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Dresdner neueste Nachrichten : 05.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194008054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400805
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-08
- Tag1940-08-05
- Monat1940-08
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.08.1940
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Dresdner Neueste Nachrichten -«,»ß«»r»I-^ fteMS^»»°ni«»«»»»«etnscht. rrz,eck»»n m»na«.L-KM. », », »n,,I»«»r»lse! «mndpn«: bi»1ipoI«,e»»».Sckl» «m«»,,i,,ni»tt 14K»f« )Mqu« L-HN. t»<i>schlI«A.»l,«^pf. p^,«da-mi) ht«k,u«ir»I. LeikN-tld. KIHtzU OOOH^ GOH^tzHSGO-aW «Nllen-esuch» und mtvaU AamMenanzete«« 11 K»f., II« r» mm-rett» »m-Zril« im xvl.«f<u»dands«ntmi,:Inland7ZIip,.,«u<,and1.-1M.w-<h«nN. »G»»G TAGGV ^PGGVTHsGG ^^W^GGTTGGHD r-liieil 1,10 KM. Nachlaß nach Malstaff» « »dar Men,mstaffel u. LriefsE g,-,»I»»at«> «Gchaw Ge»»-Vm<»«n« »«»«.. in «rot-vresben II silr ZIff«ran,eI,«>» K»f. auch«!, pari». Zur Zeit ift «n^iienpreUIiste Sie. 10 ,ÜM» -erlog«- Schrtßlett»«-: Vres-e« «, -nblmm-straht i«poßonschrtfi: Vresde» »i, Postfach « Serums: Ortsverkehr Sammelmmmer 2ssoi, Zernverkehr rrssi«. Telegramme: Leueste Vresden - Postscheck: Dresden AM Achtver fangt« Einsendungen an di« SchrifileltuNg ohne Rückporto wrrdeg wehU »urückgesandt noch auf-»wahrt. - Im -all« höher er Gewalt oder Letrie-Mrun- Haden unsre Lezlrher keinen Anspruch auf Rachiirserun- oder Erstattung del entsprechenden Entgelt» Alr.lSI .Montag, S. August 1940 4S. Jahrgang Secrei-Sewice-Zenirale m Schanghai entdeckt Neue japanische Enthüllungen — Duff Loopers plumpe Hamburg-Lüge auch in LtGA. entlarvt Luftschlacht an der Eyrenaika-Grenze Elf feindliche Flugzeuge von den Italienern ohne Eigenverluste a-geschossen London verschärft Spannung miiTokio Entrüstungssturm in Japan über die britischen Rachemaßnahmen - Weitere Japaner in britischen Kolonien verhaftet Kobayashi, festgenommen. Drei Polizisten und ein Der. treter des Secret Service drangen in die Privat wohnung Kobayashis ein, verhafteten ihn und durch suchten stundenlang alle Räume, wobei sie auch die Privatkorrcspondenz beschlagnahmten. Der japanische Generalkonsul in Hongkong teilte die Verhaftung des japanischen Geschäftsmannes Aanaguchi durch die Eng länder mit, unter -er lächerlichen Begründung, Aana guchi habe „den öffentlichen Frieden und die Volks- interessen gefährdet". — Aus Schanghai wird dazu noch gemeldet, bah der verhaftete Japaner i« ei« Konzeutrationslager gebracht wurde. Die englischen Schergen schnüffelten nicht nur in den Briefschaften, sondern auch in den Kontobüchern Banaguchis herum. Ueber Schanghai kommt ferner die Meldung, daß in Rangun drei japanische Kaufleute ohne Angabe irgendwelcher Gründe von den Briten sc st genommen worden sind. Natürlich hat das britische Borgehen in ganz Japan Helle Empörung auögelöst. In ungewöhnlicher Er regung über „die niederträchtige Rache" kennzeichnet die Presse in grobaufgemachten Meldungen die Ver haftungen dahin, daß „England sich einer gc- meinen Handlung unter nichtigen Vorwänden schuldig gemacht hat". Die Zeitung „Tokio Asahi Schimbun" erblickt in den Verhaftungen eine Heraus forderung und einen rein politischen Akt. Japan werde sich energisch zur Wehr setzen. Das Blatt „Kokumin Schimbun" erklärt, datz die Beziehuuge« mit England plötzlich äußerst »erschärst seien. „Tokio Nitfcht Ritscht" beurteilt die „englische Provokation" als typischen Ausdruck der Gewalttätig keit einer englischen Herrschaft, der nur mit gleicher Gewalt entgegenzutreten sei. Brutalität sei dir einzige Sprache, die England verstände. „Hotschi Schimbun" stellt die Forderung, datz Botschafter Schigemitku sofort aus London zurückberusen wttde. Die Zeit sei ge kommen, „einen endgültigen Entschlub" »u fasten. Das japanische Volk würde ein Nachgeben weder verstehen noch zulasten. „Mijako Schimbun" schreibt, Japan werde wahrscheinlich die sofortige Freilassung -er ver hafteten Japaner fordern und gleichzeitig alle in Eng land weilenden japanischen Staatsbürger zur Hetm^ reise auffordern. In .Kokumin Schimbun" stellt der bekannte Nationalist Präsident Tohokai die Forderung, Japan müsse seine ganze Stärke »eigen, denn England müsse gezüchtigt »erden. Die Agentur Dome« teilt mit, das japanische Außen amt sei auf englisch« Repressalien vorbereitet gewesen, der Außenminister werde nach Klarstellung des Kalle» den britischen Botschafter offiziell um Erklärung er suche» und gleichzeitig schärfsten Protest erheben. Ein seindlicher Luftangriff auf Mastaua hat nur leichte Schäden im Hase« verursacht «nd vier Tote und etwa SV Verwundete, darunter 11 Askaris, gesordert. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeschosten, ei« drittes ist wahrscheinlich abgeschosie« worden. In Eassala wnrde ein seindliches Flugzeug vou der Flak abgeschosten. X Rom, S. August Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: „DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekam»«: Ja Nordasrika hat eine unserer Kamps» «nd Jagd» staffel» eine« heftige« Kampf gegeu eine zahlreiche Kindliche Kormatiou aufgeuommeu, die versuchte, unsere a» der. Coreuaika-Greuze i« Bewegung befind liche« libysche« Truppe« zu bombardiere«. Bei dem unsererseits außerordentlich deftig geführte« Kamps wurde« zehn seiudlich« Kl«, zeuge, darunter sieben Gloucester nud drei »leuhei«, abgeschosse«. «nßerhe» «v»rde^t»a «i« Dutzend seindlicher «rast- wage« getvdssqtz«,» i« Brau» geleckt. .L KLk. .B!M von Maesa Matrnk eiu« »trkungSvolle vombar- dirruug dnrchaesührt habe«. Alle «nser« Flugzeuge find zu ihre« Stützpunkte« zurückgekehrt. I« Ostafrika wurde unter Mithilfe der Bevölkerung ein starker feindlicher Augriss ans Ramaraput an ter Grenz« des »bereu Sudan am Rndolfssee zurück gewiesen. Einer »userer Lustwafsenoerbände hat de« Hafen ,o» «erbera bombardiert und dabei eine« Voll treffer aus eine« Schiff erzielt. «Tokio, » August Die japanische Militärzeituug „Tairikn Schimbun" fordert »« schärfster Beobachtung der englische« Spio- uagetätigkeit i« China ans «nd bringt dann die sen sationelle Enthüllung, daß ein« britische Spionage organisation unter Leitung des Gecret-Service-Agenten Scott in Schanghai arbeite. Scott habe nicht weniger als S0 Unteragente«. Wie weiter bekannt wird, sind japanische Stelle« znr Zeit eifrig bemüht, die Schang haier Verbindungen -eS verstorbenen Renter-Korre- sponbenten Cor aus,«decke«. Es steht fest, daß dieser Agent des britische« Geheimdienstes zahlreiche Uuter- agenten in Schanghai hatte. Um dem Secret-Service-Skandal in Japan wenig stens einiges von der die Briten weiter in aller Welt herabsetzenden Wirkung »« nehme«, hat London ossen- bar beschlosien, Japan gegenüber den starke« Mann zu spiele«. Die Javaner