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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.02.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188102190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-02
- Tag1881-02-19
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46 aufbereitete Nutz- Mittenstärke om eher m Länge, 29 13 bis und Lv Länge, bis m bis Oberstärke 4 lerchenc 8 Raumcubikmeter Ahorn- t 2 - birkene I ' in en der ersten 14 birkene 2 fichtene 129 59 20 5 2 39 23 21 17 20 25 30 36 31 56 47 50 28 26 9 2 8 5 5 7 4 - 18 und 21 - 20 bis 31 - § -den uv- tä- 81- ste. cher str- >wie len. 16 18 21 15 17 und s,° 3,5 Ge- sseu, »bare M>»u-M storM- /«Ue btr-qaN. «kststkr ZlyrmUil- i-tr», s» W». «-«plUUrteun»-,. b-ll-risq« K>U«ie nach -«londaem D«is. Jostrotm.Nmi-tz«- sstr dU ia»«Ui^ «Lnid-Riunma di» oonnUta«» tS U-r. unter Vorbehalt des Angebotes und unter machajden Bedingungen in der vorstehenden tige baarc Bezahlung versteigert werden. den vor Beginn der Auktion bekannt zu Reihenfolge meistbietend und gegen sofor- j-M, stillen mmer Ischen ch-nn fegie- ikmäl inten säch- Zolke und 2,5 . 2,5 - 3 - 4 - 3,5 Sein erster Verdienst. Birlimr Ski,;e von Max «retz-r. (Fotts-tzuug.) buLene, Rollen birkene l Lichtenwalde, am 17. Februar 1881. GrMich Mtzchmu'sthe Forfwerwaltnug. 21 - 26 - 31 - 23 und K. He lo ch, bv 80 l». lerchene - Hornbaum-Klötzer Ahorn- - lindene - buchene - II. e. >n rt B^känntmachung. , « Restauration „zur guten Quelle" hier, Freiberger Straße 205II, sollen nächsten Montag, den »1. dieses Monats, Non Bormittags 8 Uhr ab verschiedene Gegenstände, als: 2 Sophas, 34 Stück Rohrstühle, 7 Tische, 1 Regulator, W Stück Bicrtöpfchen, 1 Billard mit 10 Queus und 3 Bällen, 5 Wandbilder und eme Rahmenuhr gegen sofortige haare Bezahlung meistbietend versteigert werden, was h-ermrt zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Frankenberg, den 17. Februar 1881. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts daselbst Grützner. um zu seinem ersten Verdienst zu gelangen, der ihm die Berechtigung gegeben hätte, sich ein nützliches Mit- glted der menschlichen Gesellschaft nennen zu dürfen. Ein eigentliches Handwerk hatte er nicht gelernt: zum Schnee schippen war es noch zu früh, denn es war Mitte Juli; mit Pferden verstand er nicht umzugehen, seitdem er vor wenigen Minuten erst den Beweis gege ben hatte, wie wenig er noch die Menschen und ihren schadenfrohen Witz kenne. Wie und wem sollte er sich also nützlich machen? Er dachte an Glockenläuten — ja, das verstand er, das war sein Fach. Die Dorf kirche seiner Heimat konnte davon erzählen, aber auch davon kam er sofort ab: denn diese Riesenstadt mit ihren lachMden, buntgeputzten Menschen, die, keiner sich um den andern kümmernd, in einer ununterbrochenen Kette aneinander vorbeirauschten,, war jedensallS so gott los, daß die Glockenklöpfel seit Jahren bereits verrostet waren. Er ging weiter, ohne Ziel — ein winziger Punkt im Stimmgewirr des Daseins. Hin Md wieder be merkte er, wh einige der Passanten sich nach ihm um- schaulen, Mb ihn mit demselben, Plsck maßen, wie die beiden nichtsnutzigen kleinen Tagediebe von vorhin. Und dann hörte er dasselbe bedeutsame: „Der ist nicht von hier." Der arme Christoph Dulderling! Wenn er nur die leiseste Ahnung gehabt hätte, wie komisch wirklich der Eindruck war, den er in seiner ländlichen Tracht mit der Riesenmütze auf dem Haupte auf jeden kritischen Beschauer machen mußte — es wäre nicht passiert, daß zum ersten Male Groll in sein Herz einzog und er sich weit, weit weg wünschte von diesen gefühllosen Men schen, dorthin, wo eine einsame Trauerweide die Stelle beschattete, wo allein ewiger Frieden und ewige Ruhe herrschte, deren zwei alte brave Menschen teilhastig ge worden. Plötzlich stand er vor einer Anschlagsäule und las ünen großen roten Zettel: „Zehn Mark Belohnung. Em Portemonnaie mit hundert Mark ist aestern Abend auf dem Wege vom X-Th.at.r bis nach der ^Straße BAohnung.