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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194006256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19400625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19400625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1940
- Monat1940-06
- Tag1940-06-25
- Monat1940-06
- Jahr1940
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.06.1940
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KlWUM WWM Dienstag, den 2S. Juni 1940 Der Krieg im Westen ist beendet Der Dank -es deutschen Bölkes Letzte Kämpfe vor dem Waffenstillstand Weiteres Borrücken an -er Atlantikküste. St. Etienne, Annonay ««- „An den Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, Führerhaup/quartier. De« Kampf des jungen nationalsozialistischen Volks- Heeres gegen Frankreich haben Sie, mein Führer, mit dem glorreichsten Siege der Geschichte gekrönt. Zugleich haben Sie damit dem opfervollen, jahrelangen Ihre Taten werden in die Geschichte eingehen als der glorreichste Sieg aller Zeiten. Zn Demut danken wir dem Herrgott für seinen Segen. Ich befehle die Beflaggung des Reiches für zehn, das Läuten der Glocken für sieben Tage. Adolf Hitler. Sin» gegeben. Ihr Glaube und Ihr Mut haben Deutschland zu neuer Größe geführt. , In unsagbarem Stolz und voll tiefer Dankbarkeit ist das deutsche Volk um Sie und Ihre Wehrmacht vereint. . In der Nacht der Waffenruhe mit Frankreich MWU Rudolf Heß. Glorreichster Sieg aller Zeiten. Führerhauptquartier, 24. Juni. Heute, am Montag, dem 24. Juni, fand um 1S.15 Uhr bei Rom die Unterzeichnung des italienisch-französischen Waffenstillstandsvertrages statt. Um 1S.35 Uhr erfolgte die offizielle Mitteilung darüber an die deutsche Reichsregierung. Auf Grund dessen ist der deutsch-französische Waffenstillstandsvertrag in Kraft getreten. Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Einstellung der Feindseligkeiten gegen Frankreich angeordnet. Am 25. Juni um 1.35 Uhr deutscher Sommerzeit tritt auf beiden Seiten die Waffenruhe ein. Der Krieg im Westen ist damit beendet. Alx-les-Bains genommen. — Feindstelluugen in Savoyen durchbrochen. Britischer Transporter bombardiert. — Angriffsflüge «ach Mittelengland. Führerhauptquartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feldzug in Frankreich hat nach einer Dauer von kaum mehr als sechs Wochen mit einem unvergleichlichen Siege der deutschen Waffen geendet. Seit heute 1.35 Uhr herrscht Waffenruhe. Im Verlaus des gestrigen letzte» Kampftage» rückten unsere schnellen Truppen an der Atlanttkküste nach Brechung kurzen Widerstandes bi» zur Linie Royan—(an der Girondemündung) Angouleme vor. An der Rheinfront und in Lothringen verlor der Gegner «eitere Festungswerke. Am Dorion in den Bogesen kapitulierte, wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, eine Gruppe von über 22 MO Manu, dar unter ein Kommandierender General und drei Divistonskommandeure. Südwestlich von Lyon wurden St. Etienne und Annonay genommen. In Savoyen gelang es unseren Truppen, die zSH verteidigten Feindstellungen an mehreren Stellen zu durchbrechen. Aix-Ies-Bai«» umrde genommen. Sm Zuge der bewaffneten Luftaufklärung vor der fraazösischen Atlantikküste wurde ein britische» Lranrportschlss von 5-0000 Tonueu erfolgreichem« Bomben angegriffen. Weitere A«fklSnmg»flSge erstreckten sich aus Telle der Nordsee. S» der Nacht zu« 25. Juni unternahmen deutsch« Kampfverbänd« einige Augriffsflüge uach Mittel en gl and «nd belegten Flugplätze und Anlagen der Flugzeugindustrie mit Bombe«. Sin britische» Flugzeug flog mehrmals den Flugplatz Stavanger-Sola an. Belm Abwurf von Bombe» wurde es vo» «»seren Jägern abgeschossen.. Britische Flugzeuge setzte» ihre Einflüge nach Nord- und Westdeutschland auch i» der letzten Nacht fort, ohne irgendwelchen Schaden an militärische« Anlage» anzurichten. Der Flakartillerie unserer,Kriegsmarine gelang es an der Nordseeküpe zwei «ngltsche Flugzeug« aLznschieße». Aufruf des Führers. Führerhauptquartter, 24. Juni. Der Führer hat folgenden Aufruf erlassen: Deutsches Bott! Deine Soldaten haben in knapp sechs Wochen nach einem heldenmütigen Kampf den Krieg t Her «erlagt T. M. Gilrtner, «ne, Sachsen 1-V Drahtanschrift: Volk-freund Äursachsrn Waffenstillstandskommifston. Berlin, 25. Juni. Auf Grund des deutsch-französischen Wafsenstillstandsvertrages tritt eine Waffenstillstands- kom misston