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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.08.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100812015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910081201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910081201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-08
- Tag1910-08-12
- Monat1910-08
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.08.1910
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S4. Jahrgang, 221. Freitag. 12. August 1910. Vtins»ge»adr »ierteliäbrl. fltr DreS- vrn bet tätlich -we»« maUger Aun agung ^ an Lom»- und L'tonuiaen nur etmnnl» 2.Ü0 Mk. du» ch au«ivart,ae Aon, - mlis'onüre 8.Ä L»tk. Be» elumaliger Zu- Uelluua durch die Post aM-soyn« Bestellgeld». Tie den Lesern von D»e»den u. Umgebung «m Tage vorher -u^ gesielltei» Adend-AuS^ gatten erhalten d»eaus wärtigen Bezieher mit der Ptorgen-Ausgabe tusammen zugesicllr. Nechdrrrcknurmlt deut licher Quellenangabe »„Dresd. Stachr.^, zu- lässig. — Unverlangte L'tanuskripte »verden picht onsbewohrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 1t * 21NN» « !ist01. Druck und Verlag von Liepsch 6c Reichardt in Dresden. VedriiommIermtillrnUnn' uuä ^»8tll>>ruux von kruna,tiivic,. ätull/vIIlIiIIrUlIUIIäUUUII« snt«ä»»orungen, Nloeett uncl le tungs »nlagsn, Linliolsn 6. daliöräl. 6g»ehmic,'uiii?, Livriikuiicr ä. lieiiton. ^uslcümt« u. Xoslonnnscdlilx^s unent^eltl. lei. E. H^rieiickr. >1. Aiijttgeu-Daris N b -t >/,1^Uhr D e mnspali.ge (driindze.le ,ra. ^ildEn- 2.'» P, , Emilien- ^achria,tr>, onl T »rcdrn 20 P'; «»tescliaii^ -lnze»gen aus der zinvatiette Zeile :it) §s.. die zwei'poltilie .-ZeileaTenseileOOPs. Sonn u Feiertagen. d e e..iipalnge Grund- »,-.le Ll»Ps.. ans Privat- s.iie 10 Pf., Fannlien« '.'lachrichten a. Dresden d,e Ärundjeile'^Pi. — vluSiamttge Vlitstrnge » nur gegen Borouabe- Zahlung. - ^edeS Br- leghlat'. kostet 10 Pj. H a » p t g e s ch ä s t s st e l l r: Maririistranc10. Kegen lldlen l^ulnlgei'licli. rar K» I»iItL»»tV uncl cler /itlnio ,M!^t«l'iii-/rr,Iii,i»nx1r^. L°^i^^or- Lüulgl. Lokspoldske, vresäen-l., veorgelltor. k-r I-« ^k-r oir Lpsciolladrik für O kr ^ L cr L «. ^ X D g srr X h^/Ll'ri si« »»a - ^ ^ ^ X Leke k^ainlial'ö skr»»»«- llk. riegelkellle ksnsivunin K rn iir» Li L, k o I :: im krissen^Edir^e. :: lenrielen-kellieillung nnil -/lueriietung LLL :: smpüsklt :: 8peri3l§68cd3tt .INS VIPklstl 2us Uno!, 8 V». L LV^LLU Morttlkkme rz. ert'igo <Lose^. Mutmaßliche Witterung: Warm, vielfach heiter. Im Drcöden-Pirnaer Sandsteininduslricgebiet haben gestern Uber 600 Steinmetzen die Arbeit ein gestellt. Der Verband Deutscher Krtcgsvetcrancii beschloß, den 17. VerbandStag 10 11 in Dresden ab,zu halten. Zum Nachfolger des Generals v. Spitz zum Präsi denten des Deutsche» K r i e g e r l> n n d e ö soll Generalmajor a. D. v. Fleck nuSersehen sei». Auf den Werften der l! ntcrweser wurden über MOV Arbeiter anSgespcrrt. Darauf legten sämtliche Arbeiter aus allen Werften die Arbeit nieder. Auf den Odcrwerften betrügt die Zahl der AuSgespcrrten gegen 400V Mann. Dgs Befinden der Herzogin-Witwe Elisabeth re n Genua hat sich so verschlimmert, daß das