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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192411216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19241121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19241121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-11
- Tag1924-11-21
- Monat1924-11
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1924
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öba rel« an» ts «« bst- den. cen- >ort zen- die eil» :e«. ien< «reu aus i. W srn von imt Ul' bei rck- Riesaer H Tageblalt 272 Freitag, 21. November 1N24, abends 77. Iabrg Erke««t Deutschla«d die Einfuhrabgabe au? ' X Basel. Der „Basler Anzeiger" meldet aus Paris vom 20. d. M.: In der gestrigen 5. NachmittagSstunde a»L die Havas-Agentur ein Berliner Telegramm aus, wonach die deutsche Regierung ihren Einspruch auf sofortige Auf. hrbnng der 28 Prozent-Einfuhrabgabe bat fallen lassen Sie wird diese Streitfrage der Reparationskommissiou unterbreiten, inzwischen aber den Fortbestand der Abgabe anerkenne« »nd mich hinsichtlich des elsässischen Kontingent» wesentliche AugestSndnifs« machen. Fragen gerichtet wurden. Die ersten beiden bezogen sich aus die Entwendung von Mäntel», Kleidniigstücken rc. Die Rechter verneinten die Schnld?rage mit vier gegen drei Stimmen. Tie dritte Frage betrat die Entwendung von Tafelgeschirr. Die Schnldsrage wurde mit sechs geaen eine Stimme bejaht unter Verneinung mildernder Umstände. * Lille. Ter Verteidiger Nikolai bat sich während der Perhandliing alle Mühe gegeben, die Frei'prechnna des Generals v. NatbusinS dnrckznsetzen. Er versuchte nachzu weisen, dass die Akten des Generals nichts enthielten, was eine Verurteilung rechtfertige. Keiner der ver nommenen Zeugen konnte behaupten, dah er bei der Vec- iibnnn des Tiebstahls znaeocii gewesen sei. Weiter legte sich Nikolai mit den einzelnen Aussagen der Belastungs zeugen auseinander und wies au? die gewaltige Rückwirkung hin, die eine Verurteilung des Angeklagten in Teuiichland am Vorabend der Wahlen ausüben würde. Er schloß mit der Anforderung an die Richter, v. NatbusinS sreizusprechen. Ein Trndcnzurteil schlimmster Art. Frankfurt. Ter Pariser Mitarbeiter der Frankfurter Zeitung bezeichnet den Spruch des Liller KrieasaerichtS gegen General v. Natbusiu- als ein Tendenznrteil schlimmster Art. Von den in der Anklage gegen NatbusinS erhobenen Beschuldigungen sei nichts übrig geblieben. Tie Belastung-- auSsageu der Zeugen seien ohne Ausnahme kläglich zusammengebrochen. Im Interesse der deutsch-französischen Verständigung sei zu hoffen, daß dec General bei einer Wiederaufnahme des Verfahren- gerechtere Richter ffnden werde. Empörung über das Schandurteil Berlin. Tic Berliner Morgcnblärter sprechen ein mütig ihre Empörung über das Schandurteil des franzen scheu Kriegsgerichts in Lille auS. Durchweg wird auch die Erwartung auSge'vrcchcu, dasj die deutsche Regierung Pro test gegen das Urteil erheben wird und die Freilassung deF Generals von Rathuüns nachdrücklichst fordern wird. General Sir Lee Stack gestoröerr. )( Kairo. Ter Lirdar ist gestern seinen Verletz»»- gen erlegen. London. lFnnkspcnckV Daily Expreß erwartet, dar der Tod des Sirdars weitreichende volitische Folge» habe» werde. Eine starke Aktion dec Regierung, die tze- schloffen habe, einen Teil der britischen Mittelnicersiottc von Malta nach Alexandrien zu senden, sei wahrscheinlich Wie Times au- Kairo berühret, hoffen die Ausländer in Aeanoten, daß die britische Regierung eine drastische Aktion sowohl im Sudan als auch in Aegypten unternehmen werde London. iFunkspruch.l Tie Blätter melden, daß sich