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Dresdner Nachrichten : 05.02.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187002052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-02
- Tag1870-02-05
- Monat1870-02
- Jahr1870
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- Dresdner Nachrichten : 05.02.1870
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>er he«, nrn, yrup. ler, ». utzbaum. Wäsch Stühle. frberma. aufrn -f,'» vrr- c>e Aus- Ä. -ur cht voll- l werte«. mer, i »t g zu vn. rech». Schar/, Destil le. cirr . sindzu auerrschr ans« rtttel'er. ap'eblr». irische« »««« l Stlli- slatt. ist und zu t Klrch. ttH ihrb.Itlg im Hott. I»v vo« B/r a». — s Hcurl:- walchr». wergafie ' modern >e gewa- wie neu wolle eirs-^m. len und "ich» kt er « Sit zu IS« »rv- I» a ste« Mo- Jacedk- Müller, lt sich zu Urkesten >eL sichere cSuke Mia tl», »affe 7. reöficheri rLnlr« rbeffetter mit ge- «> M«, ich«. -0 »ftr.. Nr. eis eie« Tei» :o Bah»- re« Ei«' »statt cFrscheml- -!L«lt» früh 7 Uhr Snserate cur,«»mm,n! KL r ^ I > «, tL o r- d>t Mittag I» NH-: iNlarir«ttr«cß« !t». tr kt»s Blatt« KÄ>»u«ls» «rsrikir'chr S»rdrtttmr, Rafiag«: LS,«»« Lremplare Dnrck «ad Dtz»«rhvN! im : Eikpfch sk Reikhaköt. — VcrmttwsEtch« ReKe,7tr!«rt ArkÄk» Uk'fHsrK, L'asrraieupre-- Mr den Raum fjtlpalttuen H,t. . 1 Ngr. Arcttr „T»ug«'«<>-:' ht, A,il« R «üf--> btt e Lv Hut hatt'. L ill- Tei-ä' .x>- Da""tt flo'' naim e-.-.o s-r d:r r Er» n K 'mw..": rin, g,-.- K.on' u>g rn b. c Dip'oiiitten! o:c . Graf vicfM,' vettn^th t w or>. n war, Ze-'wiil'-u rg wurden in de. richti leinmer zu nicht der >: ge ign ie en, ein» ^ von e-ne« R non v. Dresden, den 5». Februar. — Der Oberserflraih Or Judeich zu Tharandt hat vom Herzoge vw. Sachsen» Coburg Gotha dar dliitterkecuz erster Classr de» Herzozl:ch Sachsen- Ernestinischen HauSorbrns, dis Landes mstolttarisseher erster Class» Traugott Urbig zu Hohnstein, z-ri-dr'ch Auwst Lausch zu WaA-.i-:'. und Friedrich August Lanze zu Zwickau die silberne Medaille d:s Verdierrstordrns, der Nittmttster Freiherr von Friesen dos I . Ulanen Regiments stk. 17 den K. K Oesterreichischen L-drn der ciseracu Krone rritter C'affe und der prnsiouirte Einnehmer bei dem Unter- sieueramtt Lichtcnstein, Friedrech August Köpping, die goldene Medaille des BlbrechtL OrienS ».halten — Der Neabau ei.'-es Hoftheaterö ist gestern, von der Zweiten Kammer mit 60 gegen 9 Stimmen hemi-lgst worden! Da» ist das Resultat drr iistündigen Debatte, welcher ein so MreichrS Publik >m wie noch nie zuvor von Änstmz bis Ende in unerschii'l-nlihn Ap^aue nen wwen üoerfrillt, ein reie!)e Dairungalmis dw Tribüne der Win; selbst erschien ome Z Plrüm, vessin Anwesenh it fehlte. Angriffe gegen seine V gen Eekenntuiß, des; in d Z,d n fei, xäu loch unterlassen i Zedltz sin.'.«reichte Petition, die Kammer mö,e die Ab setzung deii G.afnr uns seines Ver Vollungs Versen -ls beantragen wurde als unzulässig ar-gekhnt Die 0 Abgeordneten, welche gegen die BemiLigung stimmten, waren l)r. Bsininrnn, G.'nsel, I'rael. Klüger, vr. Leistnsr, riudog Id. Panitz, Pornitz und Srauß. Die Debatten wur den m.hrere Stunoe» laug drwch juristische Erörterungen über die Rechts'icrbiad.ichkeit des Landes zu dem Wiederaufbau dcö Theaters eingeleitct. Abg. Schreck sprach für di'. Nechtkuer- Ändlich'nt, Temper und ist Gcnsel gegen