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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.08.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19140821015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914082101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19140821
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914082101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-08
- Tag1914-08-21
- Monat1914-08
- Jahr1914
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.08.1914
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58. Jahrgang. AL LSI. veiugS'Veßltt» uterlrhthrl. lür Dr«»- k«n t,I lt> glich t««t» maltgrrZuttagungi«,, Sonn- un» Mont««,, nur einmal) L,»0 M.. durch »»»warttgk «am. mWonüke bi» «2» M. Bet einmaliger Zu stellung durch die Pott »Ml-bneBeltell,»»». «uiiand: Oester- reich.Ungarn b,«L Kr., Schwei, r.Sb Art»., Italien 7,17 Lire. — Nachdruck nur mit dentlichar 0u«N»n- onaab» <_Dr«»dn»r Naqr.">p>lt>Iftg. - Un- mrlangte Manullripl« wer», ntchtausd« wahrt. Freitag, LI. August 1914. Telegrmmn-Abnsse: Nachrichten Dresden. Hegvünöet 1888 Druck und Verlag von Liepsch Sc R-ichar-t in Dresden, yauxtgeschaftrsteller Marienstraste SSM Eammelnummer fürstmtliche Lelephonanschlüsse: 85 241. Nachtanschluh: 2VVI1. Anzeigen-Tarts. Annahme van Ilnlün- dtgungen bi» nachm. S Uh«, Sonntag» nur »iarienltiatze i>8 »an 7, bi» Uhr. Die emipaittge Zeile (etwa « Siibenj u« Pl., die zvietipailige Zeile aut Uerlseile 70 Pi., die zweiipoll. Siekla,»ereile I.70 M.. gamilie» Nachrichlen aus Dr»»- den die etnipali. Zeile Ld Pi Zn Slum, mer» nach Sonn und Iheicrtagen erdicht« Tarn. Sturwänige Auiiräge nur gegen Borauidezahlung IedeoÄelegdlallloPs ösi 1U8vK10L8t1eK0L stuckert sofort 8csi,ner^ unck Qescsivulst Tuke 60 Lk. Sk eulapin. Lüllt«1. LotspotLsks. vrvsäSL-L.. Svorrmlor. Uuto-Pneumatiks :: jeckes sisbrilcst. :: keparaturu/erk stritte üreillen-a.. VliktorlmtmSe IS. kraut äl188tsttlin§eil unck st^äbsi sllsr /irt 5et,m2ci.»rjftitlm>;tN kanittn äie äuüerrt vitrleilllalt in ilcr vrsscisn - Wilsciruffsr lsabel - Zentrale Ink.- Birrr.t Kr»»»»., iV.tlin.r,««. 7, Cd,» eslm.tr. c, itl. ILlilv. Deutsche Truppen in Brüssel. Das englksch-japanisch« Abkommen. — An deutsch-englischer Depeschenmechsel. - Unfälle russischer Kriegsschiffe. Wolffs Telcgr. Bureau verbreitet folgende erfreuliche Meldung: Berlin. Deutsche Lru-ven find heute in Brüssel elugerüttt. Wie bereits nntgcteilt wurde, ist Belgiens Haupt- und Residenzstadt vvm König Sllbert, der Königlichen Familie und den Ministern kürzlich verlassen worden. Der Bürger meister der Stadt erlieft schon vor einigen Tagen an die Bürgerschaft Brüssels eine Mahnung zu ruhiger -Haltung, um Repressalien zu vermeiden. Aus der beschichte Brüssels ist besonders bemerkens wert. datz die Stabt in der zweiten Hälfte des 1». Jahr hunderts ein Herd des niederländischen Aufstandes gegen das spanische Zwangsrcgiment war. Im Jahre lüstä hatte Brüssel stark dnrch das Bombardement der Franzosen zu leiden: während der ersten französischen Revolution <1794) herrschte hier wüstes Pariser Jakobinertum. Nach der Revo lution von 1899 mit wilde» Straftenkämpfen hat sich Brüssel in langen Fricdcnsjahren zu einer der schönsten Städte Europas entwickelt. > . . . Nemesis? Wenn