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Dresdner neueste Nachrichten : 29.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190904299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19090429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19090429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-29
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.04.1909
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Amt-·« Ausiage 100 000 i·- xxsdner NeuefkT Eis-LE- o et It Dresden unssorotte pcoetsspskkkssJstsssFsspftkk für· di« Inst-nd U It. s If« fu«» D« »weil«-artigeßettasnaktceäürsd esdcn ksvelleusax » Hgkh im· auöw et« Mit! . et Löwe:- Usd Ums· s» J« ««miäyen Rsbatt nach costs. TM«- WYUMI Hi, H. zusagte von austssrts werde« nur seit« »Ist-Inn Nu« Mike-sandten. Für das Erfdetsen an Its-aussehen »« », passen wird nicht Intention· Tele beftiumteåi s »O» ,·«Jnlekqicn aus«-Essig. Unsre Dresdna ,p·sil0;»s«»«j eulnsahsiepellesy sowie kämtlcchessnsncsiu as) ««I«sp»» J» J» sah Ausland schaut: Futen« II M« okkgcustpsetlen un« wahrten In« Unabhängige Tageszeitunkp Chemie-treue: Fu Dresden und Bororteu monatltch CI M. kro Quarte! sc Mk. treibt-us, durch unsre Provinz-Hilf« en monatllch IZ W» pro Quarte-l bds Mk. frei Haus. M« der Beilage »Ist-Wette Neue-te« oder· mit der Beilage »Er-Unser Fliege-de B dem« fe lö W. pro Monat mehr. Poftbesus in Deutschland und den deutschen Antonius: Rats. A n! t ~Jllustr.Reueste· man-M. NPLdro Quart. 252 Mk. · Z ohne Mast. Beilage · 69 « « · Los · · u bewertet-hungern: Aug. A ont.sllustr. Neueste«aconatl.l.6 Er» satt-Quart. «« Or. Wiss-B ohneslluftn Beila e « 1.42 « . 425 . Nach dem Auslande der Kreuze. pr- Boche l Mk. Eins. 111-arm. 10 Pf. Griißte Anflage in Sachsen. Reduktion nnd Hauptgefchästsftelle Fervimtudstrade 4. securus-ace- Nevarttpu Hex. new. Erpedimm Nr· AM- Berlss s«- Der Thronwekhsel in der Türkei. - Reichad Eifendi als Salt-m Mohammed Nationalverlammlung die slbfetzuug Abdnl Hamids befchloflen hatte. arbeitete das Komitee die Proklamatiou fiir die Nation aus nnd eine Devutatiou wurde zu Refchad Effendi ge ichickt mit der Einladung. die Regierung zu tibers nehmen. Der Scheich nl lilain erliefz ein Fetw a. in dem erklärt wird. daß der Sultan ab gefetit fei. nachdem er fo viele Jahre das Volk unterdrückt und viele Unfchuldige beltraft hatte. nachdem er deu ganzen Reichtum verschwendet, die heiligfteu Geleite gebrochen und die Scheriatblicher verbrannt habe. Eine Deputatiou von Offizieren und Abgeordneten aing zu Ølbdnl Hamid. um die Eutfcheidung der Nationalverfammlttug zu iibers bringen. Die Deontatiou fand den Palaft ver laffen nnd traf den Sultau faft bewußt· los in einem der iunerfteu Zimmer des Hat-ems- Llbdul damid wurde fofort verhaftet und in einem gefchlofleueu Wagen, der von Kaoallerie umgeben war. zum Bosvorus gebracht. um auf die afiatiicbe Seite aeichaiit zu werden. Als er aus dem Palalt gebracht wurde. war er bewußtlos. doch kam er bald wieder zlu lich und ichrie den Leuten. die ihn umgaben. zu: »Warum wollt ihr mich töteu?« lkeiner der Abgefandten gab Antwort und der Sultan zitterte. als wenn er von einer nerviifeu Krankheit ergriffen wäre. Er schrie weiter: »Ich habe niemand Biifes getan, ich habe einen Krieg ftir mein Land gewonnen. deu Krieg-mit Griechen land, und 30 Jahre habe ich uur Gutes getan. Ich forgte liir meinen Bruder Mund. deu jeder andre Sultan getiitet haben würde. Sagi mir. warum wollt ihr mich töten?