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Dresdner neueste Nachrichten : 20.08.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190408205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-20
- Monat1904-08
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.08.1904
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IN; 111. Täglich 90 000 Aussage: . s-;.. ».-«Hzsz-.-.Y-« : sxstwtsos resdnerNeuesteNachrichten ·s’ «! tet nach· Amexika aus«« sachte diese seine Absichk i, dessen Erfulluyg ich J e: Sie uiussen mkr sei« ich Jpncn vorhkn nun» , was ich gegenwarttg hks km ich Jbtken glauben M» wollcn Stejpyicn spät« U? Habe« »Hu: fo ekgjk U, wcshllsb Hüfte Haut; rtigeu Dingen bejassekx qr einen Augenblcck uneu antworten !ollt,e. Abt: ck an[ den: Gesicht des Irchteln. Sie kennte n· M, dqß»cr ftch met leeren geht wurdje abspetfen sqssk seinen Beistand attgewiefk m drohveibr so furchtbar· im plebenschen Heliershqk H E: se D! II se- nt« Ist knektlsdsukaazgse Male« ««" « ruhe its· MUe Mut« - ««"Zi«q ei muss» w«- T Es« «««««""«"« UU b « -:.s«-:».«-.I,;z»,7«3z.·sz»iz»-zTzpxxskksxgzrsc U hängtge Tqgegzeznm - fass Juni. W: h. Wasser askmumwr g« u ---. g« VIII-usw« " «« « um«-rate IS· E This ..·««« «m« IMMO A) sz V« III! 111 x « Pein-tas- ·S-« sglshvnxsszisFk e o älteste. 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Läßt sie; d« Ich rückgangig wurdens« dem Unverschäcnten up« eschlagen »oder ihm mit ort die Tur gewiesen. das eine now· das »audxc;? rettungslos tn fernen III« gcfchckzssh Wie ich Ihnen« um so« schneger und sichs; krniinfttgcp Es« ijch be« Mk, das einzige Pindus-H zu räumen, das Juki« ereitclxt kdlc»nte.· Und iq ein, daß Oxc unxexhachz icsixsc Echtes Geldes sind« «« ssssssss steuer tatsächilich auch in starke Miilcidenschast gesogen werden unlink-en. Dcssljalb ist voraus.- zuichem das; der Rcichsschiihsssckrctär die wenig angenehmen Erfahrungen, die er bei der sieichösinanzrcsorin mit seinen engeren-Lands leuten im Rciciyötagc gemach-i hat, bei oxr ge planten icrstcuctrcsorm noch in vermehrte: Anklage erleben wird. Auch das- sozialpolitisch vcrlockcnde Ausiiänsgcschilsd cincr Smsscliing der Steuer· diirstc lncran wenig ändern. essen wohl-meine und das; sie sich aus dem rechten Llzekte befunden habe. Hinsichtlich der Van d e svc r t r it' n e mtisse davon ausgegangen werden, daß zur Erlangung besscrer wirtschaft« lichet siottittnktstrett von beiden Seiten etwas nachgelassen werden tniisse. Nur auf einer Mittellinie könnten die Interessen aller Beteiligten attsrcicltettd gewahrt werden. Die Regierung biete zur Hilfe die «L)attd, so weit es ihr ntiialich sei. Aber damit sei es nichi allein getan. Der wichtigste Faktor ausjandwirts schaftlscltettt Gebiete sei die S e l bsst l) I l f e. Mit Freude könne er konstatieren, das; nirgends dieses Mittel so attsgetrutzt werde, wie im Be· reiche der Landwirtschaft. Die Regierung er blicte darin das beste Heilmittel gegenüber dem Notstaude der Landwirtschash der leider existiere Mit der Bitte, auf dem betretenen Wege der Selbsthilfe zu verharren und in der