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Dresdner neueste Nachrichten : 14.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194009140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-09
- Tag1940-09-14
- Monat1940-09
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.09.1940
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Dresdner Neueste Nachrichten steter ZvfitNung kn« Hast Nnschl.rrSsaloha menaN. r.- TIM. o» «M» /V p p, rlnzel-enprilsei «Smndprett! dlelspalkt-emm.ZrN« lm«nzelgentell 1«R»f., posiöqv« 2.—TM. selvschtießt. >1,0S Rps. pAttetühr««) hierzu SS Rpf. 2>«stetl»«Id. OHIO» In/sl OHOHIH GaAIHllOßkOIOs^ n ^s^nnftftftbck^ «tellengrsuih« und privat« Famliieuonzelsen 11 Rps., die 74 mm breit« mm-Z«!It im Haldmonn«. 1.-SM.kfreuzdnndsendun,:Zniaab7SRps„«u/lanbl. -RM.rvzchrnN. »GGGH T4TNV ^^GGVGAfGU »^Z^ftftftAGVTß «„«teil 1.105M. Rachlaß nach Malflassel I oder Menzeniiaffri o. Ärtrsgebühr «inielprei« der «onnia,<au<,ad« in «rvS^oresdea und außrrhald 2» «»«. . für Lifferan,eigen Z0Rps. ausschl. Port». Zur Zeii ist Anjeigenpreieltst« Rr.10 gültig Verlag and Schrlstlettnog: Vre-den «, -er-laandftraße i * Postanschrift: Sresden «i, Postfach * Fernruf: orisvettehr Sammelnummer 2isoi, -ernverle-r L7S81 * Telegramme: Neueste Dresden * Postscheck: Dresden roso Aichiverlangl« Älnsenduir-en an bl« Schrlfileltung ahn« Rückporto werben weder turllckgesanbt noch aufbevahrt. — 2m Falle höherer Gewalt oder Äetrieböstörung haben unsre Ve-Ieher ketnpn Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung deck entsprechenden Entgilt» Nr. 216 Gonnabend/Gonntag, 14/15. September 1S40 48. Jahrgang London von allen Setten angegriffen Oie City heute nacht eine Hölle Bombe aus das Oberhaus Britische Einflugversuche in das Reichsgebiet vereitelt Churchills Trümmerhaufen X Berli 1», 11. September Hm Laufe deS IS. September nachmittaaS und ln der Nacht vom 18. zum 11. sande« Sinslugversuche der Eng« länder in daö Reichsgebiet statt, die iedoch unter der Wirkung der deutlchen Abwehr nicht zur Durchsiihrnng kamen. Aus dem Rückslug warfen die Engländer ihre Bomben wahllos in Holland und Rordsrankreich ab. Hu Papendricht z. B„ einem kleinen Ort nördlich Dort« rech«, wurde ein Holländer leicht oerlrNt. Anders war es in England, wo wieder zahlreiche deutsche Flugzeuge ihre Bomben ungeachtet der ver« stärkten und neuorganisierten Abwehr über London abwarfen. Amerikanische Journalisten melden, baß auch am stützen Sonnabend Bomben und Schrapnells in London umhergeflogen seien. Zn der Nacht seien die beiden Parlamente und die Downing Street durch Stockholm, 11. September London hat gestern den längsten bisherigen Lust« angrifs erlebt, wie der italienische Rundfunk aus San Etbastian meldet. Den ganzen Tag über stand Lon« ton im Zeichen neuer deutscher Bergeltungsangrisfe. Nachdem die Londoner schon die ganze Nacht zum Freitag in 'ihren Schuhräumen hatten zubringen muffen, wurden sie schon um Ühr morgens wie der aufgeschreckt durch die Alarmsirenen. Oer Alarm dauerte bis nach 8 llhr, um Z410 Uhr folgt« ein zwei ter, der bis in die Mittagsstunden währte, und am Nachmittag wurde der dritte Atarm des Tages ge geben, während tiefe Wolken über der Stadt hingen. Der italienische