« Jedoch ichweinend laben die Delegierten neben ihm. Darauf schrie er auf: »Seht mich leben. ich will alles tun. was ihr wollt» Aber wiederum reine Antwort. Schließlich ver fucbte er wieder feine inaieftätifcbe Haltung zu ge winnen uud fagte: »Nun» mich nnd meine Fami lie Inn; Palaft von DIE-tragen. Dort bin ich ge boren nnd dort will ich meine Tage befchliefzeuF Der Bevölkerung wurde die Throubefteigung Mohammeds durch deu Donner der Kanonen mit geteilt. Andre Batterien nahmen den Salut auf und in manchen Kaieruen luatterten ununter brochen Gewehrfaloem im Jildis teilten dem Sultan den Willen des Volkes mit nnd eriuchten ihn, ihnen zu folgen. Der Sul tan erklärte steh bereit, wenn sein Leben garantiert werde. Er wurde auf einem Torpedoboot mit eint gen Dienern nach Tschiragam nicht, wie oerlautetq nach dem Palast Revier-Bei, gebracht, wo er vor« liiufig bleiben wird. Am Dienstag vormittag be schloß die åitationnloecsanimlung in geheimcisSivlingz den Schetkh nl Jslam aufzufordern, die religiösen Formalitäteit ftir die Absenung des Sultans su er· stillen. Die Sitzung wurde unterbrochen. Der Schetch ulJslam, der Fetwa Emini ldas Haupt der Fetwaabteiltcngi und einige Abgeordnete arbei teten ein J— etwa aus, das besagt: Wenn der Kalif die gläubigem treuen Untertanen in die Berbannicitg schickt, wenn er töten und morden läßt, Unruhen und Nicuterei unter dem Volke anitiftet, wenn er mein eidig ist und wenn die Bevölkerung erklärt, feine Herrfcherwiirde nicht mehr anzuerkennen, haben die Vertreter des Volkes zu entscheiden, ob sie eine Ent thronung vornehmen oder dem Sultan feine Ab dunkung nahclegen wollen.« Inzwischen bat eine Deputation von Abgeordneten den Thronfolger Refchad, dem Rufe des Volkes» Folge zu leisten. Dieser erwiderte, ee fühle sich glücklich, die Wünsche des Volk-ed ersttllen zu können. Thronbefteigtxng Mohammedö V. Uebcrchie cgormalitätety unter denen die Pro kkjmiztton Ref d Gkfendtg erfolgte, wird teleqras V C! T. - - . · Kon stan tin one!- 28. April. skrinsTelj Nachdem die Nationalverlanunlnng geitern in ge heimer Szittnng die Lldiennna Ilidnl bainids be lrliloiien hatte, erfolgte ain Nachmittag die P r o t l a« mation des neuen Sultans Mulsant nted V. im Kriegsnrinisterinisn Vor Doltnas Btsghtsclic bestieg Rcseliad ein Motorbood uns von zwei stark ntit Militiir besetiten Barlaiien geleitet uaxli Sirkedii hiniibetzuietzen nnd von dort unter starker militärifchet Eskorte snni Krieasntiniiterintn zu fahren. In den Straßen von Stainhnl nnd Galata wogte eine nngebenerr. ieitlich aeitiinintr. Menschen-nenne. Die Sieger von: Sonnabend. renn liire und ircitvilline Soldaten in ihren stanliiaen Unisormen bildcten Snalien ivie überhaupt nie mand ein Feitgeniand trug. was damit gerechtfertigt wurde. daß Deman- der erite tttrtiiche Guttat-« der das Reich an einer hohen Bliite brauste. ohne ieden Prnnl in Brut-Ha einzog. Das Kriegsntiniiterinm war streng abzielt-erst. In: spie desselben waren Panaerantotnobile nnd Artillerie aniaeiabretu ein Regitnent Kavailerie stand in Paradr. Etwas nach 3 Uhr schritt Reichad in Ichlichteiu Zivil die Frei trenne hinab. von Aal-used Risa nnd den itidrenden Koiniteensitgliedern empfangen. In den Mittels zitnntern des zweiten