Genossenschaftsbildung fort-zufahren, und mit den besten Wiinichen fiir die Ettttviellung des lansdtvirtscltastlirhen Vereins zu Reichenbach im besonderen schloß der Herr Staatsminister seine Dlttsfiihritngen unter dem Beifall der An wesendetn Die Bccrsteuen »» Monapeit haben »wir an dieses: »was hingewiesen, das; die Frage einer Hugg der Braustkucrjm nokddeutckchm xkvgcbcct die duftandtgikn Reichsstksukkk befchkiftiod D« Rslchbschvvsettctäk v. Stengrl hat AUO davauö dein Ochs mielmehr in! Llpril d. J. in der Pupae»- jqkk des Rcicijstagw zsttgegehen., dqß d« pzqtzqmt cme cvnseutsePrufung h« Im» psekung der Bvqnstcuct be( den verbün- Iqqierungkn Wann-order! werde. Cz if« kkchaus nichts neues, wenn seh: von« ver sm Seiten taaaus mgem von eines me, ekstaustctier bersichdet Wind. Auch Mk; dabei der FVMU nach um eine nasse« säsfkfkslkkks d« SUUCMIVS nach dem Ökkp Liorbilde handeln würde, if: keines, sen. Man willdiesk Sdassetstcukk », Herr v. Mctzfch und die Land wirtschaft. Fortsetzung folg« si skus Zwei gut gearbeitet- I Tuscien-Sol« hillig zu verkaufen M zitlatz s, Sonn Politische Tagcsiibcrficht ohne often· Roaek bitt-s« vLThJ Straße I, I. link-I. - 6 lalnil.-:l.lkaitb.. von YONZL azp unx Mk( Wische-l. Lounenstr. so» ,—,,—..-..—, Dcutsches Reich. 111-ZU Roletkcøitnz-,Pijlcctvozs,j Ue! c! END. -" Matgarethenstxz VI« sindeklxätveTkTkks Lsektsskkbscbpxmsei 111-Hi Grtundfujckcihöorxzeln Lsalkcit u. Smawenhohz Wintersctiixcr u. Feue zu of. Bor9bergikr. l? -jc-j--—-jH-» «« ·. « Hochtslntdermhx GeorgcnsAllcclkSeiieä ,»——--—» Felciliahs 3000 m Glkis sag kwhcn Sclztcnem halten, sknk 25 tlltitzgccdthestkizerkky v rcd et et« geteilt, billig zu» ev. zu vertausen- Anfraseit erbeten D. 3135 an Haa åVo sank-sc. l. H.-Rad Wirte« und alte g. 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I· Jmhncharer machen-, daß man als ihnen z» Entlastung der klein-en und mittleren »» gkgcuiibcr den Großbetrieben din- Jn Bayern ist ia dieser Zweck tatsächlich worden. Dort desinden sich, wie ins tichland iiberhauph die klein-en und nßetriebe. die im Verhältnis zu ihrem tbrauch niedtiger besteuert sind, als die triebe. in« einer weit gtünstigevens Lage, d» norddeutfchett Bmusteuergiemeikp Adern! ist ttttsztveiseihash daß damit der i» geplanten Vierstetterkefortn keines kxsaiicpfk sein Witwe. Gegen eine stärkere Im der Großbetriebes, die überaus eri ich smd und sehr stattliche Dividenden ab :, unt-et gslcichizeitiger Entlastung der w Betriebe wiirde sich i-m Reichsdage ein etdedlichw jedenfalls dein unüber her Widerstand erheben. Limdessen haben gierungstsertretetz so oft sie im Meiste-s»- ier die Frage der Viersteuer sich äußer nmls ln Llbrede gsestellh daß es tn erster us eine tieträchtliche Erhöhung der Brau kbgztedcn ist-»Es« lkkxipien sitt) daraus, Sleuer in Süddeutscknansd und Elsas;- gen bei weitem höher: norsmsicrt sei »und chckld höhere Eriräge bringe, als in utschlanlx Die verschiedenen Entwiikfcy Laufe der Jnljre dem« tjieichztagie vor« worden find, liefen denn auch durchtveg starke Erhölxntm der» Bvaufteuck hin- Man lsraitsljt kein Propbet zu