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Für unsere Frauen : 13.11.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490498701-189711130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490498701-18971113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490498701-18971113
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFür unsere Frauen
- Jahr1897
- Monat1897-11
- Tag1897-11-13
- Monat1897-11
- Jahr1897
- Titel
- Für unsere Frauen : 13.11.1897
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CI ALTE ?- -—— Nr. 315. .s« .- ».-- .ä. -- »s. -;, ( S HEXENMEISTER-ps- Ts W ·- ,k- ·- MAEEVCJLHT-—k ««ds7’s;!RHF-;V- Ps« ZU ’"§.L; --f » J»f«:7".szLzTE«xH.z»-chT-« c (- 00 H izsl.-·—ki«i—:·—ss«-«-—i-.—!«—'s.-:;s:«-:s"-T-Ic«E-k. . I- N - «—-I««""Lssss-;s-c«s« · ·- s-.s- s sei-,- ? Id- ’-:- -· S « « -«"s«- DIE-« gspsrs H- O- ~Å A -« « , V h , ! . ", ". F-: -GD G I · ( F L-. - «I XYIULÄF . J , - --. 1,..- ! . · IFUW « « «-« J Q« --" C - Yo-« »Y- Tägliche Unterhaltungsbeilage zu lieu ~Ncucsten NachrichtcanHlZz November— Schnee ist so tief; der Hund würde mich beschützen." Godsrey Greylock erhob sich und tlingelte heftig. Die alte Hopkins trat Wein. ~Haben Sie dieses Kind hereingekassell?« fragte er mit strengem Tone- Das Gesicht der alten Hanshälterin verrieth ihre Schuld. »Verzeihen Sie, Sir ja, ich that es«, ftamtnelte sie. »Ich konnte nicht anders, Sir; sie stand, von Regen nnd Schnee durch nijßt nnd vor Frost zitternd, vor der Thiir nnd sagte mit ihrer siiszen, zarten Stimme: ,Darf ich eintreten nnd meinen Großpapa sehen?c Und da es heute Nacht gerade acht Jahre sind, seit —« ~Gcnng!« unterbrach er die Schwätzerin; ~bringen Sie das Kind zu Misz Grehloek hinansz ich gehe jetzt aus nnd wenn ich znriicktonnne, werde ich Jhnen weitere Justrnctionen ertheilen.« Tie alte Hopkins starrte ihn an, als ob er ans dein Monde gefallen ware. « « » , » « « - ' « · Mr. Grcylock aber trat in den Hausflur; er nahm Hut und lleberzieher, verließ das Hans und schritt durch Nacht und Sturm der VJUG 111-» - .- .. . · .. - , -., .. Dichte Finsternis; herrschte in deni Parkz der Sturm tobte und der Regen, mit Hageltiirnern vermischt, schlug ihm heftig ins Gesicht; er aber schritt, unbekümmert nnt die Wirth der Elemente, rasch seine-Z Weges dahin wie ein Mann, der ein bistinnntez Ziel vor Augen hat. Als er sich dem Hause näherte, sal) er Lichter an den Fenstern erscheinen nnd wieder verschwinden und gewahrte hinter den Gardinen die Schatten hin und her eilender Personen. Tus Mädchen war also vermißt worden; Jris nnd die Diener schaft suchten nach ihr. Jn dem Hansflnr begegnete er der Wittwe seines Sohnes- Eie war leichenblaß vor Angst und Be stiirznng. ~Ethel!« stöhnte sie, indem sie beim Anblick ihre-Z nächtlichen Wehmut-T einer Ohnmacht nahe, zuriickvrallte; »sie ist fort, ich kann sie nicht finden - iclj bin verloren l« »Bernl)igen Sie sich, Madanie«, antwortete er kalt; »Ihr Kind befindet sich sicher nnd wohlbehnlten in meinem Hause; ich biåi gekommen, nm einige Worte unter vier Augen mit Jhnen zu re en. . Jetzt begriff Iris-, daß eine Krisis fiir sie gekommen war. Ethel war im Oerrenhans und Godfreh Greylock iu der Rosen- Villa. Etskechauisch führte sie ihn in ihr Bondoir nnd machte die Thiir hinter sich zu. »Nnn"s« sagte sie- Er hlicite streng nnd entschlossen dreiu· »Seit nahezu zwei Jahren«, begann er, »wohnen Sie in dieser Billa unter Be schränkungen, die Ihnen, wie ich vermuthe, nicht angenehm sind. Heute Nacht bin ich eine halbe Meile weit durch Sturm und Dunkelheit gekommen, unt Ihnen eine Veränderung in Ihrer Lebensweise vorzuschlagen Ohne viele Worte zu verschwenden, will ich nur sagen, daß ich Sie nicht für die geeignete Person halte, unt Ihr Kind zu erziehen. lieberlassen Sie die Kleine mir; ich werde ihre Ausbildung überwachen, sie soll erzogen werden, wie es einer Tochter des