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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.01.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192301147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-01
- Tag1923-01-14
- Monat1923-01
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.01.1923
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WWWMWM Sonntag, den 14. Januar 1923 76. Jahrg Geschlossen Polizeiwachlmeisler gesucht Albernau Studiendirektor Professor Orlopp. Ellernratswahl. Lauter Das RÄch hinter der Regierung. aui EMMWM alle befreit vmn Besuche der Knaben- und Mädchevfortc neu — s die im s europäisi Besoldung nach Gruppe III. Ortsklasse 0. Bewerber müssen den Anforderungen des Dienstes ge wachsen und nicht über 35 Jahre alt sein. Derselbe hat die Straßen- und die Wasserleitungsarbeiten mit zu verrichten. Bewrrbungsgesuche mit Unterlagen erbeten bis 22. Januar 1923. Die Stelle ist zu nächst geeigneten Militäranwärtern vorbehalten. Der Gemeinderat. Abwehrmaßnahmen. Berlin, 12. Zan. Als deutsche Abwehrmaßnahmen sob len zunächst keine weiteren Barzahlungen mehr geleistet werden. Ausgleichszahlungen kommen im Augenblick nicht in Frage, da diese erst wieder im Juni fällig sein werden. Auch Lie Sach« leistungen werden vorläufig eingestellt, insbesondere die Kohlenlieferungen. So weit sich Zechen dazu verstehen würden, weil tere Kohlenlieferungen zu tätigen, würde die deutsche Regierung für die Bezahlung nicht aufkommen. Die Verlegung des Kohlensyndikats« das bekanntlich ein privates Institut ist, ist auf eigenen Ent« schluß erfolgt, wenn auch die Regierung davon Kenntnis hattc< Sollten die Franzosen nunmehr die Rückkehr der Beamten und die, Vorlegung der Akten fordern, so müßte Lie Regierung darauf hin« weisen, daß eins Einwirkung auf Lie Entschließungen eines privaten Instituts ni cht in ihrer Macht liege. Berlin, 12. Ian. Der Protest der deutschen Regie« rung gegen das französisch-belgische Vorgehen im Ruhrgebiet wurde gestern in London, Rom und Washington überreicht. einheitlichen geistigen Einstellung aller Deutschen auf die wahr.«» Gefahren unserer Lage'und auf die von allen Zttlehrrn, so wie di« Besinnnng au" Kiel, dürfen mir hoffen, «ii Fachklassen für Werkzeugschlosser Maschinenschlosser und Dreher, Klempner und Drücker, Schmiede, Tischler, Zimmerer, Schuhmacher und Sattler, schmückende Berufe, Bäcker, Friseure. Bei der Anmeldung ist das letzte Schulzeugnis (Zensurbuch) vorzulege». , . Der-Besuch,-erHandcts- und Gewerbeschule befreit vom Besuche der Kno bildungsschule. Richt mehr schulpflichtige junge Leute können als Hospitanten an einzelnen Fächern teilnehmen« Schwarzenberg, den 13. Januar 1923. Oberstudienrat Schmidt, Direktor. WW MM Md WOWle MMtlM Anmeldungen fiir Ostern 1923 werden Montags und Freitags von 10 bis 11 Uhr. vormittag« und Dienstags und Freitags von 3 his 5 Uhr nachmittags im Zimmer 15 entgegengenommen.und sind möglichst bald zu bewirken. Handelsschule. iL. Lchrlingsabteilung. L. Mädchenabteilung. Kl. 2: Wöchentlich 31 Stunden (kaufmännische und allgemeinbildende" Fächer); Kl. 1: Wöchentlich 10 Stunden (Ausbildung für den Hausfrauen- und Mutterberuf). In Kl. 2 werden auch schulentlassene Knaben ausgenommen, dis im zweiten Jahre in eine Fach« abteilung der Handels- und Gewerbeschule eintreten können. Zweijährige Schulpflicht. 