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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.10.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271017017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927101701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19271017
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927101701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-17
- Monat1927-10
- Jahr1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.10.1927
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7!.Jahrgang. Ai«»» Montag, 17. Oktober 1127 Gegründet 1886 DradtantLrttt! tNachricht-a De«»»»« Ernnor-cker-Samm-inummer: »oa^r Nur tür NachioelvrScke: »o orr ÜnnäiEe. Dezugs-S-büh- 4»u>iien »erden nacd Doldmar» deretne»! dt« «tnlvniua« » m« breit« Anzeigenteil«: «cherdalb «>«<». Offeriengebünr »Pt», «ne». Ilnitea^ ,««»n Borauebezadla. - Lauvloettbittetteller ssÄittrad» -» »» stStovNI,» R-tckard« tn Dreede» t-Kont» ic>os Lreede» Nachdruck nm «t> beuütcher Quell »nana ab« >,Dr»edu«, Nackr.'> »uUiilta. Unnerlano»» Sckntlkückr mcroen nicki auibewadrt. Sehn Fahre russischer Bolschewismus. Das Seinkel-Flugzeug in Portugal.—Streikparole für -en mitteldeutschen Braunkohlenbergbau. gubllilumslayimq der Sowjeks ln Pekersburg Was dte Zukunst bringen soll. Moskau, 16. Oktober. An historischer Stätte, im Taurischcn Palast in Lenin« zrad, wnrbe gestern die I u b i l ä n m ö s e s s t o n dcS Zen- tra l e re k u t t v k o m i t c e s erössnet. Damit haben die Feierlichkeiten dcS zehnjährigen Bestandes der Sowjetgewalt begonnen, die den ganzen Monat lang andanern dürften. Die Leitartikel sämtlicher Blätter schildern tn feierlichem Tone die Lage Rußlands. Wenn auch der sozialistische Jdealzustand «och nicht erreicht sei, so zweifle doch kein Mensch auf der ganzen Welt daran, das, die Arbeiterklasse ihr eigener Herr und Wirt sei und der Bau der sozialistischen Gesellschaft im verippe fertig sei. Nur der TroßkismnS wage von einer kapi talistischen Entartung der russischen Revolution zu sprechen. LeShalb sei für ihn kein Plast in der heutigen sowjetischen Veit. Das Streben, anläßlich des OktobersubiläumS möglichst weite Volksschichten um die Partei zu versammeln, zeigt sich auch tn der Verleihung von Titeln an verdiente Gelehrte, so an Professor Feodorow, de» früheren Leibarzt des Zarewitsch. Die Einberufung der Session des Zentral-Exekutiv» komiteeS nach Leningrad kurz vor der zehnten Jahres feier der Oktober-Revolution wird mit der hervorragenden Nrbcutung dieser Stadt in der Revolution in Verbindung gebracht. Die eintressenden Mitglieder der Ercknttve und deS RatS der Volkskommissare wurden durch eine nach Dmsenden zählende Menschenmenge begrüßt. Die Er- -ffnuna der Session trug außerordentlich feierlichen Ltzaratiter. Dt, Straßen um daS Palais waren von Menschen dicht ge füllt.' Die JnVlläumStagung des Zentral-ExekutivkomiteeS nahm einstimmig «in umfangreiches Manifest an dt« Werktätigen der Sowjetunion, die Proletarier aller Länder und die unterdrückten Völker der Welt an, in dem versucht wird, mit hochtrabenden Phrasen und reichlichen AukunstSversprechungen Uber die Mißerfolge des