Rundfunk berichtete, daß der deutsche Angriff von morgens bis abends gedauert habe und um 19 llhr noch nicht beendet war. Aast die gesamte Londoner Bevölkerung verbrachte den ganzen Tag iin Luftschutzkeller, wie der britische Rundfunk berich tete, der auch erklärte, daß die Intensität der deutschen Angriffe auf die kriegswichtigen Anlagen zu beiden Seiten der Themse gestern noch ständig zugenommen habe. - Am Bormittag wurde der Buckinghampalast, wie der Londoner Rnndsunk meldet, von einem deutschen Bomber im Tiesslug mit sünf Bomben belegt. Durch zwei Bomben wurden tiese Krater in den Borhos ge rissen und durch den Einschlag weiterer zwei Boiybcn entstanden zwei Palastbrände, zu deren Löschung die Feuerwehr von Truppe» verstärkt wurde. Drei An gestellte des «nglischen HofeS sind verlegt worden. Der König und die Königin feien unverlegt geblteben. Wie römische Blätter erfahren, beabstchtigt das eng lische Uönigspaar, London zu vrrlasfen und sich nach Glasgow zu begeben. Die königliche Familie muhte lange Stunden in den Lirstschutzkellern -«bringen. Rach der Entwarnung des legten AlarmS stellte sich heraus, das, der Haupteingang zum Palast nicht »ehr passier bar war. Mit dem enalifchen königSvaar soll, wle es weiter beißt, auch das Diplomatisch« Korps «ach Glas gow reiten. Ein neutraler korrelponbent berichtet, bah im ele ganten Londoner Westen in der Räh« kriegswichtiger Anlagen ganze Straßenzüge «-gesperrt leien, da meter hohe Trümmerhaufen sie »erftopse«. In, Osten, in der Gegend der Docks, sei durch geborstene Mauern «nd brennende Trümmer «in Passiere« der Straße» lebens gefährlich. Diese neuen deutschen Erfolge sind für die Londoner uin so niederschmetternder, als man am Donnerstag in London viel Aufheben» von einer ge-s wattigen Verstärkung -er Flakatwrhr gemacht hatte. In aller Eile waren Flakbatterie» aus ganz England «ach London gebrach« worden, «nd man teilt« den ausländischen Bericht erstattern mit, bah man seht eine Trumpskarte aus- gespielt habe. Bisher hab« sich London» «odenverteidt- av i geweigert, ihre Karten auf -en Tisch zu legen: letzt gescheh« die», schrieb der ««richterstatte, dr» Stock- die wütenden Angriffe „geschrammt" worden. Die Deutschen hätten London von allen Seiten angegrif fen, und zwar von Osten bis zum vornehmen Westen. 3^ Stunden nach der Abenddämmemng habe das Zentrum einer Hölle geglichen. Auch auf Büro gebäude feien Bomben gefallen. Eine Brandbombe fei auf das Oberhaus gefallen. Eine andere habe im Westen ein großes Aeuer entfacht. Ebenso feien in dem Schiffahrtsbistrikt in der Nähe der Bond- und Regentfireet Brände ausgebrochen. Nach dem Be richt muß auch ein ganzer Block von Büros und Ge schäften, der in der Näh« militärisch-wichtiger Objekte liegt, in Flammen gefetzt worden sein. Zn einigen Distrikten habe man die Bevölkerung evakuieren müssen. holmcr „Aftonbladet". Hunderte, wenn nicht Tausende von schweren Geschützen seien eingesetzt worben, und das Flakfcuer sei mörderisch gewesen und habe die eng lische Hauptstadt mit einem Vorhang von Gra naten umgeben. Aber die Trumpfkarte hat nicht ge stochen, wie die neuen deutschen Angriffe schlagend er wiesen haben, und der britische Rundfunk teilte am Freitagabend in einem eigenen Bericht