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Neueste Nachrichten : 27.01.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189801271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980127
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-01
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- Neueste Nachrichten : 27.01.1898
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IF; sc« Dounerstas jsssj Dresden, 27. Januar 1833 up qoos Rom-isten. -.....—--— -lIMIts-Irem l ARE-P? ZF»"3"k«.,· UUCVHIHUSISG UUV gkksfsttste Tageözeitung des Königreichc Suchsru uszåtzåstkzeäzggzklgtzzaiykpäsxesktkkx M: Aus-Hätt Inst« etxiuågsszgåuso ts UUV Mftteldeilkschlundss Destetdsllbsxfszn zttktnkzltjghzäsgbxåtii nåekzrztfchexPostk »« »» YOU-sk- Zzumkziwz sein«·- smseisiicmsuesm oekuazskffkksg v« gewesen«-se. make« m: MY»Y3Fek»-«G»F«sg3i»k;3sz«cges« PFEZzJzk«-Bz4s. pn Zkkftssws xkpöskkiöfåkisiissxt Die Hut-Fabrik von I. Mai-Sal- vormals J. list-zog befindet sitkx bygttpslskkqggk 34 K Ecke Wallstrafzg Einmischung Deutschlands in die französischen Angelegen heiten nennen (!i), geradezu außer sich. Millevoyes ~Patrie« ist wie rasend. »Herr v. Biiloin«, schreibt er, »hat eimisch seit-arm« Den Kaiser beschimpst er in nn sliithiger Weise. Nach der Freisprechnng Esierhazhs wollte Deutschland weiter die Agitation in Frankreich unterhalten, die Verschtvvrenen unterstützen. An anderer Stelle versichert die »Patrie«, die Erklärung Biilotns werde in diplomatischen Kreisen fiir eine schwere Jneorreetheit Eil) gehalten. Achulirh äussert sich der »Jour«. Lassen wir dies er Gattung der Pariser SkandabPresse den Spaß. Auch für jeden einsichtigeir Franzosen ist es jetzt klar: Jn deutscdem Auftrage bat Dreysus nicht svionirti Wenn er boch schuldig ist, so kann sein Landesverraih nur im Interesse einer anderen Regierung geschehen sein, und es kann seht nicht mehr Wunder· nehmen, wenn die Stimmen immer lauter werden, welche es aussprechen, daß die beiden geheimnißvollen Worte, die Cavaignac in der Kammer erwähnte, und wegen deren er eigentlich die Inter vellation zuriickzog - ~la Ein-sie« heißen. Nur wenn Russland Drehsus gekauft hat, istdie ungeheure Angst der französischen Machthaber begreislieln welche dieselben vor der Enthiillnng dieses Geheimnisses haben. Denn nicht um einen einfachen SdionageiProceß würde es sich dann handeln, sondern un: die That sacbe, daß der »befreundete und verbündete Staat« (der ja allerdings vor Adschluß des Bündnisses ein Interesse daran haben mochte, die militiirische Stärke seines Alliirten aus privaten Quellen kennen zu lernen) einen französischen Generalstadsosficier bestochen und damit die gesammte sranzösische Armee entehrt habe. Eine solche nieder schmetternde Erösfnnng könnte aber für Frankreich und sür die ~Alliance« von unabsehbaren Folgen sein. Jn der Bevölkerung könnte sich ein Schrei der Entrüstung erheben gegen den verrätherischen Freund, und die allgemeine, Empörung könnte nicht nur zu einer Zertrümmerung des Zweibundes, sondern auch zu einer Beseitigung des Cabinets und des gesammten herrschenden Systems führen· Dann aber sähe sich Frankreich nach außen hin abermals vollständig Fahrt« im Innern womöglich der Anarchie preisgegeben, und das sind aller dings Motive den solch ungeheurer Schtverkrafh daß seht die bisher geradezu unerklätliche Haltung der