di.selbe. Der L tz- tere hatte mit 14 anderen, sämmtltch den Nrticna'li eralen angehöttgen CoLegen uuv dem Abg Ludwig eine Verwahrung zu Protokoll eingereicht, daß der Kammer durch das Schreck'schs lkech'sgutacht,-n, welches die VerbiedEchleit des S aais zum Wied rausbau aufsielle, d!' freie Entschließung üb r de Ver- w.lligung g noa.men worden sci. D»r Präsident erklärte, über die N chiöftage werde er gar nicht adstimmen laffnr. In sehr varmen Werten verw n cte sich dir Abg. Ackermann zür die Med.rheistellnng des weltberühmten 5tunst nstituts; er zeigte ferner daß die Stadt Dr-odrn als solche nicht zu dem Neubau Muziehcn sei Sachsen aber werde wiss.n, was es der Residenz seines Königs schuldig sci. Er sprach sich keiner eifrig für Berufung Snnoer's aus Die schwungvolle, von echtem Kunst- Talhustasmus getragene Rede Günther's für die Bewilligung der gekö derten Summe wurde oft v:m l bhastosten Beifall unterbrochen, wir behalten uns deren ausführliche Mitteilung vor Die Abgg. Krause. Buden m rnn und Andere bri gen mehrere Anträge ein, welche die Bewilligung an Vorbeding ungen knüpfen wollen, welche der Minister v. Friesen als un zulässige bizeichnete. Dieselben werden später mit großer Majorität abgelehnt, ebenso ein Wigard scher Antrag, der die B.-schränkang der Freibillets und Ermäßigung der Preise bei gewissen Vorstellungeu beanttagt. Da der Abg Krause den, Präsidenten Haberkorn Parteilichkeit vorgeworsen hatte, so er- cheilte i m der Präsident eine emrgische Rüge und erklärte, eS möge ein Anderer dann s inen Siuhl einnekmm. Der Abg. Krause schwieg. Der Minister v. Friesen ergriff wiederholt tu gewandter Weise das Wort. Auch hierauf müsstn wir später zurücklommcn und bemerken für jetzt nur, daß er er klärte, wie die Regierung keinerlei Bedenken habe, den Rath schlag Semper's in einer Weise einzuholcn, die man einer Kapazität wie Semper schuldig sci. Nachdem die Referenten gesprochen, erfolgte die Abstimmung, welche die Annahme des LcputatwnSantragS dahin ergab, daß 400,000 Thaler beivst. kigt und Semper wegen der Abänderungen im Neubau zu Rache gezogen werden. — Bei Sr. Exc. dem Herrn KriegSminister vo r Kabrice fand vorgestern Abend ein« größere Soiree statt, zu welcher a». 300 Person-n geladen waren. II. kk HH der Kron prinz und P-inz Grorg nebst Frauen Gemahlinnen bewegten sich inmitten der glänzenden Versammlung, welche namentlich durch die dramatische Aufführung der zwei Lust und Sing spiele: .Guten Morgen, Herr Fi cher' und „Gänschen von Buchenau, sowie des französischen „Piceolet' omüsirl wurde, in welchen sämmlliche Rollen von trcff ich talent-irtcn Auge hörigen der G.s llchesi ausgefubo wurden Bei Ausführung deS musikalischen Theibs war Herr Pianist Krentz mit groß-m wünsck't und mit einer gnldnen Damenubr beehrt. An obige § erlaubten, sich solchen zu kaufen, verschaffte sich dieses G'däck Ehrenbezeigung schloffen sich mehrere Mttqltedsr des Chores ? aas dem schon so oft mit Glück betretenen Wege der Annqw». an und überreichten der Fubilarin eine goldne Kette, nebst einer s Am Donnerstag Abends k- Uhr öffnete er drc Ladenthiir der vo > Kunsilrrhm'o ou^gesuhrlen Votivtafel. - Longo'schen Handlung und nahm mit kühner, Griff ein in». — An der vergangen,.» Mitwochs gingen d m Knechte e Schaufenster liegendes Brod der obengenannten Sorte weg. eines