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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 02.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193205021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19320502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19320502
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-02
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uoa vorher- vas er s dem mannte m nicht solchen Urlaub- hatten, «s den jedes- >rberei- kirchen- nnn in Anger >. 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Die Fernost-Völterbundversammlung nahm im weiteren Verlaus einstimmig mit Stimmenthal tung des japanischen Vertreters eine Entschließung an, in der aus Grund der Schanghaier Wafsenstillstandsverhand- lungen die Zurückziehung der japanischen Truppen inner halb kürzester Frist und die Vollmachten des gemischte» Ausschusses ver vier Mächte in Schanghai geregelt werden. Tie Entschließung setz« jedoch keinen festen Termin für die Zurückziehung der japanischen Truppen fest und läßt somit diese für China entscheidende Frage offen. * Die chinesische Regierung teilt amtlich mit, daß die chinesische Bevölkerung mit dem Anschlag in Schanghai nichts zu tun habe. Kein chinesischer Bürger und kein Verirrter einer chinesischen Organisation habe Zutritt zu der Parade gehabt. Tie chinesische Regierung könne für das Ereignis keine Verantwortung tragen, zu- mal die japanischen Militär- und Polizeibehörden für die Ordnung gesorgt und aus jede Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden verzichtet hätten. Feierschichten bei -er Reichsbahn. Um Arbeiterentlassungen zu vermelden. Die Verhandlungen zwischen der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn und den am Lohmans- vertrag beteiligten G ewerkschaften über Feierschichten haben zu einer Einigung geführt. Um umfangreiche Ent lassungen von Arbeitern zu vermeiden, die wegen des ge ringen Arbsitsansalls notwendig gewesen wären, ist man übereingekommen, bei Arbeitern in Ausbesserungs werken bis zu dreizehn Feierschichten im Vierteljahr durchzuführen. Bis zu drei Feierschichten im Mona, können eingelegt werden bei den Arbeitern im Werk st ä t te n l e i l der Bahnbetriebswerke und Bahnbetriebs- wagenwSrke sowie bei dsn Güterbodenarbeitern der großen Güterböden und Umladehallen. * Gegen den Kündigungsschutz -er alteren Angestellten. . Der Groß-Berliner Arbeit« eberverbanddes Großhandels hat an das Rcichsarbeitsministerium eine Eingabe gerichtet, in der er die Aufhebung des Kündigungüschuygeseyes für ältere Angestellte verlangt. Diese Eingabe wird damit begründet, daß das Kündi- aungsschutzgesctz aus der einen Sette eine unerträg- ltche Belastung für den den Betrieb verantwortlich leitenden Arbeitgeber sei und daß es auf der anderen Sette nur dazu beitragen würde, die Lage der alteren An- gestellten zü^erschlechtern. Jeder verantwortliche Unter nehmer müsse sich in der heutigen Zeit von lang frist igenBind ungen freimachen. DaS Kündigungs- schutzgesetz bedeute praktisch aber eine fast neunmonatige Kündigungsfrist, womit sich der Arbeitgeber nicht binden könne. Sie Entscheidungen in -er Aenirum-partei Berei« zur Zusammenarbeit. über die Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes der deutschen Zentrumspartei wird vom Zentrum ein Be richt ausgegeben, in dem es u. a. heißt, daß bei der Be sprechung des Ergebnisses der Länderwahlen mit Genug tuung und Dank festgestellt würde, daß durch die Treue der Wähler die Fortführung einer aufbaurnden, natio nalen Reichspolitik gewährleistet sei Dem Reichskanzler, der für kurze Zeit der Sitzung beiwohnte, wurde der Dank für seine tatkräftige Vertretung des deutschen Stand punktes in Genf zum Ausdruck gebracht. Als einmütige Auffassung kam zum Schluß zum Ausdruck, daß in den kommenden politischen Verhandlungen die letzte Entschei dung ver Reichsparteileitung Vorbehalten bleibt. Die parteiamtliche Mitteilung der Zentrumspartei über die Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes der Zentrumspartei wird parteiamtlich u. a. berichtet: Zur Erörterung standen die sachlichen Fragen, die die deutsche Politik in der nächsten Zeit zu bewältigen hat: vor allein die außenpolitischen Ziele, Stärkung der Binnen- Wirtschaft, die-Frage der Arbeitsbeschafung, der Siedlung und des freiwilligen Arbeitsdienstes. In der Lösung dieser sachlichen Aufgaben sieht die Zentrumspartei allein die Gewähr für eine Überwindung der wirtschaftlichen Krise und für einen außenpolitischen Erfolg, der die Frei heit und volle Gleichberechtigung des deutschen Volkes in sich schließen mutz. Zu dieser parteiamtlichen Mitteilung verlautet von unterrichkewr Seite ergänzend, datz sich das Zentrum nach wie vor bereit erklärt, im Sinne des bekannten Ausrufs des Vorsinenden der Preußischen Zentrumspartei mit allen den Gn->n eu «usammenzuarbeiten, die sich auf dem Boden der Verjassung zur Mitarbeit bereit finden. Lohntarif -er Marinewerstarbeiter gekündigt. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit hat dieMarine- lei 1 ung sich genötigt gesehen, die Löhne des Tarifver trages für die Marinewerft und das Marinearsenal in Kiel zu Ende Mai zu kündigen. Die Marineleitung will die Löhne der Marinewerftarbeiter den auf den Nordsee werften gezahlten Löhnen an passen, da die Marine- werftlöhue noch um 6 bis 9 Pfennig höher liegen. Der Arbeitgeberverband für die Rordwefi- gruppe der Etsen - und Stahlindustrie hat von der Möglichkeit einer Kündigung des LohntarifeS zum 31. Mai kein e n Gebrauch gemacht. Das geltende Lohn abkommen bleibt also weiter bis zum 3«. Juni 1932 in Kraft und kann erstmalig zu diesem Zeitpunkt am 31. Mai gekündigt werden. Da- Reichskabinett wieder an der Arbeit. Vor weittragenden Beschlüssen. Reichskanzler Dr. Brüningist aus Genf wieder in Berlin eingetroffen. Sofort nach seiner Ankunft begab sich der Kanzler zum Reichspräsidenten und erstattete ihm über die Entwicklung der Genfer Verhandlungen Bericht. Anfang der Woche werden die durch die Genfer Reise BrüningS unterbrochenen Beratungen des ReichS- kabine 11S über eine Reihe wichtiger stnanz- und wirt schaftspolitischer Fragen fortgesetzt. Im Mittelpunkt der Kabinettsberatungen wird ein umfangreiches Arbeitsbeschaffungsprogr amm stehen, das von den zuständigen RessortS in der Zwischen- zett kabinettsreif gemacht worden ist. Ferner wird sich das Kabinett mit der Verabschiedung des Re t chS h a u s - haltsplans beschäftigen, der am S. Mai dem Reichs- " tag vorliegen soll. Saushaltteniwurf ohne Tributzahlungen. In den Verhandlungen, die zwischen dem Reichsfinanz- Ministerium und den übrigen Reichsministerien über den Haushalt geführt wurden, hat sich, wie von unterrichteter Seite verlautet, herausgestellt, datz ein Haushalt mit festen Ziffern nicht aufgestellt werden konnte. Das Reichskabinett wird über die Ansetzung einer ganzen Reihe von Steuern in ihren wahrscheinlichen Einnahmen, über Ausgabensenkungen, über sehr wichtige grundsätzliche Fragen der Ausgabensenkung selbst zu entscheiden haben. Es scheine schon ein Beschluß des Kabinetts vo'rzuliegen, wonach T r.i b u t z a h l u n g e n in den Haushalt nicht eingesetzt werden. In welcher Höhe der Haushalt ab- schließen werde, stehe noch nicht fest. Es habe sich heraus gestellt, daß im letzten Jahr die Schätzungen für die Steuern wesentlich zu hoch waren. So sei bei der Umsatzsteuer weniger als der Ansatz eingegangen. Bei der Krisensteuer seien statt 325 Millionen in elf Monaten nur 170 Millionen Mark eingegangen, so datz im Höchstfall nur etwa 190 Millionen Mark an Umsatzsteuern erreicht werden könnten. Die Biersteuer habe trotz der Herabsetzung den erwarteten Ertrag nich,« gebracht. Einigermaßen ertragsfähig sei nur die E i n « o m «u e n st e u e r gewesen. Wahrscheinlich werde das Kabinett die Steuern wesentlich niedriger on- setzen müssen, als die Eingänge im Jahre 1931/32 waren. Das würde dann eine weitere Kürzung von Ausgaben bedeuten. Eine Kürzung