'Gewerbeschule. WWMMklW Dienstag, den 16. Januar 1923, vorn». A10 Uhr im Gasthof zur Glashütte in Lrotteudorf. 4483 fi. Klötze, 7—15 cm; 3005 fi. Klötze, 16—22 cm; 2007 fj. Klötze, 23—51 cm, 31) und 4,0.m lang; 2H rm fi. Nutzscheite, 10 rm fi. Nutzknüppel; Kahlschlag in Abt. 35, 36, 72. Forstrevierverwaltung Crottendorf. Forstrcntamt Schwarzenberg. Ein deutscher Schäferhund (Rüde) ist hier zugelaufen und binnen fünf Tagen gegen Bezahlung der entstandenen Kosten abzuholen. Auskunft erteilt die Polizeiwache. Lößnitz, am 13. Januar 1923. Der Rat der Stadt. « enthüllend die amtlich«» Lestannlmachungea der Amishauplmannschasl und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden m Schneeberg, Lößnitz, Neuslädtel, Grünhain, söwie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ss werden autzerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträte zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue urä Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. Gärtner» Aue, Erzgeb. -«rnsprichcr- «u« »1, e-knitz (Amt Au«) iw, 0chu«eb«r, 1». Schwarzenberg Z». Drahtanschrift, Vol»fr«und Aueerrgebirg«. «W «WW « WeM Abteilung ä.: Dreijähriger Kursus für Handlungs-Lehrlinge und Lehrlinge verwandter Berufe. Abteilung 6: Dreijähriger Kursus für Lehrlinge von Gewerbetreibenden, (ohne fremdsprachlichen Unter« richt). . - Abteilung O: Zweijähriger Fachkurs für Handlungs-Lehrlinge mit dem Einj.-Frriw.°Zeugnisse (Unter« richtsfächer nach Wahl). Abteilung V: Kaufmännischer Kursus für erwachsene Töchter jeden Alters (Kursusdaucr 2 Jahre). l Der Besuch der Handelsschule befreit vom Besuche der Knaben- und Mädchensortbildungsschule. Den neuaufgenommenen Schülern und Schülerinnen werden auf Antrag gestiftete Lehrbücher leihweise zur Verfügung gestellt. Anmeldungen nimmt zwischen 11 und 12 Uhr, sowie 3 und 4 Uhr möglichst bis 31. Januar d. A Berlin, 12. Jam. In der heutigen Versammlung der Staats, und Ministerpräsidenten billigten nach einer Darlegung des Reichskanzlers über Die allgemeine Lage, die Reparat^nssraae und die Ruhrbesetzumg, die Vertreter der deutschen Land."' einmütig das Verhalten der Reichs- regiernng. Der bayerische Ministerpräsident gab eine Erklärung ab, worin es heißt: Die feste Haltung de» Neichsregievung gegen das schreiens Unrecht, das Frankreich übe, Deutschland verhänge, sir.de in Bayern wie in allen deutschen Län dern freudige Zustimmung- es geh« um die Würde der Nation, um Deutschlands Zukunft, Rettmm und Freiheit. Das bayerisch« Volk sei bereit, gegen dl ^^ ein-Dnaahm« st« di« OM Nackmillan erschein«»-« Nummer bis vormittag« 8 Uhr In den KmqttaeittMs- N«ü«n. Sine Vewühr für di« Aufnahme der Anzeigen am vorgelchriekenen Lage sowie an beliimmier Stelle wird Nicki gegeben, auch nicht für die Nichtigkeit der durch Hern- sxrecher aufgegebcnen Anzeigen. —FürWckgade unverianas eing«jandi«r Schriftstücks übernimmt di« Lchnftleitung dein« Verantwortung. - Unterbrechungen Le- S-ichÜft^ betriebe« begründen dein« Ansprüche. Lei Jadftmgsoerzag und Konkurs gelten Rabatte als nicht vereinbart. HauplgelchLklLftelten in Aue, Löhnig, Schneeberg und Schwarzenberg. entgegen »' mach, die französische Herrsch sucht und Raubgier uns antun Wvüew, Mt.. d:r ReichspeKieruNll bis zum letzten Atemzuge durchzühalten und hoff« daß die Rekchsrcgierung auch unter dem stärkste» Druck fest bleiben möge. Heute gebe es nur eine Lösung für Deutschlands Zukunft und Gedeihen: Dio Reichseinh rit über alles, Zumi