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Der sächsische Erzähler : 07.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192004072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19200407
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19200407
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-07
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 07.04.1920
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PWchWtOa« TageökL 74. Iahrga«-. keiner em einem le Re« n, um Ruhe »nah« i voo h. Vie Rc >ng des Ar tzun«.von . —- e weitere Verzögerung ei r Teil der bewaffneten Li «Ermahnungen vernünstigen Erwägungen nicht mehr nil. Reichs- und Staatstommiffar >en Austuf an di« Bevölkerung er- des rheinisch-west- et « ». ene Dai Einmarsch^cerzielen. französischer MnisterpräfLent die deutsche Regierung in einer Note auf die besonders Zierliche "" " 44 des Friedensvertrages, der jeden gegen die mit der neutralen Zone sich ! urw 43 als'eine feil einer Störung des und in Aussicht zösischen Regie, Demgegeni die zum schirrten , Vene Kontingent noch nicht erreicht worden Abkommen vom 6. August sind uns insaesi träte Zone 17560 Mann zugebilligt. Im befinden sich zi len Zone WOO' teilt worden, daß die Aktion im Ruhrrevier in etwa sieben Tagen ihr Erck>e erreicht haben dürst«. „ ' begründet die fran- »rung mit dem Vorrücken der deutschen Reichs- hrgeoiet, das zur neutralen Zone gehört. Zu» gene Meldungen berichten: rt», 4. April. (Haoas.) Die mllitärischen Waß- che die französische Regierung ins LLrg« faßt, Ichland zur Achtung de» Friedensvertrages zu zwin- sind ausschließlich Zwaiigsmatzstcchmen. Vie beavstch- >rt »drden. Wenn di« Durch» „ rfährt, dann neten Arbeiter dafür der Regierung und .. . gilt es" Ordnung zu" schaffen, Le- sundhrst unh Eigentum friedlicher Bürger zu schützen. Mittwoch, de» 7. April 1V20. trastwagen. 1 Feldschrapnell; 350 Gewehre und Munition; 122 Gewehre, 22 184 Inf.- urte; Kreis Hagen: 55 Ge- M-G-Patronen, 1000 Inf.- , 1; Stadt Hamm: irre» M.-G., 8059 Schuß itengewehre. Au, Ei»tgu«g 1« DL»e»«L. In Dänemark hatte sich die Krisis in bedenklicher Weise zugespitzt. Am Sonntag trat jedoch bas vor einigen Tagen gebildete Ministerium Gebe zurück und es bildet« sich ein neues Kabinett Friis. Inzwischen ist auch die Einigkeit zwi schen Arbeitgebern und Arbeitern hergeftellt und der Gene ralstreik abgesagt. 7, vtb. Kopenhagen, 5. April. (Eig. Drahtber.) Dec Reichstag ist für morgen einberufen worden. Sämtliche For derungen der Arbeiter wurden erfüllt, darunter die der Auf hebung der angekündiaten Aussperrung, die Sicherung einer Teuerungszulage für die Arbeiter, die Einführung von L«. triebsräten und Amnestie für alle politischen vergehen. Die Neuwahlen für den Folkething sind auf 22. April angesetzt worden. , «»»fchreßtmiffe« i« Laudon. 4. Avril. (Reuter.) Vergangene Nacht ist au» Anlaß de» Jahrestages de« irischen Aufstandes von ISIS in zahlreichen Regierungsämtern in Dublin, Eort und Belfast infolge Brandstiftung Feuer ousgebrochen, u. a. in acht Einkommensteuerämtern in Dublin, Lork und Belast. Biele wichtige Dokumente wurden dadurch vernichtet. Bel- > infolge Zerschneidens der Telegraphen- Nabels nach England isoliert. .. ? London, 5. April. (Reuter:) Es verlautet weiter, daß s<sind SO waren, Ginkdm- St» ABfrmf »« Gß« Be»SUrer»»st vtk. «WPrk, 5. Seoeriag hat nächste! ^*Nn d fe Bevölkerun «Sltschen Äirdustriegeb Teile der Prelle weichen vcrschi, fast war achanas inst orähte und des Ke 17 ,, 5. " die Ausschreitungen in Ärland auf Grund eines. Hvß ange legten Plane» vorgenommen worden sind. BH Polizeistattonen, von denen die meisten sttzt durch Feuer und Sprengstoffe zerstört worden prefser einguschrrtten. Beides alle friedvchen Versuche zur ? „ ... des unternommen, um Blutvergießen in einem Bürgerkriege wl vermeiden, Sie hat insbesondere ihre Bereitwilligkeit zu Reformen in Heer und GichecheltsweseN und zueln-r weit reichenden Amnestie erklärt. Sie war bereit, von einem Einmarschieren