hiesigen Q.conomiebcscherS dis Pferde mit einem Last k Sofort verschwunden, gklang cs ihm, sich der Verfolgung zu vagen durch, leide: ist der Knecht hierbei durch Bruch des l en ziehen. röchle» Oberschenkels so schwer vnl-'tzl wo'den, daß er noch an z — N icderr dcrwitz. Der Berich: in 'Nr. 20 der demselben Abende mittelst Wagen im Stadtksnkcnhause unter, Dresdner Nachrichten über das viklagmSwerthe Ereigniß, wel-- g-bracht w -.den muß e. — r cheS sich am LZ. Januar in dem Gotteshaus- zu Niedkroder- -- In de Nacht, vom 27.. zum L'--. v. M. sind Diebs - witz zugtt.agcn hat bedarf der Berichtigung. Nach dem Wort- mit großer Fee-chhrit in das Eisenbahn^Stationsgebäude zu , laute dieses Berichts muß angenommen werden, daß ein Mit- Nöbdenitz Sechsen Altcnburgs cingehrochc-.r und haben aas der z glisd des Niederoderwitzer Militärv-reinS diesen bedauerlichen daselbst desiadlichen Pest und Eisrnbahnkcffe eine Summe vn ^ Vorfall durch seine Schuld herbeizesührt habe. Dem ist aber Silber entwendet, ^ nicht so. D.r verstorbene NAeroist wohnte zwar seit kurzer j. Zeit in Niederoderwitz und wurde aus dem hiesigen Gottesacker beerdigt; da er aber noch dem Mistlärvercin der benachbarten circa 200 Th'r. in Kaffer.anwrisungen uns ohne daß es bis jetzt gelungen ist, eine Spur der Diebe zu enldttken. —- — .,>n ne rcrer soll in unserem engvren Vale,lande ' Grme nm Oberoderwitz aagchörte, so waren eö auch Mitglie- balb b>m d -l» dorr ein Hn-vive "viursche eug,tttuchl sein der di-- He:bs;ocn und öffentlichen Wirty'chasten an Andere s-ineL J.ich.ne für Gels und gute Worte Reiselegi-imaüo-ren sabri crrt und zur beliebigrr V.rw ne-ung L,verlass n hat. Zum,ist der d-rs dorugrn 0>»ilitärveröiaS, »ottichs een, DahingeschieRnen die Michm militärischen Ehrenbezeugungen erwiesen. Die Schmd an dem tief zu beklagenden Ecergniß trifft daher kirr Mitglied des hiesigen Militärve»eins. Zu dieser Birichtigung kal-ie-err dststtb-m auk den Rmnen dck. k. G.rtchtsamtöin Au r- : hält nmn sich um so mehr für befugt, als dn hiesige Miii'Lr- bach, als angA-iiche AuvjieÜungLbchörde der Falsifieate. Der s verein b:i derartigen Gelegenheiten jederzeit die militärisch vsr- Fälscktt s.lbj't, der seine Sache beiläufig gar »üch: ungeschickt. geschriebenen Vorsichtsmaßregeln beobachtet und nach jesim betrieben, hatte sich unterwegs bald diesen, bal'r jenen N'amen " Ehrenfeuer an den Gräbern der Beteranm die vorgeschnrbene zugrl.-gt uns ur.ter diese» weg.n Bettelns und Fälschung von Untersuchung der Gewehre vorgenommen hat. Der Miti-är» Neisioor>v.'isen mehrfache Strusen erlitten, ohne daß cS damit? ne:ein daselbst. gelung'n, ihm sein Hanomerk dauernd zu legen. Wie wir nun § — Oesscntliche Gerichtssitzung am 3. Februar hören, soll in diesem Jubusttieriuer der in der gPrigcn Num- r Eine gar lustige Histonc kam heute im Genchtisaale zur Er- wer dieses Blattes erwähnte, m D.eLdcn zur Hast gslomincne 8 Zählung. Pom Gcrichtkdiener wird aus den Arresthause Sn PaßfAscher ermittelt worden sein. Derselbe rst angMch aus r Mann vorgesührt, d.ffen Aeußeccs schon bekundet, w.