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Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191112131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19111213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-13
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1911
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resdnerNeuefteNachrichten Mkkkwt Æchi 19U. Illllllllllilllllllc Tllllkizcllllllc Uns-Ists - pqtsqe Kolvneueile oim für Dresden Im Ist-fin- suswiitti so Js» für M Auslauddotzwsy Majas cost sie swellvclttse Rette-n eile : read-H » ume uns 1 I» für auswäkti Mo Jst Weichhe .»»,«»l und Jahresnmiäveu Ruban nach Statu. Umke- Imk so Is. Uns-law von suöwikti werde- uuk use vaezahluuq AMICI-Unmitt- Fllr das Erscheinen qu Matten Taqu nnd Plcköken wird nicht sammt-w tue- Lstsche aufgab-, vpn uäetaen ist muntckmm umk midaer nägpgäkzzstsekm staunen-Ruck Ast-wie samt-tm · « u spMåYelqen tu Original-reizen and stahattgädqukewm » Nummer umfaßt 24 Seiten-. Rom Ist und 22 Berwilebiks Seite 17. ap siehe Dresden und Rom. phernisteneid und mota propkio im Landtag. Das iiinaste paustliche niotu t)roprio, dessen Ein rjm m die Freiheit der staatlichen Getichtsliarkeit z« ganzen Welt berechtigte-s Aussehen erregt hat- IW den Gegenstand ·einer nationalliberalen tctpellation, die heute m der Zweiteu Kammer zstchsischen Landtaas auf der Tagesordnung stand· as sachliche Parlament Und die sächsische Regierung, ezie Internellatton sofort beantwortete, sind da-« « in die Lage gekommen, zuallcrerst als Vertreter ineø Sta ated aeacn die itinaste Anmaßung der Wehen Kirche vorangehen Jst doch selbst der »Mng auseinandergeaanaem ohne irgendwie seine stumm zu dem neuen motu provrio zu kennzeich n« Auch die deutsche Neichsregierung hat sich in Fk besonderen aniickhaltuug acan alle tritt-amon mkn Ueberartsfe, die ihr Charakteristikutu ist, bis W noch nicht dazu geäußert obwohl das sptu propno deu denkbar kuhusteu Eingriff in die Whphett des Staates und dte verfassungsmäßig ac ghxteisteten Fisethetten des Staatsbürgers darstellt. Im Ip erfreulicher muß es deshalb berühren, daß » in Sachsen keine Bogel-Strauß-Politik aetrieben Wan Rom Worte gefunden bat, dise deutlich und Wa. L Des nationalltberale Abgeordnete Ni tz seh ke - »sich begründete die Jnterpellatiom die von der lalichen Staatsregierung eine Auskunft über ihre equnguabme zum Modernisteneid nnd zu dein eu min oropkio forderte. Der Redner betonte «qu dass es ihm und feiner Partei vollkommen Me, geaen den Katholizigmus an sieh Stelluna ukhmem sondern daß es fikd nur darum handle notwendtaen Rechte des Staates eniiier den Ansprüchen der Hierarchie zu W Er betonte in beweiskräftiaen Darleauns Jst-der Modernisteneid die Reisender Wissen iiaeiährde. und fithrte aus, wie das neue motn kiadas jeden Katholiken mit der Er k o m m u - iation bedroht, der die Gerichte aeaen einen titer anrnft, ohne zuvor die Genehmigung feines ichofö angerufen zu haben idie in den ieltensten Im zu erwarten ifti. den Vedinannaen des mo eaninszitaates widerspreche. So würden z. B. tholiiche Richter und Staatsanwälte die schwersten Konflikte geraten, wenn sie aeaen kGlaubensaenofsen amtlich vor-zugehen hätten. tUUaElpänginkeit der Rechtsvrechnng stehe in Ge t,uud die mindeste Antwort, die der