zusammen, die ihren Sitz in Wiesbaden haben wird. Zum Vorsitzenden hat der Führer den General d. I. v. Stülpnagel ernannt. Aufgabe der Kommission ist es, die Durchführung des Wafsenstillstandsvertrages zu regeln und zu Überwachen. Die französische Regierung ist ausgefordert worden, Vertreter zu entsenden. Tokio, 24. «Juni. Die britische Regierung wurde aufge fordert, sofort wirksame Maßnahmen zu unternehmen, um den Warenverkehr von Burma und Hongkong zu Tschiankai- fchek unmöglich zu machen. Der italienische Heeresbericht vo« heute. Rom, 25. Juni. Der italienische Heeresbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Infolge der Unterzeichnung des Wasfenstillstands- abkommens find heute früh 1.35 Uhr die Feindseligkeiten zwischen Italien «nd Frankreich aus allen nationalen und . Ueberseesektore» eingestellt worden. Eines unserer U-Boote hat einen feindlichen. Dampfer vo« 8000 BRT. versenkt. Ein anderes U-Bodt, das im Roten Meer stationiert war, ist nicht in seinen Heimat hafen znrückgekehrt. Bel dem feindlichen Luftangriff ans Tripolis find Ziele von militärischem Interesse nicht getroffen worden. Me Bomben fielen auf Hauser des alten Jndenviertels und ver- ursachten an 20 Opfer. Ein Luftangriff auf Lagliari, bei dem gegen 3V Bom- den abgeworfen wurden, richtete fast keine» Schaden an den Häusern an, nur wenige Personen wurden verletzt. Zwei Luftangriffe gegen Palermo find von unseren Jagd flugzeugen, die die feindlichen Flugzeuge zur Flucht zwan- geu, vereitelt worden. Der Krieg gegen Großbritannien geht «eiter «nd wird bis znm Siege fortgesetzt. S°hrg.S3 Da» Ganze halt. Am Sonnabend, abend wurde der Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich im Walde von Lom- piSgne geschlossen. Gestern, am Montag, dem 24. Juni, 19 Uhr 15 Minuten wurde in einem Orte bei Rom der gleiche Vertrag zwischen unseren italienischen Bundesgenossen und den Franzosen vollzogen, 20 Minuten später hatte die Reichs regierung die amtliche Nachricht davon in den Händen. Nach- dem die vorgesehene Frist von sechs Stunden verstrichen war, ist seit heute 1 Uhr 35 Minuten der Kriegszustand mit Frankreich beendet. Jedermann in Deutschland wußte seit Sonnabend, daß es nur eine Frage kurzer Zeit sein würde, bis die Waffen ruhe eintreten würde. Und doch war es ein Gefühl unbe schreiblicher Freude, als wir gestern abend kurz vor 22 Uhr durch den Rundfunk die Nachricht von dem noch in der Nacht eintretenden Waffenstillstand erhielten. Die kurzen Worte des Führers in dem Aufruf an das deutsche Volk erschütter- ten unsere Herzen, und als im Anschluß dqran das alte Nun danket alle Gott erklang, der Choral, den die preußischen Truppen nach ihrem Sieg am 5. Dezember 1757 auf dem Schlachtfeld von Leuthen anstimmten, fühlten alle in Deutsch land die Weihe einer großen Stunde, wie sie im Leben der Völker nur selten ist. Die Verbundenheit mit den Truppen draußen, die den Sieg erkämpften, war in diesem Augenblick in der Heimat besonders stark, und in grenzenloser Dankbar keit gedachte ganz Deutschland der Toten, der Toten. Das Ganze halt! Wir alten Soldaten erinnern uns, wie lieblich in Friedenszeiten hie wenigen Töne dieses SIMM:: «Ifn«, kWiw». «Bla«S>W H«tB« «mdoch d« Md» großer Anstrengungen an. Und als wir es zum letzten Male hörten, an jenem grauen 11. November 1918 um 11 Uhr vormittags, da' legten wir in tiefster Kümmernis die Hand über die Augen, des Unglücks unseres Vaterlandes geden kend und der unzähligen Kameraden, deren Opfer, wie uns damals schien, umsonst gewesen war. Heute, an diesem stol. zen Tage des glorreichsten Sieges aller Zeiten wissen wir, daß dank unserem Führer und unserem Heere aus den Grä bern des Weltkrieges in allen Teilen der Welt eine Saat auf gehen wird, die reiche Früchte tragen wird. Noch hat das heute Nacht ertönte Signal Das Ganze halt nicht das Ende des Krieges angezeigt. Nach der Nieder- ringung Frankreichs kommt der Hauptfeind an die Reihe: England. Unsere Wehrmacht ist in allen ihren Teilen dazu bereit, diesen Kampf zu Ende zu führen, sie weiß ebenso wie die Heimat, daß der Tag des vollen Sieges nicht mehr fern ist, der Tag, der Europa den Frieden geben wird. E. V. Berlk«, 25. Juni. Der Stellvertreter des Führers i Ringen der deutschen Frontsoldaten des Weltkrieges seinen Rudolf Heß hat an d«n Führer folgendes Tele gramm gerichtet:
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