fein» um lagen, daß auch der nächste Bnausteuers dasfelbe Ziel verfolgen wird. Wieder n darauf hinweisen, daß in der nord- en Braustcucvgcmeinfchnft im Durch det letzten Rechnunigksiwhre 0,88 Akt. n» aus den» Kopf der Bevöctemnw in sdagcgen 5,47 Mit» in Württsemberg psßriefc geftohlene Gefnylk »Cakies-Briefe«. die lebt fv viel vol! en man-en« werden das Gericht raubt» nat ihres beleisdigenden Inhaltes beschaf iondern auch« noch in andrer Weise. iämlich das, was das »Den. Tal-L« tm:- laln ist, io hat man es außerdem noch em ganz frivolcn literarischen Diebstahl Das genannte Blatt schreibt: und liegen zwei Blicherx das eine trägt tet: Jahrhundert - Muderne und stikistoratenk Der Olutor nennt sich cavisologe und beißt V. P. YOU« Claasburgx das andre ist das in den Tagen viel erdrterte Buch Æakkss se an ibren jungen Freund. ngen einer Amerikanerin in einer preußischen GarnisonC Der Braun rVerlaF Richard Sattler hat das leist tßuch terausgebrachh und zwar unter xvlcchen Umständen. Das Burb selbst cht den Namen des Verfassers, während niii n d i g u ng des Buches Leutnani nn vom 32. Jnsanteriegttiegiment ais liienannt ist. Es würde sich wirklich even, aus Earies Briese näher einzu dtdnste sind weder stilistisch lockt-voll tnd interessant, weder eilt-hält der Ro- Wllt Pitanteriem noch sa liebe Kritik iicher Einrichtungen. Das Znteressante die Tatsachm daß die Enwsirrdungem die erilanerin« ihrem Freunde beichtet. and dem umfangreichen Bande des Vvlvgeii - gestoblen sind. Man un dieses berbe Wort nicht herum, und US M! fragen. woher ein preusiscbet « i· den Mut nimmt, ein Geskdreibseh das Zeiss-set Glocke« tatseichtich nnd, am YJPMZ zu decken. Nach den uns ge« UWUUAen bat Leutnant Hemmann Verfasser der »Seelenaristokkaten« in «! gestanden. Der Herr Leutnant Wo! W! Eremolar der Seelenanalvsen lischxlstitclter Wtdmunzst erbeten und »« W schristtiches Gutachten über sein Mslschcs Talent« gefordert, das ibne müiirlicher Weise zuteil geworden ist. Blick) untteilteus wird die version 3,9d Mk» in Baden 4,0s SNL und in Elsas;- Lothringen 2,08 Mk. kamen« Es unterliegt aiich gar keinem Zweifel, daß die Berufung sdes bahrifchen Bundcsratsbes vollmiichtigteii Freiherrn v. Stcngel ziim Staatsfckrctiir im ilieischssschahanit isni vorigen Jahre außer mit Rücksicht aus die geplante ilieichgfinangresorm auch tm Hinblick ans die nie-form der Brausteiier erfolgt ist. Dei· haupt sachlichfte Widerstand gegen dies-e beiden Re formplaiiix warftctd von den bahrissclsen und den andern füddeutsfchien Aiitgliederii des Zentrums ausgegangen iinsd hatte ficli voii diesen mis die gesamte »regierensde« Partei übertragen. »Man hoffte mit Hilfe eines ind deiitschen Lanidsmanncö an dier Spihe des Cssschahanites diesen Widerstand leichter liber winiden uird wenigstens den größeren Teil des Zentrums den« Plänen geneigt machen zu kön nen. Schon bei -der Reichsssinsanzvcforin hat sich gezeigt, wie wenig richtig diese iliecisiiiing gewefen ist. Die sogenannte kleine Finanz reform, auf die sich »der neue Reichsfchatzsekro tär von vornherein beschränkt inne, fchriimpste