wir nach den geistigen Urhebern und Anstiftern des japanischen Schurkenstreiches forschen, von dem ein schwedisches Blatt erklärt hat, daft cs daS Scham loseste in der ganzen Weltgeschichte darstelle und an den Schakal und Aasgeier erinnere, so hciftt die Krage stellen sie beantworten. In London ist dieser neue Schlag gegen uns ersonnen worden, und die Londoner Draht zieher sind es, die den Arm der japanischen Marionette dabei lenken. In welchem Mafte die Japaner der eng lischen Winke gewärtig, wie sehr sie von den Londoner Weisungen und Eingebungen abhängig sind, zeigte bereits der Russisch-Japanische Krieg in drastischer Weise. In Tokio hatte man ursprünglich einen viel späteren Termin für die Auseinandersetzung mit Rußland in Aussicht ge nommen. Das paßte aber den Engländern nicht, und so wurde denn von London aus eine planmäßige hetzerische Einwirkung auf die japanische öffentliche Meinung geübt, bis das Ziel erreicht und Japan zum vorzeitigen Losschlagen nach den englischen Wünschen aufgestachclt war. Auch jetzt ein ähnliches Bild: Japan gehorcht dem britischen Einfluß und handelt so, wie England selbst in Afrika vorgeht. Wenn das „zivilisierte" England sich solcher Freibeuterei nicht schämt, warum sollte Japan mit seinem bißchen dünnen Kultnrsirnis sich Gewissensbisse machen? Alio England und immer wieder England, das als Unheilstifter an allen Ecken und Enden der Welt gegen uns auf den Plan tritt. Da mutet es uns Germanen wie das Hcranwittern einer Nemesis an, wenn jetzt in der für die englische Herrschaft so bedeutungsvollen mohammeda nischen Welt der Haß gegen England mächtig aus- schmillt. Die skrupellose Beschlagnahme der für die Türkei in England gebauten Schlachtschiffe hat den letzten Rest von Snmpathie für die Briten in Stambul zerstört, und für die Stimmung der Mohammedaner kann nichts bezeichnender sein als die Tatsache, daß in den Moscheen für den Steg des christlichen Schwertes, das Deutschland und Oesterreich führen, gebetet wird. Das ist ein Borgang von ungeheurer symptomatischer Bedeutung, der auch vom Standpunkt der englischen Herrschaft in Indien, dieser Achillesferse des britischen Weltreichs, wohl gewürdigt werden muß. Schon haben sich in Indien Hindus und Mohammedaner, die bisher streng abgesondert waren, im gemeinsamen Hasse gegen England vielfach znsammcngcsundcn, und unter den l4 Millionen Brahmanen besteht eine Propaganda, die den heiligen Krieg gegen die englische Herrschaft predigt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Stellung der Engländer in Indien heute stark gefährdet ist, und wenn jetzt ein all gemeines Ausbäumcn der mohammedanischen Welt gegen den in seinen Mitteln völlig skrupellosen britischen Imperia lismus slattfände, dann könnte es sein, baß endlich auch ein mal über Albion eine nachdrückliche Nemesis hercinbräche. Ob der Mohammedantsmuü heute noch die zu einer solchen allgemeinen Erhebung erforderliche religiös - nationale Energie besitzt, muß die weitere Entwicklung der Dinge lehren. Wichtige AttenMe »um Weltkrieg. Die «Nordd. Allg. Ztg." übergibt der Oessenilichkcit Aktenstücke, die sich aus den politischen Meinungsaustausch zwischen Deutschland und England unmittelbar vor dem Kriegsausbruch beziehen. Es ergibt sich aus