Acnßcrste zu befürchten ist. Die Wiederwahl des Slawe ncnführers Hribar zrm Bürgermeister von Laibach ist von der Regierung nicht bestätigt worden. Wegen Beteiligung an E i s c n b a h n d i e b st ä h l c n sind 30 Schaffner ans der Strecke Krakau—Mührisch- Ostrau verhaftet worden. Ans die Nachricht, daß in F i n n l a n d am 1. Dezem ber die Wehrpflicht zwangsweise eingesührt werde, be schlossen die finnischen politischen Klubs, gegen die Wehrpflicht den Streik zu proklamieren. Die vorläufigen Berhandlnngcn über Spitzbergen sind gestern abgeschlossen morde». Mit einer französischen Bankengrnppc wurde eine türkische Anleihe von 6 Mill. Pfund abgeschlossen. frelhänülerizclie Morgenluft 'chcinen unsere Politiker vo» der manchesterlichen Obser vanz zu wittern, die in dem englischen Selfmademan Richard Cobdcn — er war ursprünglich Schashtrtc — ihren Herrn und Meister verehren und den nach ihm benannten Klub mit einer Art abgöttischer Verehrung bedenken, als wenn von dort aus noch einmal daö Heil für die Welt kommen müßte, das sic in der Befreiung von dem „Joche des Schutzzolles" erblicken. Die Stimmung, die den Frci- handelökongreß in Antwerpen beherrscht, ist bezeich nend für daS Anschwcllcn der Hoffnungen dieser Richtung >m gegenwärtigen Augenblick. Das Stadium verdrossener Niedergeschlagenheit, bas unsere manchesterlichen Kreise angesichts der gesamten wirtschaftlichen Lage und ihrer durch das eigene Schwergewicht aus die weitere Betonung des schutzzölliierischcii Prinzips hindräiigcndcn Tendenz in den letzten Jahren beherrschte, ist offenbar einer erneuten geschäftigen Regsamkeit gewichen. Ein ganzer Kranz von linkslibcralen. ans den Freihandel eingeschivorencii deut sche» Politiker» hat sich in Antwerpen ciiigefuirdcn, »nd zum Dolmetscher ihrer gemeinsamen Gefühle hat sich der bekannte Herr Brvcmel gemacht, der sich zu der nur einem waschechten freisinnige» Gemütsmenschen möglichen Phrase "erstieg: „Geistige Freiheit, politische Freiheit und — man höre und staune! — Freihandel gehören zusammen!" Fn der Tat eine absonderliche Leistung eines in grauer Theorie erstarrten Doktrinarismus! Darin offenbart sich die ganze Querköpfigkeit einer Anschauungsweise, die ichlechterdings nicht begreifen kann oder will, daß Schutz zoll und Freihandel zwei Snsteme von lediglich wirtschaft lichem Eharakter darstellen, die mit politischen Nebcr- zengniige» an sich nicht das Geringste zu schaffen habe». Den konservativen Vertretern einer kräftigen Politik des Schutzes der nationalen Arbeit fällt cs durchaus nicht ein, zu behaupten, daß der Schutzzoll gewissermaßen eine wirk- schaftspolittschc Offenbarung darstclle, außerhalb deren cs unter keinen Umständen für eine koiiserpativeStaatsausfassnilg eine Möglichkeit zur Betätigung gebe, und in der national- liberalen Partei herrscht bekanntlich i» wirtschaftlichen Fragen weitgehende Meinungsfreiheit. Man kan» gilt konservativ und gut liberal sein, ohne daß man sich ein für allemal mit schiitzzöllncrischen oder sreihändlerische» Anschauungen zu vergütete» und sich nach der einen oder anderen Richtung unabänderlich fesiznlegc» braucht. Bei der Entscheidung darüber handelt es sich einsgch um eine