zehn- jährigen Gowjetrcgimes hinwcgzutäuschen. Das Manifest nennt da» verflossene Jahrzehnt der Sowjetmacht die größte Irrnngenschaft der revolutionären Bcwcgnng des Pro- letariatS. Es gibt einen Rückblick über den Kampf deS Eowtetlanbe» und den späteren Uebergang nach Besiegung der Feinde zu friedlichem Aufbauwerk auf der unerschütter lichen Grundlage der Nationalisierung des Bodens und der Ka b r t k e n. Die erfolgreiche Lösung der schwie rigsten wirtschaftöpolttische» Probleme, heißt es in dem Mani fest weiter, ist dadurch möglich gewesen, daß die Revolution die Voraussetzungen für eine planmäßige Wirtschaftsführung schuf, daS Land von der Invasion ausländischer Kapitalisten durch das Außenhandelsmonopol schützte und das Land von der Niclenlast der Zaren- und Kerenski.Schulden befreite. Weiter heißt eS: Unsere Armut mußte endgültig über, wunden und eine mächtige Jndustrietcchnik ncngcfchafsen «erben, ba« Dorf muß auf der Grundlage der Kollektiv wirtschaft umgebaut. daS Privatkapital «erdrLngt und der Bürokratismus vernichtet werden. Analphabetentum. Trunk sucht und Kulturlosigkeit müssen den tödlichen Stoß erhalten. Auf diesen Wegen sind erst die ersten Schritte getan und erste Erfolge erzielt worden. Es muß erreicht werben, baß unter Land tn wahrem Sinne sozialistisch wirb. Unser Wachstum und die Haltlosigkeit der Hoffnungen auf Degeneration de» Sowjetstaates rufen eine neue Wendung tn der Politik der Bourgeoisie hervor und damit neue An griffe auf den Sowjetstaat, neue Kriegsgefahr und die Not- Wendigkeit der Festigung der Wehrkraft der Sowjetunion. Zum l0. Jahrestag der Oktober-Revolution beschließt daS Zentral-Erekutivkomitee der Sowjetunion: De« Industrie arbeiter« im Verlause der nächste« Jahre den Uebergang vom AchtstundenarbeitStag z«m Sieben- ftundenarbeitStag ,« sicher». die Staats,uschiisse für de» ArbetterwohnnngSba« «« fünszlg Millionen Rubel gegenüber dem Vorjahr ,n erhöhe», von der landwirtschaftlichen Einheitssteuer weitere zekin Prozent wirtschaftSschwacher Bauernhöfe zu befreien, die Schulde« der» jeuigeu Banernfchastcn. die im Mißerntejahr IvrtS» vom Staat Anleihen erhielten, ebenso wie die StenerriickstSnde der ärmeren Bauernschaft »« annullieren, diejenigen der mittlere« Baner« ab,«bauen. Weiter wurde beschlossen, die AuSarbettung eine» Gesetz, entwürfe» über die allmähliche Einführung einer allge meinen StaatSvenfio« für Personen hvhen Alters ans der ärmeren Bauernschaft, im StaatSdudget 1937/28 wettere 1ü Millionen für den Schulbau auf den Dörfern und für Arbetterstedlungen bereitzustellen, den VersichernngS- fonb» für KriegSinvaltden zu verdoppeln, a«S de» Straf gesetze« die Todesstrafe für verbreche» anher für Staats» «nd Militärverbrechen «nd bewaffnetes Banditentum anSzn» schließen und Kürzungen von Strafen gerichtlich und disziplinarisch Verurteilter — außer den Strafen qktiver MIß gltcder politischer Parteien, welche den Sturz der Sowjet- ordnung anftreben. und böswilliger Defraudanten und Be stochener — vorzunehmen. Aakow'ki aus Paris abqereisk. Paris, 16. Oktober. Der frühere russische Botschafter in Paris, Rakowski. ist gestern plötzlich im «ntomobil a». gereist. ES verlautet, daß