Gottes. die ittr den ieierlichen sind die großen Worte; die Folge ist, daß man gar« nichts sieht, sondern nur immer hört. Das Ver sdhnende sind ein paar gute Bemerkungen, in denen einige Versprechungen für später zu liegen scheinen. Für das Verständnis Frank Wedekinds ist aus die· ser Schrift wenig äu gewinnen; sie ist interessant für das Bild der ver nderten Beziekungen der eungeu Generation zu ihm und von b er ans verd ent sie ebensalls eine gewisse Beachtung. deuessievelnietielzkeenfsglftåtxrrnd AZfänqer, Borläufäs en. enn man mag im übrigen zu ikm stellen wie man tvill: Wedelind it nun einmal d e heute problemreichfte Erxchei uns. Oefggtittllsch Sitz, dfctxnttti eiztmal jemang ain d e Ftxaqu » a c a er eran - un e n andrer an die Erörterung der Beziehungen des Ethikers und Weltverbesserers Wedektnd zu dem Künstler in ihm. Fsazxzkktzdezst Uns; Vionskveisehexävdiet kituszregxkiiclzi Seite e aar : Psgksätksskgkszgk3:sx:«E3-3.:ssi"-Z«å"VIII«HEFT? n e e a en - gxks Hkszssxszksxkkssskgszgs xxksxgezpssssxkxgsslsks a - ltlcm des Moralistcn im amoralisrhen Künstler-Ihrs: at« künstlårifchen äfiitttelåöEkbit geben will. Hier egen no ungca n ' i kit · daß sie bald genützt Herden? ch · en« hoff? IF« Die Londoner Section. Po« nnlerin 0-Miiarbeiter. . London, So. April. Jede: Fug( vom Kontinent, jeder Dampfe: vom Weiten, Sii en oder Osten der Welt bringt in Scharen die englische Gesellschaft beim frisch gekräftigt sitt· den Vergniigungsfeldsuq der Londoner Saiiotx Mit vollen Taschen und leeren Koffer-n, wie es die Ge icdiiftswelt liebt. Denn wie der elegante Mann der Gefellichait leine Kleidung und Ølusitatmnq liinkaii iebon nur mit den: Londoner Stempel ilir »Dort· i« hält, so wird auch in den höhere« Spläiiren der weib lichen Mode England immer nna bängiger von Yankreich und der skioarifer Ursprung der kostbatsten iletten ist uiebr a je Flunkerei. sum tninde ten was Illnterial nnd herstellnng anbelangt. Die nah· kalte Unannebmliebteit des bieiiqen Winters da: zwar London veranlaßt, feine Saiion in besinnen, wenn andre Bmtpiitiidte damit fertig nd, aber selbst bei der Verichiebnng in die ichiinfte In resseit bannt der richk tiqe wenns nnd Oriola der , iion viel web: von V. proklamiert. Ali vorbereitet waren. nah-u Reichad im Präsiden ienftnhl des iioniereuzzimmers Plan. nns ans den Händen Ilcinned Rizad nnd Mahnsnd Seide-preis die Adresse der Natioualveriammlnua entgegen-zunehmen. durch welch· ihn: die Sultan wiirde ungetragen wurde. die Reichs-d in kurzer Un« iprache akzepiierir. wobei allgemein der iiherraicdir. fait ecfchreckte Ausdruck des neue« Der-letters ani iiel. Rcichad nahm dann die Gliickwiiniche der Kant mer nnd des Senatspräsideuiein zahlreicher Sena toren nnd Abgeordneten. hisheree Oifisiere usw. ent gegen. Gegen Bist) Uhr verließ Reiche-d das Kriegs miniiieriiinr. Die Abfetzung Abdul Davids. km k erwartete, wiederholt schon angeliini zzwwfxfid iuqimee wieder verskhobene Ereignis ist » »» mdkich eingetreten; Abdul Bamid ist des Ilion-s entsetzt worden. Ali Gefangenen: ist er szuächtzzwwxksk you: Thron des Kalisen gerissen "wotden, den er ieit dreiunddreißig Jahren innegehaht M. «« kin gebroeheneitz wiirdeloser Mann, der nur »F um das nackte Leben bettelt, bat er den Jildtös M» vzxkqssen müssen, die Stätte seiner einst unbe schkznkkcn »Juki-hast, die Burg so vieler blutige: Ge heimnissh an der sich seit Jahrhunderten die Phantasie de« Orienialen wie des Abendliinders entzitndete D« groß: Drama am Vosporits bat damit erst seinen Hqmkkschcu gciualtigen Höhepunkt erreicht. Seine legte» Szenen sind umkleidet mit allen Schauern orientalischer Geschichte, die in schwillen Nächten so »F; puxch Blut gcivatet ist. Aus den Wasscrn des V,,3p»kug, aus dessen Grunde so nianchcs Todegopser M jetzt entmachtetcn Herrschers schläft. gleitet das Tpkpedoboot dahin durch die Schatten der Nacht. Auf dem Verdech gehltllt in den grünen Mantel des Pkpphetein list der Kalis und zittert· um sein Leben, kin siebenundsechatgjährigeb Leben, das, voller Schuld, von Haß und Fluch beladen, nunmehr die letzte Rech t nung begleirbev svlli Durch die Armee aber gellt der Schrei nach Rache; xkicht nur den Tod des Padischahs verlangen die Salo niiier Truppem nein, auch die Zerstiickelung seines zkzkpkkg zum Zeichen, das; die Schreckendherrsehaft endgültig vorüber ist. Wird diesem Rufe entsprochen werden? Das ist die letztc Frage, die noch übrig bleibt, und mehr als wahrscheinlich. ist es, daß die Antwort schließlich ein It! bedeutet. Die Absetznngp Wie wir gestern bereit-s in einem Teile der Aus. lage telegraphxsch berichtet haben, wurde der Thron wcchsel gestern nachmittag der Bevölkerung Kotistam iiiiopeliistdicrch das Abfeuern von 101 Kanonenschiissen angcze g. Tlelfcr die Vorgänge berichtet uns heute folgendes Privatkelegramrzt ausfxihrliche f il— Konftantinoneh IS. April. Grin- TeL der Dresdner Nenelten Nachrichten) Die Abgeordneten der Nationalverlaminlnng traten gestern zn einer anßeraewiihnlieh irtihen Stunde zusammen, nm eine geheime Sitzung ab zuhalten. Der Eingang ins Parlamentaebitnde war von Trnnnen bewacht nnd der Zutritt ver« boten. Es hatten iith an: Sitznna eingefunden der Großwesir nnd der Krieasinitcicter. Kurz vor« Mittag fuhr eineFcldbatterie auf dein großen Platz vor dem Kriegsminifterinm nni nnd die Anktindk gnug. das; der erste Salnt fiir den neuen Snltan abqefencrt werden tout-e. verbreitete sich wie ein Lanssener dnrch die ganze Stadt nnd bald füllten sird die Straßen mit Nenaierinety Nnehdem die Wedetindliteratun Es is: uoch nicht aazu laåke ver, seit Julius Hart das böse. Wort prägte, das edekind dann stolz auf das Titelblatt feines nächsten Dramaö setzte: »Jn der deutschen Literatur von heute gibt ed nichts, was it) gemein ist wie die Kunst Frank WedekindsX Julius Hatt gab damit im Grunde nur der allckemeinen Auf· l iafiung Ausdruck, die in Wedekind m is weiter fah als einen verspäteten Nachkommen des Aretinæ dessett Produkte, sobald man überhaupt zu ihnen Stellung - nehmen wollte, nur mit dem obigen fchdnen Epitheton charakterisiert werden konnten. « Die Zeiten have« ro seitdem erheblich gewett- Wie Frank Wedekind Heute Dinge wie den »Toten- Wut« öffentlich vortragen darf, ohne Gefahr ou laufen« »daß wie einst die Hörer empdrt den Saal verlassen, so; Ist auch der Ton der Kritik ein wesentlich andrer ge« » worden. Auch die Ilegierenden empfinden die Not« WUdkgkcit, sich irgendwie mit dem Pbiinomen Wede kind auseinanderzusetzem und fest hat anch die Zeit je: Sonderliteratur begonnen. Ein kurzer Essai; von U· Pinm Inachte vor einiger Zeit den Anfang; Jetzt WITH! zwei neue Schriften über den Dichte: des » rd »Mit vor: Eine knappgefafzte Studie von Hans