wirtschaftliche ZweckmäßtgleftSsrage. bet der die Kon junkturen des Weltmarktes und die hierdurch, sowie durch" die eigene Entwicklungsbcdürstigkeit bedingten Interessen des heimischen Gcwerbefleißes in Betracht zu ziehen sind. Grundsätzlich ist daher keineswegs zu bestreiten, daß Ver hältnisse denkbar sind, unter denen eine mehr oder weniger starke Abschwächnng des Zollschutzcs für die nationale Wirtschaftspolitik vorteilhaft und sogar notwendig sein könnte. Solange aber die allgemeine vaterländische Wohl fahrt die Ausrechterhaltnng fester Zollschranken gebiete risch erfordert, sollten sich vernünftigerweise alle nationalen Politiker ohne Unterschied der engere» Parten ichtnng um die Fahne des Schutzzolles scharen und gänzlich davon ab- sehen, fern liegende Gesichtspniilte für ihre Stellungnahme heranznziehen, wie cs unsere Lintsliheralen tun, wenn sie den Freihandel als eine Art von Knltnrdogma verherr lichen, an das »inerschüttcrlich zu glauben die oberste Pflicht jedes „wahrhaft liberalen" Mannes sei: ebenso wie ein solcher nach dieser seltsamen Ansicht bedingungslos gehalten sein soll, den Schutzzoll mit dem Bannsluchc zu belegen und dessen Befürwortung als eine liberale Ketzerei, als eine Versündigung am geistigen und politischen Fortschritt z» betrachten. Der Grund, der die plötzliche Lebhaftigkeit in den Reihen innerer Freihändler verursacht, ist in der Tatsache zu suchen, daß der demnächst n c n z u w ä h l c n d e R c i ch s- tag über die Verlängerung oder Erneuerung der lausen den Handelsverträge zu entscheiden haben wird. Es ist unverkennbar, daß die allgemeine Machtvcrstärknng des Radikalismus, die der Gang der politischen Ereignisse neuerdings mit sich gebracht hat, in freihändlerische» Kreisen die Uebcrzcngnng machruft, daß im nächsten Reichs tage für ihre Zwecke etwas zu holen sein werde. Deshalb rüsten sic schon jetzt zu dem bevorstehenden handelspoli tischen Feldzüge, und dabei suchen sie einen Rückhalt im Hansabunde, soweit sich i» diesem ihre besondere Richtung verkörpert. Wenn man sich diese» Zusammenhang vor Augen hält, so fällt ein eigentümliches Schlaglicht ans den anscheinend unvermittelt vollzogenen und deshalb zunächst überraschend wirkenden Frontangriff, den der Hansabund gegen den Bund der Landwirte unternommen hat. Das parteiamtliche konservative Organ faßt den Vorstoß in dem Sinne auf, daß diejenigen Elemente, die den Hansabund gegründet haben »nd die ihn in erster Linie stützen »nd alimentiercii, ei» wesentliches Interesse daran hätten, in den neuen Handelsverträgen eine Herabsetzung des land wirtschaftlichen Schutzzolles zu erwirken: daraus erkläre sich die scharfe »nd skrupellose Bekämpfung des Bundes der Landwirte als eines hervorragend zielbewußten und einflußreichen Faktors der schutzzöllncrischcn Mehrheit ohne weiteres. Durch nichts kann die für unsere gesamte vaterländische Entwicklung mit dem „Nucke nach links" verbundene Ge fahr so eindringlich z»m allgemeinen patriotischen Bewußt sein gebracht werden, wie durch die damit verknüpfte Be drohung unserer aus den Schutz der nationalen Arbeit ge richteten Wirtschaftspolitik. Es ist einfach eine krasse Un Wahrheit, wenn Herr Brvcmel