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Müglitztal- und Geising-Bote : 09.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194302092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19430209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19430209
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1943
- Monat1943-02
- Tag1943-02-09
- Monat1943-02
- Jahr1943
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 09.02.1943
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ckästlcin lNg Ml .00 vki nnärck^ — 1^.ä o 5^^)^ a«S dnr lTarn^ ffenw. !1^0 lknmv! 7 r: Bau, ücher. - 7hrma- - 19.45 l'i ür jeda he M' bis 21 bi 1)iunu^. 8 er ei'« 8t's> t, die m > lisruv lürkiUii inutiß ^Iniriii! i rtrolei xi, ro zoikie mn vxc«k Kt, LSol , Ireroncit Ii>d ükkrm^x ^itblenö i >4. k^r »rrbi >nen u. > vorrugl'^ lairaxc- /MinXu: . ni«k»i«»> «metirei^ i 1 ^ung K«c >«1«nr krönk«- »rnrt»lL rircüsn. a wein -in. u Nr. 1<I er Kuntzsch I. Kuntzsch^ MM M «WÄR Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Die Setmatzeltung für Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein Millimeterzeile 5 Rpf., die 3 gespaltene Tett- Millimeterzeile 1.5 Rpf. Preis!. 2 v. 1.11.41. Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich (dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbeilage: »Rund um den Geifingberg" und Verlag: F. A. Kuntzsch «ltenberg/Ost-Lrzg., Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa. 427 Giro Altenberg 897 78. Jahrgang Dienstag, den 9. Februar MZ M.17 Durch totalen Einsatz unüberwindlich Wie bereits die Tagung der Reichsletter, der Gauleiter und der Vcrbändeführer der Partei sich zu einer Kundgebung des fanatischen Willens gestalet hat, alles einzusehen, um durch die vollständige Mobilisierung der Heimat der kämpfenden Front die Kräfte und Mittel zur Erringung des Sieges zu geben, so wurde auch der Empfang der Gauleiter durch den Führer im Führerhauptquartier zu einer Demonstration deutscher Entschlossenheit und Siegeszuversicht im totalen Krieg. Die ganze Nation tritt jetzt an, um das Wort des Füh- rers, daß der Geist, der aus der Härte dieser Zeit erwächst, der deutschen Nation eins ungeheure Stärke verleiht und unüb e r windlich macht, wahrzumachen Entscheidend sind eben nicht die Spannungen, die sich im Verlaufe eines harten und vieljährigen Krieges ergeben, ent scheidend ist allein, wie Front und Heimat diesen Kamps führen, in welchem Geist sie die Belastungen auf sich nehmen tn welcher Haltung sie die Opfer bringen, die nicht vermieden werden können, und wclche Forderungen jeder einzelne ans den Ereignissen für sich zieht. Der Heldenkampf ver Männer in Stalingrad aber hat bereits deutlich gemacht, daß der deutsche Soldat eine Kapitulation vor Schwierigkeiten nicht kennt, sondern daß er ausharrt, aufrecht noch im Toben der Hölle seine Pflicht erfüllt, ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal Die deutsche Heimat aber, die jetzt durch die Anord nungen des Reichswirtschaftsministers zum Einsatz von Arbeitskräften aus dem Handel, Handwerk und Gaststätten gewerbe zu einer neuen Anstrengung ausgerufcn worden ist, wird aus dem gleichen Geist heraus, der unsere Soldaten stark macht, einem feindlichen Massenstnrm die Stirn bieten, jede Einschränkung, jede Unbequemlichkeit und jedes Opfer auf sich nehmen, um Waffen und immer wieder Waffen zu schaffen Niemand verkennt, daß es jedem Menschen schwersällt, sich von Altgewohntem loszusagen und ein neues Werk in Angriff zu nehmen, zumal, wenn einer bereits im Alter vorgeschritten ist. Aber niemand verkennt, das jetzt, wo es nm das Ganze geht, wo mit dem Schicksal