französischen Regierung und Kammer verständlich wird. Durch die gestern ihrem Worilaute nach unseren Lesern mit getheilte Erklärung des Staatsfecretärs v. Bülow ist detnnach ein Lichtstrahl in das bisherige Dunkel geworfen worden, welcher dem denkenden Politiker genügen wird, um fich ein vollständiges Bild von der Sachlage zu schaffcn. Die gefammte politische Welt wird nach den gegebenen Andeutungem so vorsichtig sie auch gehalten waren, jetzt wissen, was sie von der Sache zu halten bat, und damit dürfte für uns Deutsche, die wir so völlig intact und makellos aus der Affaire hervorgegangen sind, dieselbe als erledigt gelte»n. i Von unserem Pariser Mitarbeiter ist uns noch über denl Verlauf der·Montngfitztrng der französischen Deputirtenkammek der folgende Bericht überfnndt worden: s Mölkne bleibt. CVon unserem CorresponbentenJ J. Paris, St. Januar. Wenn man von den großen Boukevards aus nach der Devutittens kammer geht, überschreitet man den allbekannten Place be la Cornet-the, auf tvelchem das Standbild der Stadt Straßburg steht. Wer heute Uss diesen Weg ging« sah außer der stets geschmitckten Sinne, welche seit gestern zwei neue Kränze trägt, recht viel Polizisten, was weiter kein sehr maieriscber Anblick ist. Jn allen Ecken und Seitenstraßen schimmerten die Unisormen der Schuyleute hervor; denn dieser schönste Theil von Paris, dieser Platz der Eintracht ist gemeiniglich die Stätte der Zwietracht. Geftern hatte man ihn fast gänzlich ab geschlossen und nebenan, in dem Tuileriengartem sogar den Ammen und ttinderfrauem die daselbst ihren Sonntagnachntitiag zu verbringen pflegen, den Zugang verwehrt, weil hier einige Tausend Mann Stadt garde unter-gebracht wurden. Angesichts der Anfkuhrbefürchtuttgen hatte man jedoch nicht nur die gesammten Polizeimannschaften auf geboten, sondern auch die ganze Garnifon marschbcreit gehalten. Noch mehr. Man hatte von Versailles in der Nacht Cavallerie- Verstärkung kommen lassen. Das war also der kleine Belagerungszustand An den Wochen tagen thut man’s billiger. Da herrscht nur eine halbe Kriegsbereik set-ast- Drum waren also heute aus dem Etntracbtsplatze und in dcssen Nähe trotz der vielen Kävvis lange nicht soviel sergents zu gegen wie an dem verhältnißmäßig still abgelaufenen Sonntage. Erst aus der Concordienhriicke der Name ist nicht mehr berechtigt wie bei dem Platze, denn die Brücke führt schnurstracks anf das Paiais Bourbon zu - erblickte man gar zu viel Polizei. Aller sechs, acht Schritte standen je wei Mann, und jenseits, vor dem tin-inner gebäude, sah man gleich aller drei Schritte mindestens vier Mann. Es witnmelte nur so von Schutzleutetn Und nun reclme man noch die Geheimen dazu! Die Kammer war gut bewacht, außen und innen, woselbst die Wachmannschaft fast bis in die Wandelgängc hinein verstärkt war. Und das suchst die Deputirten nicht wenig, »daß man ihnen jetzt uniformirte Wiirter zur Seite gehen muß . . . Das Theater der kaltes parinnteutaires hat somit abermals eine Galavorstellung abgehalten. Wahrhaftig, wenn das so weitergingq würden sich die Besitzer der Pariser Vekgnügungslocale iiber diese mächtige Concnrrenz beschweren. Denn das Palais BourbomTheaier übt augenblicklich keine geringe Anziehungskrast auf das Publikum aus. Und in der That, man vergnügt sicb auch ganz famos in des: Volksvertreterhalle . . . seit einigen Tagen, besser