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Dresdner neueste Nachrichten : 29.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192812294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19281229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19281229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-29
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.12.1928
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Dresdner en rei e- VIII-sw- WO Mu- . - « « Bezug-preise UN« MW 2,25 R.-R. THIS-I- mpwkimqåk EIN-To By HÄLFTE unabhängige MWMC MpM si- pw mkMYÅHvPÆkW now-W »O DR - vt·- Reff-Mk Ist Fuchsschwanz-icon n «d l d J dusirie.3eänng Hmwsd sama Wimdöstseabigutmz wachen ch 111F R M KLEMM-«:.«Z«32243«2737 ak.k;2:..«:..«::.·«»5:.5.5.k M OMI es· Im U «- wxMuWPHIYWFMYJHJ weitspu- Bekcq und s « - ene Dresden-Ot- iuq .4 · Faun-f- 14194 20 029 22 ost, 22 Doz, 22908 · Teleqr.Meuesteresdeu · e:M en Fichte-neugi- Cinimvusses Regung-ZU Sm- mckgesqqdi noch Gestad-ftp sea- osomk Mk seit-Wattm- oder erken- nbaqu seit-o- temeu M tut Wen-us od- EIN-111 M Entsvmdsudsu Essig-M —.s———-———————— Nr. 302 Sonnabend, W. Dezember 1928 XXXVL Jahrg Ein deutsches Opfer verwirren in Kabul Beienninis der Sozialdemokratie zum Wein-gedenken - Die neue Heizmmpagne der Pariser Presse - Indien vor großen Enifcheidungen Wer informicrt die Pariser presse? Teteqramm unsres Korrespondenten oh. Paris, Is. Dezember Vergleicht man »die persönliche Ansicht des fran zösischen Außenministerz Brit-nd til-er die »An-schloß gesahr« mit der gereizten Tonart, die sämtliche »durch den Quai d’Oviay beeinflußte Zeitungen der Haupt stadt nnd der Provinz gegen die Meinunggskunds gehangen des Reichskanzler« und des Reichsaußens ministers anschlagen, so erscheint die Frage berechtigt, von wen- eigentlich die siilirenben irae-zwischen Blätter ihre außenpolitiichen Iniorinationen erhalten. Jn Lugano besaßten sich die Außenminister Frank reichs und Deutschlands mit der Beseitigung einer dein Verständigungssmerl schädlichen Mißstimmung. Nach langen Auseinansderfetzungen gelangte man, wie das Communiquö bewies, zu einer in pfychologiischer Hinsicht erfreulich-en Besserung der Lage. AGer schosn tun Tage der Rückkehr Briansdg lletzten die Std rungsveriuche wieder ein. Ist-Hex spat-neu hie Direktiven, die in deir außen-politischen Betrachtungen der großen Presse LW Orest Niederschng finde-? Es ficht nn- nicht des sieht en. Unre- leitender diplomatischer Perisniichksiten an nennen. sie im Verkehr mit den Preisen-treten Meinungen ans- Iprccheu, deren Gegensat- II Erklärungen des Atti-en- ( miniiters kein Geheimnis ist. Allein die Tatsache. I daß Briand durch die icharse und drohende Haltung einscnßreicher Zeitungen gegen Deutschland anss deinlichite bertihrt ist« läßt sich kaum bestreiten. Diese Canwagne beeinflußt nicht allein das breitete Publikum, sondern auch ganz ernsthaite ’ politische Kreise. ler dieser Tage Gelegenheit hatte, mit Senatoren der Mittelparteien Gesartiche su führen- dem mußte der mißtrauische Ton gegen Deutschland aufsallen. In diesen Kreisen wird be hauptet, daß man nicht genug Vorsicht gegen das deutsche Volk und seine gegenwärtigen Führer haben ldnnr. ,Unsek Außenminister tut sein möglichsteö«. so wird gesagt, »aber er wird selbst einsehen müssen, daß die denkbar größte Zurückhaltung geboten ist:« Besitzt der französische Unßenminitter nicht genug Einfluß. unt zu verhindern. daß die Preiseeamoague gegen Deutschland ungeitdrt neu betrieben wird? Vielleicht spielt der Umstand eine wichtige Rolle, daß sowohl des Finanzwinisterziutn als auch der Quai -d’tlrsay die Stellungnahme der presse in ajßennolitilchen Fragen beeinflussen..