Staat auf neue motu pronkio zu aehen habe, sei die, daß in Zukunft katholische Richter und iaatsanwälte nicht mehr anftelle. Zum luß forderte der Redner die Reuteruna aut, im udcörat dic I n i t i a t t o e zu einem rechtzeitiaen rathen der Reichöreaieruna zu ergreifen. Naman der Reateruna antwortete Kultus inister D r. B eck, wie er erklärte, im besonde r Einverständnis mit dem luftizmin i it e r. Ich feinen Ausführungen kommen Befttrchtunaen satn des Moderniiteneided in Sachsen nicht in Ve- Ichtda katholische Bochschullehrer in Sachsen nicht tren. Mißstände wegen des katholischen Unter iis in den Volkgfchulen hätten sich noch nicht er — ~W Heinrich Marschner. s li. Wiederkehr seines Todestageö il4.Desernberi. Von Ernst Engl-r Reimöriies. Gleich vielen Künstlern wurde auch Mariibner dem iragischen Geschick betroffen, feinen eigenen »in-tu über-leben. Während feiner letzten Lebens » sah er seine Opern mehr nnd mehr vom Spiel der deutschen Bühnen verschwinden und nur udeutlich fühlte er, daß feine Zeit vorüber. Eine eiiunftepoche war angeht-schen der Stern Richard ers ging auf mit hellem Glanz und verdunkelte andern Sterne. Das ehen iii Marschner ver : isnoll geworden. daß ihn das Geiebick zwischen Großen wie Weber und Wagner stellte. Wilh-» et dem einen von ihnen Bewunderung zolltel ieli er lich dem andern gegenüber durchaus ab iiids Marichner hat sieh nie zum Verständnis its durchringen können, es fehlte ihm wobl im gutem Willen dazu. Nicht zum wenigsten is lieinlicher Neid, was ihn zum Widersacher bedeutenderen Kunstgenossen machte. Oeffent iiter allerdings nie für oder wider Wagner auf- Befangen in den tdriehien Vorurteiien der schille, versagie bei ihm. wie bei vielen be zden Männern iener Zeit, das Verständni iider der Wagnerschen Futunitsmufih Weil er Mitten auflehnie, ging as Neue iiber ihn bin ued ließ ibn unbeachtet ablieits stehen mit ieinem « Mk immer vergessen b eiben aber können die « dieies reiibbe abien, kerndeugehen Künstlers MEng zuviel älaenarn Sehdn eit und Klang oiiiu Oeinrich Maria-ach der am 16. August 1795 · atboren wurde, ans nicht aus einerMiäylers ißin-inne so war do schon bei seinem ater s musikalisches Können vorhanden. Dieier, T·Mimann nnd Dreihfber zugleikg war, z ldie und Barke und tout-se seinen So n früh - CI Die Musik zu interef erem d. b nur als z MittaunF denn zum Beruf hatte er iiir ilkiiriiiiicbe aulfdahn an ewiihli. Den ersten v ikkicht erhiet der n-voin Vater zelbiy k Unnabmen tüchtige Lehrer seine Fortbil uns k; domainan Bei-seen wurde er Antäu- Miete-« in rMr undim Konger anl« Größte Verbrkxsng in Sachsen. Redakiion und Hmsptsefchäftdstelle Zerstampft-use 4. Forum-Gen Reduktion Nr. Mz Expedition Nr. 4571, Verlag Nr. W. —- .- aeben und die Staatsregierung habe zu der jetzigen Leituna der katholischen Kirche in Sachsen das Ver s« trauen, daß lie. wie bisher, alle Konflikte zu ver meiden wissen werde. Zu der Besprechuna des motu proprio überaebend, betonte der Minister zu .nächst,daß noch kein Grund zu der Annahme vorliege, dass es auch sü r Deutschland Gel tnna haben werde. Allerdinas liege liber diesen . Punkt der sächsischen Staatsregierung noch keine authentische Erklärung von Rom vor. Sollte sich aber berausstellem dass die katholische Kirche das motu provrio auch in Smbien