ssierr ~Fravk Wcdekind als Mensch und Künstler« Hierhin Ldertnanu Waltderj und ein uncfafsenderes g akerk von Dr. Julius Kapp »Frau! Wedekinly seine Cdokrqfejicart und seine Werke« (Berlin, Dermann Bars- i— Gcisiemsam is: beide« Werkes: das durchaus ost siive Verhiixmis zu ihrem Gegenstand· Sowoht Fau- FLIDTD Herkul-»Es) Kett als auch Julius Kann besahen , US Gcfamtplsänomen Wedckinih geben oftmals sog« Vsttccdcguna statt erstes-uns. Am Exstcinae habe» «« M! Nxchi dazu, die Reaktion nach lange: Ver .VEUUUIIA Tit sit-e Notwendigkeit. Gemeinsam ist ibnen W« »Mi- daß sie sich in der dauptsache an den ssmvitiichen Charakter« Wedckiuog zarten. Sie greifen mehr die einzelnen psychische-i let-reiste, die «« WETHK fkibibar werden, heraus, um aus ihnen ein Geiamibrld zufammenzusetzety tatt ans der Reaktion» F« dtc Gesamierscheinunq Lsedetinda den Vers« F) eine: Ausdeutunq zu unternehmen, der dann dxtlich weiter von den Einschreiten ab und tiefe! in z« fsltiame Seele diese« Dichters führen würde, als ; cui dem andern Wege möglich ist. So kommt es. isssikvkkxdeii Olräibeiienddic einjelnetltiWeräenkie Haus«-ä -« en, w ten das e ent e ere an , die Persönlichkeit We"dekinds, is! Hintansetzt-de leiht Degen. Fahne und Trommel. -i-« Konsiantinopeh .28. April. sPriiniTelJ Die lebten Zeremonien der Thronbesteigriiig Mo« hanruieds werden in den nächsten Tagen erfolgen, sie bestehen in der feierlicher! Verlefncig einer Bot schaft, wodurch die nene Thronsoige verkündet wird, in der Ueberreichring des Degens Oe« Maus, der Fahne des Propheten« einer Tro m me l an den Snctan aiisseicheii feiner Würde nnd Llliakht Diese Zeremonien werden in- der Eynbstfjioschee oollzogeir werden, sobald das Oberhaupt der Der-mische eingetroffen sein wird. -i- Konftantinopeh 28. Zweit. iP ein«-T eh) Die Stadt ist ruhig nnd prangt im Fefttagsschmust Die Moscheen waren die ganze Nacht geöffnet. De: Suitan wird heute die Vertreter der Mächte emp sangen. Der Geist der Rache. Ob Abdul Hamid tueniaftens tias Leben aus dem Zufammenbruch retten wird, erscheint, wie schon ge sagt. höchst zweifelhaft. Es wird telearaphiern Konstantinopeh W. April. Wein-Ich der Dresduer Neuesten Nachrichten) Die fernere Zukunft AddnlHamidö ist heute noch nicht klar. Gefteru zietnlierten in Konstantinopel die wildesten Gertichte iiber die Absichten der Jnngttirkcm Die siegreichen Truppen til-en eine S eh r e ck e n s he r r· stinkt, eine iast unglaublich große Anzahl Verdach tiger wurde verhaften Die Gesängnisse nnd Kasers nen sind tidersiillt mit Gefangenen und die Unter suchung geht weiter. Nianches persönliches» Rathe gestihl wird sich wohl mischen iu das Bestreben, mit den Reaktiontiren ganz aufzuräumen. Dieser Geist der Rache, der immer mehr anschwillh bedeutet nichts Gutes iitr Abdnl Hautid Die verschieden« sten Gertiehty die in Pera nnd Stamdnl gestern zir knlierten und oon einer Einschliesznng in einen iso licrteu Palast und von sofortiger Verhandlung spenden, lassen erkennen, daß mit dieser Entthrouung allein Abdnl Hatnidö Vorgehen gegen das ~Kontitee ftir Eiuigung nnd Fortschritt« noch nicht gesiihnt sein wird. Man glaubt, das; tu den Kasernen von: Jils diö Kiosk Sthriststiicke gesunden wurden, welche-den den Laungi lkeiigilseitelrg ab g; Fahr: ihrsem Pro ramm. ie e t we: ma e er o au kennt wie die Namen der izlikzochentage Eingefcgitttet