beinahe bis zur Richtigkeit zusaiiiniscii nnsd be deutete schließlich nicht viel inehr, als eine rechnerifche Vereinsachiiiig und Erlcichtsrung in den sinanziellen Beziehungen des ilieichs zu »den Einzelstaaten. Von einer wirklichen orga « nisihen Reform kanii gar keine Rede mehr i dabei sein. Es ist anzunehmen, das; dic Mech nung bei der ~Vefferiing der Brausiciier«, wie sich Freiherr v. Stengcl cuphemiftisih ausge sdrilckt hat, noch weniger stimmen wird. Schein bar kann es eigentlich den bayrischeii iinsd andern fiiddeutfchen Reichstagsabgeordneten recht gleichgültig sein, ob iind wie weit die Bicrsteiieriiihe in derillordcdeutsschcntörauitcueu gemeinschaft erhöht werden. Ja man niöchtse annehmen, sdaß sie sogar ihrerseits gern dabei mitwirken würden, die Liierfteiierfatzsz iisi Nur-» den denen des Süden-'s gleich zii machen. Jii der Wirkllchdcit aber liegt »die Sache wesentlich anders. Süsddcnticlylansd wir-d indirekt durch eine Erhöhung der iiordsdeiitfchen Braufteuser ebenfwills in illkitleidenschast gezogen. Einmal halben Bayern, Wnrttenihcrg Bad-en nnd Gliaßøkothringen dasun das; man sie nicht in »die Braiisftzuergeniseinfclssaft ausgenommen hat, sondern ihnen geftattete, sdie Bierfteiier zn einer eigenen Stiratsifveiiscr zu machen, einen entsprechenden Zuschlag kiii ihren Matriknlav beitragen zn zahlen, der sich natürlich infolge ein-er Erhöhung der norddciitschen Briiistciier verhältnismäßig erhöhen müßte. Das Gleiche wäre bezüglich der besonderen Abgabe· der Fall, die beim Uesbergiang von Bier aus Sied sdeiitfchland in »das Brausteuergsebiet erhoben wird. Man ersieht Hieraus, das; III: Stil-deutschen durclFY eine Erhöhung der nokdsdeutichen Brau- verbreitet. daß Leutnant Hemmann net-ven leisdend sei und keinesfalls sür den Inhalt von Caries Briesen voll verantwortlich gemacht werden kann. Es fragt sich nun seht, wieviele Köche an dem Brei beteiligt waren. Es hieße dieses Buch zu hoch bemerken, wollte man eine aussiihrliche Kritik til-en, wir möchten nur einige Siitze ans beiden Schriften gegenüber stellen, aus denen klar shervorne·ht, daß die Ge siihle der Amerikanerin nicht dem eignen Herzen entsprossen sind. Von einer Anlehnung kann man hier wtrtlich nicht sprechen, auch nicht von einer Beeinflussung. Aber lassen wir die Tatsachen selbst sprechen. Zuerst stets die Stellen aus dein Buche von Liebe. dann die torkefdondierenden aus Caries Briesem Hin »Ist-ge an lichtbungrige Seelen« sagt Liebe: »Man sollte Unannelnnlicbteitem die man gute-eilen von ungebildeten Menschen zu er . ulden bat, von sich abschütteln wie Schnee« sloetenz höchstens darf eine leise aus uns vergeben und ein Tropfen Wasser werden eine ftille Träne-« - Das Gleiche meint Cariet »Unangenellmes babe ich bisher immer abge schtittelt wie S et) n ee s l o et e n. wenn troddem zuweilen ein Wasiertropsen davon zu« riickblieb, io verschwand derselbe schnell oor dem Glanz und der Wärme des Leben« · Aber ed kommt noch besser. Es beißt da an einer andern Stelle: »Gebe nicbt ins Theater, um der Tcägeeschrotiit ibre aebührende Verbrei tung zu si rn oder um nur zu sehen und ge sehen zu werden« Und die Amerikanerin meint: »Weil« die meisten Menschen besutben das Theater nur, um der Tageschronit ibre gebtihrende Verbreitung zu schaffen oder um zu sehen und gesehen zu werden.