ß Grisu« Auerbach im Voigcka»de gebürtig, scheint sich aber schon lange ? Krad er ist. Sein Gesicht »st fahl, wie cs so oft innerhalb Zeit arkitL- und verd ensilos rm Lande herumzutreidrn. — ! Gefängnißmauern zur Erschcinung kommt. Schon ,u wieder- — In Folge eines defccten Schlauches der unter dem j holten Mal,n hat der Angeklagte Vorbestrafungen erlitten, da- Saale in der Harmonie befindlichen Luftheizung ist dort gestern ' runter zwei Mal LrbeirShauL, und doch zählt er erst 25 Jahre. Mittag ein über dem betreffenden Schlauche gelegener Wechsel- s Ernst Traugott Hansel aus Deubnitz bei Lommatzsch scheint ballen in Brand gerathcn und dadurch zugleich ein Theil des,, schon ist seiner Jugend nicht gut gethan zu haben, denn er Fußbodens iin Saale beschädigt worden. Die stäoiische Feuer- js hat seinen Schulunterricht in Bräunsdorf genossen. Sem« wchr war sehr schnell zu? Stelle und verhütete weiteren ii Profession, daS Sch hmachergewerbe, hat er ausgegeden und er- Scheden. — - nährte sich, wenn er nicht in Hast war, bis jetzt vom — Die Gold Obligatio-«.» trr 7 procmtigen «MNikani k Cigarrcnmachen. Hansel ist veth-irathct, weiß aber den Auf. scheu Pacific Eisenbahn, welch: als erste Hypoly'k noch 30 ! mlhalt seiner Frau nicht. Betrug, einfacher Diebstahl und Jahren rückzahlbar sind, gewähren bei dem Eourö von ca 7l ' vahrhcitsw'chrige Aus sage werden chm zur Last gelegt. Im ziemlich 10 Procent Verzinsung und e-gncn sich bei d:m Stei- " Äionat September v. I. diente Hansel beim hiesigen Lohn- ge-, aller amenknischen Prioritäten um ca 5 P.oc. vorireff- k fuhrwnkSbrsitzer Mendel als StaVbursche, in gleicher Eigen- lich zu nncr sicheren Cap.talar.läge. Den hiesigen Verkauf k schaft mit ihm ein gewisser Gollmer. Beide schliefen im Stalle, dieser Papiere hat das Bankhaus Robert Thode u. Co H In dcr Siacht vom l tt. zum 1L. September kam der döse — Ein besonderes Fatum scheint über der Mittagstafel j Geist wi der über Hansel, er eignete sich ein Jaguet, ein Paar der Bewohner des Hauses Nr. 9 auf d.r Landhauöstraßc zu z Sticheln, eine silberne Spindel'chr und ttaen Geldbeutel mit herrschen, denn so wie erst vor Kurzem verunglückten die Trä- 8 2? Ngr. Baarschast, welche Gegenstände seinen, Mitknecht ge- gcr der kupfernen Kpeisekcffel neuerdings vorgestern Vormittag ^ hörtcn, an und suchte das Weite, so daß, als Gollmer Sich auf dem Alimarkte mit ihrer dampfenden Last, indem sie in 8 aufstard, er seine Sachen vwmiß.tt. Aus erstattete Anzeige Folge der Glätte aus der Straße fielen, so daß der koch-nd- fahndete die Polizei aus Hansel, aber vergebens. Dieser war heiße Hirse sich mit dem Pflaster bekannt machte. Als die k inmittelst nach Riesa gefahren, hotte dort die Sachen verstlb-rr nölhige Abkühlung eingetreten war, hielten die allzeit hungrigen j und war dann nach Torgau gegurgen. In Torgau konnte er Sperlinge ihre impromsirte willkommene Mahlzeit. ^ ohne Legitimationsp.-pierc sich nicht aushaltcn, er begab sich du- — Auf der großen Plauenschenstraße blick-e gestern cine 6 rum auf daS Bure.u der Etaatöanw Uschaft und denur.crrte neugierige Menge starr nach dein Dache eures Hauses hinauf ? gegen einen gewissen Winkler Tischler -aus Dresden, der! lbe und glaubte an einen enistandcnen Oeffmbrand. Selbst die z habe ihm unwert Bclgern, als er geruht und geschlafen Hube, Sicherhcitkbeain en waren an Ort uird Stelle. Es zeigte sich » seine lederne Tasche mit seinen Sachen, 10 Thaiern Geld » ud e„l>* k>^r>> »>. ^,>,c >>:» c-» c>'» 8 »--n n^sti-I>l->n Häusel benannte »ed jedoch sehr bald, daß die Sonne zu stark auf die