jedoch haben entschieden reagiert, «nd so hat England dnrch seine plumpen Rachemaß- »ahmeu gegen japanische Staatsbürger «ine Spannung »wische» Loudo« «nd Tokio herausbeschworen, die dnrch Brrhaftunge« weiterer Japaner ,«nehmend verkchiirst wird. Der japanische Botschafter in.London hat am Sonn- abenbnachmittag im britischen Außenministerium oor- gesprochen, um die Gründe zu erfahren, die zur Ver haftung der beiden japanischen Geschäftsleute geführt haben. D.ie beiden Verhafteten lebten seit längerer Zeit in England und seien dafür bekannt, daß sie große Anstrengungen für die Verbesserung der englisch-japa nische» Handelsbeziehungen unternommen hätten. „Tokio Nitschi Nitfcht^ berichtet aus London, daß be reit- vor 14 Tagen der Londoner Vertreter der „Bank von Formosa", Eguchi, »ege« angeblicher Beziehungen zu MoSley verhaftet und bisher noch nicht wieder freigelassen wor den sei. Wie weiter verlautet,, hat der japanische Bot schafter in London sich bemüht, it» einer Unterredung mit Außenminister Halifax die sofortige Freilassung der Verhafteten zu erreichen, üm -iye ernste Wendung in den schon gespannte» Beziehungen zwischen beiden Ländern zu verhüten. Die Freilassung sei jedoch mit dem Hinweis abgelehnt worden, daß es sich um eine Angelegenheit der „ordentlichen Gerichte" handele. Außerdem habe man sogar mitgeteilt, daß Vorbereitun gen für weitere Verhaftungen japanischer Staatsange, höriger auch in Len britischen Kolonien getroffen wor- Len seien. Aus die Bemerkung des Botschafters Schige- mttsu, daß alle Vemühuntzen für «ine Regelung der Be- ziehunaen -mischen beide» Ländern scheitern könnten, hab« Halifax nicht- erwidert, Vie Briten haben bann auch ihre Willkürmahnahmen fortgesetzt. So wurde in Singapur der Direktor dtr japanischen Nachrichten, kgentur East»« New» «nd der Vertreter von Domet, >- - < In der Nacht zum S. August griffen unsere Kamps« flngzeng« die Schiffswerft Sheerneß, die Tank lager und Klarstellungen bei North-Killing« Holm sowie Klarstellungen bei Thameshaven an. Einige britische Flugzeuge flogen in der Nacht in Westdeutschland ein und warfen einige Bomben. Neben geringfügigem Gebäudeschade« wurde ei« Baueru- gehöst im Kreise Borke« in Brand gesetzt. Eine Zivilperson kam «ms Lebe«. Schiffswerft Sheerneß bombardiert Handelsschiff vor -em Gt.-Seorgs-Kanal versenkt - Lustangriffe auf Tanklager und Klarstellungen X Berlin,«. August Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Di« Lusiwafse klärt« am 4. August über England, Schottland und dem vorgelagerten Seegebiet aus. Sterbet wurde et» HaudelSschiff am AuSgang des St.- Georg,Kanals etwa ISS Kilometer südwestlich Pem- iroke, verfeukt. Offene Ausiehlmng gegen Evakuierung Neuer Skandal in Hongkong X Schanghai, 5. August Die Unzufriedenheit der 4n Hongkong lebend,« Briten mit -eji GbaHnierungsmaßnahmen ihrer Str- gierüng ist jetzt so weit gestiegen, 'baß eS bereits zu einer offenen Auflehnung gegen den Räumungsbefehl kam. Bekanntlich hat die eng lische Behörde ungeordnet, daß alle abkömmlichen Per sonen, besonders Frauen und Kinder, nach Australien gebracht werden sollen. Als nun am Wochenende ein 26 000 BRT. großer Dampfer in Hongkong eintraf, mit der Weisung, nahezu 2000 Evakuierte zu über nehmen, weigerten sich alle dafür vorgesehenen Per sonen bis auf einen geringen Bruchteil, an Bord zu gehen. Der Dampfer mußte schließlich Hongkong mit nur 58 