der Truppen in da» rheinisch-westfälische In- du^triegebiet Abstand zu nehmen. Voraussetzung war aber, 1. die verfassungsmäßigen Behörden wiederan ihre Ämter eingesetzt wurden, 2. Waffen und Munition sofort an die Gemeindebehör- -den abgegeben wurden, 3. die Gefangenen sofort freigelassen wurden. Bon einer Durchführung dieser Bedingungen, di« bis zum 25. März verlangt und in Aussicht gestellt wurde, war aber selbst am Abend des S. April noch keine Rede. Die Be hörden der Regierungsbezirke Ainsberg, Düffeldorf und Münster berichteten übereinstimmend, daß eine Entspannung im allgemeinen nicht eingetreten und die .Waffenabgabe vollkommen ungenügend durchgeführt sei. Da gegen wurde ebenso übereinstimmend berichtet, daß in den meisten gefährdeten Orten die Aktionsausschüsse oder Voll zugsräte gar keinen Einfluß mehr auf die bewaff- neten Arbeiter hatten und daß diese bewaffneten Arbeiter- hm^m^mpLrt W Ort zögen, um zu Alirnd ^n und zu erpressen. Jetzt konnte die Regierung den Befehl zum Einmarsch in die bedrohten Gebiete nicht mehr zmückhalten. Jetzt marschiert die Truppe, ober — wie HMrücksich festge stellt werden soll — nicht auf Grund militärischer Eigenmäch- ttgkeit oder gar veranlaßt durch einzelne Offiziere, sondern auf Anweisung der Reichsregierung. Im ausdrücklichsten Einverständnis mit den Zivtlstellen hat der militärische Be fehlshaber die entsprechenden Anordnungen getroffen, die lediglich von dem Gesichtspunkt der Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung geleitet werden. Wenn behauptet wird, daß die Regierung mit dem Ein marsch die Vereinbarungen durchbrochen habe, so ist das «ine glatte Unwahrheit. Dom 31. März bis 3. April haben die Truppen auf der ganzen Linie jede Vorwärtsbewegung eingestellt. Wo sie an einzelnen Stellen, wie bei Felkum, Recklinghausen und Dinslaken kämpfend vorgestoßen sind, da haben Angriffe der bewaffneten Arbeitermassen ihnen Anlaß dazu gegeben. Jetzt kann nur noch ein entschiedenes Zugreisen der Truppe helfen. Sie kommt nicht als Feindin der volksrechte, sondern als Schätzerin der Verfassung und Regierungsgewalt. Von der Reichsregierung hat sie fol- gende Anweisung echalten: „Falls ein Eingreifen der Reichswehr im Ruhrgebiet erforderlich wird, erwartet die Reichsregierung, daß sich alle Truppen als Organe der Staatsgewalt fühlen, welche gegen ihre eigenen Volksgenossen die bedrohte Staats autorität wieder herzustellen haben. Es gllt, dem Volk zu zeigen, daß die Reichswehr treu hinter der Verfassung steht und daß sie das Vertrauen des ganzen Volkes ver- dient. Dazu neszucht, V< sicher Ubergi diebeialler . den auftritt und sich streng an die Gesetze hält, ist befähigt, behilflich zu sein, irregeleitete deutsche Volksmitglieder wieder auf den Weg der Ordnung und Verfassung zurück- ' " 7 "77 7' 7 vertrauen erwerben und der Staatsgewalt Achtung und Vertrauen verschaffen können." . Der Reichswehrmtnister. Der Chef der Heeresleitung, gez.: Dr. Geßler. gez.: von Seeckt. Dieselben Weisungen hat die Truppe vom Militärbe- fehlshaber des Wehrkreiskommando«, Generalleutnant von Detter erhalten. So wird k«ine Truope instruiert, die al» Feindin der Verfassung eingesetzt werden soll. Was in dem Bielefelder Abkommen an notwendigen Reformen bezeichnet worden ist, wird trotz des schweren. Vertragsbrüche» der bewaffneten Arbettermaffen, der insbe sondere in der Beschießung von Wesel zum^ Ausdruck kam, von der Regierung r führung aber jetzt ei «st einjpg und allein I veranttvortltch, der al der Führer -um Tro zugänglich war. I« ie Konfektion»-, Der an gerichtet« ltauseade. vom distale 120000 in den Proteststreik ge- !e Offener Zentralem Hal mehr in der Saud HMx. Horhausen und Duisburg Da» JGH -er ^r LnUt vor W«De«ewalt WWkinpMn illWkMt. GiePott^iaktiongege, iek MMch d§n Wwfil aotwersttze wffneten Banden die gi Weste beachtet wurden »etterführer, stchandie-' ^omm^ffarSeve^^und General Lotter mit'»en Ur- "" utroffen dattem stütten am Sonnabend mittag tsgey erfüllt setz». Da null die Plünderer in ch an die Abmachungen gebunden hielten, hat fkMkvpctna freie Hand «rhqtten. »M der Trvlven iM Ruhrrevier geht gleich- Richtungen vor sich, von Norden der in der DnlHchrg, von Osten her gegen Unna. Al »eisen rLyet man dmnit, daß die Polizei- Ngemet iDerhÜb kurzer Zeit ohne erhebliche tzgefÜW. werden ckönne, wenn auch Schmie- «k großen Ausdehnung des Gebiets und der ig klonen TruMiinzahl erwartet werden,. 