oder eingesungen wird die Saison durch die Eröfsnung der dreimonatigen großen Oper in: Covent-Garden- Theater, die bekanntlich im reichen London nur des halb zu existieren vermag, weil die Plutokratie alle ässsxskkxsesexgsssessssppssess sk"»::k««gsg«--."rk.; e« n n zu a . o a e diirsnid befriedigt, kann das musikalische London sich die großen Opern selber vorpseisen für den Rest des Jahres. Während bislatig die deutschen und franzö sisrhsitalieiitisdchein Kefrke Ziesilich gßleichnititßig vegeilt waren, w r n eem areauer e n paar or stellåitfigelril der Ælkttlrkxhder idlezitfige Esel! gaitribe au a en. ngei we eu e nge n äechttyergältlcikchd tåpazßnizåi diefserbsegn richtig-It? wei er e rna e n g ma ge en er gewor en un man ein wenig »wagner-miide« ist und ftir andre deutsche Opern jedwedes Verständnis fehlt. Wie fich seht berausgestellt hat, waren auch die im Winter äskbkkkkkssxkiklssikäksiiß«««"kå.k"ik»ä"’LLlT"«F-Z"F« ame nz r o g. Gleich hinter der Oper schreitet durch die Tür der Saison die Malerei. Am ersten Maimontag beginnt die Jahresausstellting der Rai. Akadetniq auf der wir bewundern können, ·was die englischen Pinsel im letzten Jahre an Meisterwerken fertiggebracht haben; GIVE-THE iisaikäE«TSZPZLPFIZKZFFWVFTIZUZZTT III? a- - - doner dann für ein ganzes Jahr genug hat von des« äk."«i’k«x""3kå’ 2X«?ik2ikå·s2-i?åk«3kä«å»?2’ THIS EIN bllæe Scbwinkelname lautet »für die sllisehunz von Eihtaäctärlikfåiserzn mit ktgiittssssabnem Schießga croilebn u en a rmar gen en, wozu man sur . weehslung in iekem Jahr aus einem andern Lande die allbekanntesten Erzeugnisse fügt. Im alten Earls Court bat man diesmal eine Truppe SiouxsJndianer engagiert und von einilgen amerttaniskhen irinen e e FTZHlLMEUTEZlsäiiixsåkkiksiåchpkWeis«»Ja-IF; des goldenein zliegätödC Hin des: nekueki ämåiizenAStscrfdtf. wo mvorgen re e ranosr e u e lung und die vltättpijcdeti SZiele stattfanden wird so· gar eine Jmver le nternationaläsussteliung vor sMtMäszaskeäTiskeiiszsnaTiikp3 II; in OR« aefiilschter Fabrikate als international- Nnsst auseuscpbreien Jndexew wo soll der Londonernfwst b nge en, um ein onsert im dreien Oobfil , sieben. G « it: ksrorvjlkcn »aus J IM JUIU If) es nvOstthh »- Ists;- c J xlsykx i D.- ; TO« KH »« « AUG EDUARD Omssiikik F« » · V OUCILM I« »So fw «« HERR« kzs , Dresden. 111, lasclisthllassisssk ruuhon Kindes. jsp langen ge eigen. Instit-ach, Elsas-M» Rhea-sammt. Sieht, iäufjnkksnkheliltolts m. o naagsver Its sei-e. M sokt tret durch ckso I-(l»cvcs-I-lts-k. tl Laasigk te» Heils-steige erzielt ncl Frsusnltmäon m Autoritäten gefunden Monden Vixlcnvjckxkx n Bedürfnissen ein. gut und pkeiswijrsjxg sinnigen, angenehm« uns-en, Donners: ido September. IF? satt-sag zu Lan-ist. E ch den Verkehrs-pl Eisen— schwebt. quelle· Kohle-ts- Rätsel. esse« w· aus, tschi-s, i« um! Frau-sales« Wald. zizcer ice-Inferi- cost Bdhmk loveksvalitmp »O « OO V. ckmitz Amt Elstra 22 rot-so staut-lass. Ue. Bowähkt bot rkboldak Nonsens. r. Rock-Cl, Besimk - Bsdosvenraltaas -ite Sttasso I. W« MmkÆ sowie 111-ji«, Saum« verwerten von übe: ins Königl Satz«-g. zea ehttlmtloons üki.lieill. siehst. NO Ischljodleskkdtsssasg sphtziltzysztsijikz ists-F« Is »Es« FLIEZIECZM «asu. Jst-OTTO via-m, Zaum-Essig - h.ZlspsMcl. ) l- 111-Ists- Lovli W(- W klslllllls els clme Oe! bereitet uns llnckcrns un« MMMM s und Heul sektkoiseatuk statt« helle« ckaut »O« «« te- follow— schmlegt tu! so! In END« Ins-eh Zum: Heraus-selt s sämtllcdek iilsahklkstewi sur-schm- ( ikasso AS. IN« Skll spottet-Amt« sit! Gewsndä I PMB!