Evakuierten an Bord verkästen. Durchbruch und Vernichtung Von L«»eroI»I»«r»t ckee ?o»o«rtenpp«» Quckerto» Tovnriabt bo Ludwig Wollbrandt, Berlin Wir haben im Laufe der letzten Monate wiederholt die Ausgabe gestellt bekommen, feindliche Fron ten za durchbrechen. Vor dem Kriege war das eins der meistumstrittenen Probleme; über das dicke Bücher versaßt wurden. Man glaubte, daß man für den Durchbruch durch befestigte Fronten starke infanteri stische Kräfte, noch stärkere Artillerie mit einer un geheuren Munition und starke Pionierkräfte benötigen würbe. Die Franzosen waren so fest von der Rich tigkeit dieser Kriegslehre überzeugt, daß sie ihr Land mit einem vermeintlich undurchbrechbaren Wall, der Maginotlinie, umgaben. Nachdem wir im polnischen Feldzuge lediglich schwach befestigte Fronten zu durch brechen hatten, eine Aufgabe, die uns in wenigen Tagen gelang, standen wir im Mai dieses Jahres vor der scheinbar unüberwindlichen Mauer der Maginotlinie. Meine Truppen hatten zweimal die Aufgabe, den Durchbruch zu vollziehen. Zum erstenmal durch die belgischen Befestigungen und die Maginotlinie selbst, zum zweitenmal an der Jnnenfront. Der erste Durchbruch wurde durch das Zusammenwirken mit unseren Fliegerkampfkräften wirkungsvoll eingeleitet und dann in einem kurzen Stoß in wenigen Stunden vollzogen. Das Wesentliche waren vielleicht nicht die Durchbruchshandlung durch die Befestigungen und der Flußübergang selbst, obwohl das an und für sich eine der schwersten taktischen Aufgaben darstcllt, daS Wesentlichste war, baß dieser erste Erfolg, der in wenigen Stunden herbeigesührt wurde, durch die Kraft unserer Motoren ausgeweitet und aus genutzt werden konnte. Wir haben nach dem Durchbruch durch die Maginotlinie, der unter der tatkräftigen Mit wirkung der Luftwaffe sich in wenigen Stunden vollzog, dann die Ausnutzung des Erfolges mit allen unseren Kräften betrieben. Es gelang in wenigen Tagen, die Linie auf über 100 Kilometer aufzureißen und in der gleichen Zeit, während das Aufrollen der Festungs werke vor sich ging, den Stoß so schnell in die Tiefe der feindlichen Front zu tragen, daß der Vor marsch sich glatt und reibungslos vollziehen konnte und der Gegner wie gelähmt unserem Unternehmen zusah, ohne wirkungsvolle Gegenstöße vor allem nicht aus südlicher Richtung, aus der Richtung von Paris, zu treffen. Auf diese Weise kamen wir nach AmienS und Abbeville bis an die Küste, zerschnitten die fran zösische Front, trennten die Hauptkampf- und Angriffs armeen, die in Belgien und Holland "standen, von den Kräften im französischen Hauptlandr und von Paris und schwenkten dann in 24 Stundey nach Norden ab, schufen anschließend Brückenköpfe an der unteren Somme, die daS spätere Uebergehen zur Offensive in südlicher Richtung erleichterten, und wandten uns dann befehlsgemäß nach Norden, um die Festungen Bou- logne und Calais und zum Schluß Graveline zu erobern. Dieser ganze SiegeSzug wurde in 17 Tagen durchgeführt. Er führte zur vollständigen Abschnürung der in Belgien und Nordfrankretch stehenden HeereS- teile und legt« den Grund zu deren endgültiger Ver nichtung. Di« -wett« Angrifs-Haydlung der mir unterstellte« Truppen erstreckte sich, wie bereit- gesagt, auf da» Durchbrechen der AtSne-Front und die anschließende Verfolgung. An d» AiSne lagen die Verhältnisse wesentlich ander- wie zu Beginn de» fran zösischen Feldzug«» an der Maa». Kein« über