4. Wörll. (Pmvattel.) Karnap, Reckling- berhaustn sind bereit» pon der Reichswehr i. Die von Rchchon und^Osten in das Ändu- jMnden: L-v«>ch«»«b»nd^^ iEkerung mit höchster Befriedigung begrüßt Urt, S. April. Bis zum 3. April, konnten über abe die nachstehenden Einzelhetten festgestellt Gelsenkirchen. 3 M.-G-, 228 Gewehre, 88 8» Handgranaten, 1857 Lnfanterie-Patro- »,-P«ckronen^2 Kraftwagen^ 1 Feldschrapnell; ronen. 2 Kisten M.-G-G «chre, 2 schwere M.-G-, 4M0 Bättonen, 20 Handgranaten, 1 Schrapnell 12St Gewehre, 100 Revolver, 1 schwei Munition, 3 Handgranaten» 3 Seitengewehre. Auch aus ^stelen anderen Orten fovunen Nachrichten über Waffenab- gäbe. Lw änderest Orten und Kreisen aber wird mttgeteilt, bah die Daffenabgah« nur sehr langsam vor sich geht, ja .hartnäckig verweigert wird. Im großen und ganzen muß wider festaestellt werden, daß eine hinreichende Waffenab- Reichswehr sie anordnen Dte -O-e i» Esse» Hamm, 5. April. (W T. B.) Rach Melchmgea terrorisiert der Mob in " Sttzchm^bestlust sich bereit» «ff - Vostdlrektor wurden -mit «oreßt. vost «ad Lei« Gek«. Der «ach Banaei «Wirt, daß «seine Tnq »rung der OMMMM UMMer »ie bodGWe^moahchastigfest, H i MaMn entfpringen. Dtze «ne ' ngen WchHN «könne sinrückt, st, obre al» ind M hi^Plündeeeebanden im Rschr- ützMaaeu d« «chskavzlers am eWsMHak begonnen, da von den «Hfchwn ««Mlmrunaen in ket- i «std «uch die Anforderungen der, Ubm ochungen zu hatten, keinerlei » den Vereinbmungen, ^ie der 77^7—.7 ^ 7 7 7 > ch«, sollten am Sonnabend mittag »en ihre eigenen Bolksgenoffen die bedrohte Staats- wrstät wieder herzustellen haben. Es gllt, dem Volk zeigen, d<ch die Reichswehr treu hinter der^Berfassung gehört vor allem Wahrung schärfster Man- rmeidung aller unnötigen Härten und jeg- riffe und Pwvokattonen. Nur eine Truppe, Bestimmtheit doch sachich, ruhig und beschei- sein, irregeleitete deutsche Volksmitglieder ren. Nur sie wird sich Diese aufsehenerregende Maßnahme zöstsche Regie "" " ' wehr im Rui vor eingeaan vtd. pm mchmen, well um Deutscher ttgte Besetzung der Zone von Frankfurt a. M., Darmstadt und Hanau hat einzig und allein den Zweck, als Antwort auf die Verletzung de» Friedensvertrages Pfänder zu erhal ten. Wenn der.Verband in Deutschland neue Gebiete be setzt, so w«d diMOchechalb des Ruhrgebiet«», wo die Reichs wehr vorgeht, erfolgen. Die deutsche Regierung, die übri gens am 28. März davon benachrichtigt worden ist, welche Bürgschaften Frankreich für unerläßlich hält, falls di« Reichs- rvchr das Ruhrgebiet betritt, muß sich auf die Besetzung von Frankfurt a. M iHw. gefaßt machen, die aller Wichrschein- lichkeit nach ohne Zwischenfall vor sich gehen wird. - Der drülsche Ska»dp»»kt. Berlin, 5. März. (W. T. B.) Obwohl die deutsche Re gierung in Paris wiederholl die dringenden Gründe dar legen ließ, die sie gezwungen haben, die Polizeiaktion im Ruhrgebiet zu unternehmen, ist es ihr bisher nicht gelungen, das Unverständnis der französischen Regierung " 77 Herr Millerand hat vielmehr in seiner Eigenschaft als issung de» Artikels rstoß Deutschlands , , .rssenden Artikel 4L «Ndlung und einen versuch !ns kennzeichnet, hingewiesen ssicht gestellt, daß uns die Entscheidung der frdn- ^rung später ichermittelt werden würde. genüber kann heute festgestellt werden, daß dstrch oeck« der Polizeiaktton in das Ruhrgebiet einmar- ruppen das uns für die neutrale Zone zugestgn- '' ' " ' ' i fft. Näch stem samt für die neu- „„„ ^,..1 Industriegebiet >ur Zeit 13 SVO Mann, in der übrigen steukra- > Mann. Es ist ferner Herrn Millerand mikge-
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