eines englischen Augenzeugen mit, das, die deutschen Maschinen teilweise so tief hcrabstürzen, das, sie Maschinengewehrfeuer in Anwendung bringen können. „Stockholms Tidningen" schreibt: „Es ist zwecklos, zu leugnen, das, die meisten Londoner eine völlige Ohnmacht empfinden, wenn sie Nacht für Nacht sehen, wie die feindlichen Flieger ohne gröstereS Risiko über London fliegen und von Norden nach Süden und von Osten nach Westen kreisen können und dabet Bomben werfen, wann und wo e-ihnen beliebt." Uebcr di« lebten Lustkämpse meldet der gleiche Korrespondent: „Um dl« Mitternachtszeit hatte» die dentscheu Bomber mehrer« Feuersbrünste angrfacht, und es sind dann gewaltige Explosionen entstanden, wobei sich hohe Flammen gegen de« Himmel abzeichnete». SS bürste in dieser Stunde nicht viel« Londoner geben, die nicht die Häuser beben gesühlt «nd die Fenster klirren gehört habe«. Die Nerve« der Zivil bevölkerung werden schwersten Belastungen während der nächtlichen Stunde« ausgesetzt, wen« Ne von Sonnenuntergang bis znm Morgengrauen Zuflucht in Keller« «nd Schntzräumen suche« müsse«, nm von dort dem fürchterliche« Getöse der Bomben einschläge zu lauschen." Der Korrespondent fügt hinzu, das, ganz London einen Seufzer der Erleichterung ausstobc, wenn der Morgen graue, aber nunmehr haben die Londoner auch de» ganzen Tag im Keller zubringen müssen und richten sich setzt immer mehr aus ein unterirdisches Dasein ein. Mit großen Teilen ihrer Einrichtung siedeln sie in Keller und sonstige Schutzräume über. Die Völker wanderung auö den Vororten, die „überwiegend aus zwischen riesigen Industrieanlagen« ein g e k l e m m t en Ar b e i te rh äu ö ch e n bestehen", zn gesicherteren Orten wächst den Behörden über den Kops. Fn den inneren Stadtteilen haben die Flüchtlinge Schutzränmk und Kellerwohnungen in den größeren Häusern einfach okkupiert, um eine erste Unterkunst zu finden, und die Korrespondenten berichten von wachsen dem Unwillen der Bevölkerung über die mangell,asten Schubvorkehrungen und Verteidtgungsmaßnahmcn. „Dieses Elend", sagen manche, „hätten wir nicht zu ertragen, wenn wir mit Hitler Frieden geschlossen hätten." Man glaubt,daß vhurchill deswegen seine Rede gehalten habe, um gegen diese Stimmung anzukämpsen, aber dies scheint ihm nicht gelungen zu sein, und nach neuesten aus London eingetrosfenrn Meldungen nimmt die . Unzufriedenheit mit der «riegSpolittk Churchill» zu. Die Konservativen erkennen mit Entsetze», wie unt«r der Wirkung der andauernden deutschen Bomben- angrtsfe wertvoller englischer Nationalbesitz für immer verlorengeht, und welche gewaltigen Verluste sie selbst an privaten Besitzwerten erleiden. Dir Frag« wirb in diesen Kreisen Immer ernster erwogen, zu welchem Ende die Lhurchtllsche Politik sllhrt, nachdem sich alle Voraus sagen über erfolgreiche «bwehraktionen gegen die beut- schen Bombengeschwader al» gegenstandslos erwiesen haben. Londoner Inferno Eine „apokalyptische Vision", die Vorstellung eines WeituntergangögrauenS, ist das London des Spät sommers IlUV geworden, über daS Churchills Wahnwitz die deutsche Vergeltung herausbeschworc» hat. Von wei tem schon sehen die deutschen Flieger das Flammen meer an der Themse durch die Nacht leuchten, die Themse ist ein Feuerstrom geworden und die Dunkelheit der Nacht der Helle der Brände gewichen. So sehen und berichten das Inferno in der englischen Hauptstadt die Beobachter in der Lust, die deutschen kX.