ein KabinettSrat gestern eingehend mit der Lage in Aegyoten befaßte. Heute oder spätestens morgen werde eine Mitteilung abgehen an die ägyptische Regierung. West minster Gazette tritt dafür ein, dah das Verbrechen in Kairo die Regierung nicht von ihrem Kurie gegenüber Aegypten addringcn solle. Daily New- zuiolge dürften strenge Maßnahmen ergriffen werden, deren Charakter aber eher präventiv als strafend sein werde. Eine Auihebnna der Deklaration vom Jahre 1922. in der die Unabhängig keit Aegypten- anerkannt wird, komme nicht in Frage, je doch sei der Ausschluß der ägyptischen Untertanen aus Lei« sudanesischeu Dienste möglich. Iie deM«Men MreSNW. In Erwartung der deutschen Sachverständigen. London. (Funkspruch.) Tailg Telegraph berichtet, in Erwartung der Ankunst der deutschen Sachverständigen habe gestern eine wichtige Sitzung im Handelsamt zur Erörterung des Entwurfs deS deutsch-englischen Handels vertrags stattgeiuuden. Was die Frage der Wiedereröffnung von Filialen der führenden deutschen Banken in England anlange, so werde in der City daraus hingewiesen, dah diese Maßnahme fast unvermeidlich sei, wen» volle Handels- beziehnngen zwischen beiden Ländern wieder ausgenommen werden sollen. Wahrscheinlich werde Deutschland britisch«» Banken Gegenseitigkeit gewahren. Ernsteren Einwänden würde wahrscheinlich eine Forderung dec Einreihung deutscher Seeleute und Stewards in die britische Handels schiffahrt begegnen. Ter ParlamentSberichterstatter des Daily Telegraph schreibt, wenn die deutschen Delegierten für die HandelsvertragSerorterungen am Sonntag in London eintreffen sollten, so werde die erste Koiifcrenz am Montag stattfinden. In der Frage der 28 prozentigen Abgabe werde die britische Negierung auf keinen Fall nach» geben. General Nathasius zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Lille. Das französische Militärgericht bat General von NatbusinS des Diebstahls von Küchengerät und eines TaielserviceS im Werte von 500 Frank mit sechs gegen eine Stimme schuldig gesprochen. Unter Verweigerung mildernder Umstände wurde der General zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt. Tie NevisionSfrist läuft drei Tage. Tie bei den anderen dem Gerichtshof gestellten Fragen über den Diebstahl von Pelzen, Kleidungsstücken, Teppichen und Ceidenwaren wurden mit vier gegen drei Stimmen verneint. ' Die Verhandlungen gegen General v. NatbusinS fanden in der Zitadelle der Festung Liste statt. Ter Zugang war militärisch besetzt. ES konnte niemand passieren, der nicht mit einer Karte versehen, ivar. Als die deutschen Pressevertreter erschienen, wurden alle Pbotoaraphen-Avvarate in Bewegung geiekt. Ter Prozeß ist sür Lille eine ,.ceues c^Isdrs", da die Verhand lung die erste ist, die in Anwesenheit eines deutschen An geschuldigten stattfindet. Ter Sitzungssaal ist en ziemlich primitiver Raum, in dem etwa 100 Personen Platz finden. Der Gerichtshof hatte auf einer Empore Platz genommen. General v. NatbusinS war schon nm 12 Ubr vom Unter suchungsgefängnis nach der Zitadelle überführt worden, damit Kundgebungen vermieden würden. Rechtsanwalt Nikolai aus Metz hat seinen Substitut-Advokaten Jung mitaebracht. Unter den Zuhörern befanden sich auch drei Damen. Ter Andrang de- Publikums machte sich bis in den Sitzungssaal bemerkbar. Es wurden dte Türe» des Vorzimmers geöffnet, nm dort etwa 100 Personen Gelegen heit zn geben, der Verhandlung zn folgen. Pünktlich um IV, Uhr eröffnete der Vorsitzende die Sitzung ugd forderte das Publikum ans, Kundgebungen zu unterlassen. Darauf wird General v. NathuffuS vorgeführt, der den Raum durch schreitet, dec sür das Publikum