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Dresdner neueste Nachrichten : 10.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191105109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-10
- Monat1911-05
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- Dresdner neueste Nachrichten : 10.05.1911
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IV M« two me S( 10. Mai 19119 resdner Neuefte Nachrichten s I net ekluktstakeks W 111 . VI s c V f F tu Nat-ist« two-käm sc If» m- sn sann-säus- ZMIIICIF CIOL Die wesspamgesletlasäkue kgwteaai Umge anq l MI» für aus-vorn t,sq k« ou and-v »We- uap Jagugnmsispm VII-tm nach Texti. cbisstes 111-es to 11. nierace von auswärts werden nur »Um swaibezuhluns Ausgenommen Fqk das Erscheinen u Ist-W Um and Auen wird Uscht mai-mit Tele jichcklakqabe sonst-senken nun-Ema Umu Dkeednn « csswärtiqigt kötäusgkäkteålägiaksvie sämtliche Unuoneem oan - m neu Mut Drigluathen Absichten zu , e Nummer imqu 18 Seiten. Roman Zeig nnd ts. Deutscher Reichstag seite ji«-Zehe Vierzig Jahre Frieden. ja the sind an diesem 10. Mai verflo en, VII-der ankfurter Friede jene kriegckxfsche Wusionspolitik abschloß, die eins das neue Reich M· Ein Tag- der wohl gefeiert zu werden ver. M sp gut wie Weißenburg und Wörth, wie Grave » M Maxs-Iz:-Tour, wie Sedan und Le Mand, z« He Kapitalattonen von Straßburg, Metz, Paris. »u- sind Steine auf dem Wege zur Einheit die « mit work-HEFT Ewbethztgem sondern nur « Mutqu Eisen-« zu erreichen war. Dsiemiege « 1884, 1866 und 1870 beweisen, daß für uns der iimmxxwkdende Kampf wirklich die letzte Lösung war « tchland nur dann seine Zuflucht nahm, » her Den f « W kein andrer Weg mehr frei war. Bei uns nahm pi- Errichtung des«Deuifchen Reichs mit Freude Racuuatuuna auf, tm Auslande aber herrschten Were Vgsprgnisfe, glaubte man doch im Westen wie . Osten, daß ein neues napoleonisches Weltteich im Enden war. Schon sah man all die abgetrennten »W- dcs heiligen römischen Reichs deutscher Nation , He Schweiz, Holland, Belgien, Oefterreich - in »Damit Bigmarcköi fo stark wähnte man damals M Uuzjshungstraft Deutfchlands und seine Kriegs- Mz Nichts von alledem hat sich erfüllt: jene Staaten erfreuen fich« noch heute ihrer Selbständigkeit, die mehr von andern Staaten als von uns bedroht erscheint; nicht umsonst forderte der kluge Leopold von Belgien gwße Summen für Anat-expend Befestigung, und die Frage der besseren Verteidigung Plissinaend schwebt zahmen immer noch, wenn sie auch durch den Ein pwch der Westmätdte als erledigt gelten kann. Deutschland hat die Rechte seiner Nachbarn stets Mach genau respektiert; es hat als einzige inkopäische Großmacht während vierzig sah-c den Frieden aufrechterhaltetu Frankreich hanc in Tmiid nnd Hinterindien nnd noch abgen- Mtig in Marokkv zu kämpfen, England unter-warf die Burenftaatem Hatte in Aeaynten lanawietsige sinns- gegen den Mal-di zu bestehen und versuchtef in Tidet einzudringen, Rußland war wie Oesterreich inden Krieg von 1877 vermittelt und hatte außerdem spitan einen Konflikt auszutragem der ihm eine schwere Niederlage einbrachte. Japan wieder nahm du- Cyinesen Formosa abj während seine Konkur. unten im Stillen Ozean, die Vereinigten Staaten- Spanien von der Last seiner Kvlonien -—— Kuba, Por torito, Philippinen - befreite. Italien holte sich in Abessinien eineblutigeSchlappe, daneben todte ein nie enden wollender Kampf auf der Balstanhalbinsel, bald zwischen Griechen und Türken, bald zwischen diesen und den