-Vte praktische peiterbehandlung der Genser Veschltisie wird dein Kabinett PoincarFßriand noch iehr I ernste Schwierigkeiten bereiten, salls man nicht siir die Beruhigung der öffentlichen Meinuna ent- l sorechende Sorge trägt. Die Reitungsaktion in Kabul stockt Eine deutsche Frau beim Ahnen-you tödlich verletzt Die Forderungen « dei- afohauiicheu Aufständifcheu Teleqtamm unsres Kutscher-deuten BERLIN-m saDesemba Der Übtransnott der Frauen nnd Kinder ans liab nl dnrth englische Flusse-ge ifi euch aeftern nnd vor-gestern fortgesetzt worden. Jasgesasnt sind ietzt itber bv Flüchtlinge in Peschatoar angekommen. Ilni Mittwoch hat iith bei der Ginsthissnna ans dein Flnaplan non Kabnl bereits ein schwerer Unglücks iall ereigned Eine deutsche Dante. deren Name in den bisherigen Meldungen nitbt genannt wird, wnrde non dein Pronelier eines der Flug-enge getroffen nnd siarb inrs daraus an den er littenen Verletzungen Seit gestern isi in llsadanistan heftiger Schneefall eingetreten. der weitere Fluge ennitchst nnuiiialith macht. Nachrichten, die die ,Timeb« aus besonderer Quelle erhalten, besagen. daß dieLage in der aigdas Uischen Hauptstadt zur Zeit bedeutend besser ist« aber noch bis in die letzten Tage hinein recht bedrohlich war. Nach den ersten Angriffen der Rebellen aus Kabul entwickelte sieh ein mehrtiigiges Gefecht. das zeitweilig buchftäblith tiber das Dach der brttischen Ge iandtfchast hinweg ausgefochten wurde. Die britischen Gebäude wurden non zahllos-sen Gewehrlugeln ge ttvssecn nnd das Saus des Mlitiirattatdös. wie bereits gemeldet. non einer Granate zerster Und nach deni Genenangrtfs der idniqstreuen Trunpen ain si. De zember, wodurch die Rebellen jaus dein eigentlichen Weichbtld der Stadt vertrieben wurden. waren die Straßen zwischen der brittschen Gefandtschast nnd dein Innern der Stadt durch vereinzelte scharfe Schüsse der Miständischen Kräfte unsicher. Es war daher nur ans . Schleikhwegen ein Verkehr zwischen der Gesandtschaft und der Stadt selbst ausrechtzuerhaltetn Auch die Frauen nnd Kinder, die zum Flugplay gesandt wurden, utn sich dort nach Peschawar einzuschifsem Listen auf geheimen Umweaen den Flugplatz er en. Unterdessen ift, wie den »Am-« weiter mitgeteilt wird. ein neuer Inatikf der Regierungs nuppen erfolgt, Durch den dies Redellen bis etwa dehn Meilen notdmectllth von Kessel-zurückgetrieben wurden. Seitdem Ist hie Stadt versälmtsmäßig sicher-. Die aufftändifchen Siestri-me her Schin- Wari haben Aman Ullab drei Forderunqu gestellt. die beweisen. daß sich ein Teil der Feindfeliqkelten Felaen ddie Anständer vichtet Die Forderungen sind v gen e: L Essig- MHW We m i l Unbemitte- btekbeiu - «s. Keine tfshauiicheu Its-deuten Mker weit ins Ausland geschickt wetdctr. s. Die Gimjpe aisbauiikier Mädchen. die sur Erziehung nach der Türkei gesandt wurde. uns iofkpt suriickbetuieu werde-· Die Richtung dieser Forderungen bat anscheinend dazu beigetragen, die Befugnisse der euronäifchen Regierungen für die in sahns befindlichen Frauen nnd Kinder zn erhöhen. Wie aus Indien gemeldet wird, sind die in Besehen-at singen-offenen Deutschen sumssgrößten Teil bereits nach Kaltutta weiter qere t. Einwirkung der Unruhe-I sx Luni-. Is. Dezember «Times« berichten