resero-ert ist. An seiner Seite nimmt ein Gendarmerie-Hauptmann Platz. General v. Natbufins erklärte, daß er 69 Jahre alt sei und in Kassel wohne. Ter Anklagevertreter gibt be kannt, daß General v. NatbusinS am 12. Mai 1921 in Ab wesenheit vom Kriegsgericht in Lille zu 5 Jahren Gesang- niS verurteilt worden sei und daß alle Vorschriften des MilitärgericktSversahrens hinsichtlich der Veröffentlich»»» des Urteils beobachtet morden seien. General v. NatbusinS habe bis zum 12. Mai 1926 Zeit zum Einspruch gehabt. Der Einspruch sei infolge der Verhaftung des Angeschul- diäten in Forbach rechtzeitig erfolgt. Ter Nnklagever- ireter beantragt, sofort in die Verhandlung einzntreten. General v. NatbusinS erklärt, dast er unschuldig fei. Der Gerichtshof zieht sich zur Beratung über den Antrag des Anklagevertreters, sofort in die Verhandlung einzu treten, zurück. Nach Wiederaufnahme der Sitzung verkün det der Vorsitzende, daß der Einspruch deS Generals gegen das coowineciLm-Urteil angenommen sei und sofort in die Verhandlungen eingetreten werde. Die Sitzung wird nach kurzer Unterbrechung erneut ausgenommen und General v. SLatbustuS wieder vorgeführt. ES werden die Belastungszeugen sowie die von dem Verteidiger genannten drei Entlastungs zeugen aufgerufen und die Anklageschrift verlesen. Tanach beruht die Anklage auf Feststellung der Dienstboten des Fabrikanten Motte aus Roubaix, indessen Hans der General einquartiert war. Motte war abwesend und hat nach dem Waffenstillstände, als er nach Roubaix zurückkehrte, em Ver zeichnis aller derjenigen Gegenstände ausgenommen, die in seinem Hause fehlten. Diese Sachen seien nachts weg- transportiert worden, und General v. Natbufins sei auch nachts abgereist. Eine Haussuchung in seiner Wohnuua in Koblenz, die 1920 erfolgte, verlief erfolglos. NatbufiuS erklärte, daß er unschuldig sei und die meisten Gegenstände, die abhanden gekommen sein sollen, nicht einmal gesehen habe. Das Taselieroice de- Hauses Motte sei von der Kom mandantur requiriert worden. Ter Requisitiousschein sei von der Kommandantur ausgestellt worden. Dem Packen des Gepäcks seiner Truppe habe Nathusius nicht beigewohnt. Er erklärt, daß er keine Ahnung von all den ausgeiübrten Gegenständen habe, die abhanden gekommen sein sollen. Er habe aus Frankreich nichts nach Hause gebracht. In einer Mansarde habe er einmal zerschlagene Gegenstände gesehen, und bei dieser Gelegenheit seinen Untergebenen aubeiovlen, nichts aus dem Hause zu entfernen. Das Verhör dauerte kaum 15 Minuten. ES folgte nunmehr die Vernehmung einiger Belastungs zeugen. Der Verteidiger stellt fest, daß alle Zeugen auSgesagt haben, daß nach der Abreise des Generals v. Nathusius das Fehlen der Gegenstände scstgesteüt wurde. Wenn also vou Diebstahl im Juli gesprochen werde, so gehöre das gar nicht in den Rahmen der Anklage. Für diese habe nicht der leiseste Beweis erbracht werden können. Sie falle einfach in fick zusammen. Es bleibe nichts anderes übrig, als sie zurUckzuziehrn. Der Vertreter der Anklage widerspricht dem lebhaft. ES werden hierauf die drei Entlastungszeugen vernommen, die den General v. Nathusius von Lothringen her kennen. Tie stellen ibm da- beste Zeugnis an-; u»ter ihnen befindet sich ein katholischer Priester ans Diedenhose». Damit war die Beweisaufnahme beendet. * Lille. Zur Berurteilung des Herrn v. NatbusinS ist noch nachzutraoen. daß an das Rickterkvlleaium drei Ne men MWMM «erhMmeo. Berlin, 21. November 1924. Mit der Wiederaufnahme der deutsch-französischen Wirtschastsverbandlungen ist gleichzeitig auch in den wichtigsten Fragen der Außenpolitik eine äußerst kritische Wendung