Bulgaren oder aber zwischen Bulaaren und Seil-en Wer gar will all die Kämpfe in Mittel- und Stimmerika aufzählem da stritt Chile gegen Pera Lan Ema-on Bkasiricu enucdigte sich seines Kaisers in einer blutigen Revolution, Venezuela war während Castros Herrschaft in innere und äußere Kämpfe ver wickelt, Salvador maß sich mit Nikaragua, dvnduras nit Gnatemala, Mexiko mit der Union. Ueberall W und Hriem Revolutionen und Bürgerkriege, W- Ihn-san s- Dtesdeu Ins set-me- isosamch U If pro Stuhl hs It frei das-, uns untre freely-Mänt- tat-much s II» pro Ouattal I«II Is. Ists Ost-. Mit der sollt-se »Als-sein leise-ie- oder In der Semi- »M -sllsseupo stun« ie is Is. m Monat Dest· Isflbeztätm Deutschland und den deutsche- Island-II M Ä Allusaneites staatl. A Pf-. pro Otto-L Mus - ZIN Jllulåthleago · ucs · · · M · U I I M e Mesksgxxskss"«·ss«··sss««z-«.ss«sss«« »Ist-«- n te e . · · satt dem Inst-Ida ver stemng- pb seht Ä Ists-Hist- lOU Darin wird stehen, was schon alles zur Sicherung det in Frage kommenden Gebiete geschehen und unter nommen worden sei. Es wird sich an Ort und Stellt eine fiel-erboste Tätigkeit entwickeln, noch medr wird man aber das Kapital in Deutschland heraus-Ziehen suchen, An dein Erfolge dieser Bestrebungen rd es sicherlich nicht fehlen. Wenn wir vollends die kleine Ko l o nialakti( haben, dann kann ja auch der kleine Mann sich fast ohne Risiko heranwaaen, und er wird es tun, so oft und so eindringlich »man ihm auch saat, daß er klitqu daran tate, seine vand aus dem Spiele zu lassen W·cr werden ia sehr bald sehen, wie die Nachricht wirkt, zunächst auf den enaeren Kreis der Inter essenten, dann aus die Börse, endlich auf die aroßt Klientel der Vorse, die deute überall zu Hause ist. Daß eine solche Nachricht nicht spurlos vorüber-stehn sondern starke Wirkungen ausübt, das ist sicher an zunehmen, sobald einmal festgestellt sein wird, daß es sich um keine Flunkerei handelt. Schon ietzt weist man darauf bin, das die «Deutsch-Ostafrikanische Rundschau-« als das raan deö ostafrikani schen Gouvernements ailt. nnd daß deswegen kaum eine leZMnniae und voreiliae Meldntåa zu vermuten sei. öplich wäre trotzdem eine Titus una nicht etwa aus bd er Absicht- sondern in äutein Glau ben. Doch sei dem, wie ihm wolle: die . achricht mit allen ihren auf die weitesten Kreise wirkenden An reaunaen ist jedenfalls da. Wie seinerzeit die Dia· mantenfunde in Südwest die Oeffentlichkeit lange Zeit hindurch in Atem gehalten haben, so werden nun anchOftasrikag Diamanten die Aufmerks samkeit in Aniprnch nehmen. - Fnuiziq saer Drang-er Hundes-m Von Oel-n- lloyekJ Syndikuss der Mdeldkammer en Verm-. Am is. Mai 1911 vollendet der Deutsche handels taa bei feiner 87. Bollverfmnmlung in Heidelberg wo am gleichen Tage des Jahres 1861 feine erste Sitzung eröffnet wurde, ein halbes Jahrhundert feiner auf die Vertretung der Interessen des deut schen öandcls- und Jndustrieftandes gerichteten Wirksamkeit « Es ist kennzeichnend sitr den starken wirtschaft lichen hintergrund der neuzeitlichen politischen Ent wicklung, daß bereits so Rraume Zeit vor der Grün dung des Deutschen eiches die kommerziellen Körperschasten der deutschen Einzelstaaten bewußt den Gedanken, wenigstens in materieller Beziehung ein einiges großes Deutschland zu schaffen«, aus nahmen und verwirklichten. Anderseits konnte sich der Handelstag der Einwirkung der politischen Ver hältnisse aus seine Zusammensetzung nicht entziehen, insofern, als mit dem Jahre 1866 seine