aller Sachausgaben um minde stens lö Prozent stehe fest. Dabei könnten die Ausgaben im Reichswehrministerium nicht weiter gekürzt werden, weil die äußerste Grenze erreicht sei. Wahrschein lich werde der Haushalt formal mit Einnahmen und Aus- aaben unter 8.5 Milliarden abschlietzen. Steuerfreie Mllionenanlethe für Arbeitsbeschaffung. Ausdehnung der ArbettSdienftpflicht? Um die für die Durchführung de» ArbeitSpro - arammS des Reichskabinetts erforderlichen Mittel herbetzuschaffen, ist die Auflegung einer große« Prä mienanleihe, man spricht von mehreren hundert Millionen, geplant, die ähnlich wie die seinerzeitige Reichsbahnanleihe mit besonderen Vorzügen ausgcstattet werden soll. Der Vorzug soll nach den bisherigen Absichten im wesentlichen in einer möglichst weitgehenden Steuerbefreiung liegen. Einzelheiten über den Gewinnplan liegen noch nicht fest, doch soll mit der Rückzahlung bereits nach verhältnis mäßig kurzer Zeit begonnen werden. Unter Hinweis auf den Erfolg der seinerzeitigen Neichsbahnanleihe ist man in unterrichteten Kreisen auch hinsichtlich des Ergebnisses dieser Anleihe guter Hoffnung. Im Zusammenhang mit dieser Frage wird sich das Reichskabinett dann Wetter mit dem Problem der Arbeitsdienstpflicht oder, wie man an unterrichteter Stelle sich auszudrücken vorzicht, des freiwilligen Arbeitsdienstes beschäftigen. In wieweit eine Ausdehnung des freiwilligen Arbeits dienstes angestrebt werden kann, ist natürlich in der Haupt sache eine finanzielle Frage. Wenn den Schulentlassenen die Möglichkeit gegeben werden soll, sich im Rahmen des freiwilligen Arbeitsdienstes zu betätigen, so wird ine Re- gierung nicht umhin können, ihnen vielleicht über die für die Arbeitslosenauszahlungen festgesetzte Frist hinaus ein Existenzminimum zu gewährleisten. Zur Auflockerung des Lohnsystems.! Kündigung der Lohnordnung im Ruhr- I bergbau. Der Zeche ««verband hat die Lohnordnung für den Ruhrbergbau zum 31. Mai gekündigt. Als Ziel dieser Kündigung betrachtet der Zechenverband in Abweichung von der bisherigen Übung nicht die tarifliche Feststellung einer generellen Lohn- , Herabsetzung, sondern eine Auflockerung des >. liestehenden Lohnsvstems, die den Zechen in gewissen Grenzen eine Anpassung ihrer Lohnhöhe an ihre beson deren Verhältnisse ermöglicht, wie es in anderen Industrie zweigen seit längerem der Fall ist. Nach Ansicht des Zechen- , verbandes wird die bisherige starre Tartsrege- lung den verschieden gelagerten Beschästigungsmöglich- ketten auf den einzelnen Schachtanlagen und den Ver schiedenheiten der Arbeitsverdienste nicht hinreichend ge recht, so daß eine Auflockerung gerade zur Aufnchlerhal- tung möglichst zahlreicher Arbeitsstellen dringend geboten erscheine. Aschopauer Tageblatt u. Anzeiger Au» «Mochenblatt* erscheint werk» täglich. Monatlicher «iMg»prei» »00 ML frei Hau». Bestellungen «oerd« in unserer «eschäft«ftellr, von d« Boten, sowie von all« Post- anstültyr augmourmen. stiweigen-presl«: »u«Utche Betone »ochrmgen so mmbrett.» mm Hdd tü Psg.. > s-alttg« wm-Zetl» »tu vor« Nanw « Mg. Reüarne^ srextkeUe» 1 mm 2K Big. Dadu- larischer Sa, bO »/. «-Uchtas A» Wadvorlchnft 25»', «nRäUou. M Mr »e^sfloMichnW der »««ch« «vange» der «rnt«»an,»trnannschast SA», de» »urt»grricht», de» F0>ou,»«M und dM Stadtrat« W Zschop« beMrdlicho^tt« d^tünM. «UM «anlwnteu: Handeltbank «he«ni* e.» , Zweigstelle Zschau» — »«u^d^rilMcho: ML-pa» Nr. »t V»«ch-a»M» Leipzig Nr. «SU« - fl«rm»s M. I, Qe»« »r di. Aachdruck »nserer Eigemneldungeu nur mit genauer QneLeuangvd. gestattet. ch«, »örrrtchen, Hohnbors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Sorna», DittmawUwml, »tzschdors, SchmsoSwtn, SchlShcheu-Porscheudott- Neben°u«gabe: Düter-d-rser B-meinbebote. ZtRkAmai Mi ElkkksaS «rß-tri. ' «eri«»enwg»falle) geben die Bersicherungsbedingungen Ausschluß, di- vom Berl^, ^er um. der Nürnberger W«,Versicherung«^3«^»» bezich« find. ochenblatt für Aschopa« W ««d Umgegend
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