« Ein weiteres Beixkiel findet sich bei dem Kapitel vom Luxus: » utb im Umgange können wir uns an einen geistigen Luxus gewöhnen, bei welchem wir uns sogleich unbefriedigt sitts- r ten, wenn wir keine Juwelen blitzen seben."—— ; »Wenn man, wie i , auch im Umgang an« einen Zeewissen geistigen Luxus gewöhnt ist, so emvfin t man es doppelt itnangenehm wenn die Unterhaltung sicb in to ärnilichen Bahnen beträgt, und man stiblt sich unbefriedigt, an He« c«von Edelsteinen nur Simtli funkeln zu n. Jn Anwesenheit des Herrn Staatsminister?- v. Aiesicih der gegenwärtig aiis seinem Besitz: tuin Friesen weilt, hielt ani 17. d. M. der Laudwirtschaftliclie Verein Aieichenbach eiiie Sitzung ab. Der« Herr« Staatsminister wurde aniisztich des tzjsälirigcii Stiftungsieites des Vevciiis zum vensnisitgliede ernannt. Da nahm nun Herr v. Wieviel) Gelegenheit, dem Verein für die Ehruiig seinen Dank zu sagen. Nach Bemerkungen persönlicher Natur siihrte der Herr Staatsminister« in längerer Rede u. a. aus: Wenn der Grund der ihm ge wordenen Ehrung darin gesucht worden sei, daß er in seiner amtlichen Stellung die land wirtjkliastlirlieii Interessen gefördert habe, so gereiche ihm das zur. besonderen iksretide Er könne verfiel-ern, das: es in Sachsen eine sihivies rige Aufgabe sei, die verschiedenen wirtschaft lichcn Interessen gegeneinander abzuiviigein Seine oberfte Pflicht sei stets gewesen, die Hauptprodiittiostiinsde in Sachsen, Industrie und Landwirtschaft, in gleicher Weise nnd nach gleichen Grundsätze-it zu gedeihlichen Zielen zu bringen. Die verschiedenen Reibungsfläsben zwischen Latidivirtschaft und Industrie machten es schwierig, den rechten Weg und das rechte Maß kiu finden. Er habe es stets als ersten Grundsatz erachtet, das; Industrie nnd Land wirtschaft gut nathbariich Hin einander stehen wiiüfsettp In einer Zeit, wo die seaiidtiiirtfcliaft mehr dariiiederlicah initsfechie taustriiftige Jn dustrie einst-ringen, und umgekehrt sei ed Pflicht der Landwirtschaft. ini gegebenen Falle der Industrie unter die Arme zu greifen. Ein diesem Gruiidsatze sei das vornehmste Gebot für alle Volkswirtschaft in der Theorie nnd Praxis zu erblicken. Der Herr Minister be rührte sdann den der Regierung geniaciisteiii Vorwurf,dafzdießegieriiiigdersnx d u ft r i e f r e u n d-l i chgesinnt sei, während sie die Landwirtschaft stiefmittteriich behandle Er bezeichiiet diese Anschauung als nnzntrefsend und betont, die Regierung inefse mit gleichem Maße. Wenn demnächst die volksioirtsclpastliiii wichtigsten Ausgaben gelöst, das heißt, wenn wir im Besitz slaiigfristiger Hand-riskier tråge sein werden, dann dürfte nach Ansicht des Ministers in den betreffenden wirtschaft lichen Kreisen, bei der Industrie sowohl wie bei der Landwirtschaft, dietleberzcugung sinnt Durchbruch kommen, das( die Regierung es niit ihrer Arbeit für die volkswirtschaftlichen