bisherigen österreichischen Mitglieder sich von ihm trennten· Hierdurch gelangte er zu seiner heutigen Struktur eines Vertretertaaes der amtlichen öandelsvertres tungen des Deutschen Reiches, neben denen noch ver einzelt kaufmännische Vereine stir Bezirke. in denen amtliche Handelsvettretungen nicht bestehen, als ge eigneter Ersatz biersür, sowie beruorragende,Fach vereine, deren Wirksamkeit sich über das auuze Deutsche Reich oder über größere Wirtschaftsgebiete davon erstreckt, darin Ausnabme gesunden babetr. Er umfaßt gegenwärtig 172 korporative Mitglieder, dar unter siimtliche 162 deutsche Handelskammern und sonstige amtliche Handelsvertretungew Ebenso wie der Deutsche Städtetag ist er indes kein amtliches Organ, und ebenso wie bei ienemybezubt »die Zu- Unllshålllllllk TMMMUIIL Größte Verbreitung in Sachsen. I Aus-stände und Putsche, und abgesehen von den kleinen standinavischen Staaten, die übrigens auch die Un ! abhängigkeitserklärung Norweaens von Schweden er lebten, hatte nur Deutschland sich eines unge störten withrenden Friedens zu erfreuen· Wie viele Opfer an Blut nnd Geld sind ihm erspart geblieben, s welch große wissenschaftliche, soziale und technische ; Fortschritte haben sich in diesen vierzig Jahren voll « zogen unter dem Schutze beglückenden Friedensl Aus den 40 Millionen Deutschen im Jahre 1871 sind « mittlerweile 65 geworden, und wie lange noch, so ’ haben wir das Siebzigntillionenreich, von dem einst, vor IM, die Gras-deutschen sicheren Schutz vor Nape leons Ränken erwarteten. Bouaparte ist dahin, die smnzijsische Republik kaum mehr als ein Schatten der Größe des ersten und zweiten Kaiserreichs, innerlich zerwühlt und zerfressen von einer radikalen Agitation, die Person und Partei über das Vaterland stellt. Niemand fürchtet Frankreich mehri Aus den er träumten 70 Millionen sind 180 geworden: eine feste Wehr gegen fremde Groherungsgelüste. Wenn Europa» abgesehen von den halbasiatischen Ländern amßalkan,j det Friede erhalten geblieben ist, so muß man das dem» Bündnis der beiden Kaiserstaaten danken, denn es; ist aufsallend, daß alle Großmächte außerhaldl Europas zu kämpfen hatten und zur Zeit des Kriegs von 1879 zwischen Russland und der Türkei bestand die Allianz Berlin-Wien noch nicht. Was aber diesen 10. Mai zu einem rechten Freudentage werden läßt, ist die überall anerkannte Tatsache, daß wir uns nicht in Friedensseligkeit aufs Ruhebett gelegt haben, sondern daß wir vorwärts, aufwärts schreiten. Auch dem tiber alles Maß klägliche-i Deutschen Bunde rühmt man nach, daß er do Jahre lang Deutschland den Frieden erhalten habe. Aber welch trauriger Friede war dasi Der-Deutsche Bund galt nichts in der Welt, nur Preußen und Oesterreich zählten mit. Ueber ein Jahrzehnt hin durch stritt man sich um die Bundeskriegsversassung herum; handelte es sich um.Stellung von Soldaten, so schätzten die meisten Klein-stachen ihre Bevölkerung sehr niedrig ein; kamen aber die Einnahmen der ge meinsamen Kasse zur Verteilung, so hattesichs die Be völkerung ins Ungeheure vermehrtl Dieser kleinliche Krämergeist ist heute verschwunden; jeder gibt dem Reiche, was des Reiches ist, und die Bundestreue der deutschen Regierungen ist in all diesen vierzig Jahren niemals ins Wanken geraten. Aus der europäischen Macht aber, die wir im Jahre 1871 darstellten, sind wir zur W e ltm acht herangewachseiu unsre Kriegs slvtte ist dem Heere ebenbürtig zur Seite getreten, Handel und Industrie haben einen unerwarteten Auf schwung