Dentschlands auch das Schicksal jeder deutschen Familie entschieden wird, den Notwendigkeiten des Staates alles andere untergeordnet werden mutz! Wer in Durchführung der zu erwartenden Schließung ganzer Be triebe an einen anderen Arbeitsplatz gestellt wird, wird darum dem Verzicht auf die alte Arbeit nicht nachtrauern. Gerade der nationalsozialistische Staat hat tiefes Verständnis bekundet blitsrdeiten, mltkSmpken, mitopkern für die Treue jener Menschen, dis zehn, zwanzig, dreißig oder fünfzig Jahre einem Werke angehört und dort in guter und schlechter Zeit geschasst haben. Die Treueprämien bedeuteten eine äußere Anerkennung für diese Arbeiter und Angestellten, die im besten Sinne Treuhänder ihres Werkes waren. Groß ist auch die Zahl der Handwerker, die in ihrer Werkstatt das Vermächtnis und das Erbe ganzer Generationen verwalten. Und gerade diese Menschen werden wissen, datz in Zeiten der Krise und des Kampfes bei dem Althergebrachten nicht haltgcmacht werden darf, sondern daß man mutig neue Wege beschreitet, daß man ein Risiko aus sich nehmen muß, wenn man sein Leben erfüllen und gewinnen will Und so sind alle mit ganzem Herzen dabei, sich auszurichten auf die Erfordernisse des totalen Krieges! Vicleicht meint dieser oder jener im ersten Augenblick, datz seine neue Stellung und seine neue Aufgabe nicht ganz dem entspricht was er in der Vergangenheit geleistet hat. Wir sind überzeugt davon, daß Anwandlungen solcher Art. wo sie ans- treten sollten, sehr rasch vorübergehcn werden. Denn, wer seine ganze Kraft in einem Schicksalslamps cinsetz« für den Sieg und für die Haltung seines Volkes, hat die höchste Aus gabe übernommen, die ihm zuteil werden kann Er kämpft mit für Deutschland und trägt zu seine m Teil dazu bei, daß der Sieg in diesem gigantischen nnd harten Ringen unserer Nation gehört. Es ist lein Zufall, daß gerade nach Stalingrad der Kampfeswille der deutschen Nation noch härter geworden ist: denn der gewaltige Massensturm der Bolschewisten, wie er in diesen Wochen in wildester Hestigkeit tobt, hat uns die Augen geössnct für die ganze Größe der Gefahr, die unserem Vater land, die Europa vom Bolschewismus Ker gedroht hat Fetzt erst begreift die Welt um uns, wie berechtigt die Waruung des Führers gewesen ist Wäre es den Bolschewisten möglich ge wesen. ihre teuflische Tarnung so lange sortzusetzen. wie sie es für gut erachteten, in Europa wäre auch nicht ein Stein auf dem anderen stehengcblieben! So aber ist es den deutschen Divisionen gelungen, den Schutzwall Europas wett im Osten zu errichten, so daß sie nun. Tausende von Kilometern fern der Heimat. Vaterland und Familie vor der bolschewisti schen Sturmflut schützen können Mit Recht sprechen wir von einer Festung Europa In einer Festung aber muß im Krieg alles an einen, Strang ziehen, muß jeder beitragen, um dk Wälle uoch fester zu mache,, und die kämpfenden Helden mit allen Waffen auszustatteu die sie benötigen, um die zahlen mäßige Ueberlegenhett des Feindes zerschlagen Vier Fabre lang hat die deutsche Heimat leuchtenden Auges ans ihr- Sonaten geschaut, an deren Kühnheit, an deren Tapfer keit alle Anschläge des Feindes zunichte geworden sind Jetzt schaut die Front aus die Heima, jetzt liegt es an „Ns, unsere Pflicht zu tun nnd wenigstens in der Härte unseres Willens uns der Front würdig zu erweisen! Es ist ein verheißungsvolles Zeichen für den weiteren Kamps des deutschen Volkes, daß die Opfer, die Deutschland bereits Hal bringen müssen, uns nicht schwächer gemacht, sondern nur noch SrMe EntWMMit und absolute EiWsMttlM Ser M»r sprach zur Laue Vie NMr- «ab Eauleiler im ziilirert>auptaullklier Am 5. und 6. Februar