ans Konstantsnonele Moda mäsche Ofsssierr. die dn Unsbildnnqszwecteu der tür tlschen Armee beigegeben sind, sind n a ch s f qs a n i stan zurückbernien worden. Ferner ist die tür kische Milcktärmiision unter Mithin Beschn. die sich anf« dem Wege nach sfqhnnistnn befand. um sur Insblls dnng für das nfabantfche deer zn dienen, angewiesen worden, in Bombar- sn bleiben. Reue Krieg-getobt in Sådmnerita Condukahetdteim der Die-due- Neuefteu Nachrichte- O Wall-in on, Is. Dezember. Durch United PteN Eine neue ssensive« er bolivianiiehen Truppen im Cäacm ie unter Umständen w einer Wieder auan me der Feindfeiigkeiten führen tsnnie, wird von dct hiesigen rakuayiichen Geiandiichaii be kanntgegeben. Nasqie egraphifchens Jnformaiionen, die die Gefandischafi von der Regierung in sinneion erhielt, haben die holivianiichen Truner das »Fort« Vangnardia, oe en Erfiner durch die Kora guayaner den Unfio Xa dem Konf ki zwischen pli vien und Paraguao Hi , von nenein heiehi nnd Mo etwa achtzehn lomeier weiter vorgedrungen eLage wird als ankerordeniiich ernst pe seichnei, Inn so mehr. a s die bolivianiichen Trugoen noch immer das vo ihnen ieinerzeii eroberie ori Boaneron besehi bit-ten nnd durch ihren neuerlichen Bormarich eine paraanaoiiche MennoniieniKolonic bedrohen In der Oefansgchaft von Paraanay wird erklärt, daß die boiivianii en Trmen ihren Vor marich durchführe sonnie ohne Qui Widerstand zu stoßen, das die Ewigme De rtemenis Beseht erhalten hatten, unter keinen its-Juden Feindietigs teiien zu heainnein · « Siivdeuischland und der Einheitssiaat Der Verfasser des nachstehenden Iniiaded ist ein Wilritem d e r a e r. Seine Darlegungen durften überall ndrdlich des Maind, vor allem adek aurd in Sachsen, aans deionders interessieren, da sie und den Standpunkt iener iiiddcntichen Kreiie bekannt tnachem die das Kommen des Eindeitditaates idrs dern und Frone machen denen den dier und da wieder etwas allsu iiiwiq ins Kraut schier-enden Partitutaridmus vordismarckiitder Fiirdu n s. Der Beriaiier beiadt den Eindeiiditaat unter der Bornusievuna. daiz die tnltnrelien Jniereiien der einzelnen iitddeuiicktcn Länder nicht leiden, nnd ichitdert die Vedini n n a e n . unter denen auch Süddeutichland iiir ihn su gewinnen wäre. Die Redattion Der deutsche Einheitßstaat ist aus dein Marsch e. Er wird und muß kommen, weil tan nur die zielsbewußte Zusammensassung all unsrer politischen und wirtschastlichen Kräfte aus die Dauer ein Leben verhingen kann, das mehr als bloßes Bege tieren ist. Und er wird letzten Endes die Form d es strafer Unitarismus haben: eines in Pro vinzen gegliederten Reichs. Wie lange oder kurze Zeit vergehen wird, bis es sieh erfüllt bat. want nie mand « vorausznsagem ebensowenig läßt sich heute schon entscheiden-,pb es aus einen «- lng geschieht oder eiserne-weih mit Unwesen; dnächueseknanass stusen nnd Zwiscenlöiunaen Vielleicht wir-via das Tempo der Entwicklung mehr durch unsre Rot be stimmt als durch Einsicht und Wille. Sicher ist nichts als die"Sache selbst, weil sie zu jenen Zwanagläusig seiten gehört, die sieh hinauszifgetm aber niemals ganz verhindern lassen. Man schätzt iin allgemeinen die Widerstände in Süddeutschland wegen dessen staatlicher Strudtur höher ein als die iin Norden- Und doch und das anerkennt auch jeder hilligdenkende Süd deuische issi es für Preußen wahrlich nichts Kleines, seine Selbständigkeit zugunsten des Reiches preis zugebensi Ob dies überhaupt ein Gewinn siir das