zur Anwendung bringen wolle, io sei schon beute zu betonen, dasi es sowohl dem Gerichtöveriasiunasaesetz als auch der allgemeinen Vertalsuna widerip r e ch e, nach der kein Untertan der freien Gerichtsbarkeit entzogen werden könne und dürfe. Sowobl um die Staatsoberbobeit als auch um die Freibett der Staatsbiiraer zu wahren« werde die säch sische Regierung den päoiilichen Erlaß nicht dem König zur landesherrlichen Ge n e h m i a u n a vorleaen. Da nur die näostlichen Er lasie sn Sachsen verkündet nnd befolgt werden dürfen, die das landesherrliche P lazet zuvor ac iunden haben, wäre durch ein solches Verhalten der Staatsregieruna jeder Eingriff der Hierarchte in die Justiz unterbunden. Das Haus spendete diesen Erklärungen des Ministers Beifall. Es muß gesagt werden, daß sie auch alles Notwendige verheißen. Man kann danach die sichere Erwartung hegen, daß in unserm Vater lande der Ultramontanidinus mit feinen unerhörten Ansprüchen keinen Erfolg haben wird. Darüber läßt die Erklärung des Kultusministers keinen Zweifel. Sie stellt eine dur us würdige und eindrucksvolle Wahrnehmung derchgtiiechte des Staates und der Staatsbiirger dar. eun noch etwas auszusprechen wäre, so kann es nur die Anmerkung sein, daß der Kultustninister leider anf die Forderung nicht eiu·’ gegangen ist, nach der die sächsische Regierung dies Initiative ergreifen soll, utu auch die Reichs·; regierung zu einer- rechtzeitige-i energischeni Kundgebnng ihres Standpunktes zu veranlassen, der kein andrer als der der sächsischen Regierung sein darf. Man hat in Deutschland den Eindruck, daß Uebergriffen des Ultratnontanisth leichter vor gebengt würde, wenn die Reichsregierung gegenüber den römischen Ansprüchen auch den Schein der Duldsung vermieden hätte. Es ist eine kliigere Poli tik, Konflikte schon vor ihrem Entstehen zu ver meiden. Und tnan"wiirde der sächsischen Regierung Dank wissen, wenn sie ihren Einfluß auch in dieser Beziehung starker in Berlin zur Geltung zu bringen verstande. Der Wunsch wird gerade in dieser Angelegenheit um so lebhafter, weil Rom offenbar noch ietzt einer authentischen Erklärung iiber die Anwendung des neuen motu propkio auszutveichen versucht. Wie Kultusminjjxg Dr. Beck in der heutigen Landtagssitzung in einer zweiten Rede, auf besondere Veranlassung des nationalliberalen Ag. Dr. Z dvh el, noch ausführte, hat sieh die fächiische Regierung nämlich ausdrücklich bemüht, vom Vatikan zu erfahren, ob das main proprio auch fiir Deutschland Geltung habe. Bis heute ist« wie der Minister erklärte, eine bestimmte Antwort darauf nTeh auggebliebem - ----W sana »erSolo nnd erregte mit feiner hübschen Sporan stitnme und feinem seinen musikalischen Empfinden allgemein Aussehen. Ohne irgendwelche Anleitung gehabt zu haben, komponierte er als Kind bereits ein kleine-s Ballett, »Die stolze Bauerin«, welches von einer reisenden Theateraeiellschast ersolarelch ausge stihrt wurde. Unter den trauriaen Verhältnissen itn Elternbauie, die schließlich sHur Scheiduna führten hatte der zartemosindende nabe schwer zu leiden. Er schloß sich entzier an die Mutter an und suchte die kärglichen Eink·nste derselben durch sein Getanass talent zu vermehren. Unter diesen Umständen tras ihn der Verlust seiner Stimme schwer. Entbehrunqu reiche Jahre folgten, bis