genommen, der den Konturrenzncid Eng lands erweckt· Auf allen Gebieten pulsiert frisches Leben, nirgends ist ein Erschlafsen, überall der Drang snach Ausdehnung, nach Macht und Einfluß bemerkbar. ’ Dieses Bild wäre ungetrübt, wenn nicht die politischen Zustände zu vielen Sorgen Anlaß gaben. Der Reichstag wird mit jedem the mehr · zum Zerrbild einer Volksvertrctnugx die Landwirt- - schast wird einseitig bevorzugt, Gewerbe und Schiff- ] fahrt, Klein- und Großindustrie werden mit Lasten l bepackt, die sie nicht tragen kdnnenx im umgekehrten i. Verhältnis aber zu diesen Lasten steht ihr Einfluß 1 Redaktkon und Hmeptgeschäsisstelle Ferdknandstmße 4. Fett-sprechen Reduktion Nr. 8897. EIN-edition Nr. 4571. Yes-lag Ur. s- yaus die Regierung. Hier ist während dieser vierzig Friedensjahre viel versäumt worden, und es gilt, dies Inachzuholem Die Reichsverfasfung ist nicht mit fort geschritten, die Bureaukvatie verstärtt ihre Macht und drückt und entmutigt den freien Geist, dessen Hauch sie nie verspürt. An diesem Punkte muß das Bürger tum in gerechtem Stolz aus seine Arbeit einsetzen, um sich den verloren gegangenen Einfluß zurückzueroberm denn dieser Tag lehrt uns auch, daß der Friede, das letzte Ziel, doch nicht immer friedlich erreicht werden kann. Dem äußeren Frieden muß der innere Kampf entsprechen, denn er ist der Vater aller Dinge. Doch über dem Kampf der Parteien darf nie das Vater land, dem wir eine gleich ruhmvolle, gleich friedliche Weiterentwicklung wünschen, vergessen werdent Yiqmqntey in Deutllljssftafkitaz Es ist rein Ding unmöglich. Warum soll es schliesslich nicht auch in DquchsOstafrika D i amon ten neben7» Die «Deutsch-Ostasrikanische Rundschau« bringt die überraschende Nachricht- daß in der Nähe non Bagamoto Diqmanten gefunden worden sein tollen. Daß man eine solche Nachricht mit größter . Vorsicht nnszunehmen hat, scheint zwar selbstverständ -lich, m Wirklichkeit übt aber eine Nachricht, die auch noch so entfernt nur die Möglichkeit solcher Funde eröffnen aus weite Kreise nicht nur erreqend, sondern bringt sie alsbald in fiel-erboste Aktion. Das Zeer der Glücksiiiger, die aus iraendeiner günstigen onjunktur, ohne sich viel anzustrenqem möglichst oiel Nasen herausziehen wollen- ist heute übergroß und lauert ganz systematisch aus rede Gelegenheit eine Chance an erhaschen, so wie die Spinne aus die Fliege Ei würde also nicht mit richtigen Dingen zuq en, wenn nicht die bemerken-werte Nachricht der «Deutststasrikanischcnßundschan« haust-reisen bausen alsbald in Zöchste Lebendigkeit versehen würde. Denn da an er Hans-n Sn etwas dran sein kann, muß man doch a e orbereitunnen tressen, um stir den günstigen Fall die Netze rechtzeitig ans gewzrsen ztx haben. So deuten und handeln die sagen Leute under den Glücksäagern Aber leider ist nur eine ganz geringe Za l klug, das Gros prlist nicht lange selbst sonsdern läust irgendein-r Anregung, einem Tin nach. Und wenn nun die Nachricht von dem Diamanter fund in DeutsjchsOstafrila erst weiter bekannt wird, wofür sehr sch ell gesorgt M wird, so können wir bald wieder wie nor zwei ren eine Kolonials haus se erleben, der- notmendi die große Ent täuschung folgen muß. Denn sekbst den günstigsten Fall angenommen, daß auch in Deuttchsdstafr ta sich Diamanten finden sollten, so wird doch diese Tatsache in der ersten Zeit so übertrieben werden und das Heer der Gewinnjiågär wird so zahlreich sein und an wacbsem daß alle rnungen zur Vorsicht gegen die anstcigende Flut