-Berichterstatter aus dem Feiudslug, so sehen und berichten die Beobachter auf der Erde, die neutralen Journalisten, deren Berichte uns vorliegen. Diele Iournalisten sind Männer, deren mei sten man mit der Feststellung ihrer Engiandsrcundlich- keit durchaus kein Unrecht tut. Es sind Männer unter ihnen, die vor kurzem noch sich bemühten, die Legende des britischen InsormationsministeriumS von den „geringen Schäden" der deutschen Angrisse zu wieder holen. Jetzt vereinen sich ihre Stimmen zu einem ein zigen Chor deS Schreckens. Jetzt zeichnen all diese Federn das Bild einer Weltstadt, die jeden Tag'süns oder sechs Alarme und jede Nacht als Daueralarm von sinkender bis zn ausgehender Sonne als Chaos des Grauen» erlebt. Stunde auf Stunde dröhnen die Detonationen, rasdn Li« Feuerwrhrmagen durch die vcr- ödeten Straßen der wie von einem Nordlicht tn thren Flammen erhellten Stabt, Uber der der Himmel schwarz von Flugzeugen ist — auch am bellen Tage —, und die Brände des einen Angriffs werden Wegweiser dcü anderen. Feuerstraße an der Themse Die HafrnkaiS an den Usern der Themse, «Ine Strecke von W Kilometer, sind eine Feuerstraßc. Es brennen seit Tagen und Nächten die Oellager, es lodern die Lagerhäuser im Londoner Osten mit ihren Riesen vorräten, die aus aller Welt hier im größten Hasen der Weit zusammengrtragen waren. Hier wurden daö Ge frierfleisch aus Südamerika, daö Korn aus Kanada, die Wolle aus Australien abgeladen, hier lagerte der Zucker aus Jamaika und Kuba, der Reis auö Indien, der Tee aus China. Hier liegt die Speisekammer Eng land S, sein Silo, seine Frachthalle. Sie ist in Flam men und Rauch gehüllt. Ost-London ist ein einziges Kai, eine einzige Fabrik, und ist bas Hafenviertel ei» Scheiterhaufen, so bildet das Fabrikviertel einen Schutt hansen. Um Bombenkrater von riesigen Ausmaßen ragen brandgeschwärzte Mauern in die Lust, ganze Anlagen sind verschwunden, und meterhoch liegt -er Schutt in den Straßen. Er liegt auch in den Straßen der City. Auch hier, im Herzen Londons, lodern die Brände. Weltbekannte Geschäftshäuser sind Trümmerhaufen, und vor dem Königopalast klafft der Krater einer Bomb«. Läden sind geschlossen, Fabriken arbeiten nicht mehr, Konserven werden verteilt, weil daS Frischfleisch auSgeht, Untergrundbahnstreckcn sind stillgclegt, und die Menschen strömen in die unter irdischen Hallen der Bahn, sobald die Abenddämmerung hcrnicdersinkt, und stehen in Schlangen vor den Schutz räumen an, mit Betten und Decken unter dem Arm. DaS ist daS London, in dem vor kurzem erst Churchill den frevelhaften Satz sprach, der Luftkrieg habe England nicht so hart, wie er erwartet habe, ge troffen. Selten ist ein Mann an der Spitze einer Staates sp rasch Lügen gestraft worden, und eS ist nur ein Satyrjpiel der Tragödie, wenn dieser Mann jetzt inmitten von Ruinen und Rauchschwaden den Angsterfüllten das blasphemische Wort zürnst: „Nur Mut, wir siegen bereits." Auch britische Sturheit hat ihre Grenzen, wenngleich sic weiter als in normalen Fällen gezogen sind. Eine Weltstadt hat sehr empfind