als im lustigen Palais Signal-Theater, wo die Hauptrollen von gewöhnlichen Komiker-n getragen: toerden und nicht von den Erwählten der französischen a ton. . Also, die Deimtirien haben wieder ein wenig für die fröbliche Unierbiiltung der zablreichen Zuschauer gesorgt. Allerdings bat man fich diesmal nur mit Worten sehr-ist, die Fäuste sind in den Taschen geblieben, geballt und zum Dreinbauen bereit. Denn wiederum war MesKsminer in sehr« erregter Stimmung. Es gäbrt offenbar im Schoosze der baldigst entschlafenden Kökverschafy weil die unzufrieden: beit täglich genährt und die qehäisige Feindfeligkeit der beiden Lager bestürzt-in» ykrsxörkt wird; ·« » . . » « «. e Es tritt immer mehr su Tage, welch schwierige Position die Re gierung inne hat. Möliny der geschickte Führer, hat sich eben trotz aller Schlauheit und Vorsicht und zweifellos aus reinem Partei interesse in eine heilte und unklare Lage rennen lassen. Sicherlich würde er heute gerne die Leitung der Staatsgeschiiste von seinen Schultern schieben, aber seine umihre Wiederwahl besorgten Freunde lassen die Regierungsmitdigteit nicht aufkommen. Jm Schoße des Cabinets ist es ja mit der Einigkeit schon längst vorbei. Während Hanotaux nnd Barthou das Heft nicht aus der Hand geben wollen, wäre General Billot herzlich froh, sich aus dieser zweideutigen Stellung herauszuziehen. Um der Partei willen bleibt man. Aus den gleichen Gründen bleibt die Rechte, die heute ofsiciell erklären ließ, daß sie ldas gegenwärtige Cabinet siir das kleinere Uebel hält, weil es ihr lieber ist als ein radieales, dem »Neactionär« Möline treu. Was ja recht begreiflich ist. Denn der Bildung eines Concentraiions- Minifteriums der gemäßigten und radicalen Republitaner würden nur die Conservativen zum Opfer fallen, während dieselben jetzt luäschlaggebend sind und darum die Staatsherrscher in ihren Klauen a en. So hat denn Möline trotz der entschieden sehr wirksamen Rede Jautdöz welcher sich jedoch gegen Schluß allzusehr in seine socialiftifchen Vetrachtun en verlor, leicht gesiegt . . . Bis auf Weiter-es. Die DreyfuMAFfaire selbst haben die zwei stürmischen Kammersitzungen Die heutige Its-sauer enthält IS Seiten. Rom-m mit Ansehn-Mache liachrichten sieh-e Eis-linke. »Da; jlkexjsthleicrtc Bild zu Sais. I» Frankreich ist das Land des plötzlichen Stimmungswechsels und der Ueberrascljungen Das Vertrauensvotum der franzö sischen Kammer vom Montag für das Cabinet Msline kann zwar an sich nicht— gerade als Ueberraschung gelten, denn wir hatten unsere Leser bereits darauf ja vorbereitet, daß die ganzeAngelegenheit, nachdem sich die Sorialisten der Führung bemächtigt und einen Sturz des Cabinets anstrebtety zu einer politischen Machtfrage geworden war, der sieh die nmtionale Kammermehrheit unter allen Um ständen widersetzen mußte. Der »Sieg« Mslines ließ sich also vor aussehen und überraschend war hierbei wohl nur die unerwartet große Mehrheit, die das Verrrauensvotum auf sich vereinigtr. Weit be deutsamer ist jedenfalls die aus der Devutirtenkammer an die Re gierung gleichzeitig ergangene Aufforderung, der DreyfuskAgitation nunmehr ein Ende zu machen. Die weit überwiegende Mehrzahl der französischen Bolksvertreter ist also jetzt mit der Regierung dahin einig, daß die Drehfus-Asfaire endgiltig als abgethan gelten soll und daß es im Interesse des Heeres und des