in Amsterdam laltlächclnd behauptet, daß der Schutzzoll dem Deutschen Reiche zum. Unheil gereicht habe. DaS Gegenteil ist richtig, wie ein Blick ans die Ergebnisse der verflossenen dreißig Jahre schntzzöllnerischcr Nationalwirtschaft lehrt. Während der Freihandel zuletzt alljährlich eine Visrtcliiiillion deutsche Staatsbürger mangels genügender Erwcrbsgclcgcnheit ans dem Lande trieb, ist die AnswandcrungSzifser im letz ten Jahrzehnt ans rund 20 000 Personen jährlich gesunken »nd trotz des enormen Bevölkerungszuwachses seit 1886 haben auch noch viele Hniiderttansende ausländische Ar beiter i» deutschen Landen lohnende Beschäftigung gesun den. Gleichzeitig hat sich der Wert der deutschen Einfuhr seit 1880 mehr als verdoppelt, der Wert der Ausfuhr nahe zu verdreifacht, »nd Volksvermögcii und Nationaleinkom men sind bei nns derartig gestiegen, daß wir darauf lind daran sind, den Bvrsprniig ciliznholen. de» England mit seinem gewaltigen Nativnalrcichtiim gegenwärtig »och vor »ns voraus hat. Erwägt man zu alledem noch, daß unsere Schutzzollpolitik uns die Möglichkeit gegeben hat, per schiedenc schwere wirtschaftliche Krisen ohne nachhaltige Er schllttcriingeii unseres nationalen Wohlstandes zu »her winden, so kann das Urteil über die Segnungen, die uns die Politik dcS Schlitzes der nationalen Arbeit gebracht hat, nicht zweifelhaft sein. Ebenso wenig aber kann unter ernsthaften patriotischen Politikern eine Mcinnligsver- ichicdenhcit darüber bestehen, daß die wirtschaftliche Welt tage nach wie vor das Fest halten an der Schutz Zollpolitik für uns zur unumgängliche n Not wendigkeit macht. Daraus ergibt sich dann von selbst der Gesichtspunkt einer w i r t s ch a s t l i ch e n Tammc! Politik, auf deren Grundlage sich die Rechte »nd die gemäßigte Linke wieder wie ehemals bei den zoll- politischen Kämpfen 1901/62 z n s a m m e n s i n d e n müssen. Von dieser Erkenntnis ist eine Auslastung eines nativ n a l 1 i l> e r a 1 e ii Blattes geleitet, die deshalb besonders bemerkt zu werden verdient, weil das Organ dem Hansa bnndc nahestcht. Es.verurteilt scharf die von einem Teile deS genannten Vnndcs betriebene Agitation negen die Schutzzollpolitik, spricht von „grotesken Uehertreihnilgeii demagogischen Beigeschmacks" und verlangt Widerspruch da gegen ans den Kreisen des Haiisahundes selbst. Dieselben „Saarbrücker Neuesten Nachrichten" treten auch energisch für den I a n d w i r t s ch a s t I i ch e n S ch n tz z v I l ein, „der längst zu einem der wesentlichsten Züge der wirtschaftlichen Gelbster b a l t n n g s p v I i t i l des Dcntschcii Reiches geworden sei". In dieser verständigen, die rcalpvlitischcn Forderungen dcS Tages scharf erfassen den Stellungnahme tritt wahrhaft gemäßigt liberaler Geist zutage, dessen Herrschaft die iiationallibcralc Partei auf der ganzen Linie sich unterwerfen muß, wenn sic einen festen und zuverlässigen Halt in ihrer jetzigen Krise finden will. Kein Nativnallibcralcr von heute, in dem die Tra ditionen der durch und durch nationalen und staatscrhaltcii- dcn Politik Bennigsens noch halbwegs lebendig sind, wird ziigcbcn können, dnß durch den „Ruck nach links" das hohe vaterländische Gut des Schutzes