der Unternehmungslust nichts aus »richten werden« Noch haben wir erst eine ganz bei läufige Bemerkung über die Diamantenkundm aber» Schon hören wir, daß die am Ort besindl chen Inder ie Sache sinanzieren wollen· Diese scheinbar ganz nebensächliche Bemerkung regt schon den Widerspruch an. an will doch nicht daß dem europäischen Kapital die Möglichkeit sich an dem großen Ge schäfte zu beteilikem genommen werde. Bald werden bestimmtere Na nichten kommen: entweder solche, die die Nachricht bestäti en, erweitert-, ausschmückem oder solche, die LFell-r raste schon die Gnttüuschung dringen müssen. brscheinlicherweise sonnigen-die ersteren. Ille son Io Uh- . IVOUCU - Königligky Königlichtzk Is- Annle lmlclls v- Veshwsps 111-H Influenz-. I. ulskm. LM I Ia I Mss z Mal-H c Waldun en, unwiss- Ruhgiy »er Pensionqu ; illtgeg Bann-VI on Dresden hisViuskigz Förderung Dresdenski den Ortsbekkhth ugsokte l Tit-barg ( 2322:5«2.....· Ensftanon Ists-E IF babn U. Direkt as -0 din Direövukäx c c esse-. ; shal. LIMIIe ietr. Mk M ii o T I f; sites-ou Its-Hi lau-. » SchgzcA W ask-»s- Mj swi,vifkk?su’s IM- Fremd-M Tai U UNBE- «D·n-.« , rq , Wink , 1 s War-R WIM endlfG Trave- ( Die Sen-ne als Kraft. Von llains Wettern Nachdruck verboten. Noch ruht die Nacht auf Wiese und Feld. Ti s Migm herrscht in der Natur-, die Tiere liegenekn le und die Blumen laffen die Köpfchen hängen. Da tötet fich der Himmel im Osten, rotgoldenen Wen gleich schießen die ersten Sonnenstra len am Firmamente auf. Der Tag erwacht· Langsam, fast schüchtern öffnet der Meter-hocke- Vsti feine gelben Blütenköpfchem Er ist das Aschen bvödel unter den Kindern Flor-ad er mufz zuerst auf stehen- Kaum 4 Uhr ift es am Morgen. Eine Stunde Wer »Wer-e sich die blaue Ziehen-te die nor-de Wer is vom Lager, zwischen 5 und 6 Uhr folgt M gemeine Löwenzahn, die weiße Zaunwinde; Æchen 6 nnd 7 Uhr erwacht die Gänfediftel und die tstaude So gebt es fort bis zur Mittaqbknndh bis die Mittag-sbürle an den Felsen des Mitte eers die Blüten dem Lichte erschließt, eine ariftokrati che Wie die erst erwachtz wenn viele Menschen s U Es Tagewerk hinter sich baden - und ause ele Mit-ten Denn zwischen 9 und 10 Uhr g n die säubuussteher wieder zur Ruhe, wenigstens einige. PflgnzenreiÆt es keinen Achtstunden-arbeits- Ws Viele, die me r arbeiten wollen, warfen Miesiens während der ißen Mittagsstunden ene linqere Pause und öffnen sich nachmiitags noch Was arbeiten die en? Weimar-erwachen Lea-m Morgen und ngw am Abend schlafen? wikm dies alles mit sol er Pilnktlichseiy dass ein in US Mit-Gen konnte, nach den verschiedenen Zeiten, - MW die Blumen erwachen, eine Blumen-ihr« kancnzustellem eine ,Uhr, mit deren Higteu auch jrkkmee der keinen Ebronometer defihtj die nden ; « Wenwdiitreksrwn könne-B sich darauf befch linken « U U Ik . VIII-? daß die Mittean morgens öffnen nnd END schließenl Da wäre die Erklärung leicht ge- Ekms Die Blüten öffnen fich am Morgen, tun te g Wen sum Bein-de einzuladen, damit fie mit» EDUARD der einen auf dein Rücken alt Postilli- UIDM zur andern fliegen. Ader damit allein ist z» Mitte nicht erklärt Denn die M Akt Nicht nur re Blüten-ge streckt a hMk der Sonne en egere die nachts llff Whtmeem recken fi , drehen fiel-, bis die no e eite fiel- derSonne zugewendet bat. Warum dast- Es ift eigentlich nigi ganz richtig, hier von einem erachen zu reden, hö steng von einem Erwachten im bildlichen Sinne, io wie man auch in einem Fabrik betriebe vom Erwachen reden kann, wenn der ANY nist