Vaterlandes ab solut nothwendig sei, die Wiederaufnahme des Gerichtsverfahrens zu verhindern und der öffentlichen Erörterung von Staatsgeheimnissem welche die Interessen Frankreichs schädigen könnte, vorzubeugen. Man lebt rascher und vergißt leichter in Frankreich, als and-wo, und es ist somit jetzt anzunehmen, daß die Bewegung, die mit so elementarer Gewalt eingesetzt hatte, nunmehr ihren Höhepunkt überschritten hat und langsam zuriickebben wird. Die maßgebenden Eletnente in Frankreich scheinen gewillt, über den Exssavitän Drehfus, gleichviel, ob er schuldig oder unschuldig ist, zur Tagesordnung überzugehen. Ob dieses große Räthsel überhaupt jemals seine Aufklärung finden wird, muß nach alledem stark hezweifelt werden. Alle Welt hat über diese geheimnißvolle Angelegenheit gesprochen und geschrieben, wochenlang hat eine Sensationsnachricht die andere abgelösh und immer noch stehen wir, genau wie vor drei Jahren, hor demselben großen Fragezeichen. Nur ein einziges Moment hat sieh in dieser ganzen Zeit deutlich klar und einwandssrei herausgehodem das ist die nicht mehr zu bezweifelnde Thatsachq daß Deutschland mit der ganzen Affaire nichts zu thun hat. Hatte man vordem in ausländischen Blättern den wiederholten dies bezüglichen Erklärungen des Grafen Münster und der deutschen ossieiöfen Presse verschiedentlich Mißtrauen entgegengebracht -- ein Miß trauen, welches sich durch die unerwartete und nicht genügend motivirte Abreise des deutschen Militär-Attachss, Oberst v. Schwarzkovvem aus Paris verstärkt hatte so darf dies jetzt als definitiv beseitigt gelten. Nach den bestimmten und unzweideutigen Erklärungen des Staats seeretärs v. Bülow in der Budgetevmmission kann Niemand mehr auch nur den allergeringsten Zweifel an der Lohalität der deutschen Regierung hegen. Wenn jeßt die franzbsische Presse den Glauben noch aiisrecht erhalten will, als ob Drevfus ein Spion in deutschem Solde gewesen sei, so ist das eine offenbare Gemeinheiti Aber man darf von der Pariser Hetzvresse nichts Anderes erwarten und deshalb überrascht: auch die folgende, dem ~B. T.« aus der Seineälltetropole zugegangene Drahtmekdung ganz und gar nich-i: Paris, Bd. Januar. Die eliauvinistifchen Blätter sind iibee die Erklärung des staatsseeeetärs v. Biilony die sie eine - Ball im Ministerhoteh Das gesellschastliche Leben ist aus seinem Höhepunkte angelangt. Zahllos sind die Balle, Gesellschasten und Soireen und dazu schwingt noch der Miirchenvrinp Earneval sein Scevter und führt die Mensch i:å« åi’-.lis«i:-i2i"itKIIEIZÆFITZEZOHss MF.«T"»FL’ET"FTTLF’-J" ists-l« e nen e e e( a - lich für eine erlesene Gesellschaft, welche sich hier zu jenen exlusiven Ballfefllichteiten vereinigt, die seit langen Jahren in diesen: Hause sur Tradition geworden sind. Schon zu den szseiten der Staats- Minister v. Beust und v. Fabrice janden hier d ese gesellschastlichen Verelnigungen statt, aber noch nie waren dieselben so von jenem wohl thuenden Hauche nngezwungener Vornehmheit durchweht, als dies Mit der Fall ist, seit Herr und Frau Staatsminister von ehsch hier m der liebenswürdigsten Form die Pflichten der Revräsentation übernommen haben. Es ist ein eigenartiges Bild, welches sich dem Auge hier dar-bietet, interessant und sarbenprächtig zugleich ein stetig wechselndes Gewölbe, dessen bunte Fardenvracht noch durch die Licdtsiille gehoben