Reich ist, hängst von der Beantwortung der Frage ah: hat Preußen als solches seine historische Sendung de reiig restlos erfüllt? Man wird sich zu einein Ja hindurchringen müssen, wenn man erwägt, das Preußen nicht nur seine vornehmste Ausgabe hinter sich gebracht, zum Kristallisierungspuntt für die un trennhare Vereinigung der deutschen Nation pn werden: daß auch das, was die Stärke und Große Illi nreußens ausgemacht hat, wie in seine neuen Provinzen, io in das ithrige Deutschland bereit volidonnnen eingegangen ist. ’ Was aber dein einen-recht ift, muß dein andern billig fein; Uns-täglich darf njan Preußen zumuten, fich. in seine ursprünglichen Bestandteile aufzulösen, wenn fig nicht asll e deutschen Länder in das Los der Blei sorovinzen fügen. Usmgekechrt werden sich die iiiddeutichen Länder nimmermehr dem Reich nn initieldar unter-stellen lassen, wenn Preußen als ein selbständiges Ganzes erhalten bleibt. Nur voll iiilndige Gegenseitigkeit des Versichies, dieani keiner Seite hitiere Gesichte der Benachteili gung aufkommen läßt, gewährleistet die künftige innere daran-nie mischen Nord- nnd Süddenisichem Denn der Insgkeich das-tin das Freuden einst Süd deniichland nnsgeiogen bat, ieht dadurch geschaffen wird, daß Preusen«ini Reiche aus-geht« wird diesseits der Mainlinie der letzte Grund für die Ildneiqunq gegen das Prensenimn nnd die Ingst vor ihm ne fallen fein. . Izu heute Lisettean nnd haben We Wehe Uentalltäk M ja ein Ding Mk sich) Ists-Uleeh noch vor der hingebe des staqttnhen Essenlebens saubern läst, Hinsicht mehr die Scheu vor dein preußentuny sondern die vor dein serv llnumus, dessen Rachen die süddentfchen Sonder tultntem nnd nicht die sitt-deutschen allein, su ver schlingen Grott. Wenn ihre Sicherung verbitt-at wäre, würden auch die Bedenken der mrtbtulartstlsch Ge flnnten schwindet-. Die einzige das-erhalte Büwicknst liegt aber in weitgehender Gaunerei-val tunq der sünftigen Reichspxovlnsen Boten-sehen ums-Ue Wnungøvollste Verwsishthnnq der kultu tellen Interessen bei Renomnkfitlon unsres Ein heit-staats ; . 0«- Ihre solche wird sich schwerlich auf des Grundlage des reinen thiouausmus erreichen tasten, der die Grenze-it geometrisch cdzlrtelt Die Stätte des StaatsbeMUMeius in den tut-deutschen Ländern dringt es mit sich. daß hier jeder Lcsuuadverfuch des deut schen Hechte-us der die disdsrtaeu staatlichen Bin dnugeus« Meißen ruscht-. aus unüberwindlichen HW steten Medi. Med- tct Ue Urkunde die-, dass heutige Staatsbewußtsein im künftigen Provtnsiaibewußtsein auf zufangen. Natürlich braucht nicht mit Starrheit an den ledigen Grenzen festgehalten zu werden; kleine Verfchtebungen zur Abrundung nnd zur Befestigung der Gnklaven können wohl zuaelaffen werden« Da durch, daß die einzelnen fiiddeutfchen Proviwzen auf solche Weise nicht gleichen Umfana haben werden darf man sich nicht beirren laffen. Im Laufe dcr Jahre wird sich das fchon von felbft regeln. Möge Bayern sunächft ungeteilt deutsche Provinz werdent Hat sich erst berausgeftellt, daß die einheitliche Ver waltung eines fo großen Bezirks nicht durchzuführen ift, wird sich daraus die Zweiteilung durch die Donau linsie in Bayern nnd Franken ohne weiteres ergeben. In der Selbstverwaltung der Provinzen liegt aber nur dann die Gewähr für Erhaltung der Sonderknlturen. wen-n sie in den Händen eines einbeimifchen Beamtentums ruht. Die Beforgnid der Beamten selbst, aus ihrer Heimat in irgendeinen entlegenen Winkel des Reichs