er die ÄUareite nach Moskau über Berlin vornehmen werde. Man wußte zunächst nicht, ob er mit der Eisenbahn, mit einem Auto oder einem Flugzeug die französische Hauptstadt verlassen hatte. Im französischen Auswärtigen Amt hat Rakowski vor seiner Abreise nicht vorgesprochen und auch sein AbberufungSschretben nicht vorgelegt. Rakowski hat noch bis zuletzt fest daran gedacht, baß seine Regierung ihn bis aufs äußerste verteidigen werde. Die Berufung DowgalewskiS zu seinem Nachfolger habe ihn derart enttäuscht, baß er sich zur sofortigen Reise nach Moskau ent schlossen habe. Seine eventuelle Ernennung nach Tokio be trachte Rakowski als ein Manöver seiner politischen Gegner tn Rußland. lTU.j Streik im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau Benin», heule früh. Der Strelkausrus der Bcrgarbciterverbände. Leipzig, 18. Okt. Tic an dem Lohnstrcit im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau beteiligten Bergarbeiterver- tände haben an die Belegschaften des mitteldeutschen VreunkohlenbergbaueS einen Ausruf gerichtet, tn dem eS heißt: Am Montag, den 17. Oktober, beginnt im gesamten mlttel- devtschen vrannkohlcubergban der Streik. Die Tarisorgani» seltenen rufen alle Braunkohlenarbeiter aus Grund des Be- Weste» der Gewerkschaften und Nctricbssnnktionäre zn« lwNpse ans. Nur den Parolen der Gcwcrkschasten ist Folge z« kessle«. Von zuständiger Sette wird mitgctcilt. daß im mittel deutschen Braiinkohlenrevtcr besonders in den Lanbgebieten Mreiche Kündigungen von seiten der Arbeiter zum Montag erfolgt seien. Eine eigentliche Streikbewegung als Folge der «^gebrochenen SchlichlungSverhandliingen hat sich aber noch nicht bemerkbar gemacht. Die Ursache des Abbruches der EchlschtungSverhandlungcn ist darin zu sehen, daß die Ge werkschaften bet den Verhandlungen selbst erklärten, sie hätten an einem Schiedsspruch, der ihren Wünschen nicht voll gerecht werde, kein Interesse. Die Erfüllung der Arbciterwliniche er klärt da» ReichSarbeitSminssterium aber sür unmöglich, weil Ae» eine KohlenpreiSerhvhung unbedingt z»r Folge habe» »ätb«. Dle Forderungen der Arbeiter gingen dahin, den echichtlohn von 8L0 M. um 80 Pfennige zu erhöhen, also um 1» Pro,. -all« «. d. S^ 16. Okt. Heute fanden in allen Revieren de» mitteldeutschen Braunkohlenbergbaues stark besuchte Ber- ßmmtnngen statt. In denen noch einmal die Lag« besprochen. Der die gescheiterten Verhandlungen Bericht erstattet und die MbettSntederlegnng sür Montaa vormittag beschlossen wnrde. Soweit der mitte.brutsche SnndtkaiSbcretch tn Frage kommt, dürften »Sollst Arbeiter in den Streik treten. Im ostelbtichen SyndtkatSgebtet dürften e» ungesähr Sö vstst b»S 27 ststst Arbeiter st». Von Arbeitaeberseite wir- darauf htngewtese«. daß nur noch etwa ist Prozent der Belegschaften ihr« Kündigungen aufrcchterhalien. ES wird angenommen, daß der Streik zunächst noch nicht allgemein sein wird, da die det den heutigen Abstimmungen erzielten Mehrheiten für den Streik nicht überwältigend sein sollen. Bor allem ist damtt zu rechnen, daß tm BItterselder Revier und tm Geiseltal, die 1920/21 und 1V28 noch al» radikal« Hochburgen galten, der Dtreikparol« nur in geringem Umfange Folge geleistet werde, während die Situation tm Wrißenfelser Gebiet erheblich kri tischer ist. Die Stärkeverhältntsse innerhalb der Gewerschaften lägen zurzeit nicht l». daß mit einer Verwirklichung der radt- kalcn Forderung auf Ausdehnung de» Streik» auf die chemische und ElektrizitätSindustrte zu rechnen wäre. DerAbdruch-erSchNch1«ngsverh«mdl«ngen Berlin. 