fand eine Tagung der Reichsleiter, Gauleiter und Vcrbändeführer der Partei statt, die im Zeichen der Zusammenfassung aller Kräfte der Nation für die totale Kriegführung stand, statt. Die Zusammenkunft der Panciführerschaft, auf der alle notwendigen Maßnahmen er örtert wurden, gestaltete sich zu einer Kundgebung des fanatischen Willens der gesamten Partei, alles einzu- sehen, um die vollständige Mobilisierung der Heimat durch Zufuhren und damit der kämpfenden Front die Kräfte und Mittel zur Erringung des Sieges zu geben. Die Tagung wnrde geleitet vom Leiter der Parretlanzle,, Reichsleiter Bormann. Es sprachen Reichsleiter Dr. Goebbels, Reichsminister S-peer, Staatssekretär Gan zenmüller. Gauleiter Sauckel, Reichsminister Funk, Staatssekretär Backe, General von Unruh und Reichs« leiter Dr. Lev Auf Einladung des Führers begaben sich die Reichs- leiter und Gauleiter im Anschluß an ihre Tagung am 7. Februar zum Führer ins Hauptquartier. Im Verlaus des Zusammenseins sprach der Führer vor der versammelten Parteiführerschast über die mili tärische und politische Lage. In seiner Ansprache, die von größter Entschlossenheit und absoluter Siegeszuversicht getragen war, brachte der Führer die Gewißheit zum Ausdruck, daß die Härte der Zeit und ver Geist, der unserem Volke aus ihr erwächst, der deutschen Nation eine ungeheure Stärke verleihen und sie unüber- windlich machen werden. Der Besuch der Ncichslciter und Gauleiter beim Führer in seinem Hauptquartier schloß mit einem glühenden Bekenntnis der Parteiführer- schäft zur Größe der Aufgabe, die der Nation in ihrem schwersten Kamvk gestellt ist. vestäckt haben in dem fanatnchen Entschluß, anszuharren vis zur Erkämpfung des vollen Sieges Ein Volk aber, das in diesem Maße des totalen Einsatzes fähig ist, das willig sein Leben den Kriegsnotwendigkeiten unterordnet, ist in der Tat unüberwindlich Und so sind wir überzeugt davon, daß gerade der totale Krieg, wie er jetzt unser ganzes Leben beherrscht, dem Feind sehr deutlich die seelische und materielle Ucberlegsnbsit der deutschen Nation 'emerkbar machen wird Eichenlaub lür gelallenen MWagWeger Berlin, 7. Februar. Der Führer hat dem gefallenen Hauptmann Reinhold Knacke, Staffelkapitän in einer Nacht- jagdstafsel, als 196. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eick-enlaub zum Ritterkreuz dcS Eisernen KreuzcS verliehen. Hauptmann Knacke wurde am 1. 1. 1919 zu Erreich geboren und ya, als einer der erfolgreichsten Nachtjäger immer wieder Ueberragen-' des und mutiges Draufgängertum bewiesen. In der Nacht zum 31 5 1942 konnte er allein drei feindliche Bomber zum Absturz bringen Am V 6 1942 meldete Hauptmann Knacke seinen 30 Nachtjagdsieg und wurde am 1. 7 1942 mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausge zeichnet Einige Wochen später gelang es ihm abermals innerhalb einer halben Stunde drei britische Bomber abzuschießen In den letzten Stunden des Wahres 1942 errang er über Westdeutschland mit dem Ab- schuf, eines viermotorigen Bombers seinen 40 Nachtjagdsieg. Mit den dei seinem letzten Luflkampf vernichteten zwei britischen Bombern Hai Hauptmann Knacke insgesamt 44 Feindftt gzeuge zum Absturz gebracht Ja der Schlacht am Ladogasee fand am 26. Januar l!>4.' ein 'udetendeutscher Ritterlrenzträgei, der aus Turn (Krcic Teplitz Schönaus stammende Unteroffizier Ernst Fraps ui e ner Panzerjügcr-Abteilung den Heldentod (Presse-Hoffmann, M.) Die Neichrleiter und Gauleiter im Führerhauptquartier Aus Einladung des Führers begaben sich die Reichsleiter und Gauleiter im Anschluß an ihre Tagung am 7. Februar zum Führer ins Hauptquartier. Der Führer im Gespräch mit Reichsleiter Bor mann nnd NSKK.