diesen Mit teilungen, das, Deutschland bereit war, Frankreich zu schonen, falls England neutral blieb und die Neutralität Frankreichs gewährleistete: Telegramm des Prinzen Heinrich an de» König von England vom 99. Juli 1914. Bin seit gestern hier. Habe das, was Du mir so freundlich im Buckinghampalast am vorigen Sonntag gesagt hast. Wilhelm mitgeteilt, der Deine Botschaft dankbar cittgegeiinahin. Wil helm, der sehr besorgt ist, tut sein Aeußerstcs, um der Bitte Nikolaus' nachzukommcn, für die Erhaltung des Friedens zu arbeiten. Er steht in dauerndem telegraphische» Verkehr mit Nikolaus, der heute die Nachricht bestätigt, daß er mili tärische Maß nab men an geordnet hat, welche einer Mobilmachung gleichkommen, und daß diese Maßnahme» schon vor 5 Tagen getroffen wurden. Außerdem erhallen mir Nachrichten, daß Frankreich militärische Vorbereitungen trifft, während wir keinerlei Maßnahmen verfügt haben, wozu wir indessen jeden Augenblick gezwungen sein können, wenn unsere Nachbar» damit fortsahren. Das würde dann «ine» europäischen Krieg bedeute». Wenn Du wirklich und aufrichtig wünschest, dieses furchtbare Unglück ,u verhindern, darf ich Dir dann vorschlagen, Deinen Ein fluß auf Frankreich und auch ans Rußland da hin auszuübe», -aß sic neutral bleiben. Das würde meiner Ansicht nach von größtem Nutzen sein. Ich halte dies für eine sichere und vielleicht einzige Möglich keit, den Frieden zu wahren. Ich möchte hinzufügen, daß setzt mehr denn je Deutschland und England sich gegenseitig unterstützen sollten, um ein furchtbares Unheil zu verhin dern, das sonst unabwendbar erscheint. Glaube mir, daß Wilhelm in seinen Bestrebungen um die Aufrcchterbaltiing des Friedens von der größten Aufrichtigkeit ist. Aber die militärischen Vorbereitungen seiner Nachbar» können ihn schließlich zwingen, für die Sicherheit seines eigenen Landes, das sonst wehrlos bleiben würde, ihrem Beispiele zu folgen. Ich habe Wilhelm von meinem Telegramm an Dich unter richtet und hoffe, Du wirst meine Mitteilungen in demselben freundschaftlichen Geiste eittgegennchmen, der sie veranlaßt hat. gcz. Heinrich. Telegramm des Königs von England an den P r i n z e n H c i n r i ch v o n Preußen am M. Juli 1914: Dank für Dein Telegramm. Sehr erfreut, von Wilhelms Bemühungen zu hören, mit Nikolaus sich für die Erhaltung des Friedens zu einigen. Ich habe den ern st cn Wunsch, daß ein solches Unglück, wie ein euro päischer Krieg, das gar nicht wieder gntzumachen ist, ver hindert werden möge. Meine Regierung tut ihr möglich stes, »m Rußland und Frankreich nahe zu legen, weitere militärische Vorbereitungen aufzuschicben, falls Oesterreich sich mit der Besetzung von Belgrad und des be nachbarten serbischen Gebietes als Pfand für eine befriedi gende Regelung seiner Forderungen zufrieden gibt, wäh rend gleichzeitig die anderen Länder ihre Kricgsvorbereitun- gen einstellen. Ich vertraue darauf, daß Wilhelm seinen großen Einfluß aufwcndcn wird, um Oesterreich zur An nahme dieses Vorschlages zu bewegen. Dadurch würde er, beweisen, daß Deutschland und England zusammenarbeitcn, um zu verhindern, was eine internationale Katastrophe sein würde. Bitte versichere Wilhelm, daß ich alles tue, und auch weiter alles tun werde, was in meiner Macht liegt, um den europäischen