Schluß dankte der Kanzler den Vertretern der deutschen Län der für die Geschlossenheit, mit der sie sich einstimEg hinter di» Reichsresierung stellten. Frankreich hat die Macht; Las spürt nach uns auch Eng- land. Abgesehen von seiner derzeitigen, vielfachen Gebundenheit in anderen Gebieten seines Reiches, was vermag der Brite heute gegen dis Luftflotte der aktiven französischen Armee, die unter 1500 start bereiten Flugzeugen 300 Bombenflugzeuge besitzt mit einer Tragkraft von je 2000 kg Bombengewicht und einem Aktionsradius, der ihnen erlaubt, nicht nur ohne Zwischenlandung vom Rhein über die Elbe und zurückzufliegen, sondern auch über den Kanal nach London, Bir mingham und Manchester. Und auf der Washingtoner Äbrüstungskon- ferenz ertrotzten sich die Franzosen die Erlaubnis zum Halten einer starken UEootflotille, vor -er di« englischen Panzerkolosse heute mehr als je erzittern. Lloyd George, de: Emporkömmling aus Wales, von vielen gepriesen als Muster eines staatsmännischen Genies, er wird in der englischen Geschichte eine schlechte Note bekommen. Was hilft die bei ihm jetzt dämmernde Erkenntnis? Zu spätl Lr wurde ein Opfer seiner wohl auch von persönlichem Ehrgeiz beherrschten Poli tik auf kurze Sicht, indem er die traditionelle Linie englischer Europa- Politik aufgab, nämlich den Kampf gegen die stärkste Kontinental macht. Welcher Gegensatz zwischen Versailles und dem Mener Kon- streß, wo England — dem allerdings von einem Talleyrand vertrete- ikreich wieder in den Sattel hilf, als Gegengewicht gegen heitswmpf wieher erstarkten Kräfte -er mittel« und ost- Mächte! Und Amerika? Es ist «eit vom Schuß unö an diesen Dor- gängen rein politisch wenig interessiert. Haben wir aber vergessen, daß sein Entschluß zum Eintritt in den Krieg der Sora« um dis der Entente geliehenen Milliarden entsprang? Wir wiss«n, daß es darauf auch heut, nicht verzichtet. Und »ird nicht Frankreich.im Be sitze der Ruhrgebiete« — wenn es iKerhaupt ernstlich di« üAbstcht bat — viel «her an «in» Micksadluna denken. können? Gesetzt, sich l-Ein Esse«, 12. Jan. Die vier großen Bergarbeiterver« bän-e wenden sich an di« Bergarbeiter des Ruhr reviers mit einem Aufruf, in dem sie sich dem einmütigen Widerstand des deutschen Volles gegen die Besetzung anschlteße« und erklären, die Besetzung Ler Stätten friedlicher Arbeit sei ein schwerer Rechtsbruch und der internationalen Wirtschaft« lichen Deostilndig-una abträglich. Es sei zu hoffen, daß di« Der», sprechen der Regierungen Frankreichs »md Belgiens.und der De- setzungsleitung für das Loben der Ruhreinwohner gehalten wür- ben. Aber trotzdem sei es möglich und sogar wahrscheinlich, daß die Eingriffe land- und betriebsftemder Herren im Leben des Ruhr- gebittes Schwierigkeiten Hervorrufen, von deren Umfang man sich heute kein« Darstellung machen könne. Auch würden durch den Einzug der Besctzungstruppen Teuerung und Not der BevSW»' ruteg wachsen. Da sei Ruhe-uich VHE Win Unsere wahre Lage: ' Der Einmarsch der Franzosen ins Ruhrgebiet ist erfolgt. P o - lklis ch stellt er sich dar als eine weitere Etappe auf dem Wege der Entmannung Deutschland, der Vorbedingung für die endgültige Ent scheidung -cs 2000jährigen Kampfes zwischen Germanen und Kelto- romanen. Poincare und Genossen wollen und dürfen sich rühmen der Verwirklichung der gallischen Ziele näher gekommen zu sein, als je einer ihrer Vorfahren. Sie haben, gestützt auf