Marschner nach Absol vieruna des Gnmnasinrnd 1818 die Leipniaer Univer sität beziehen konnte. um Juridprudena an studieren. Amßesreinnaslriege teilzunehmen, ließ seine schwäch liche Gesundheit nicht zu. Aus Anraten des Kontori- Schtcht vom Thomanerchor. unter dessen Leitnna er die verschiedenen theoretischen Systeme durcharbeitete und die Partituren Halsan und Mozart-s aritndlich studierte, beschloß er, sich ganz der Musik zu widmeir. Er batte bereits als Student eigene Kompositionen herauaaekiebem die großen Beifall sanden. Studien in Leipzig und Praxi, in letztgenannter Stadt bei Tomaschel, besähigten ihn, 1815 seine erste Konzert reise naid Karlsbad anzutretew Dort lernte er den Grasen Thaddäus de Barkonv, den stoßen Its-derer aller Künstler, kennen, der ibm die usitlebrersielle in seinem Hause du Wien anbot. 1817 ging er in leicher Eigenschaft zum Grasen Neoomul Zichv nach Lreßdura wo er im Alter von 22 Jahren mit der ausmanngtochter Emilie v. Cerva seine erste Ehe chlod Schon nach sechs Monaten starb die iunae rau nnd zwei Jahre später gina M. mit Euqenie illaai eine zweite Ehe ein. Während seines Aufent a t« in Wien lernte der iunae Künstler tlbriqens Beethoven persönlich kennen, dein er einige feiner Arbeiten zur Msuna verlegte. Er toll iedoch nicht viel Erfreuliches darüber zu hören bekommen haben; Isn Prehbura entstand u. a. die Oper «.deinrich . und Miti bignöe«, ein svon Weder start beeinflußted Werk, das 1820 in Dresden einen Llzritsten Mecäthattr. Weber selbst- dem Matichner die rbeit sitz « war dasttr eingetreten, ihm verdantte er die nisiigrunm Späterhin hat man Marschner hauste einen loben Mirer Geistlkklze Hilf speise-n vor Geric; ziffert tue-thesi ? Der römische Mitarbeiter der ~Tägl. R.« macht daran aufmerksam, daß anscheinend Geistliche nicht nur nicht als Angeklagte, sondern nicht einmal als Ehe unfer vor Gericht geladen werden dürfen. Er re .: « »Inncrlich, d. h. nach dem Wortlaut der ent scheidenden Stelle, drückt sich das motu proprto ganz anders als die Bullc Ptus’ IX. ans· Letztere hatte nnr von ..aci tribnnal tratst-ke- ge sprochen, erstere-s spricht von denjenigen, die Geist liche vor das weltliche Gericht rufen n nd dort zwingen, öffentlich zu erscheinen (..ad trihqual laicmsum vooeat ibujuo aklosse publrce eompeliant.« - Jch habe publme zu adosse gezogen, es könnte aber auch zu com-i pellant gezogen werden.). Wer denkt nicht, wenn er das voeeat (rufen) Hütt, an das Bor la de n der Zeugen vor Gericht. Beim trait ers der Vulse (ziellen, schleppen) denkt man eher an den Angeklagtew Dieses voeare (rufen) wird aber alsdann durch die folgenden Worte derart erläutert, daß man sofort sieht: Was den Papst erregt, ist der Umstand, daß Geistliche gezwungen werden, beim weltlichen Gericht anwefend zu sein, zu erscheinen. Auf die Anwesenheit, aus das Erscheinen geht die Betonung, nicht auf die Eigen schaft, in der die Geistlichen erscheinen müssen, ob als Angeklagte oder als Zeugen. Der Ex kommunikation verfällt also nicht nur derjenige, der einen Geistlichen ohne kirchliche Erlalodnis anklagt, son dern auch der nige, der ihn ohne diese Erlaubnis zwingt, als Zeuge aufzutreten.