eingetreten. Wie schon die besondere Mission des deutschen Botschafters in Paris, Dr. v. Voesch, der bei de» gegenwärtigen Besprechungen mit Frankreich als politischer Beckkiftragter der Reichsregierung in den Gang der Verhandlungen einzuareifeu bat, beweist, geht es jetzt nicht nur um das Zustandekommen eines dcutsch-französischcu Handelsvertrages, sondern es bandelt sich auch um die Regelung der dringendsten Frage«, ryie der Räumung der Kölner Zone und der Beendigung der Militärkontrolle. Es ist durchaus kein zufälliges Zusammentreffen, daß gerade Im jetzigen Augenblick von englischer Seite mitgeteilt wird, über die Räumung des besetzten Gebiets sei ein eualisch- fraiizöffscher Kompromiß zustande gekommen, der eine kurze Hinausschiebung der Räumung der Kölner Zone vorsebe, damit Frankreich die notwendigen Vorkehrungen treffen könne, nm das gesamte Ruhrgebiet schneller räumen ru können. England und Frankreich würden dann gleichzeitig die Kölner Zone und das Ruhrgebiet völlig räumen. Diese englischen Mitteilungen sind zwar nickt präzise genug gehalten, nm schon jetzt deutscherseits endgültig zu diesem Kompromiß Stellung nehmen zn können, aber sie sind trotzdem geeignet, die Aufmerksamkeit des Berliner Aus- wärtlaen Amtes auf die neuerlichen Absichten Englands und Frankreichs in der Räumungsfrage zu lenken. Würde der 10. Januar 1925 als Termin der Räumung der Kölner Zone fallen gelassen, so besteht die Gefahr, daß das ganze Problem der Räumungsfristen nm mindestens ein Vierteljahr hinanSgezögert wird, weil dann alle weiteren Entscheidungen von dem Tempo der französischen „Porbe- rcitungsmaßuahinrn" abhängig gemacht werden. T>e-rutsche Regierung wird bei der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit in nachdrücklicher Form gehaltene Schritte unter nehmen muffen, uni gegen derartige Absichten Einspruch zu erheben. Da auch der französische Botschafter in Berlin, de Margerie, und der englische Botschafter in Berlin, Lord d'Abernon, im Begriff stehen, Berlin zu verlassen und ihren Negierungen Bericht zu erstatten, ist mit einiger Sicherheit anznnehmen, daß wir bereits inmitten wichtiger außen politischer Erörterungen stehen. Mit dem englischen Antrag auf Vertagung der Völker- bnndsberatnna über die Abrüstnngsirage und über das Genfer Protokoll ist eine ganz neue Lage geschaffen worden, die zu einer ernsthaften Erschwerung der Regelung der Militärkontrollfrage führen kann. Das Genfer Protokoll hängt mit der Frage der sogenannten Sicherheiten eng zusammen, sodaß die Gefahr einer Verschleppung der Militärkontrolle immter akuter wird. Wen» im Januar nächsten Jahres der neugewählte Reichstag zuiammentreten wird, so wird das bis dahin neu gebildete Reichskabinett eine außenpolitische Situation vorfinden, die ihr Können schon in den ersten Wochen auf die entscheidende Probe stellen dürfte. Was die gegenwärtigen WirtschaftSverhand- liingen mit England und Frankreich anbetrifft, so ist man zur Zeit in Berlin geneigt, die Aussichten einer Ver- sländiguiig wesentlich optimistischer zn beurteilen, als dies in den letzten Tagen der Fall war. Allerdings ist man in den Regierungskreisen noch immer der Auffassung, daß es notwendig erscheint, bestimmte politische Einflüsse von dielen Verhandlungen fernzuhalten. Es hat sich daher empsohlen, die Verhandlungen mit England mit größter Beschleunigung fortznführen, damit endlich das Mißtrauen der englischen Wirtschaftskreise gegenüber de» deutsch- französischen Verhandlungen beseitigt wtrden kann. Lar WM«strWmÄWiiWerm. )( Wie n. Der Bunde-vräfident Hainisch richtete an Dr. Teivel ein Schreiben, in dem er Dr. Seipel