wird, in der die Söle erstrahlen. Nachdem man die vorderen Raume vassirt hat, in denen die hoben Gastgeber jeden Antommenden in gewinnendster Weise begrüßen, gelangt man durch die lange Flucht der Zimmer in den Ballsaah woselbst die tanglustige junge Welt mit Ungeduld den Moment betbeisehnh in dem rauschende Klänge zum Ervssnunslswalger locken. Etxielichiiatllzu gßross istlckdie Fang-listig nichyfüdenn stdie ätgahg derfkliex gro, we e er naung r e ern en geo sparen. Doch die Jugend bricht sich Bahn ung langsam weichen die alteren Ballbesuitier zurück, wenn der erste Walzer erklin en wird. Bis sur Ankunft der Majestiiten und der übrigen Mitgkieder des königlichen Hauses wird lebhaft conversirt und vielfach werden hier gxlzkjxöliweortviggenåeckTggössragenb wiedidak Juslklläfittti St. Måijesiiitt ncg , er t·n e ausneu an, e erra en rage re. er rer , Abt-Ab sich die junge Welt vornehmlich von den noch bevorstehenden gräilgnissen deäkirkllsaislon uifiiterhkiflttl die nach ihrer Ansicht doch eigentiich r nur re urz eme en Neben den beeren Staatsministern mit ihren Gemahlinnen he- Mtken wir unter den Anwesenden die Mitglieder des divlomatiscben TM«- die Generalitlit und die Comrnanveure der hiesigen und aus- Mkkkntn sieginienter viele Ossieiere aller Waxfengattungem Mit iilieder beider Ständeiammern mit den zwei Priisi enten an der Spitze, Ist! Oberdizalernieister und den Polizeipräsidenien von Dresden usw. VI« den tgliedern des divlomaiischen Eorvs nennen wir Ihre E cellenzen den Kaiserlich Nussischen Gesandten Grafen Wrangeh den Käniglich Preußischen Gesandten Grafen Dönhoff, den Königiich Baverischen Gesandten Freiherrn v. Nieiizammey den · früheren sächstschen Gesandten in ien Grafen Wams-cis, von Mitgliedern der hofgesellschast waren u. A. zu bemerken Jhre Excellenzen Oberstallx sssssse »; eixssegxssssxgxxikEies-Essi- er ene aalu a r. e 1 a . , Tferner der Cabinetssecretär Geheimratb v. Baumanm Operboftneister v. Malortiq Hosmarichall v. bangt, die Generäie v. Ktrchbach und Zösclzpgbergk Generöilmajoz hängst, Genelralåifieiibstickltztextzvayisägizegy dtile mgi en anuner erren . answer, . n , . u ena , v. Arnicn-Peres«, der Herzoglich Altenburgische Kammerberr v. Staznmey außerdem Krershauvtmann Schmiedeh Amte-Hauptmann v. Tatsa- Oschaiz die Hoyrcithe Dr. Mebnert und Dr. Schmalz, Generalcon n! Schwer-Leipzig usw. Kur« nach Is4lo Uhr betrafen Jhre Majestäten der König und die Königin sowie Jhre Königlichen Hoheiten Prinz Georg, Prinz Friedrich August, Prinz und Prinzessin Johann Georg und Bring Aldert unter den Klängen der von der Capelle des Königlich Sächsischcn Gardereiterdfiegiiiients intonirten Sachsenhtsnttie den Ballsaah worauf Jhre Königliche Hoheit Pein essin Mathilde den Tanz mit Herrn Rittmeister v. Metzsch eröffnete-« Se. Maseftät der König sah sehr wohl aus und trug die kleidsame Uniform des Großenha ner Königs-Husaren-Reginlents, während Ihre »Malestiit die Königin eine prachtvolle mattrosa Dainastrohe mit rothem Sannnetausputz angelegt hatte. Utn den Hals trug die hohe Frau eine kostbare Kette von Elfter-verler- und herrlicher· Brillanv schmuck sowie ein wundervoller Fächer von weißen Straußfedern ver vollständi ten die Toilettr. Ihre Königliche Hoheit Brinzessin Johann Georg erslchien in einer weiß geftreiiten Seidenrobe mit reicher Sirt-er stickerei und Zkhre Königliche