Oesse drückte und so den Rauch in größerer Stärle nach unten hin aus- breilete. Ein dabei stehender Spaßvogel machte die gewiß neue naturgeschichtliche Bemerkung: „Die Sonne roscht!" — In der jüngsten Zeit hat sich in verschiedenen Städten Sachsens, so z. B. in Leipzig. Pirna, Neustadt, Lauenstein und anderen Orten, cine Schwrndlerin umhcrgetrieben, die sich un ter dem Vorgehen, daß sie beauftragt sei, eine reiche Dame den Legitimationspapicren gestohlen. Häusel benannte nch Richter und beantragte auch die Einleitung der Untersuchung gegen den angeblichen Winkler, gegen welchen auch ein ttteck- b.»es erlaffen wurde. Hansel, welcher auch von Dresden in?- steckbrieflich verfolgt wurde, »rat nun in Torgau als Ernst Ferdinand Richter oufi,und micthele sich bei einem Hanbarberter Pictzsch ?, ein und nahm bri einem Ligarren'abrikant A:bei' an. Bei diesem Handarbeiter wohnte auch ein Frauenzimmer behufs Abwartunz der möglichst geheim zu haltenden Entbind- ^ Schmivr, sie hatte ein besonderes Zimmer inne Wie Hansel ung unterzubringen, bei verschiedencn Hebammen ciagcsührt l angiebt, zum Zwecke Aufenthalt b i dersclben zu finden, knüpft« und von diesen Unterkommen, Verpflegung, Kleidungsstücke, s er ein Vcrhäitniß mit derselben an und versprach ihr die Ehe, sowie Gelddarlehne rc. zu erschwindeln gewußt hat. Nach ec- ß obgleich er verheirathet war. Um sich in den Besitz von Klei dern und Geld zu setzen, spiegelte cr weiter seinem HauSwcrch vor, cr müsse nun nach Dresden zu seinem Vater, um die Einw'.lligung zur Heirath zu erhalten und um 100 Thaler zu reichten: Zrcck ist diese Betrügerin allemal heimlich verschwur.- . in > — Ein Mitglied des Hostheater-Singechorcs, Frau I. Barth, welche vor einigen Tagen ihr LöjährigcL Dienstjubiläum stierte, wurde im Aufträge d-.r k. Generaldtrectloa durch die Herren Ncgissiur Schloß und Chordrnctor RrociuS üeglück- den, um an einem anderen, okt ziemlich enlferntcn Orte in derselben Weise zu agiren. Da diese Schwindlerin auch DreS d-.n durch Entfaltung ihres Industriezweige» beglücken konnte, so wollen wir nicht verfehlen, auf selbige aufmerksam zu ma chen und vor ihr zu warnen. — — In den jüngst vergangenen Taccn bat ein Dieb die Thüic eine» hiesigen Bäckerladens leise geöffnet, »st unbemerkt in daß Verlausslceal eingctrclen und hat aus solchem einen großen, circa 12 bis 15 Pfund schweren Pfefferkuchen ent Heven, die dieser ihm auszuzahlrn hätte. Ec erhielt die Sonn- tagLsacheu von seinem Ouartiergebcr nebst 3 Tylrn. knar. Die Schmidt nahm er sofort nnt. Ja Großenhain war daS Geld zu End:. Hansel wußtt Rath; die Schmidt gab ein geliehe nes Uwschlagrti-ch her, e8 wurde eingepackt und an den an geblichen Vater, „Aufseher Rich-er'h Neuegaffs, Dresden - Att- stadt, mit Postvor kchuß von 1 Thlr. gesendet. Der Postbeamte wendet. Der Dieb, jedenfalls cin Gourmand erster Klaffe, ist ^ honorirte auch sofort den Vorschuß. In Dresden angekommen auch glück ich mit seiner süßen Beute entkommen. — ^ wurde in einem Kaffechause Halt gemacht, der angebliche Richtrr — Ein Gauner, der vom Wohlgeschmack des westfälischen ' ging, seinen Vater auf die Ankunft der Verlobten vorzuben»- Pumpe,nikcls g-hört haben mochte, dessen Mittel aber nicht ten, aber er ging und nimmer kam er wieder, er hatte 'sinr
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