und den übrigen Mitgliedern des Kabinetts für ihre hingebungs volle und unermüdliche Tätigkeit Tank äusspricht. In der Nachmittagsitzung des Nationalrats hielt Bundeskanzler Dr. Ramel seine Progrämmrede, in der er u. a. seststellte: Die Grundlage der Politik der Regierung, die sie durchaus im Geiste der bisherige,» Regierung weiterfuhren werde, bilde das Genfer Protokoll vom Jahre 1922, das Wiederausbaugesrtz und die von der Re gierung Seipel mit dem Völkerbund seither getroffenen Uebrrelnkommen. An dieser Politik werde die Regierung mit unverbrüchlicher Konsequenz festhalten. Die in hartem Kampfe errungene Stabilität der österreichischen Währung dürie nie wieder auch »nr der geringsten Gefährdung aus- gesetzt werden. Aus der doppelten Grundlage der stabili sierten Währung und des Gleichgewichtes im Staatshalts- halt müsse die Ausrichtung und Kräftigung der österreichischen Volkswirtschaft durchgesührt werden. In Besprechung der staat-finanziellen Ausgaben betont der Bttndeskanzler die Notwendigkeit «ine» einheitlichen Finanziyftems für den Bund und die Länder, sowie die Einhaltung der peinlichsten Sparsamkeit. Die Beziehungen Oesterreichs zum ganzen Ausland hätten sich so ersrruUÄ, so herzlich und so unge- trübt gestaltet, dah di« Regierung nur ihre volle Befriedi gung hierüber aussprechen könne. Diese herzlichen Bezieh«»- gen, insbesondere zum deutschen Reiche, noch weiterhin zu vertiefen, werde die stete Sorge auch der gegenwärtigen Regierung bilden. Sie werde insbesondere dem Ausbau eines Rehrs von Handelsverträgen ihr besonderes Augen merk widme». Der Bundeskanzler schließt, indem er die Notwendigkeit der Einsetznng aller Kräfte betont, um das groß« Ziel zu erreichen und die wirtschastliche Grsuudnng und die politische Unabhängigkeit der Republik für alle Zukunft zu sichern. «nd Anzeiger iLlbcblatl «Md Anzeigers. rm «I-M--»Mlt die-»«W» -er AmtS-auptmamrfchaft Srotzenhain, des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte mrd de» Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Mela und de» HauptzoUamt» Meitze». Da« Riesaer Dageblot» erscheint jede« Dsg abend» '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Vezagsprels, gegen Vorauszahlung, tue euren Monat 2 Mark 2b Pfennig durch Post oder durch Roten. Für den Fall de» Eintreten- von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Matertalienpreis« behalten wir uns da» Recht der Preiserhöhung und Rachforderung vor. Anzeigen -Ur di« Rümmer dr» Ausgabetage» stnd bis y Ubr vormittags aufzuaeben und 'm voraus zu bezahlen: «ine Gewähr kür da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plagen wird nicht übernommen. Grundpreis für d>; 8'-' mm oreite, -» mm hohe BrunbschrishZecke <6 Silben- 25 Gold-Pfennige, die 89 nm breit» Reklamezeil« lOO Gold-Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Sah 50°,? Aufschlag. Feste Tarife, t-ewiiligtcr Rabatt erlischt, wenn oer Betrqg verfällt, omch Klag« eingezogen werden mug oder der Auftraggeber n Konkurs gerät, ,-jahlungi» und Lrfüllungsort: Rieka. Achttägige ilntirhaltungsLestag« Erzähler un ->«r Elbe" - Frn Falle höherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen deS Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungZeinrichtuagen — hat der Bezieher Mken Anspruch aus Lieferung oder Nachlieserung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer är Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goettzestraße öS. Verantwortlich sür Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: sifrAnzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.
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