« Man erkennt immer deutlicher, welch gefähr lichen Uebergriff in die Hoheit-suchte des Staates der Papst gewagt hatt Onencr Hohn neuen Deutltlllauit Das wahre Gesicht Frznkreichz » Die Haltung der bvitischen ind« swnoiisii en Presse sowie der Vorschlag des Abg-.Hugert, cßen Asrikaoerttag debattelos zu genehmigen, lie en schon deutlich erkennen, wie sehr man in Paris innerlich mit dem Abtommen vom 4. November zMieden ist. oimmerhin hielt sich die Regierung aus· ücksicht aus Deutschland vor allzu lautem Lobe ihres eigenen Werkes zurück. Nun aber, da der spanisch-französische Geheinivertrag enthüllt ist nnd den Franzosen gezeigt hat, daß sie keineswegs ganz Marokko erhalten sollen, richtet sich der Zorn der Bevölkerung und des Parla ments gegen das Kabinett Caillaur, das täglich vom Sturze bedroht ist. Angesichts dieser kritischen Lage wirst der Ministerpräsident die Maske ab nnd ent hüllt sein wahres Gesicht: die vielen Ver sprechungen, die Frankreich uns gemacht hat, werden Versprechungem werden leere Worte bleiben, an ihre Erfüllung denkt man an der Seine nicht UnsrePatiser Reduktion drahtet uns über diese neneste Wendnng des Marokkotonslikts: v Paris, 12. Dezember-. (Priv.-Tel. der Dresdner Neuesten NachrichtenJ Caillaux ist noch immer unpä ß l i ch. Man sagt, er habe einige Tage der Ruhe notwendig, um für Donnerstag seine große Marotkorede vorzubereiten Vielleicht ist aber schon die erste Frucht seines Unwohlseins ein Leitartitel des einzigen ihm treu ergebenen Platte-s, des ~Matin«, der sich heute die größte Mühe gibt, T -———--—- Nachahmer Weberö Seinannn ein Vorwurf, egen den R. Wagner mit « echt protestiertr. Marsedner übertraf Weber nicht nur an dramatischer Kraft, Endern vor allem auch an urwiiegigem Humor. rohdeui erlan te er niemals deflen onularität. Ermutiat dureä den Erfolg feines Heinrich W.« siedelte Marfchner 1822 nach Dresden über, von Weber und dem Leiter·deö doftheaters, Geheimrat »o. Männer-in freundlich aufgenommen. Seine Hoffnung, hier eine Anstellung zu finden, erfüllte sieh jedo nicht. Erst iui September 1824 erhielt er den Posten eines Musitdirektord bei der Oper, aller dings nicht aus Webers Wunsch, da dieser die Stelle Wer-n feine-m Freunde Gänkbaeher versäafft hätte. eber, der am zwanglosen Benehmen Ma ebners von ! Anfang an wenig Gefallen gefunden hatte, zog sichs lnnnmäkr völlig von ihm zurück.·—- K Dresden fcheåf arftbner die« Mnftk zum »Ah Ba « von Th. se , zu »Seht-n Eila« von Kind nnd auf Ante nng ieckd und Weber-s zu Kleifts »Wind non som burg«. Außerdem komponierte er die Oper »Der Zolzdiebz die 1826 in Dresden aufgeführt wurde. a er Erd in keiner Erwartung· die Stelle Weber naeh de en To eszn bekommen, getäufth, ver ließ Marfebner 1 6 Dresden und nnte in mit seiner dritten Gattin der hoekangefehenen Sangerig arianne Wohlbriick tEuaen e war Dezember 182 geitooben), Kunstreilew die tlhn auch nach Perlinj fiibrten, wo er Fe tr Mende diohn kennen ernte- Auf Veranlassung des Stadttdeaterdirektors K· TM Kiiftner wählte er 1827 Leipziq zu feinem Wohnfiz Daß er.bier Kaseellmeifter qewefe lit, wie nielfa behauptet wird, ruht auf einein Errtnnn 1828 se langte in Leipzi? »Der Bauwer« ( lebet vom Sism er den Konnwn sten, W. sinnst-h rückzezur us åikmng, der schnell den Weg über die be menan bnen machte nnd Marfehners Rn begründete. - dauerlieherweise leiden die grpseen ächdwtm dieses Oper, zieren weiter set suni senge