^ Abzugeben dort und dort gegen obige Wie^wär^bV^ Portemonnaie zufällig fände? Christoph, DuIdMng schloß olA aus di, Such. für das Gesetz eintritt und das ganze Reformwerk da von abhängig machen will. Der Reichstag hat sich mit der Präsidentenwahl, aus welcher der Centrumskandidat, Hr. v. Franckenstein, wieder als Vicepräsident hervor ging, eigentlich seine Marschroute vorgeschrieben. Doch könnte es kommen, daß auch hier, ebenso wie im Abge- ordnetenhause, sich ganz bedeutende Abweichungen von dieser Marschroute cinstellen werden, sobald es das ei genste Interesse des Reichskanzlers zur Förderung seiner Bolkswohlfahrtspläne so verlangt. Die Centrumspartci ist eine spezifisch deutsche Erfin dung und will z. B. auf französischem Boden nicht recht gedeihen. Dort hat es der Klerikalismus vorgezogen, sich mit der Republik zu befreunden und Gambetta we nigstens scheint nicht abgeneigt, ihm aus Freundschaft mehr Opfer zu bringen, als er sich hätte durch Kampf abzwingen lassen. Das Ehcscheidungsgesetz ist diesem guten Verhältnisse schon zum Opfer gebracht worden. Die Engländer haben sich von ihrem Schrecken wie- nachstehende, im Herrschaft!. Schloßwald bei Lichtenwalde, »ory. und Brennhölzer, als: fichtene Stämme von 11 bis Ämt-bla» der Nnlgl. AMchauptmmmschafi FISH», de» UM,,. Amtqecicht» »ad »es Äladtrat» M Frmckmbk» N-r dabü entsann -r sich sofort wieder, daß zu a Befolgung dieses Spruches da? Handeln ge- HSre — der Beweis jedes persönlichen Mute«; die That. Aber du lieber Himmel, was sollte er denn thun, Hätte Christoph Dulderling zu jenen unselbständigen Naturen gehört, die bei jeder geringsten Gelegenheit den Mut verlieren, so hätte ihm die Verhöhnung seitens der beiden Gassenjungen Veranlassung genug geben kön nen, die Ohren, wie der Volksmund sagt, hängen zu lassen, denn nichts verletzt einen feinfühlenden Men- schen mehr, als di- Verhöhnung seiner P«s°n auf Ko sten seines äußeren Adam. Aber unser Held besaß d e kostbarst? Perle menschlichen Strebens — er besaß wirk lichen Mut, er besaß die Kühnheit, ohne die geringsten materiellen Mittel den Kampf mit d-mDaseinausneh. men zu wollen, denn er nannte ^»en kost^ man lein eiaen und daS war der fortwährende Ge danke an d?e letzten Worte seines Vaters: „Bist du Gottes Sohn, so hilf dir selber." Und I ' Wochenschau. Die preußischen und deutschen Parlamentarier befin den sich auf stetiger Wanderung von dem Abgeordneten hause nach dem Reichstage, von dem Herrenhause in den Reichstag und von Kommissionssitzung zu Kommissions- fitzung. Aber trotzdem will nicht recht etwas vom Flecke kommen und die Frucht der langen Debatten im Abge ordnetenhause dürfte lediglich in einigen fertiggestelllen Gesetzen von geringerem Werte bestehen. Die meiste Schuld hat allerdings das Herrenhaus, welches unbe kümmert um die drängende Zeit die Gesetze amendiert, ja sogar zeitweise ablehnt. Die Regierung und Fürst Bismarck sogar in eigener Person sucht die drohende Ablehnung des dauernden Steuererlasses aufzuhalten, es fragt sich aber, ob ihm dies gelingen wird. Das Ver- wendungsgesetz hat immer weniger Chancen, zu stände zu kommen, aber vielleicht erklärt sich gerade aus diefer Aussichtslosigkeit die Wärme, mit welcher die Regierung der erholt, den ihnen das angeblich entdeckte Attentat gegen das Schloß Windsor, d. h. gegen das Leben der königlichen Familie eingejagt hatte. Von diesem Alp befreit, drückt sie nur noch ihr schlechtes Gewissen ge genüber den armen irischen Pächtern und das werden sic durch keine Zwangsbill beschwichtigen könne«.. e Eröffnungen der Blätter über einen Plan zwiM baloff und Disraeli bezüglich einer gemü"^ luug des osmanischen Reiches werden von . , dementiert, von den Blättern aber aufrecht et Weil die Extreme sich berühren, so hat schrei der Irredentisten in Italien zur Folge gehabt, daß sich jetzt die loyalen Kundgebungen für die Monar chie ebenfalls äußern. In die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien wird aber, so viel steht fest, das stattgehabte irredentistische Monstrc-Meetirig keinen Streitpunkt hineintragen, ebensowenig wie es das ita lienische Ministerium in der tunesischen Frage mit Frank reich hat zu Streit kommen lassen. Holzauktion «»s Lichte»««»-- Forstrevier Im Helbiglcho« Gasthofe z» Oberlviefa Mm / 1881 Sumin», dni Iß, Mn» veslelunzm nehme» alle Pasi- , anftalte», PosNoten und die «u-aeete- **1/ * /A Nr* stellen de« Lage- »«0 " tt auf die Monate Februar und März L a« "ns, unseren Boten und DI« LxpvMtioi, Sv« M rruiltvnkvrjsvr Vasvlklstt«». . Bekanntmachung. " iy hiesiger Stadt aufgegrssfenen und hier zur Haft ge- k nA sich eine braun- und gelbgeblumte Tischdecke, die derselbe .E der oberen Etage eines seiner Lage nach von ihm nicht Hauses allhier gelegentlich eines unternommenen Bettelganges gestohlen haben will, vorgefunden. m ^Eelung des bis jetzt noch unbekannten Eigenthümers, der sich schleu- "Ast "u.^ureaustelle des Unterzeichneten melden wolle, wird dies mit dem Bemerken, Kenntniß gebracht Hermanns Ansicht hierorts ausliegt, andurch zur allgemeinen Frankenberg, am 17. Februar 1881. Der Königliche Amtsanwalt. Schubert, Ass.
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