Frieden zu erhalten. Gcz. Georg. Telegramm d c s K a i s e r s a » d e n K ö n i g v o n England vom 91. Juli 1914: Bielen Dank für Deine freundliche Mitteilung. Deine Borschläge decken sich mit meinen Ideen und mit den Mitteilungen, die ich heute nacht von Wien erhielt »nd die ich nach London weiter- gegeben habe. Ich habe gerade vvm Kanzler die Nachricht erhalten, dasi ihm soeben die Nachricht zugegaiigcn ist, das, Nikolaus heute nacht die Mobilisierung seiner gesamten Armee und Flotte an ge ordnet hat. Er hat nicht einmal die Ergebnisse der Vermittlung abge- wartct, an der ich arbeite, und mich ganz ohne Nachricht gelassen. Ich fahre nach Berlin, n m d i c Sicherheit meiner östlichen Grenzen sicher zu stellen, wo schon starte russische Truppen Aufstellung genommen haben. Gcz. Wilhelm. Telegramm des Königs von England an den Kaiser vom 1. August I9l4: Bielen Dank für Dein Tele gramm von gestern Nacht. Ich habe ein dringendes Tele gramm an Nikolaus geschickt, in dem ich ihm meine Bereit willigkeit ausgesprochen habe, alles zu tun, was in meiner Macht steht, um die Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen den beteiligten Mächten zu fördern, gez. Georg. Telegramm des Kaiser!. Botschafters in London vom l. August 1914: Soeben hat mich Sir Edward Grey ans Telephon gerufen und mich gefragt, ob ich glaubte, erklären zu können, daß für den Fall, daß Frank reich neutral bliebe, in einem deuisch-ruffttchen Kriege wir die Franzosen nicht angrtsscn. Ich erklärte ihm, ich glaubte, die Verantwortung hierfür überneh me n zu können, gez. Lichnowsky. Telegramm des K a i i e r s a n d e n K v n i g v o n England vom 1. August >914: Ich bube weben die Mit teilung Deiner Regierung erhallen, dnrch die sie die trau zösischc Neutralität unter der Garantie Großbritanniens anbietct. Diesem Anerbieten war die Frage angeichlossen, ob unter diesen Bedingungen Deittichland daraus verzichten würde, Frankreich aiizugreisen Aus technjichen Gründen muß meine schon heute nachmittag »ach zwei Fronte», nach Osten und Westen, angeordnetc Mobilmachung vorbcrei- tungsgcmäß vor sich gehen. Gegenbefehl kann nicht mehr ge geben werden, weil Tein Telegramm leider zu spät kam. Aber wenn mir Frankreich seine Neutralität anbietct, die durch die c » g l i i ch e Armee und Flotte garantiert werden muß, werde ich natürlich von einem A »griffe a n f F r a n l r e t ch a b sehe n und meine Truppen anderweitig verwenden. Ich hasse, Frankreich wird nicht nervös werden. Tie T r n p v cu an meiner Grenze werden gerade telegraphisch und icie phvniich abgehalten, die französiichc Grenze zu überichreitcn. gez. Wilhelm. Telegramm des Reichskanzlers an den Kaiser!. Botschafter in London vvm l. August 1914: D e u t s ch l a n d i st b e r e i t, a n f d e n e n g l i. ch c n Vorschlag einzugehc», falls sich England mil ieiner Streitmacht für die unbedingte Neutralität Frankreichs im deutsch-russischen Konflikt verbürgt. Tie deutsche M o b i l m a ch >, n g ist heute a n s G r » n d d e r r »ist schon H eransfordc r n n g ersvlgt, bevvr die englische» Vorschläge liier eiiitrasen. Infolgedessen ist auch unser Aufmarsch an der französischen Grenze nicht mehr zu ändern. Wir verbürge n »ns aber daiiir, das, die s r a n- zösische G r e n z c