was M. Oper,. eren s. Akt Fu Marfchnerd besten Seddpxixkån Rddrn unter dem indruck des fchauerlichen , eben den glänzenden Vorzügen einer ternaefunden Natur tritt ini Bamkynl der finftese Dämon der inneren Zwiefnlfltigtet der Routantt hervor, und zwar in einer ursprünglichen Natürlictein wie iie nur invalid ist, wenn der Tondisteer unmittelbar die« Erfahrungen feines eigenen L nd wiedeW II Hund«-Pi- t « l n Dresden und okorten monat ch 00 W» rette ähc ich Est- Mt. frel Haus« answiitts durch unsre Ausgabeftellen monatuth 70 Pf« viertelgihrltch 2.10 Mk. frei Hans. Mit der Ivvchentlichen Beilage » llnjtriekte Die-ein« oder .Dre9due· Miene-de Blätter« te 15 Pf. monatllch mehr. , Polihezug in Deutschland und den deutschen Kost-niest: Ausg. A mit ~Jllnftk.Ncllefte« monati. 90 Pf» vierteljährl.2.7o Mk. « B ohne Zwist-Beilage « 75 » , « 111 , « Js- Oeiterteichslluparm , » Ausg. A mit«Jllustr. !I2euefte«monutl. I. 05Pc»v1etteltahrl.5.10 skr. AtcggJZ ohneJllustr. Beiluac . 1.5;I » , · 4.57 · Nach dem Auslande in Kreuzb. wöchentlich 1 Mk. Einz. Numm. 10 Pf. den Maroktovcrtrag den »gute-i Leuten-« mund aerecht zn machen. Zunächst sertigt er alle Bedenken iiber Spanien al-, dessen Anteil an Marolko er als ocrschivindend klein hinstellt. Dann wendet er sich zu Deutschland und speziell gegen die s Bedenken, die man gegen das ins Auge gesaszte Zu s sainntenarbeiten Frankreichs und Deutschlands er hoben hat. Er zittert die Briefstelle stiderleisp LikiieliterM »Im-dem die deutsche Zliegiernna ans die vorläufige Festsetzung des Anteils der Industrie an dein Bau der Erisenbaunen verzichtet, rechnet sie da mit, daß Frankreich glücklich sein wird, wenn sich Jnteressengemeinschaisten ergeben...« Dann fährt der ~Matin« fort: »Natürlich wird die sranziisische Regierung glücklich sein, wenn sie siebt, das-i iranzii. sische und deutsche Kaufleute sich zusannnentnn, die Deutschen werden ebenso glücklich sein, und Europa und ganz Afrika werden glücklich sein. Aber glück lich sein heißt noch immer nicht verpflichtet sein, etwas zu tun. Jeder behält seine Freiheit, es gibt, siir niemand einen Zwang« Und dann erinnert der ~Matin« daran, daß dieser »gute« seidenen-Wächter eine Teilung der Interessen aus 70 und 30 Prozent ins Norden zugunsten Frankreich-T int Siiden zu gunsten Deutschlands haben wollte, und daß der ~au-Bgezeichnete«, der ~iüßc« scheuen-Wächter das nicht bekommen hat, daß er vor der Weiserung Frankreichs kapittilieren mußte, nnd daß es Deutschland und nicht Frankreich sei, das zuriickgrwicheu ist, das nachgegeben hat. Schließ lich kommt der «Matin« aus den Wert der Kotigos kolonie zu sprechen. Die Handelsliedeutuna es Kongo stellt der ~Matin« als gering im Ver gleich zu der andrer Kolonien dar.— Wenn irgendein nationalististhes Blatt so gesprochen hätte, wäre es nicht weiter verwunderlich, und wenn die Nachfolger Eaillaux' von dem »Glüct Frankreichs-« ebenso denken werden, wäre das auch nicht verwunderlich. Aber daß Caillaux selbst in dein ihm er gebenen Blatte dem Bei-trage eine derartige Deu tung gibt, zeigt, daß er in der Angst um sein Mini sterium nicht vor essen-in Hohn argen Deutschland zurückschreckt. Füns Wochen erst sind seit dem Abschluß des Afrttavertrages verstrlchen und schon bestätigt sich, was wir damals schrieben: Frankreich erhält Realitätem erhält das wertvolle Marokko, ein großes nordasritas nisches Reich, und wir - wir erhalten Versprechungem die Frankreich nicht erfüllen wird. Genau so ist es gekommen-« Der vertrauensselige Kiderlem den man nun höhnend den ~guten«, den ~si«tßen« nennt, ist schmählich getäuscht worden von welscher Arglist, und des Reiches Kanzler und ein noch Höherer sehen ihre Hoffnungen aus ein deutsclyfmnzösischeö Zusammen gehen, aus eine neue Aera, in alle Winde zerflattern. Ehe noch der Vertrag rechtsgiiltig geworden- ist es schon gebrochen- -ls . g Die Beratung des Marokkoabkommens in der französischen Kammer beginnt bekanntlich ans Donnerstag dieser Woche. Ueber die Dispositiouen der Kammer verlantet nach einer Meldung unfrei-. Pariser Redaktton folgendes- v Paris, 12. Dezember. (Priv.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Hinter den Kulissen der Kammer erwägt man ietzt den Plan, die Marokkodebatte von Donnerstag morgen auf Don nerstag nachmittag zu verlegen und immer an den Viel reiser und abgeklärter erscheint dafegen das zweite Hauptwert »Der Templer und de Jüdin«, welches in der kurzen Zeit non 5 Monaten entstand und bereits mn Is. Dezember 1829 in Leipzig ans äösllhrt wurde. Mit ihren frischem ritterlichen eisen, voran die Roma-me des oanhoe mit dem Resrnin »Du stolzes England, sreue dich«, und den »tlanastbönen Liedern des Narren und Bruders Tuck ieerang die Oper ttbetnü beacisterte Erfolge. Der Text, von Wohlbrück nach Scotti ,Jvanhoe« ver faßt, war so recht nach dem Geschmack der damaligen Zeit. Alle Welt schwärmte sitr diesen Roman, dessen Hauptgestalten jedermann kannte. deutsutage fin den die wenigsten noch Beziehungen dazu, und da der Text nur aus lose aneinandergereibten Szenen besteht und roße Lüsten aufweist. ist er der Allge meinheit nikst mehr verstandltch. Jan Interesse der« wertvollen Musik muß man eine Bearbeitung des Textbnkhes dringend wünschen. Rot-. Schumann schrieb 1847, akz- su einer Zeit, als Wagners Tann-- häutet-' schon kann-i war, über Marschnerd sperjq sein Tegel-ach die Notiz: «,,Temger und Jüdtnch mit große-n Genuß gehört. In unma nach den. Wederseken die bedeutendste deutsche Oper der neue ren Fett .« Wagner rithntte an dem Wert »die große Ilrie s Tem let-s mit ihver vnldanisch durchbrechen ,den, dätnlonisåen Leidenschaft als eine Schöpfung von größter gentitntltchkeit der Empfindung und ;bedeutender. stellenweise sogar wahrhaft uenialer nielodistder Eninsindung«. Nan eine dritte Oper ,,DesFalknerößraut-«, konioonierte Marsch-ver instän gm nnd zwar auf Veranlassung Direktor Gerss vom erliner Kontgetädtsischen Theater. Die Dosdttzne aber machte Instituts darnuxasund g gelangte ad Werk sonderbarer-yet e recrift I tn ein zur Dar-. Leitung, nachdem es be ts in Dresden, Dannooer, esp »so und Fee-law jedoch Jene besonderen Erschi aeaekeu worden war. —Da atschner Ins tn seiner nee günstigen Laae mußte er nannntttch tn Indemchtlkinerugro n sank-tun wieder tmä einer besten Ste n nss halten. two deren-d er H nn- den seiten e es coelitnetsters atn kei- Yeater In Meer-, o obl derselbe nur nett m aletn o et war. Or made eqäteet nnd te kkzsssznn Wege sit-sek- «We »T- «- e ner r atn e « ett der dann-meiden M nn- F-
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