Hoheit Prinzessin Mathilde in einem lichtbjauen ·Se dencojtüm · - A Auch diesmal hatte unsere vornehme Damenwelt helle Seiden toiletten bevorzugt, vielfach ausgeputzt mit buntem Sammet, Tüll und Spitzen, auch « lumen wurden viel getragen, ebenso konnte man mehr-J sach buntqestickte Devaiits sowie Gold: und Silberstickerei bemerken. Jm Haar trug man öfter die grazihsen Reihertuffo sowie Brillann sterne und DiadetnQ Jhre Excellenz Frau Staatsminister v. Meysch machte die Bonneurs in eine: kostbaren Rade von weißer Seide mit bunten Blumen, ausgeputzt mit gelbem und« blauen: Sammet, und· im Zum· der Frau Minister sprühte ein Brillantdiadeay Frau Minister r. Schuria ttua ariine damaocirte Seide mit Perlen und Gulden, i Frau Minister v. Watzdorf weißen Atlas mit rothen! Ausputz und i weißer Spitze, Frau Minister v. d. Pianitz selbe Seide init gleich: i farbiqem Tüllüberwurf und Goldflittern benäbh im Haar ein Brillank .- diadem, Frau Gräsin Szecbenv bellrotbe Nioiröseide mit qleichfarbigeni - Tüllaiisvutz und roia Mobnblumem Frau Hofmarschall v. d. Buösche . niattrosa Moiröseide mit Spitzen, im Haar einen Reidertusf mit Brillantsterm Frau Gräfin Westvbalen rosa Seide mit Goldflitteriy Frau Kanimerberr v. Posern bellbiaue Seide, Frau v. Helldoif weiße Moiröseidh Frau Gräsin Münster grüne Seide, Frau v. ArninnKric stein weiße Seide mit rothen Mohn vluinem Frau v. Trützschler gebotene v. Uckerniann dunkeln-then Sammet mit Zobelbesaß und hellem Seidendevanh Baronesfe v. Uckermann stadlblaue Seide mit ichwarzem Tüllausputz und reicher Perlen- und Goldstickereh Frau v. Wutdenau geborene Gräfin Chotek bellroide Seide mii Tüll, iin Haar« herrliche Brillantem die» junge Gräfiii Cdoteh Hofdame der Frau Kronvrinzessin Stevhanie von Oesterreich, trug meet-grüne Se de mit Niobnblumem die Schwester der Griifin Chotes weiß- und griingestreifte Seide mit erömesarbenen Spitzen ausgeputzt, Frau General v. Kirchbacb weiße Seide mit grünem Tüllüberwurß Devant ebenfalls vonuveißer Seide mit ein gestickten bunten Blumen, Frau Generalniajor v. Broizeni weiße damascirte Seide mit Spitzen, Frau tsiräsiii v. d. Schulenbiirg hell blaue Seide mit weißem TM, Hoffriiulein v. Ende uiattweiße Seide, den Ausfchnitt garnirt mit Rosen, Frau Riitmeister v. Nocbow rosa damascirte Seide, ausgeputzt mit Will, Spitzen und Rosen, Frau Niajor v. Müller deilgraue Seide mit rofa Singt-aß, Frau v. Ovell schwarse Seide mit Spitzen und Perlen, ifrau Krug v. Nidda weiße Seide mit Goldblumem die beiden Ffriiuie nd v. Stamme: bellgrüne und weiße Seide, Fräulein v. Klenck chwere grüne Seide mit Perlen, Miß Carswell gelbe Seide mit Spitzen, Miß Gould goldduribwirtten weißen Damit, ausgeputzt mit rotbem Sammet und Spitzen usw. Wäårend des Tanzeo so sich Se. Majestät der König mit einigen avalieren zu einer AFartie Scat zurück und gegen 11 Uhr wurden die Ballfreu en durch das Souper unterbrochen, welches die Mit lieder de« Königsdauies mit den vornehmsten Festtheilnehmern eknånfam im Speifefaale einnaämem während die» anderen Ballgxifte sFtch zu zwangjlosen Gruppen an einen Tiichen vereinigten. Nach ern fand der B« feine Fortsetzung und nach 1 Uhr leerten sich langsam die lichtdurchflutbeten Raume und die davonfuhr-enden Eqtcipaken ver kündeten das Ende des Ballfestea Guido M der.
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