- W Ostens-III« Das Form. Ein andrer, dantit im wesentlicher: überein-stün mender Bericht Milde« die Vorgänge wie folgt und berichtet insbesondere über das vtelgenannte ,«Fetwa« des Szbeich ul·lslaxn: Kouitauiinopeh N. April. iVon unserm Privat korrespondentewi Von unterrichteter Seite werden die Vorgänge beim Thronwechsel folgendermaßen geschildert: An! Mioniag ftellte die Nationalver sammlung fest, daß sie über die Notwendigkeit des Thronwcchfels einig sei. In de: folgenden Nacht« blieben einige Offizierw darunter Enver Weh( T7 Am starksten tritt dieser Zug in dem Buche von Kam) zutage. Es ist em Auges, fleißige-s Buch, » herausgewachsen aus ·dem redlchen Bemühen, mit ; Wlfsenscbaftlieser Eindringlichkeit der problematischgen » Erscheinung eutiger Dichtung Herr zu werden. er ; Vetfasser gbt Yznächst einen Umriß der künstlerischen Persönlichkeit edekindz in der er als stärkste Fak i M» SkSpsiQ Vorliebe stir Ironie und Zynismud geahnt- äpäiehnrtexnkdstdieELievliet inturskråinrgkiksisteå Giestalt ihr . reonm-e ee unen du zbmv (tvo·bei es interessant wäre, einnizakhsestgus stellen» ob eöjzzcch nur um zusälli e Gleikhzeiti keit oger um nagsre eziehun en zwisclken den Dicstern der Frau arren und Zer Lulu handelt), streift mit ein paar Worten die sormaken Seiten der Dichtung Wedekindz um dann in eingehender Betrachtung der einzelnen Werke das Gesagte näher zu erläutern« DIE Folge ist, dagdad Werk doch mehr ein Bild der Arbeiten Frank edekinds als feiner Persönlichkeit gibt. Kapp bringt als Bild des illienschen Wedekind ie Summe von Einzelzügeiy die seine Dramen - ausgesptochen —« enthalten. Er geht den Weg der Philologie und bringt so ein klares, im Sach lichen begründetes Portrait zustande. Einer Er scheittuvg wie Wedekind gegen ber ist diese Art Dar stellung aber vielleicht doch nicht ganz zureichenlx Die zutage tretenden Einzelsige sind hier doch noch nicht das Wesentliche; das igentliche liegt tiefer, ge· wissermaszen jenseits der Einkelolkänomenh ist nur zu ersassen durch fspitrendes Endr ngen in. das, was guter der Ers )eiuung liegt. Man darf vor dem erke Wedckindg am wenigsten die Tatsache psy gessen, daß die Sehnsucht immer dort ist, wo wir nicht sind, das; Dichtungen nicht nur Ausdruck dessen sind, was die Persönlichkeit eines Dichters ist, son dern auch dessen, was sie zu sein wünscht. Die ver- Lohn-denen Wertunaen der Erscheinung Goethes sind ad gestetilzeispiek das-bitt. b i man aer avon a o t das erk . Kappsekankbar ou begrüßen? fsttrsdie AS; us« ab a einer sachlichen Wertun Frank Wedekinds kann man kaum ein besseres silssmittel wünschen Und ed gewinnt singt, wenn man seinen ruhigen Re pekt ’vor den Tatsa en vergleicht mit der Arbeit ans Kurs. Man liest sie mit dem stillen Vergnügen, das von allem Unentwegten ausgeldsi zu werde» p legk Es ist bezeichnend, daß die L ebl ngsworte des flirr sassers ewis und Ewigkeit den sein scheinen. Ist-m zieht unwi kiirlich einen S lnß aus iein Alter at. aus, da« sitt) überhaupt des dlsteren bemerkbar macht. Dad Hauptmittcl der Gesta tung siir Banns Kerr sich glaube Dann« mit zwei n ist doch da« liitbtitierei
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