Inter- Es ist augenfälltg dasß sdie Stellen aus den »Seelenakistoltateit« gar nicht in den Text der Csarieißrccfe logiich sich einfügen, sondern ge waltjqni mit einem Uebetgunge aufgcpsropft find. Die Sätze, die die Vlmsekitanerjti nieder fchrejbh sind zwectentiprccijend konstruiert, und swer nicht genau hin-sieht, merkt garnicht daß auf eine fvzmsoe Pocnte hingearbeitet cvivd. So schreibt Liebe in einem Kapitel »Unftevb lUREEEEUTPVFITIF«S - ~ » , » »Aus Mit-he des Kampfes find alle Friedens· augensblicke des Abend; doch immer qui-J Neue erhebt-sich Der Widerspruch, et ist gletchszun die Draht-uns des Lebens, unsd ohne ihn m kein Wachstums« Diesen Gedanken benutzt Cakie bei einer Schilderung der ålkkeszittingcr Geselli Mast: »Das Leben In der hie-fegen Gesellschaft fordert geradezu meinen Widerspruch heraus. Wie Sie wohl wissen, neige: ich von jeher dazu. Der Wjderiprnch rqt fur mich, wenn ich io jagen soll, gern-de zu einer ksebenslredingung geworden, et fondcrt Jene-Dampf die: Cseqrns säh: heraus nnd dient gewissermaßen zu: Nah rung dessevenkssj « So geht es srisch vergnügt weiter. Wenn man bodenktxdaß Liebes Buch 449 Seiten stark ist, Carieö aber nur 157, so kommt durchschnitt lich aus sdkci Vricse sein gestohlencg Gefühl. Zum Schlaf; noch einige Beispiele: »Die Stirn ist das Titelblatt im mensch lichen Angesicht, auch, wenn inan will, die Vor. rede, die du nicht til-ersehen darfst« - »Die Stirn ist gowissmnaßen da« Titelblatt im G:- sichtdes Wicnschen oder, wenn ich bei dem Bet gleick mit einem Buche bleiben will, ein Vor wot .« - Luftig txt es» wenn Cqtie über Logik plan oern es he ßt sda frei nach List-e: · »Du: Logik steht unter sden Wissenschaften wie die große Pauke unter der Instrumental musih sie isft mehr Tvkt alzs Tom« IN: univk igsainzen Lcoensptinziptspn Mode Logik aber gcwide so nötig, wie bei emc usikkapclle die große Pause, ums wie diese mehr dazu da ist, »den Tritt zu markiewm als den Ton, "fo ist Ziel) »Sie Logik »Mehr Sache des: Takte-s ais des « one» «« Jsfdem Mini tun-war « e« bei Liebe-tu« « a Yspn bei« ,Veim ihinesisihen Gesandten in Berlin. Einer unsrer dlliitsarbeitcr tmivdc von dem chinesischen ikdeksaiidteii eniipsaii.geii, der sich über die iizsiiiesisclie lieutralitiit uusd auidre Jungen, dieEljikia au-g.ehen, ctwawiefolgtäußcrtc »Mei » ucs Evachtseiis wird sdie chiuesischse Regicruiig s alles tun, um eine Verlegung der Neutralität zusgunsteii einer fisiegssiihtsendeti Piacht zu ver uiseideik Man. ist sich wohl bewußt, das; ein- Eikigrieiscii Chinas in den. Konvslikt von« u n ge heurerTragweite-kniest. Nicht nur Ja pan hat ein Zynteresse dumm, das; dies nsichit ge schieht, sondern« alle zlliiiihth da daraus aller Wahrscheinlichkeit tisach intscrnationale Verwirkelungen erusiestser Art entstehen müs sen. Wen-n trotzdem in der Presse daraus hin gewiesen wird, daß nach dev u erwartende» Einnahme Wink-dens- das chinefiskhe Volk nichst mehr zu lmltcn sein würde, so muß nian sich doch darüber klar sein, daß gegenwärtig n u r Yiiiaiisiikikai und Pisa iiber eutopäisih aus-gie bildcte Truppesns in den