his Al v n i n g, d e » :!. A » g n st. abends 7 Uhr, dnrch unsere Truppen nicht über schritten wird, falls bis dahin die Zusage Englands er folgt ist. gez. v. Belhmann-Hvtlweg. Telegramm des K ö n i g s » v n E ngla n d a n den Kaiser vvm l. August 1914: In Beantwortung Tet- nes Telegramms, das soeben cingegangen ist. gtaiive ich, daß ein Mißverständnis bezüglich einer Anregung vorliegen muß, die i» einer sreniidschattlichen Unterhaltung zwischen dem Fürsten Lichnvwsk» und Sir Edward Gren ersvlgt ist, als sie erörterte», wie ein wirlUchcr Kamps zwischen der deutsche» »nd der sranzösiichen Armee vermie den werden könne, solange noch die Möglichkeit beste!-!, das, ein Einverständnis zwischen Oesterreich und Rußland ei zielt wird. Sir Edward Gre» wird den Fürsten Ltthnviv sky morgen früh sehen, um sestziistellen, vH ein Mißverstand nis a»s seiner Seite vvrlicgt. gez. Georg Telegramm des K a i i c r l. B o t s,h a s t e r s i >, Lvndonan den Reichskanzler vvm -. August NN l: Tic A n r cgungen Sir Ed >v a r d G r e n s, die an, dem Wunsche beruhten, die Möglichkeit daneriiäer Neiicrati tät Englands zu schasse», sind ohne vorherige Stellungnahme mit F r a n k r v i ch n n d v h n e Kenntnis der Mobilmachung ersvlgt, und in zwischen als völlig aussichtslos ansgegeben, gcz. Lichnowsky. Der S ch w c r p n n k t der von Tciitichlaiid abgegebenen Erklärungen, so bemerkt die „Nvrdd. Allg. Ztg", liegt in dem Telegramm Kaiser W ilhel in s an de n König von England. Auch wenn ein Mißverstand nis in bezug aus einen englischen Bvrjchiag vvrlag, io bvr doch das Anerbieten des Kaisers England Gelegenheit, an! richtig seine Friedensliebe zu bewähren und den deutsch sranzösiichen Krieg zu verhindern. — England hat dieses Anerbieten nicht angenommen und hat die furchtbare Bergntwortung dieses Krieges ans sich geladen. Man bekommt auch aus diesem Telegramm Wechsel den Eindruck, das, cs England, ebensowenig wie Rusiland, d. b. dem Zaren, um die Erhaltung des Friedens zu tun gewesen ist. Aus die klaren »nd »»mißverständ lichen Vorschläge und Anfragen, die in den Telegrammen des Kaisers und des Prinzen Heinrich enthalten waren, er folgten, wie man sieht, unbestimmte und ausiveichendc Ant worten. Man könnte fragen, weshalb die englische Re gierung nicht in Petersburg vorstellig geworden ist »nd ihren Einfluß für den Frieden in die Wagicha.'e geworfen hat. ebenso wie sich der Kaiser ans den englische» Vorschlag hin sofort mit Wien in Verbindung gesetzt hat man könnte diese Frage steile», wenn sich nicht in den letzten beiden Tage» geradezu ei» Abgrund englischer Persidie vor uns eröffnet hätte. Nach der Art, wie die Staats männer an der Themse Japan gegen „ns z» Hetzen ver standen. kann uns schwerlich noch etwas in Erstaunen ver letzen. was von englischer Tücke und Henchclci ans rageS- licht kommt. * DaS englisch-japanische Ranbabkommen »der Ostasien. Der „Niculve Roitcrd. Conraitt" veröffentlich, als amt liche englische Mitteilung folgendes: Die eng lisch« und die japanische Regierung sind über die notwendigen Maßregeln z»m Schutze ihrer Interessen im fernen Osten, sowie auch bctr. der Integrität des chinesischen Reiches übcreingekommen: Japans Tätigkeit soll sich nicht
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