lmd oarar.s eriehen daß darin >->! > -»,,. , ,, Er-l.stg.-r Hitze eck.: Schieds- ri-l'ler zngni-.nen Bec-'.-is . :.:iue er >: tz , -. ' ea Vers-rstee IMS Nestle ill», die Akte» . : Velin damit e il l> tlberzeng- daß er sich geirrt bade und nst oerg.r -. ichaus ist 'u -u seinen '«»nst-n enisckliede Tar-oli lo iß Hett-erickl >>en!e liictzls :e-r. ,.'r erst! :t jeeoch: . Fch batte das Material an,h nicht eingeieb, : --p, i N k, l:.- es nicht, da es Nir niicki n n i eb I b a r > e N il e I t öaß es s'! ' l:." Tie B-n! ettnng di.-sts Manne. i:!,d st - V. . s.-n toi! bstrnach dem Leier. E. K. für Siiestmiillii Ganz beiläni'ig errablie benie Herr pst- - e- dgi. - er oeustiliedensteli .stlassen und Stande mb an ,>lli guoi.-st F,i,» spräche zur Erlangung des Eisernen >>,em- - ?- -> . .st ,-> > Herr» Abgeordneten S t resein a n n. -s .-mste i Führers der Tenrschen Voltspariei. habe sich in, Aii>->.i re i i - bemnl-t lei il'i» den Weg zu erfahren, ans dein dien- ::i.-gs- ans ; ei ch n n „ g z» holen ivar. Ganz h-il.tnstg enp-ituit. aber » e t l w a r e s d o ch. F. » » Veihaildtnllgsheiicht Berlin. 12 F lunar. 12."-, -- Eingallgs der Verhandlung nherreickst Üi-icki-stin-rn , . : , berge, eil- Schreiben das am 28. April Itti-i oem »p-.nmin'gr -'ü, den Wiedcrgnitzan der zerstörten Gebiete in in-l, ercn Ahs-llriu,,, n.,- ter anderem an Kominerrienrat Berger, cra m>-i sei iu den, Berger z>»n Eintritt in die Wiederausbankommmion 'ringelnde:, - uro. Au? dem Schreiben gehl denilicb herpor daß ei-re Verla-önnr -.»st E'n- berger bei der Bernsnng des Komine>-.iBerger in die Wi st-> anshanlonunissipn nicht bestanden hat Trra.ii u-rd -st- pernelinrnng des Kommerzienrates Berger st'rt-ruetzl V, de:'.Haupt sache bandelt es sich oarnni. ob Eruberger b-r-its vor s iuer Tüligleit als Schiedsrichter 'nr den Ansückst?. et in A.ie-sicht ge'loinmcn worden sei. Zeuge Berger erklärt dazu daß i:»-, i> da'u.'ster Zeit baren gelegen gewest» wäre eine Versöulsthk. it als S hiedSeick-ler zu cueal-' ten. e-r seinen Standpunkt auch aeaeuüb-r d-u Bebörst-.i tertrete. Er' habe sich diestrball an den Abgeordneten Faßb-n -r ge.vandk. der ihm' Errberger empsoble» babe mit der B--r.-üirdnin drß Er berg-r- bee-i s mehrere Male als Schiedsrichter snnn-'et bub- ni d er ihn auch »lz einen Mann kenne der, sobald er e-nunl sein Urteil gebilael, diese leine Ansicht auch vor den Behörden v-rt.-ete. Tr-ti m.-s-r,Vorstöß- von Seiten Helsserichs bestreitet der Zu,,e entsliu-de,,. daß die W -Z
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