16. Oktober. Zu dem Lohnkonfktkt tm mittel- deutschen Braunkohlenbergbau teilt da» RetchSarbettS- Ministerium mit: „Auf Veranlassung des ReichSarbeit». minister» traten die Tartsvarteten zu Einigung», und Schltchtungsverhanblungen zusammen. Den Vorsitz führte der vom RelchSarbeitSmInIster bestellt« Schlichter. Regierung»« rat a. D. Dr. Br ahn. E» herrschte Klarheit darüber, baß c» bet dem Schiedsspruch vom S. Juli b. J„ der eine Er. Höhung der tariflichen Löhne um drei Prozent vorsah. nicht bleiben könnte, sondern baß eS berechtigt war. über diesen Vorschlag hinaus die Löhne zu erhöhen. Da» Matz der Vohnerhöhnng war begrenz« »nrch die Notwendig- teil. «ine KohlenpreiSerhvhnng ,» «rmeiden. Nach elf. stttndigen Verhandlungen wurde gegen zehn Uhr adend» der EtnigungSversuch abgebrochen: die Fordernnge« der Gewerk schaften lagen »och erheblich über dem. w«S »er Schlichter an» allgemeine« wirtschastlich«« Gründe« glaubte vergüt, «orte« ,« können." Der Arbeitgeberverband für den Vwmnkohlenbergba» veröffentlicht In Form eine» Inserat» Mitteilungen über di« Gründe, di, dem mitteldeutschen Vrannkohlenbergba« nicht erlauben, bl« Forderungen der «rbetterjchaft auf et« zehn- Die erste Etappe -es Kelnkel-Flugzeuges. Amsterdam—Vigo. Nordbeich, 16. Oktober. Flugzeug „I) INS" ist u« S Uhr, »ermntlich Greenwicher Zeit, in Vigo glatt gelandet. » Amsterdam, 16. Oktober. DaS Hetnkel-Flugzeug »V13SV- ist heute vormittag 0.48 Uhr deutscher Zeit zu seinem erste» großen Stappenflug trotz schwerer Belastung glatt ge startet. Das Wetter war zunächst sehr unsichtig. Der über dem Wasser lagernde Nebel ließ jedoch später nach. Der Himmel war stark bewölkt, so daß daS Flugzeug wegen der Orleutle- rung ziemlich niedrig fliegen mußte. Wie die Flieger dem Vertreter des WTB. vor dem Start mittetlten. beabsichtigten sie, längs der holländischen, belgischen und französischen Nord- frekllste fliegend, eine Hafenstadt der Pyrenäen halb tn sei zu erreichen, von wo dann, wenn irgendmöglich, bereits am folgenden Tage der Weiterflug nach de« A«or«« angetreten werben soll. Um 9.85 Uhr morgen» «urde da» Flugzeug bet Zaandam über dem Norbseekanal und um lst.lst Uhr bet Bmutden gesichtet. DaS Flugzeug flog ziemltch niedrig und sehr schnell. Ueber Brest. Brest. 16. Oktober, „v 1226" überflog Brest um 2H» Uhr nachmittags deutscher Zeit. DaS Flugzeug drehte kurz hinter der Stadt nach Süden ab. Rulh Slder Hai vom Ozeaustüg genug. Berlin, 16. Oktober. Nach einer Meldung au» Horta hat dt« Besatzung des „0 ILüst" Ruth Slder. die tn Horta sAzoreuf etngetroffen ist, ba» Angebot gemacht. anvorddeSFlug. zeuge» „v 1280- nach Amerika z u r ü ck zu ke hre«. Ruth Elber erklärte jedoch, sie müßte den Mttslug «tt de« Junkers-Flugzeug nach Neuyork leider ablehnen, da ste sich bereits zu anderen Plänen verpflichtet habe. Ruth