Hauses Grehlock geziemt; ich werde sie mit passenden Gespielinnen umgeben und sie zu meiner künftigen Erbin einsetzen-« « . sp 4 f , Iris war nahe daran, vor Siannen nnd Freude laut anf znfchreicn. Ein kleiner Zank Init Hannah, die Flucht eines ver hätfcheiten Kindes von der Rosen-Van direct nach dem Herren haufe, nnd siehe da, hier war das Resultat, das fie lange, lange Monate heiß ersehnt nnd mit allen ihren Kräften angestrebt hatte. Später hoffte sie die näheren Umstände zu erfahren; jetzt begnügte sie sich, mit halb entriistetenk, halb traurigem Tone zn sagen: »Ist es möglich, daß Sie inich von meinem Kinde zu trennen ioiinfchen?« , Das Find der cCänzerim HRoman aus dem amerikanischcn Leben voti Joseph Treumaun. vervoaw (21. FortfetzungJ »Hannnh nennt Dich einen Großmognl«, snbr Ethel mit der ihrem Alter angemessenen offenherzigcn Gesklnvhtzigkeit fort, »und einen stolzen, alten Pfan, der so wenig Herz habe wie ein Mühl stein ciu Scheusal, das mich Um mein Erde bringen wolle!« »«So'-o-sppsp-o?« - »Und Mantel sagt, sie wolle schon noch qnitt mit Dir werden; Alles-, was Dn besitzest, sollte von Rechts-wegen mir zufallen; lieber wollte sie, daß ein Erdbeben Grenlock Woods verschlinge, als dasz es in die Hände des jungen Engliindersii konnne. Sie sagte, ich müsse tanzen, Inn Dich zn ärgern, nnd sie werde dafin sorgen, daß mein voller Name anf den Theaterzetteln erscheine, Innn ich einst im Ballet anstecke, uln für meinen nnd ihren; Unternalt zu sorgen. Möchtest Du mich gern tanzen sehen, Großpnpa?« - Und ohne auf eine Antwort zu warten, sprang das Mädchen von Miß Pamclas Stuhl herab, warf seine Jacke ab Uud begann »Die ein kleiner Jrrwisch auf dem fpiegelblauk gebohnten Boden Hdes Speifczimmers umherzuwirbeln. Mr. Greylock sprach keine Silbe-. Das Feuer flackcrtc hell in dem Kamim der Sturm heulte laut um den Thurm nnd dic- Etker des Hause-Z, und das goldlvckigc Kind wirbelte wie ein Kreisel auf feinen Fnßspitzen umher. Godfreu Greyiock streckte endlich gebieterisch die Hand aus. ~Halt!« rief cr, »e»:s ist genug mit diesen Narrheiten!« »Gcfiillt Dir mein Ethel hörte mit verdrießlicher Miene anf. Tanzen nicht, Großpapa?« fragte sie. »Nein; es ist schändlich abscheulich!« Das war ucelir als die seleine zn ertragen vermochte; sie zog ihre Jacke wieder an und rief niit zorngerötlzetem Gesicht: »Das hat mir noch Niemand gesagt; Du bist selbst schändlich, Jganz abscheulich! Jch werde anf der Biihne erscheinen nnd vor svielen T.lnsend Menschen tanzen und Matna und mich selbst er nähren. Und denke nnr nicht, daß ich Dein Geld will! Jch swiirde es den Hunden vorwerfeni Du bist wirklich ein Groß cnanl nnd ein stolzer, eler Pfan, wie Hannah thnson Dich nennt. Jch gehe jetzt nach Hause und konnne nie wieder zu Dix»!«». » z Mit diesen Worten schritt sie ans die Thiir zu, doch ehe sie dieselbe erreichte, schien ihr Zorn von ihr gewichen zu sein; sie blieb stehen und warf ihni einen bittenden Blick zn. »Ich möchte Dich küssen, Großpapa, wenn Dn inich lassen wollten«-, sagte· sie. »Seht giitig«, antwortete er höhnisch; »allein, ich habe nicht das geringste Verlangen darnach.« Das Kind nähme sich thin. »Wenn Dn Dich ein wenig blicken willst, so will ich Dir einen guten Kuß geben« Er rührte sich nicht« » Ethel aber war renniiithig und versöhnlich gestimmt nnd bereit, ihm niehr als halbwegs entgegen zu kommen; sie kletterte daher aus seinen Stuhl, zog seinen stolzen Kon zu ihrem eigenen herab, drückte ihre frischem jungen Lippen auf seinen Mund nnd küßte ihn hkkthft »Ich war sehr unartig, Großpava«, sagte sie mit sanftet Stimme; »ich hoffe-, Du wirst mir verzeihen und einen Deiner Hunde mit· mir nach Hause schicken; ich sah einen auf«deiii Hausstiuz als ich hereinkain. Es ist sehr dunkel unter den Bäumen und der Wind macht einen großen Liirin, nnd der X-
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