ein selbstbewußtes, trotz mancher Zeichen des Niederganges stets opferwilliges Volks tum, nur fortgesetzt, was Heinrich II. mit seinem.Raub von Metz, Toul und Verdun, was Richelieu und Mazarin, Ludwig XIV. und Napoleon l. mit wechselndem Erfolg erstrebt haben. Mögen Rück- schlüge gekommen sein, stets blieb im Ganzen betrachtet, ein wesent- . liches Stück deutschen Landes endgültig in Feindeshand. Eben sowenig wie uns 1870/71 die mittlerweile völlig französierten Gebiete nm Toul, Verdun und Belfort zurückgebracht haben, ebensowenig, so scheint es heute, wrrden alle gallischen Erfolge des letzten Jahrzehnts wieder rückgängig gemacht werden können. Deutschlands Waffenschmiede in Fein-eshand! Das ist nicht nur -er letzte Schritt zu unserer völligen Macht losigkeit, sondern auch zu unserer völligen Rechtlosig keit. Was helfen uns alle juristischen Einwände, im zwischenvölki schen Verkehr hat nur Recht, wer die Macht hat. Auch dem Blindesten . wird jetzt klar, wohin die vielen Paragraphen des Friedensvertrages von Versailles, wohin der Ansatz einer unmöglichen Reparations- summe führen sollte, sie sollten uns ins Unrecht setzen und die Handhabe geben zum neuesten militärischen Spaziergang der Fochschen Divisionen. Nach Paragraph 11 des Ueöergangsqesetzes für das Volksschulwesen vom 22. 7, 191g wird auf .Grund ortsgesetzlichen Beschlusses an Ler hiesigen Schule ein Elternrat gebildet. Die Wahl der Mitglieder auf die erste dreijährige Wahlperiode findet . Sonntag, den 11. Februar 1S23, statt. Zu wählen sind fünfzehn Mitglieder. Die Wählerliste liegt in der Zeit vom 13. bis 20. Januar 1923 im Gemeindeamt» i Zim- mer.1 — zu jedermanns Einsicht an-.- Innerhalb dieses Zeitraumes kann Einspruch gegen die Richtig keit und Vollständigkeit der Wählerliste schriftlich oder zu Protokoll erhoben werden. Die Wählerliste wird am 3. Februar 1923 abgeschlossen werden. Wahlvorschläa- sind spätestens am 27. Januar 1923 beim Wahlleiter (dem unterzeichneten Ge- meindevorstand) einzur^. Heu. müssen von mindestens 20 Stimmberechtigten unterzeichnet sein und dürfen Höchstey 22 Namen enthalten. Jeder Bewerber darf nur auf einer Vorschlagsliste norgeschlaaen werden. Von jedem vorges^laaemn Bewerber ist «ine Erklärung über-sMrL-AustiMmups Ausnahme in den Wahlvorschlag anzuschließen. Mehrer« Wahlvorschläge können miteinander verbunden werden. Di« Verbindung muß spätestens am S. Februar 1923 beim Waylleiter schriftlich erklärt werden. Lauter, am 12. Januar 1923. Der Gemeindevorstand. Die Antwort an Frankreich. Berlin, 12. Ian. In der Antwortnote der deutschen Regierung auf die Notifikation der Ruhr» besetzung heißt es, die deuttche Regierung müsse den Schleier zerreißen» den die französische Regierung mit ihrer Darstellung über de» wahren Charakter ihres Vor gehens z« werfen such«. Die Beschlüsse der Reparation»keM«ris- sioa und die «»«fügten Vertragsbestimmungen enthalten keine Rechtsgrundlage für die Aktion im Ruhrgebiet, welö^ vielmehr eine Verletzung des Völkerrechts und des Friedensvertrages ist. Nach den ausdrücklichen Feststellungen der Reparationskommission in ihrer Note vom 21. März 1922 würde eine Verfehlung bei dm Holz- und Kohlen- lieserungen pur die Forderung von Barzahlungen rechtfertigen. Aber selbst bei rechtmäßiges Anwendung der 88 17 und 18 kommlen uur wirtschaftliche oder finanzielle oder ihnen wesensgleiche Maßnahmen in Betracht, und zwar nur auf dem