Elder und Kapitän Haldeman haben sich nach Lissa bon etngeschtfft, um nach Paris zu reisen. prozenttge Lohnerhöhung zu erfüllen. In diese« Mitteilung«» heißt es unter anderem: Bei einem seit dem 1. April unveränderten Erlö» für die Erzeugnisse de» Bergbaues ist der DurchschntttSloh« pro Schicht um etwa zehn Prozent gestiegen. Di« sozialen Laste« betragen zurzeit bereit» eine Reichsmark für den Arbeiter und Vst Pfennig für da» Werk te Arbeiter und Arbeitstag. Dem mitteldeutschen Braunkohlenbergbau wurden durch Schiedssprüche deS ReichSarbeitvmtnister» außerdem Gouder- lasten auserlegt, und zwar: 1. «ine Erhöhung der Löhne um 8H Pro», ad 1. Nov. 1934 2. eine Schichtverkllrzung Im Tiefbau ab 1. Januar 1927, 8. ein Lohnzuschlag von 18 Proz. nach den Bestimmungen des ArbeitSzettnotgesetzeS ab 1. Mai 1927, 4. eine Verkürzung der Schichtzeit für die TageSbetrteb« um eineinhalb Stunden vom 4. Jult 1927 ab, 8. eine Verkürzung der Schichtzeit um eine Stund« für dle durchgehenden Betriebe ab 1. Oktober 1927. Die geforderte Lohnerhöhung, so heißt eS dann znm Schluß, sei ohne Preiserhöhung untragbar. Die „Sächsische Arbeiterzeitung- ikommnnIsttscheS Organ für Westsachsen und Ost-Thürtngeni teilt mit. baß die Vorstände der Koufu», »erelne Altenbnrg, Meuselwitz. Zeitz, «treck«». HoHenwSlfe« «nd Weißen'elS einmütiq beschlosten hätte«, »ich« «nr dle l» Not geratenden streikenden Bergarbeiter z« »nterstütze«. so», dern anch diesenigen Arbeiter anberer Berns«, die durch BetriebSsttllegnng in Rot gerate« würde». Die Unter- stützung würbe nur solchen Mitgliedern der Konsumverein« zutetl werben, die auch bisher ihren laufenden Bedarf 1» den KonsumvereinSläben gedeckt hätten. Auch die Rrrhrberaleule fordern Loh«- erhShung. Bochum, 16. Okt. Die vier Bergarbelterorganüationen hielten heute zahlreiche Versammlungen ad. in denen unter Hinweis auf die wachsende Teuerung eine , w t s ch e» ta rtf- sich« Lohnerhöhung gefordert wurbe. Verhalte Nchber Zechrnoerkxmd demgegenüber ablehnend, so sei da» ganze Ver tragswert möglichst bald zu lösen. Die Stimmung war teil- wetse sehr erregt. Das Wartburgsest -er Deutsche« Burschenschaft. Eisenach, 16. Oktober. Die Gedenkfeier der Deutsche» Burschenschaft begann heute vormittag mit einem SotteSdteüst in drei Kirchen Hierauf zogen etwa Sststst Angehörige von 178 Burschenschaften au» dem Reich, Danzig. Deutichvsterretch, der Tschecho-Glowakei und au« Siebenbürgen mit ihren atte« Herren tm Festzug aus die Wartburg. Im großen Burghof wurde der Zug vom Eisenacher Oberbürgermeister Doktor Janson begrüßt. Pros. Dr. Beyer, der Rektor der lnlversttät Jena, an der einst bi« erste vnrschenichaft ge gründet wurde, überbracht« die Glückwünsche dieser Hoch, schule. Nach dem gemeinsamen Gesang de» ThoralS „Ein- feste vurg ist unser Gott- hielt der deutsche Gesandte tu Kowno, Dr. Moraht. die Festrede. Am Nachmittag b«. wegte sich der Zug zum Burschen ich aftSbenkma l. «, Pfarrer Mahnert au» Innsbruck der gefallenen vnrschen- schafter de» Weltkriege» und ber Kriege, die zur Einheit d«S Reiche« geführt hätten, gedachte. Abend» fanden tu Güle« Kommers« statt. ^
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