wältigenden Fliegerkampfkräfte standen zur Verfügung; der Uebergang über den stark besetzten und stark ver teidigten Flußabschnitt mußte daher zunächst durch Infanteriedivisionen erkämpft werden. Ueber einen kleinen Brückenkopf mit anfänglich zwei, später drei Brücken wurden die mir unterstellten Divisionen entwickelt — ein außerordentlich schwieriges und lang wieriges Verfahren, das durch zahlreiche Marsch kreuzungen mit den uns folgenden Infanteriedivisionen noch erschwert wurde. Nach Ueberschreiten der Aisne und nach dem Auf marsch der ersten beiden Panzerbrigaden setzten wjr zum Durchbruch an. Es wurde zunächst der Fluß abschnitt -er Retourne, sodann der Abschnitt der Suippe überwunden, anschließend das Trichterfeld der Cham pagneschlachten aus dem Weltkrieg durchschritten, das Lager von Chälons sur Marne selbst erobert und der Angriff bis an -en Rhein-Marne-Kanal herangetragcn. Hier an diesem Kanal gelang es, eine einzige Brücke, und auch diese nur beschädigt, in die Hand zu bekommen. Aber wir stellten fest, daß die Kraft des Gegners ge brochen war. Der Durchbruch stand greifbar vor uns. Es wurde darauf noch in derselben Nacht, in der diese Feststellung getroffen wurde, eine Panzerdivision über die einzig vorhandene Brücke über den Kanal geführt und in Gewaltmärschen St. Dizicr genommen. Anschließend wurde die Festung Langrcs und am 17. Juni durch scharfes Abbrchen nach Südosten Besanyon erobert und bei Pontarlier die Schweizer Grenze erreicht. Hiermit war die Abschnürung der in Elsaß-Lothrtngen fechtenden französischen Armeen von ihrem Heimatland durchgeführt. Es gelang dann noch in einem kurzen scharfen Stoß, Belfort zu nehmen und hiermit nicht nur die französischen Armeen von ihrem Mutterland zu trennen, sondern auch ein Uebertreten stärkerer seindlicher Kräfte auf Schweizer Gebiet zu verhindern. Damit war da» zweitemak ein vollständiger Durchbruch durch eine starke französische Front geglückt. Die unmittelbare Ausnutzung dieses ersten Erfolges durch die Schnelligkeit unserer Mo toren, durch die Unermüdlichkeit der Verfolgung — trotz starker Ermüdungserscheinungen der einzelnen Fahrer — hat dazu geführt, daß große geschichtliche Er folge erreicht wurden. Ueberblickt man die Gesamtleistung dieser Tage, so muß man sagen, baß vermittels unserer schnellen, durch den Motor bewegten Truppen, deren Hauptkampfkrast in ihren gepanzerten Einheiten ruht und der gleichfalls durch den Motor schnell zu bewegenden schweren un schwersten Artillerie, ein Kantpfwittel für den Endkampf entstanden Ist, wie wir es bisher nicht besaßen. Dieses neue Kampfmittel ermöglicht die rasche Aus nutzung von Anfangserfolgen, die zur Vernichtung -eS Feindes gesteigert werden können, wenn tapfere Führer an -er Spitze solcher tap fe r e.» T r uppen stehen. Japanischer Protest in Washington X Washington, 5. August Der japanische Botschaft» in Washington, Hort- nouchi, überreichte dem Staatsdepartement eine Note seiner Regierung, die, „Associated Preß" zufolae, gegen da» kürzlich erlassene Embargo der amerikanischen Re gierung gegen die Ausfuhr von Klugzeugmotorenbenzin nach Ländern außerhalb der westlichen Halbkugel pro testiert. Arbeiter von äkunitions/abriken benuebten eiu dVakresiment bei Lerlin, um einen Liublie/r rn ckis ü'ätisLeit idrer icümp/encke» Lameracken ru erdalten dbot. Hoffman»
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