eigenen Hoheitsgebiet der Alliierten, nicht dagegen MaßmHmvnt di«, wie der gegenwärtige Einbruch von Truppen und Beamten ins Ruhrgebiet, die deckbar schwerste Verletzung do« deutschen Hoheltsrechto bedeuten. Auch kRmten die Ma-ßnichmen nur gemeinsam von den Alliierten ge troffen werden. Außerdem sei die Aktion trotz ihrer Benennung keine friedliche. Wenn eine Ärmste in kriegsmässiger Zu- samnrensetzung unk Bewaffnung die Grenzen -es unbesetzten Deutschen Reiches überschreite, sei das eine militärische Aktion, trotz der Erklärung, die nicht unbedingt, sondern nur für deu gegenwärtigen Augenblick ausgesprochen wurde. Die deutsche Regierung protestiert gegen diese einem wehrtosen Volk mmetane Gewalt, gegen die sie sich nicht wehren kann. Sie will sich aber dem FriedeusbruH nicht beugen oder gar dabesi Mitarbeiten. Die Verantwortung für alle Folgen fällt allein aus di« Regierungen, die den GininArsch vollzogen. Dis Folge» zeigen sich bereits in weiterer Entwertung der Mark und sprunghafter Preissteigerung und find für die Zukunft unabsehbar. So lange dieser vertragswidrige Zustand an» schenaswinnei aus. Damit erledigen sich auch di« Erörterungen über die Bedeutung Deutschlands ass Kuno« Englands und Amerikas. Verliert denn die deutsche Wirtschaft diese Stellung unter Frankreichs Knute? Ob wir wollen oder nicht, wir müssen angestrengt arbei ten, um unsere 60 Millionen zu ernähren. Lebensbedürfnisse und Rohstoffe brauchen wir freilich dazu, aber ihre Beschaffung ist Sache des Unternehmers — und seiner Geldgeber. Rein äußerlich mags uns dabei ganz gut gehen, vielleicht besser als jetzt, mancher wird sich auch gang wohl fühlen. Für unsere Kulturbedurfniffe «und sozialen Aufgaben freilich bleibt nichts, sie sind Geschäftsunkosten, welche die Firma sich sparrn kann und wird. Duffineßl Und -och! Die Ruhrbesetzung hat vielleicht auch ihr Gutes. Für -enjeniaep Teil unsere« Volkes, d«r Höheres erstrebt» als sein persön liches Behagen, gibts nur eine Rettung und das ist die Arbeit an der L« .0r»,»»ir«isch« ««lwUroab» «rlSMni lä,N4 mit «»«nahm« der Tag« nach 6°n»- und g«ittag«n. »«»«iseuprtw («inIchlW.Änzeletnlleuer): im vmkbla». b-ztrll ix, Naum d«r ftp. Solonchcil« S0M». lFamUIin- anjcigin und Slrllengciuche 50 Mk.), auswLr!» 70 Mk., Im awMLtuLeildlkdalb« Jett« L50MK., nllLwSrl» M Md., im Nrlllam«Uft dl« Pattzett« 2S0M., auswird LR Md. P»zitd«a-So»to, Leipzig Nr. lk226. a<m«i«t«-Wir»-S»nw, Nu«, Srzgeb. Nr. 70. Ar. 11. Lößnitz bleiben all« Geschäftsräume des Rathauses einschl. Standesamt, Spar-, Giro- und Stadttasse, Steuer amt, Markenausgabestelle und Bctriebsamt, Freitag und Sonnabend, den 19. und 20. Januar 1923, wegen Reinigungsarbeiten. Das Standesamt ist für die SterbefallanmeldMgen pm Sonnabend, vorm. 10—11 Uhr und die Girokasse am Freitag, vorm. 9—11 Uhr geöffnet. Lößnitz, am 5 Lanuar 1923. Der Rat der Stadt. Der Teuerungszuschlag zu der Grundgebührenordnung für das Schornstein- ^-VHZdAAAs segcrgewerbe in Ler Stadt Lößnitz ist vom 1. Januar 1923 ab unter Anordnung eines fünfmaligen Kehrens im Jahre, statt sechsmal bisher, auf 4600 Prozent erhöht worden. Der Schorn steinfeger ist berechtigt, gemäß Paragraph 29 unter Nr. 3 Ler Ausführungsbestimmungen zum Umsatz- steuergrsetz die Umsatzsteuer neben Lem Entgelt getrennt in Rechnung zu stellen. Lößnitz, am 12. Januar 1923. Der Rat der Stadt.
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