den Dampf in die Zwanzigvfcrdiw treten lä t. Langia-m beginnt sich das große Schwungrad zu ;drel)en. Es ächzt nnd stöhnt. Dann schneller nnd immer schneller. Immer weiter rotieren die beiden Kugeln des Regulators auseinander. Jetzt arbeiten die Kolben gleichmäßig Der Manometers am»Damvf kesscl meldci die vorschriftsmäßige Atmosphärenzahd Ein Blick auf das Wasserkmnddglas zeigt, daß auch hier alles in Ordnung it. Ein Griff am Trans misiivnsbebeli Da klimmen nnd surren im Maschinenfaale die groben nnd kleinen Masan, Frass-ishran menschlichen Geistes im Kampfe wider e aer e. : So erwacht die Fabrik und so erwacht auch die leanae Denn jede Pflanze ist eine Fabrik, eine w neige chemische Fabrik mit einer Unzahl von Maschinen und Kesseln und Retorten, Fahrstiiblen nnd Leitunaen. Aber ibre Maschinen werden nicht durch Dampf getrieben-, sondern durch die Sonne. Wie kann sie dad? sa, wenn wir das wüßten, ihr ed nachmachen tdnnten Da wären wir der Lösung der sozialen Frage ein beträchtliched Stück näher ge kommen. Aber bis jetzt stecken alle nagte Versuche selbst die neuesten ameritanischen —, nnenstrableu direkt ald Kraft zu benutzen noch sehr in den Un sängen Und nicht einmal mit Hilfe der uns zu Ge bote sieh-enden Kraftanellen vermögen wir der Pslanje nachzumachen, toag sie in ihren Betrieben schafft. W r können nur bewundern und aus kommende seiten essen, in denen unsre Chemie auch die letzten Ge enmisse der Man e abgiauscht baden wir-d. Die ossnuna ist berechtigt enn manches, was bisher die Pslan ein ibren briken als ig: Monopol arbeitete, Zwist-, Kamp er, Zucker, ba n »Er die Menschen schon nachgemacht. Bei den tm tigsten Stoffen, dem Gut-Y- zum Beispiel, ist es noch M e litckts doch to e vor drei Jahren von Fischer auch ierzu der gewiesen. Da müssen »wir und no daraus bes sinken zu beobachtet-. ;MB« die P nse liesertz dad »Wie ist uns noch en« ( · Mir-Mein das sede Pflanze sich aus einer In von Zellen auöbaut Bei den Wen . ilanzew den Maeiy nd alle Zeilen qleichartia se altet und enthalten einen. zarbloseu Körper der and einer Gleimiaen Rad , et i . Der Ade-er ist des tpptasy die äs- oqe Eimer-M Im Cytoflastem dem Träger des Lebens«, wie er von poettch veranlagten Naturschiwercrn wohl gelegent lich genannt wirdåkehen wir unter dem Mikroskop ’cinige· Maelebem eilten und linfenfömtge Körper, »die ävå als seinåxgrqane ans-IN gessen Dateæ «un en qt r Wer Wo fein »Verf. Da ist auch eine ganze Inza letney fmarangrüner Kote-eh die Blattarüw oder Ebloro vhylllöwetchew Das sind dte Sonnenmaschinen. Eine Pflanze, die der Chloropbyllldrperchen entbehrt, kann sich der Sonnenktaft io weng bedienen, als eine Fabrik des Dampfe-- wenn die ampfmafcbine ver th Manche Pflanzen nnd in dieser Lage. Die. atnt bat ihnen die nennen set-werthen verfaatx dat mn sind sie nicht imstande. B mit Hilfe der Sonne all die schönen Stoffes-e Raserei-, deren sie zu Stern Unterbalt vedü en. Datum gehen sie sum achbar und nehmen ihm weg, so viel sie brauchen Sie fchmaeotzem Jene andern aber, dte bei der Verteilung irdi scher Güter besser fortgekmnmen sind- rtchten ficb nach nnd nach praktifg fiir den Großbetrieb ein. Denn ste- bleiben in nt t nnf der untersten Stufe, wie die Eisen. sie entwickeln stieg aufwärts on den Blatt- nnd Blütenpflanzew äfn nen ift die Rrbettdteilnnn zu einer Vollkommen eit gediehen, die jede-n Zukunfts staatdinr Ehre gereichen würde Zunächst umgibt fieb die flanze ntit einer Schiebt von Zellen, deren nach außen gekehrte