der nationalen Arbeit ge fährdet wird. Je drohender eine solche Möglichkeit in die Erscheinung tritt, desto nachdrücklicher wird auch der ge mäßigte Liberalismus an seine patriotische Pflicht gemahnt, das Tischtuch zwischen sich »nd den Uutsliberaleii Frei händlern ohne weiteres Zagen und Zandern zu zer schneiden, nm endlich eine völlig klare Situation zu schaffen. Neuerte vrafttmelckungen vom 11. Anglist Wcrstarbcitcrbcwcguug. Bremen. Aus der Werst des Bremer „Vulkan" in Vegesack sind heute mittag 12 Uhr etwa 600 Arbeiter, in der Norddeutschen M aschinen - und A r m a - turenfabrik in Bremen etwa 709, ans der Werst von Tccklcnborg in Geestemünde etwa 800, ans der Werst von Seebcck in Bremerhaven etwa 400 und aus der Werst von Nickmcrö in Bremerhaven etwa 280 Arbeiter a n s- gesperrt worden Bei der Aktiengesellschaft „Weser" in Bremen erfolgt die Aussperrung heute abend und nm- saßt 2400 Arbeiter. Bremen. tPriv.-Tcl.l Nachdem heute ans allen Werften des unteren WasscrgclftctS die angekttildlgten Aus sperrungen voracnvmmcii worden sind, legten sämt liche Arbeiter ans allen Wersten die Arbeit n i c- d r r. Die Ruhe ist nirgends gestört. Stettin. Die Gesamtzahl der von den Schiffs werften „Vulkan", Oderwerke, Nüske n. Eo. a nsge s p e r i - t c ii Arbeiter beläuft sich auf etwa 8707, Mann. Ans der Nüökeschcii Werst hat sich der Rest der Arbeiter, etwa 177, Mann, mit den Ansgciperrtcn solidarisch erklärt. Düsseldorf. tPriv.-Tel.i In den Kreiien der rheinisch-westfälischen Industrie ist man nbeieivgckom- men, die von den Seeichisssiveiften Hamburg, Bremer Häven, Bremen, Flensburg, Kiel, Lübeck, Stettin ab wandernden Arbeiter n i ch I zu beschäftigen. w -irr v) M o kB Q v- N tv (V 2 3 F 'liSliiM Lnstschissahrt. F r a n k s n r t a. M. tPriv.-Tel.i Zinn U e Her ta n d s l u g Fr a n l f n r I a. M. —Ni a n n h c i m liegen bis jetzt Meldungen vor von zwei Piloten der Berliner Wriglit Gesellschaft, seiner von Feminin, Lochncr, Rin mm, Ticdcmanii und Wieiicziers. M cziärcS. Der Flieger Anb r n n ist, von Eba- lviiS kommend, nm 0 Uhr 2.i Min. liier ciiigetrvften. Stiidienreisc dcntschcr Studenten. London. iPriv. Tet.l lieber Bremen und South ampton sind gestern etwa 7 0 Studenten ans Berlin, München, Leipzig, Marburg, Güttingen, Munster, Bonn. Dresden, F-reibnrg, Aachen, «iei und Eharlvtteiiburg in London eingetrosfen, »m soziale und wirtschaftliche Verhältnisse in England zu studieren. Die Ltndeiiten wer den mehrere Wochen in London verweilen und zum Teil bei befreundeten Familien mobilen. Finnlands Ende Petersburg. tPriv. Tet.l Ans die in HclsingsorS eingeirvsseiie Nachricht, daß die russische Regierung am I. Dez. in Finnland die Wehrpflicht zwangs weise e i n s ü h i e ii wird, beschlossen sämtliche politischen Klubs und Parteileitungen Finnlands, gegen die Wehr pflicht den Streit zu proklamieren. Fn Mastenansinscii werden sämtliche militäipftichtigen Finnländer ansge- sordert, der Stellung der Asteiillvmmissivneil leine Folge zu leisten. Es machen sich schon setzt umfassende militärische Vorbereitungen zur Durchführung der Zwaiigsaiishebnng in Finnland bciii'-rrhar.
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