ins Betracht kommenden Teilen« China-s verfügen. Diese Genserale ge honihens aber unbedingt den· Azeisungeti aus Pekinssy unsd speziell Yuansclyikai hat über aUe disese Truppen in dieser Hinsicht zu verfügen. Er wirdsicher nirhtgegendenWilleie des Ksiiisers losschlagen. Die Zahl sder Mann sclziasieii ist vielsarh zu hoch ausgegeben worden» es befindet: sich n och u i ch t suoooUli a n u idas ist alles) ius »der Nähe von Liaujang. liebrigetis ist es sehr lseiyht möglich, daß seit deii letzt-en Jahren auch iapanische Osxis zie r c dort befehligem Diese Trsuppen ha en die Ausgabe, eine Verletzung des rhinesischm Gebietes durkh einsen der beiden krieg-fahrender: Teile zu verhindern. Nach der gegenwärtigen Kriegslage ist es Rai« wohl denkbar, daß, wenn: den Rassen der ckzug nach Mukdeti abge- » ~Akas ist der Nie-nich, wenn er, dunkeln. Ver haltnissscu entgegcngictissem am Scheiben-var des Vetgangencn und des Künfiiqen steht? . . . . Wie klein, wie arm, wie verlassen ist er bannt« Csatie steht anch an einem ecngebili sdeten Schcisdewege und denkst: »Was sind« wir denn, wenn wir an! Sgeidsxwege sdcs Lebens stehen unid unbekannte erhältngse auf uns mitten? Wie verlassen komme i mir vor in dieser Ungewißheit, ich werde aber, fobatd die Erfashruwq mir neue Zuversicht gibt, wieder: dgl; Mut haben, meinen eigenen Weg zu g n,- Aug den ausgeführten Beispiele-n ficht man, wes Gciiftes Kinder der oder bis: Verfasser von »Gutes Brief-en« sind. sLentnant Henimsann lsefitsdet fiel; swie wir nlitteilten, in Unter« fnchungsllaft; ob dirs Kriegggericljt den litera rischen Spuren nsachgehen wird, iift wohl zwei fclljafy es swird Hei) wahrscheinlich nur mit der materiellen Seite dcg iFalles beschäftigen. Der literarifche Prozeß wird erft das zeveite Karl« tel des xllieiningerStandälchcns fein, denn Herr P. P. Ygdrafcx Liebe aus Angöbukg hat die Klage gegen den Leutniant Henker-kann an« geftwngh Arme kleine Anverikanetin .. . . Zkjlciycs Fcuijlktom -- Residenztheateh Das Gastfpiel der Linse rnannschen Ssauspielaesellschast bot uns gestern abend eine lufsüliruna von ~R oDme r B - holm«. Das Theater war wiederum glän end gefüllt. Man kann es gerechnertiqt finden. Zfbsen ist immer, wie er auch kommen mag, both« interessant. Und wir glauben selbst von seinen Gegnern behayptcn zu dürfen» das; sie trod äußerer Protcste im ftillen Kümmerlein für sich denken mögen: Ab und zu seh’ ich den Alten— gern! Seine piychvlogischen Charaktersühs rungen scsseln immer urch aeistvolle Wen· Zungen, ja verblitffcii in ihren oft biaarren ointcn ebenso, wie sie durch ihre Svmbolik und Mystik in gewissem Sinne bezaubern. Amt) in »Rosmersholm«, das hier ost gesehen ward, wirkt Jbsstn durch diese Mittel, wennschon hier Hi« TUTTI-IS SCXFAJX XVI-Ist« WEBER? Ei? n: e e m: er e Un den beiden »letzi"en"slkten wie ein Schatten Ue: Ratt; ufachc echt fcn der; krank, , ist's, It« III: rickier Mk» Nußb- «! bunt. Itratze sk 5-t, «. ccht Herd, rqtzcn EIN!- leite, siegt-l MAT hoch: read. Mk» Händ, Weib- nncn Ehe!- anftc gern steife
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