liche Nervenstränge. Sie heißen Gas- und Wasser röhren, Lichtleitungen, Verkehrslinien, Markthalle» und Lagerhäuser. DrauHen im Osten Londons aber brenne» seine Vorratskammern, und der Hunger dräut hinter dem Feuer. Wasserwerke, Gas leitungen, Lichtzusuhren sind schwer getroffen, Bahn stationen sind vernichtet, und der Verkehr, der Blut kreislauf des Organismus London, ist siech geworden. Dieses schon gelähmte und in seinen Lebensadern gc- trofscnc London aber ist nicht nur die Hauptstadt, cö ist geradezu die W i r I sch a f t S s e st u n g Eng lands, sein Tor zur Welt, seine Rüstungszcntrale. In den Londoner Bezirken liegen die wichtigsten Fabriken des größten britischen Rüstungskonzcrns, des Bickerskonzerns. In London werden die Wellington bomber und die Spitsires-Iägcr gebaut. Geschütz- und Gcwehrsabrikcu reihen sich aneinander, das Woolwich- Arsenal, eine RldlenmunitionSfabrik, liegt im Straßen gewirr Südostlondons, alles mitten tn die Wohnviertel -er Londoner Arbeiterschaft gebaut — auch ein Kapitel Ehurchtllschen Schutzes für die Zivilbevölkerung. „Nero des zwanzigsten Jahrhunderts" In London schlägt Englands Herz, nicht nur sein politisches, auch sein wirtschaftliches und wehr wirtschaftliches. Diese Stadt ist das wichtigste Ber- teidigungsobjckt der englischcn Luftabwehr. Um sic sind die englischen Flakbalterien, Jagdgeschwader und Sperrballonc am dichtesten massiert, und dennoch ist, wie ein neutraler Kronzeuge bezeugt, Tag und Nacht die dcutschc Luftwaffe Herr am Himmel über Englands Hauptstadt. „Die deutschen Angriffe", hat die „New Bork Times" geschrieben, „haben Schwächen der britischen Verteidigung ansgedcckt, die England un feine Freunde mit Besorgnis erfüllen müssen", ein bitterer Klageruf aus einer englandsreundlichcn Kehle und gerade darum doppelt ausschlußreich. Schon ist der -rutsche Angriff der englischen Ver teidigung weit überlegen, und dabei hat dieser Angriff nach dem Urteil Englands selbst seine ganze Wucht noch nicht entfaltet. Es ist erst Krcszcndo, noch nicht Fortissimo, daS gespielt wird. Man wisse, daß alles erst ein Anfang sei, wird aus London be richtet, aber die Tage sind vorüber, in denen englische -Zeitungen tiber einen deutschen Angriff höhnten, daß nur eine Mauö und ein Buchfink getötet worden seien, und Märchen von heiteren Gesängen in den Lustschutz- räumen zu erzählen wagten. Man kann die Wahrheit nicht mehr länger verbergen, die Wahrheit, daß sich in diesen Räumen schlaflose, angstbcbende, verstörte Menschen bergen, die zitternd ans die Explosionen draußen lauschen, von einem Alarm zum anderen, von einem Entsetzen zum anderen gehetzt. Dies aber ist Churchills Werk. DicS ist die Schuld des Mannes, der seit Monaten seine Flieger gegen deutsche Frauen und Kinder ausgcschickt hat, der Vi.. c:..l'. anüc-.oelibttd Netohernaroo^akt 6Seins, ckee cken SroAeinoate «kor Lu/kwaLe sesen Lnskanck von «kor Luua/Ksteko au« kottot, botrn Lartonotucktum mit ckor» vonorakon «kor ZVieoer Looraor säkitte) unrk ^eickonnok.sklukc»/. Angriff den ganzen Freitag über Bomben auf den Buckinghampalast — König Georg geht nach Glasgow — Verstärkte Londouer Abwehr fruchtlos Telegramm unseres Korrespondenten
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