-Korpsführer Krau». Gele« für England zerschlagen 14 Schiffe mit 109 066 BRT. aus stark gesichertem Geleit ver senkt. — Neue Sowjctangriffe in harten Kämpfen abgcwicsen. — Bei Noworossijsk 31 Panzer abgeschofsen. VX'L. Aus dem Führerhauptquartier, 8. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Kaukasus-Front Kämpfe non örtlicher Bedeu tung Bei der Vernichtung des am 5. Februar südwestlich Noworssijsk gelandeten Feindes wurden insgesamt 31 Panzer abgcschosscn, die blutigen Verluste des Feindes sind hoch. Im Mündungsgebiet des Dons sowie im großen Donezbogcn verlief der Tag im allgemeinen ruhig Ein sowjetisches Regiment, das im Morgengrauen den Toncz überschritten hatte, wurde im Gegenangriff vernichtet. Tie Sowjets setzten auch gestern am mittleren Donez und westlich des Oskol Abschnittes unter Einsatz starker Panzcrkräfte ihre wütenden Angriffe fort, die in harten Kämpfen abgewiescn wurden. Trotz schwieriger Wetterlage führten starke Kampffliegerr 9ändc wirksame Angriffe gegen Marschkolonnen und Truppe Uerlünfte des Feindes. Schlacht flicgcr griffen erfolgreich in die Erdkämpfe ein Südlich vcü Ladogasees neu cinscvcndc feindliche Angriffe blieben er- solgloS oder wurden schon in der Bereitstellung zerschlagen. Bei einem eigenen Gcgcnangrisf wurden vor der Front eines Regiments 400 tote Bolschewisten gezählt In Norda frita beiderseitige Artillerie- nnd Späh- irupplätiglcit Bordslak der dcntschen Kriegsmarine schoß im Nachschubgekeitzug nach tunesischen Häfen sieben britische Kampfflugzcugc ab Störflugzcugc warfen in der vergangenen Nacht einige Bomben aus westdeutsches Gebiei und verursachten dadurch Gcbäudcschädcn Bei einem Luswngrisf gegen die französische Atlantikküstc wurden nach bisher vorliegenden Meldungen drei feindliche Bomber abgcschosscn Eine südenglische H n s e n st a d t wurde am Tage non schnellen deutschen Kampfflugzeugen angegriffen. Wie durch Sondcrmeldung beknnntgcgcbcn, erfaßten deutsche Unterseeboote vor mehreren Tagen im Nord- atlantit ein ost gehen des Geleit, das mit Kurs auf die britischen Inseln aus lies beladenen Frachtern und Tan kern von überdurchschnittlichcr Größe bestand nnd dem Wert der Ladung entsprechend besonders stark gesichert war -as angcfctrtc Unterscebootrudcl versenkte aus ihm in lage-anqem hartem Kampfeinsat, 14 Schiffe, darunter fünf -anker, mit zusammen 109 000 BRT Ein wcttcrcr ^.ampscr wurdc lorpcdicrt. s- 16 Transporter und Tanker und Fcindkreuzcr von U Booten versenkt. OIM Aus dem Führerhauptquartier, 7. Februar. Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Masse des im Raum von Noworossijsk gelandeten Feindes ist vernichtet. Schwache Resttcile wurdcn auf engstem Raum zusammcngedrängt. Fm Westkautasus wurdcn er neute feindliche Angriffe blutig abgewiescn und dabci am 5 und 8. Februar 21 Panzer abgeschossen. Während im Donez- Bogen östlich Schacht!, nur örtliche Kämpfe stattsandcn, hält die Abwehrschlacht im Mündungsgebiet des Don am mittleren Donez und westlich dcS Oskol - Abschnittes in unverminderter Stärke an. Die Sowjets erlitten bei ihren ohne Rücksicht auk den Einsatz von Menschen geführten Angriffen schwerste blnttgc Verluste Ein feindliches Regiment wnrde in unübersichtlichem Waldgelände gestellt und restlos vernichtet. An den übrigen Fronten verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Starke Ver bände der Luftwaffe bekämpften während deS ganzen Tages Marschkolonnen des Feindes. An der tunesischen Front beiderseitige lebhafte Späh trupvlätigkeit Im Seegebiet nordostwärts Ora n griffen deutsche Kamps-
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