geschoben sn werden. erklärt gnin Teil die Abneigung der tild dentfchen Bureaukratie gegen den Einbeitsitaat. Aber titch die Beodlkerungwiirde sich niemals damit ab finden, sich Beamten fremder Heriunft gegenüber gestellt zu sehen, die keine Fühlung mit ihr ge winnen könnten, weil sie ibre angestammte Art io wenig wie ihr Jdiom verstehen. Was indessen bei der Reichdpoft und Reichgbnbn nicht geschieht, wird sich ebensowenig aus andern Verwaltungsgebieten er eignen. Eine Reichsregierung. die durch iolche un sreiwillige Freizügigkeit der Beamtenichaft all gemeine Etnoitrung erregte, müßte ja schon ganz von Gott verlassen lein, und der iiiddentiche Einfchlag, den sie zu baben pslegi, wiiode ohnehin ein Gegen gewicht gegen derartige Neigungen fein, wenn sie auf irgendeiner Seite vorbanden wären. Schließlich konnten auch in der neue-« Reichgverfaffuna die nbtigen Kautelen geschaffen werden. Daß der Unitarismus die durch Stammeserbschast übertonnnenen und in sich lelbit . ruhenden S o n d e r - güter des deutschen Volkes, feine Brauche und Mundarten, auch nur im geringsten be einträchtigen könnte, braucht und vollends n i cht d u ii nasti a e n. Was fremdes systematisches Vergewaltiquna nicht gelingt, kann sich unmöglich da vollziehen. wo ieder böse Wille ausgeschlossen ist. Gan-i ander-. wenn ed um die Geistedbildunq gebt die keinen Rückhalt an der Natur hat« sondern das Er gebnis rein menschlicher-Bestrebungen und Entschlie ßungen ist. Es aeniiat nicht, sie wohlwollend sich selbst zu überlassen: sie bedars der tatkräftigen Nachhilfe- Neben der Reichsdauvtstadt müssen die siiddentschen hanptitiidte ald Kultur-. eentren besteben bleiben. und ihre Bedeu . iuna als solche dars nicht das mindeste dadurch herab ’ aedriickt werden. daß sie and Länder-s Provinziali bauotstiidte aeworden sind. Dasselbe nilt natürlich von Dankban D redd en, ailt von den Mittel punkten der preußischen Provinzem Dai- wir alle diese Stätten einer bochaeztichteten nationalen Ge sitiuna haben, ist-in unser alter Stola, unser Vorranq oor dem sranndsischen Nachbar. Sie sind die erfreu lichen Erzenanisse unsres in politischer Hinsicht so um erfreulichen Werdeqauaed, und sie mtissen erhalten bleiben, wenn nicht die aanze cntwickluna unsres geistigen Daseins gewaltsam mnaebonen werden soll- Um aber dieien Großstiidten tbre wissenschaftlichen und tunstletiichen Betriebe. Anstalten, Sammlunaen zu sichern. sind beträchtliche Geldtnittel ndtia. Denn Swckuna wäre Rückschritt: sie wollen aeosleat bereichern erweitert sein. Die Stadtsäckel allein sonnen das nicht leisten; wie bigber mit den Länder reaierunaen, müssen sie kiinitia mit den Provinzials verwaltunaen sich dusammentuin Denen aber muß dann das Reich selbständige Mittel zu selbständiger Vean stellen. Die vom Unitarismub anaestrebten keireinsachnnnen in den Verwaltunan werden sie e ern. . Die Sicherung der Illddeytsihen Sonderknltureu ist nicht um- elne Anatlegenbeitper Nächktbctevffenenk sie fällt in den a t l s e me i u du«-deutschen Interessen kreis. Umgetebrt muß-es auch. Mem wettetdenkendeu und ibtickenden sitt-deutschen am Beizen liegen, das die großen Kultnrstätteti jenseits der Matnliuie fort btuben und vor dem zersehendeu Einfluß des desc denteu Berlinertums geschützt bleiben. Daß dies ebensogut ia besser als disk-Im Rahmen von Reichs qrenzeu mit weitgehender S ftpenvalmnq geschehen samt, unteer keinem ZwethL
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