Haut reibt dtck ist. Immer niebr fon dert sie verhärtende Stoffe an diese Außenbaun die cuttcnlce ab, bis sie diese für widerstandsfäbin aenua; Rit, um äußeren Einflüssen trotzen zu kdnnen« anche Pflanzen begnügen fttb nitbt damit. Ste! Mühen sich mit Staibeltn Dornen nnd Brennbnaren( argen ungebetene Gäste. Die Wurzeln wer-den nnd-» »gefandt. um Nabrmß zu suchen. Sie boten Wasser-( nnd Saldo die im asser ldft find, ans dem Erd-» boden. Feine Bnrxzärchqeen bringen den kbftltsbenx Trank, nngådtdare te schaffen idn binant in dtex Blätter elche Kraft bterzu geber wird sen-ein« bin unterschätzt Denken wir an die Riesen im» thmenreid die Welltnntonien der kam-manchen terra, die bis In hundert Meter doch werden. Um fier das Wasser and den Burg-elenden in dte statt niden fedaffenp würde etn Druck von v bis tb stimme-ten erforderlich in, eine Zebh die wir Exi-nssrgissssnxsssåx«snk.rrnswssss n n eine mtt bdchftens IRwaitren ins-send R das Latier glücklich tn d e M dann treten die Cblerovbvlltdwercdewtnckgsth d. b. wenn die Sonne scheint. Das ist nicht immer der Fall. Darum muß die Gelegenheit auch mög lichst ausgeputzt werden. Die Sonnenmaschinen drangen sich alle an der Blattobersläcbe zusammen. »Da-s Blatt wird so gedeckt - wieder von Reimen Kräften —, das es die· no e Sonne trifft nd die Cbldropbvlllörperchen linsenfdrnrig, dann stellen sie sich noch besonders ein. mn nur ja die sonnen strahlen vvll aus-umwen. Freilich ist auch ein Uebermaß schädlich. Denn die Sonne soll anQ das Hing der Erde aufgenommene Wasser zum Teil wie xder verdampfen. Meint sie es zu mit. droht der Altar-s das Verdurstenz dann dreht das Gewächs lkeine liitter von der Sonne merk-. so daß diese nur ie schmale Seite. den Rand tri t. Immerhin aber vermögen die Colosopr chen ein gut Teil Sonne zu vertraqu haben sie but-O das Aderneih ihre Wasserleitmim das Voller erhalten. in dem ein wenig Kali, Ammoniak Schwefelsäure und bospboriäure tieh befinden. dann tritt die Gemische abril in Tätigkeit Ilbet noch tcblt das wichtigste aterial. ohne as nicht« gebildet werden cann. die Kohle Kohle ist im Gweisz nnd im Zucker, in den feinen Oelen, die den minder ltqren Duft neben. im Mehl des Kornes und der tat-» ioffel Kohle iit til-ekelt denn Kohle ist der Stoff mii dem alle Maschinen, auch die menschliY gesetzt werden. Und doch holt lich die Pflanze e Kohle nicht aus der Erhe, sondern aus - der Luft. Die Atmosphäre ist für die Meduse ein set-acti- Esed Koblenber wett, das nat nicht erschdpft werdet amk Ftetltckf befindet sich die Kohle nicht rein tu der Luft, sondern sie tft ou Sauerstoss stehn-den als Lobleniäurk Gewaltts müssen die Ue neu M xuen arbeiten. um sent-a berauchssm xdots ein mäßig roßei Beet-Immer seien-hundert ,taugeud Liter List und in d efens nur- ea. vier-t- Ate m leusänrr. Die werden von de- Vtätteru tecta eingew, die mänen Mr fgltes hie steilen .säure in Kohle und Sauerstoff- stv u den case-äs kwieder aus und verarbeiten in ren Last-M ,dte Kohle tust etuem Teil des ers« das erst Mitte Bestandteile Fette-It wird. tn se End net-now u all Futen und s Mär-t- te wir aus dem. meureuse esse-»t hlwisnte uttmttt Ue aus-der U to tezæcbettetuesaq « ver-Gern Un s Frawa W Mo - satt-s Inm- äre tmb äu, W, le verbunden. als Kobkentäntevn e «. Ue Aste Die Ko le nahmen wir W act Das-g BUT Må sm« I EIN-IN- BE mvgyghsmer. ««- MWJ I· M »Es-M sit-Orts Igsvoll O. VI Ein It FÆIICI M M trat-M s list-
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